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Miksang - kontemplative Fotografie - zum Mitmachen


Atur

Empfohlene Beiträge

@nightstalker:

das letzte Foto ist so ein "Drama-Bild", ein gewagter Winkel und eine erschlagende Kirchen-Silhouette.

da fehlt mir diese Beschränkung auf "Fotografieren wie es ist".

Aber das ist schwierig, auch mein letztes Foto ist eine Ausschnittsvergrößerung, insofern auch nicht "wie es ist", aber stimmungsmäßig m.E. näher dran.

Nicht so einfach ...

 

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@nightstalker:

das letzte Foto ist so ein "Drama-Bild", ein gewagter Winkel und eine erschlagende Kirchen-Silhouette.

da fehlt mir diese Beschränkung auf "Fotografieren wie es ist".

Aber das ist schwierig, auch mein letztes Foto ist eine Ausschnittsvergrößerung, insofern auch nicht "wie es ist", aber stimmungsmäßig m.E. näher dran.

Nicht so einfach ...

 

Ich habe es fotografiert, nicht weil es die Kirche ist, sondern weil mir Farbkontrast und Geometrie ins Auge gestochen haben .. für mich passt es ins (leider immer noch etwas wolkig definierte) Schema :)

 

... und da die Kirche so dasteht, das Licht so war, ohne Bearbeitung, ist es eigentlich auch fotografiert "wie es ist"

 

Für mich ist das Fotografie ... man sieht etwas (ungewöhnliches, passendes, interessantes) und versucht es so, wie es auf einen gewirkt hat, als man es gesehen hat, abzulichten ... auf dass (idealerweise) auch der Betrachter das sieht und fühlt, was man beim Fotografieren gesehen und gefühlt hat.

Ich finde, dass das durchaus auch nicht minimalistisch sein muss, denn die Welt ist nunmal vielfältig und das möchte ich auch im Foto wiederfinden .. sprich; die Abwechslung gehört zum fotografischen Schaffen dazu.

 

:)  ... es bleibt schwierig

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Wir hatten eine ähnliche Diskussion über die Schönheit der Fotografie und die Wahl der Motive, die wir abbilden, in einem früheren Thread. Weiß nicht mehr, wo.

 

Da hatte ich auch schon für mich festgestellt, dass ich eher dazu neige, der mir umgebenden Umwelt das "Beste" abzugewinnen. Ich bin also auf der Suche nach dem "Schönen". Das sorgt dann in der Tendenz zu einem filternden Blick und einer tatsächlichen Suche nach schönen Locations, schönem Licht usw. Die auf diese Art gesuchten und gewonnenen Bilder stellen nur einen kleinen Ausschnitt der realen Welt dar. Das "Hässliche" der Umwelt (Armut, Verfall, Krankheit, Krieg, ...) wird dabei natürlich ausgegrenzt.

 

Ebenso ausgegrenzt werden eher belanglose Motive. Dazu zählen Gegenstände, die mich täglich umgeben, die Straßen und Menschen. Schlichte Architektur ist auch kein Motiv.

 

Wenn ich über meine Art des Fotografierens nachdenke, komme ich oft auf den Wunsch, eben genau diese Dinge zu fotografieren. Manchmal tue ich das auch sporadisch. Aber die alte Gewohnheit (Such das Schöne!) setzt sich immer wieder durch.

 

Meiner Meinung nach haben beide Spielarten der Fotografie (und noch viele andere) ihre Berechtigung. Es ist völlig o.k., das Schöne in der Umwelt zu suchen und festzuhalten. Genau so berechtigt ist es, das "Normale" oder gar das "Hässliche" einzufangen. Für alle diese Motiv-Welten gibt es Anhänger und Fans.

 

Ich möchte gern so sehen und fotografieren können wie Stephen Shore. Der Mann hat einfach eine Fähigkeit, das Normale so darzustellen, dass es mir Freude bereitet, die Bilder anzusehen! Shore kommt aus einer Stil-Richtung, die maßgeblich auch von den Beckers in D geprägt wurde. Aus Wiki:

 

 

Das fotografische Werk von Bernd und Hilla Becher ist ein Serienkonzept im Sinne der Neuen Sachlichkeit. Aus Sicht der bildenden Kunst wurde es bald der Konzeptkunst zugeordnet. Hieraus ergaben sich Anerkennung und Bekanntheit weit über die Fotografie hinaus. Durch gemeinsame Ausstellungen mit Künstlern der Konzeptkunst und des Minimalismus, zuerst in der Ausstellung Prospect in Düsseldorf, wurde das Werk künstlerisch anerkannt und bald international gewürdigt. Dies geschah zu einem Zeitpunkt, als besonders in Europa die Fotografie als künstlerisches Medium noch keine Anerkennung fand (im Unterschied zu den USA, z. B. bei Stephen Shore oder William Eggleston).

 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Bernd_und_Hilla_Becher

 

Schaut Euch bitte mal die Bilder von Shore an: Ukraine und Uncommon places.

 

Für mich sind das faszinierende Ausschnitte der Realität, die ganz das Gegenteil von der Suche nach dem "schönen Bild" sind. Und dennoch oder gerade deswegen sind die Bilder in ihrer Summe beeindruckend! Sie zeichnen ein besseres Bild des Lebens, als viele unserer touristischen Mitbringsel.

 

 

 

http://stephenshore.net/photographs.php

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Eigentlich mache ich sehr viele meditative Fotos, meist mit Unschärfeanteil und stelle sie hier dann unter Plymchen, Bokeh, Herbographie etc ein.

Aber bei Miksang geht es anscheinend um eine bestimmte Art der Harmonie zwischen innen und außen, das ist eher selten und besonders,

in jedem Falle werde ich weiter suchen und weiter einstellen!

 

Vielen Dank für dieses ungewöhnliche Thema!

 

 

Hallo archi, ich denke, du bist der Miksang - Fotograf   hier im Forum. Nur wenige schaffen es so konsequent wie du die meditativ und emotionale Sichtweise auf einem Bild rüber zu bringen...   B)

 

Klasse Idee Atur mit dem Thema.   :)

bearbeitet von Lichtmann
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Hallo archi, ich denke, du bist der Miksang - Fotograf   hier im Forum. Nur wenige schaffen es so konsequent wie du die meditativ und emotionale Sichtweise auf einem Bild rüber zu bringen...   B)

 

dem schließe ich mich an und würde gerne mehr Bilder von Dir sehen, archi!

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Mich erinnert erwähnte Miksang Philosophie eher an Zen Buddhismus. Nicht das Streben nach vermeintlich Besonderem, sondern nach der Erfahrung im Hier und Jetzt. In jeder noch so alltäglichen Aktion, wie der bekannten Teezeremonie oder auch nur schlichtem Atmen, da im Kern der Sache kein Unterschied zwischen irgendetwas besteht.

 

Auf Fotografie bezogen eben nicht das Warten auf das aussergewöhnliche Motiv oder die besondere Situation, sondern das Finden derselben Reize in jeder Kleinigkeit.

 

 

Ob dies nun die Kriterien des Miksang erfüllt weiss ich nicht. Derlei "Banalitäten" fotografiere ich jedenfalls ebenfalls gerne - auch wenn man dabei oft schief angeschaut wird ;) :

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

 

Two monks were arguing about a flag. One said: "The flag is moving."

The other said: "The wind is moving."

The sixth patriarch happened to be passing by. He told them: "Not the wind, not the flag; mind is moving."

 

bearbeitet von flyingrooster
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Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

 

vielleicht hab ich da etwas falsch verstanden

(aber unscharf isses scho)

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alleine die Idee, das zu fotografieren, ist schon klasse!

darauf muss man erst mal kommen   :)

Das Foto hat nullkommanichts von dem, was man sonst so haben will und sucht.

Schönheit, Kontrast, gutes Licht, usw usw

Eigentlich fehlt da sogar das Motiv   :D

Und insofern ist es ein wunderbarer Bruch mit den üblichen Fotogewohnheiten.

 

 

bearbeitet von Atur
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Die geschrumpelte Hagebutte https://www.systemkamera-forum.de/topic/113983-miksang-kontemplative-fotografie-zum-mitmachen/page-2?do=findComment&comment=1263804 gefällt mir bis jetzt am besten von allen - meine eigenen eingeschlossen. Sieht sehr künstlerisch gestaltet aus, ein bißchen nach Wiener Jugendstil.

 

Im Übrigen sehe ich mit Interesse, daß man hier mindestens zwei verschiedene Typen von Bildern unterscheiden kann: Solche, die massiv Unschärfe einsetzen, um einen Gegenstand zu verfremden oder hervorzuheben, und solche die eher "normalscharf" sind, und bei denen die Verfremdung hauptsächlich durch den Ausschnitt bewirkt wird.

 

Ich weiß zwar immer noch nicht, was Miksang ist - aber ist schon ein spannendes und anregendes Thema.

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Da hatte ich auch schon für mich festgestellt, dass ich eher dazu neige, der mir umgebenden Umwelt das "Beste" abzugewinnen. Ich bin also auf der Suche nach dem "Schönen". Das sorgt dann in der Tendenz zu einem filternden Blick und einer tatsächlichen Suche nach schönen Locations, schönem Licht usw. Die auf diese Art gesuchten und gewonnenen Bilder stellen nur einen kleinen Ausschnitt der realen Welt dar. Das "Hässliche" der Umwelt (Armut, Verfall, Krankheit, Krieg, ...) wird dabei natürlich ausgegrenzt.

 

Ebenso ausgegrenzt werden eher belanglose Motive. Dazu zählen Gegenstände, die mich täglich umgeben, die Straßen und Menschen. Schlichte Architektur ist auch kein Motiv.

...

Wenn ich über meine Art des Fotografierens nachdenke, komme ich oft auf den Wunsch, eben genau diese Dinge zu fotografieren. Manchmal tue ich das auch sporadisch. Aber die alte Gewohnheit (Such das Schöne!) setzt sich immer wieder durch.

...

Schaut Euch bitte mal die Bilder von Shore an: Ukraine und Uncommon places.

 

Für mich sind das faszinierende Ausschnitte der Realität, die ganz das Gegenteil von der Suche nach dem "schönen Bild" sind. Und dennoch oder gerade deswegen sind die Bilder in ihrer Summe beeindruckend! Sie zeichnen ein besseres Bild des Lebens, als viele unserer touristischen Mitbringsel.

 

Genau! Das ist auch für mich der Ausgangspunkt:

mir klar zu machen, dass ich immer versuche, das Schöne und Besondere zu fotografieren.

Und es dann mal anders zu machen. Herauszufinden, ob nicht auch das Banale sehens- und fotografierenswert ist.

Den Schritt mit dem "das Hässliche abbilden" würde ich gerne auslassen, denn das Hässliche ist das Schöne mit anderen Vorzeichen. Ob ich Sonnenaufgänge oder Kriegsruinen aufnehme - beide male versuche ich, etwas Besonderes und Spektakuläres abzubilden, strukturell ist das ähnlich.

 

Aber es ist richtig schwer, Banalitäten zu fotografieren. Man verfällt in die Suche nach "außergewöhnlich Banalem", sozusagen.

Das ist tatsächlich wie beim Buddhismus, wo der Versuch, mit Absicht absichslos zu handeln natürlich schief geht.

Ich sehe das an meinen eigenen Versuchen mit diesem Miksang-Ding.

Ich nehme dann halt doch ein Motiv, bei dem ich durch Hintergrundunschärfe den gewohnten Regeln folge, auch wenn das Motiv an sich unspektakulär ist.

"Wenn Du es nicht durch Freistellung und ein bißchen Bokeh veredelst, dann lohnt es doch kein Foto!!" raunt mir die Kamera zu (oder ich hab was im Ohr ...).

Aber das ist die Frage: ist es auch dann ein Foto, wenn es völlig ohne Spektakel und Veredelung auskommt?

Wenn ich dem buddhistischen Ansatz folge, der  da für mich drinsteckt, dann hängt das nicht vom Foto, sondern vom Betrachter ab. Kann ich soviel Aufmerksamkeit aufbringen für das Foto, dass ich das Sehenswerte darin erkenne?

 

Um die Kurve zu Shore zu kriegen (der m.E. aus einer anderen Ecke kommt, soweit ich das beim ersten Ansehen beurteilen kann): die Ukraine-Fotos zeigen weitgehend Banales. Aber da wir mit der Ukraine gerade jetzt etwas Bestimmtes verbinden, sehen wir hinter dem Banalen eine Bedeutung, sogar Schicksale - oder wir meinen es jedenfalls.

Die Bilder aus den 70ern sind ... hammerhart  :)  . Die waren damals banal, heute sind sie faszinierend, wegen des zeitlichen /technologischen / modischen Abstands.

Die Fotos gefallen mir, auch Shore weicht vom normalen Fotografieren ab, aber auf eine andere Art und Weise, als es dieses esotherisch angehauchte Miksang meint.

Sag ich als Laie jetzt mal ...

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Mich erinnert erwähnte Miksang Philosophie eher an Zen Buddhismus. Nicht das Streben nach vermeintlich Besonderem, sondern nach der Erfahrung im Hier und Jetzt. In jeder noch so alltäglichen Aktion, wie der bekannten Teezeremonie oder auch nur schlichtem Atmen, da im Kern der Sache kein Unterschied zwischen irgendetwas besteht.

 

Auf Fotografie bezogen eben nicht das Warten auf das aussergewöhnliche Motiv oder die besondere Situation, sondern das Finden derselben Reize in jeder Kleinigkeit.

 

Two monks were arguing about a flag. One said: "The flag is moving."

The other said: "The wind is moving."

The sixth patriarch happened to be passing by. He told them: "Not the wind, not the flag; mind is moving."

 

Ja!! genau so verstehe ich das auch!

Reicht die Schönheit dieser grünen Blättchen auf Deinem Foto nicht auch aus, um sie anzusehen und sich daran zu freuen?

Muss es die 1000-jährige Eiche aus dem Reiseführer sein?!

 

Das kann man auch auf eine andere, technische Ebene hieven:

Reicht nicht auch die Kitlinse mit 12 MP für ein sehenswertes Foto? Die Diskussion kennen wir zur Genüge (und die will ich hier wiederholen)

Da heißt es dann gerne, "es kommt auf den Fotografen an". Kann sein.

Aber vielleicht kommt es in Wahrheit noch mehr auf den Betrachter an ...

 

Und ja, der 6. Partiarch, der hatte es drauf  :D

 

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...

Im Übrigen sehe ich mit Interesse, daß man hier mindestens zwei verschiedene Typen von Bildern unterscheiden kann: Solche, die massiv Unschärfe einsetzen, um einen Gegenstand zu verfremden oder hervorzuheben, und solche die eher "normalscharf" sind, und bei denen die Verfremdung hauptsächlich durch den Ausschnitt bewirkt wird.

 

Ich weiß zwar immer noch nicht, was Miksang ist - aber ist schon ein spannendes und anregendes Thema.

 

wahrscheinlich weiß kein Mensch, was Miksang ist.

Oder es ist eben doch so:

wer es weiß, redet nicht drüber, und wer drüber redet, der weiß es nicht   :)

Über das Bedürfnis nach Verfremdung bin ich mir noch nicht klar.

Verstößt die Verfremdung schon gegen den "Miksang-Geist"?

Ab einem gewissen Grad passt Verfremdung jedenfalls für mich nicht mehr dazu.

bearbeitet von Atur
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Bei meinem Bild ist die Verfremdung unvermeidlich - das Objektiv zeichnet so.

Wenn ich damit losziehe, kann ich viele Fotos garnicht machen.

Ich finde Motive, wo es (hoffentlich) passt - Zen B)

 

Und jetzt sage niemand, das vier abhängende Kabel nicht sowas von kontemplativ sind...

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"Wenn Du es nicht durch Freistellung und ein bißchen Bokeh veredelst, dann lohnt es doch kein Foto!!" raunt mir die Kamera zu (oder ich hab was im Ohr ...).

Aber das ist die Frage: ist es auch dann ein Foto, wenn es völlig ohne Spektakel und Veredelung auskommt?

 

Wobei sich mir die Frage stellt ab wann "Spektakel und Veredelung" zutreffen.

 

Wenn ich mir die Miksang Bilder aus allerlei hier geposteten Links ansehe, dann sehe ich darin keine allumfassende Beliebigkeit.

Die Motive sind aktiv ausgewählt. Oft ergeben sich hierbei (wie auch immer geartete) Kontraste zwischen Hauptmotiv(en) und Umfeld. Die Kompositionen sind die Bildaussage/das Motiv unterstützend gewählt. Der Schärfeverlauf unterstützt Bildaussagen bzw. grafische Betonungen/Hervorhebungen der für relevant empfundenen Anteile. Etc.

Also allesamt aktive Entscheidungen über die optimale Darstellungsweise, wie bei jedem anderen Motiv ebenso.

 

Selbst wenn jemand die aufwendigste Grossformatausrüstung mit allem drum und dran drei Stunden lang aufbaut um das in einen Kanaldeckel laufende Rinnsal seiner Vorstellung entsprechend abzulichten, sähe ich darin keinen Bruch zu Miksang bzw. zumindest nicht meiner Interpretation dessen. Weil es in meinen Augen auch dabei einzig um das Motiv bzw. die subjektive Interpretation dessen geht, nicht um die Methodik der Aufzeichnung.

 

Auf http://www.miksang.com/miksang-training-process/ heisst es unter anderem im dritten Punkt des Grundtrainings: We develop and utilize our technical understanding of how to use our camera to precisely express our perception.

Und in Punkt 2: ... and when we edit, that the final image will be an exact expression of what our perception was.

In allen drei Punkten geht es nur um das Schulen der Wahrnehmung und die effektive Vermittlung selbiger. Inklusive Beherrschung der technischen Möglichkeiten der Ausrüstung (Kamera + Nachbearbeitung).

 

Die Ausrüstung scheint also nur Mittel zum Zweck zu sein, dessen volles Potential genutzt werden sollte um das eigentliche Ziel, nämlich ein Bild in möglichst hoher Übereinstimmung mit der eigenen Wahrnehmung darzustellen.

Methodische Beschränkungen (nur JPG ooc, nur "normale" Objektive, etc.) scheinen, zumindest auf verlinkter Seite, nicht gegeben zu sein, sondern einzige Konzentration auf die Motive.

Zumindest extremer "Verfremdung" widerspricht diese Einstellung aber in Konsequenz natürlich schon - zumindest sofern die eigene Wahrnehmung nicht in diese Richtung ging.

 

 

Schaut Euch bitte mal die Bilder von Shore an: Ukraine und Uncommon places.

 

Für mich sind das faszinierende Ausschnitte der Realität, die ganz das Gegenteil von der Suche nach dem "schönen Bild" sind. Und dennoch oder gerade deswegen sind die Bilder in ihrer Summe beeindruckend! Sie zeichnen ein besseres Bild des Lebens, als viele unserer touristischen Mitbringsel.

 

Gefällt mir ausschnittsweise ebenfalls sehr gut. Ist meiner Meinung nach aber etwas völlig anderes als Miksang.

bearbeitet von flyingrooster
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