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Miksang - kontemplative Fotografie - zum Mitmachen


Atur

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Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist Miksang etwas höchst Subjektives, denn wer außer mir selbst kann beurteilen, ob mein Foto meiner Wahrnehmung des Moments oder Motivs in diesem Moment entspricht.

 

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Fog over Lake Starnberg II

bearbeitet von acahaya
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Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist Miksang etwas höchst Subjektives, denn wer außer mir selbst kann beurteilen, ob mein Foto meiner Wahrnehmung des Moments oder Motivs in diesem Moment entspricht.

 

Wenn du in deinem Satz "Miksang" durch "Realität" ersetzt, würde vermutlich auch der 6. Patriarch zustimmen. ;)

 

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Ich denke:

 

Augen offen halten für die "Schönheit" des BANALEN, und das mit allen uns zu Verfügung stehenden Mitteln fotografisch abzulichten, ist eine (meine) zutiefst befriedigende Angelegenheit. Sie schult das Sehen für Licht und Schtten, und bereichert unser Hobby immens. Und es muss  erst einmal sowieso

niemand Anderen gefallen ausser uns (mir) selbst. Also raus auf die Piste und dann gut Licht!

 

Meine persönliche Meinung

 

LG

 

Werner

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Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist Miksang etwas höchst Subjektives, denn wer außer mir selbst kann beurteilen, ob mein Foto meiner Wahrnehmung des Moments oder Motivs in diesem Moment entspricht.

Es kommt wohl noch etwas dazu: Das Bild soll in der Lage sein, auch beim Betrachter eine deutliche Reaktion, ein Gefühl, eine Erinnerung ... hervorzurufen. Das muß nicht die gleiche sein, die der Photograph bei der Aufnahme hatte. Aber es ist möglich, daß es so herauskommt - dann sind wir bei intersubjektiver Kommunikation und Erkenntnis - denn der 6. Patriarch hat nicht immer recht ;).
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Ich möchte gern mal ein Beispiel reinsetzen, was ich meine, wenn ich die visuellen Reize des Banalen, in meinen obigen wenigen Worten,  meine ........unabhängig was jeder für sich sieht und fühlt, es ist das Sehen und fotografisches Umsetzen dessen, was man eben gesehen hat.

 

LG

 

Werner

 

 

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Nur ein Kleiderständer .............. aber hat was  :rolleyes:

 

 

LG   Werner

 

 

 

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Wodurch hebt sich "kontemplative" Fotografie von der üblichen Street-, Wald- und Wiesenfotgrafie ab?

Ich finde es muss Elemente enthalten, die nicht unmittelbar ins Auge springen sondern die gewohnte Sehweise verlassen und dadurch zur Kontemplation anregen. Verfremdung eines Gegenstandes allein genügt dem noch nicht. Mal sehen wohin uns dieser Thread noch führt, ob es überhaupt gelingt, kontemplativ zu wirken.

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Wobei sich mir die Frage stellt ab wann "Spektakel und Veredelung" zutreffen.

 

Wenn ich mir die Miksang Bilder aus allerlei hier geposteten Links ansehe, dann sehe ich darin keine allumfassende Beliebigkeit.

Die Motive sind aktiv ausgewählt. Oft ergeben sich hierbei (wie auch immer geartete) Kontraste zwischen Hauptmotiv(en) und Umfeld. Die Kompositionen sind die Bildaussage/das Motiv unterstützend gewählt. Der Schärfeverlauf unterstützt Bildaussagen bzw. grafische Betonungen/Hervorhebungen der für relevant empfundenen Anteile. Etc.

Also allesamt aktive Entscheidungen über die optimale Darstellungsweise, wie bei jedem anderen Motiv ebenso.

 

Auf http://www.miksang.com/miksang-training-process/ heisst es unter anderem im dritten Punkt des Grundtrainings: We develop and utilize our technical understanding of how to use our camera to precisely express our perception.

Und in Punkt 2: ... and when we edit, that the final image will be an exact expression of what our perception was.

In allen drei Punkten geht es nur um das Schulen der Wahrnehmung und die effektive Vermittlung selbiger. Inklusive Beherrschung der technischen Möglichkeiten der Ausrüstung (Kamera + Nachbearbeitung).

 

Die Ausrüstung scheint also nur Mittel zum Zweck zu sein, dessen volles Potential genutzt werden sollte um das eigentliche Ziel, nämlich ein Bild in möglichst hoher Übereinstimmung mit der eigenen Wahrnehmung darzustellen.

Methodische Beschränkungen (nur JPG ooc, nur "normale" Objektive, etc.) scheinen, zumindest auf verlinkter Seite, nicht gegeben zu sein, sondern einzige Konzentration auf die Motive.

Zumindest extremer "Verfremdung" widerspricht diese Einstellung aber in Konsequenz natürlich schon - zumindest sofern die eigene Wahrnehmung nicht in diese Richtung ging.

 

die Sache mit den Regeln habe ich von der flickr-Gruppe:

 

"Please note that Miksang is a specific school of photography, based on the teachings of Chogyam Trungpa Rinpoche, and doesn't represent all contemplative approaches to photography.

...

Photos must NOT be altered in any way - no photoshopping, not even cropping - from your original take.

Also the following will not be accepted:

Toy camera shots

Black and white"

https://www.flickr.com/groups/miksang/

 

Wobei einige Abschnitte drüber etwas leicht abweichendes steht.

Nu ja ...

 

Da heißt es aber auch:

"In general, at the result level, Nalanda Miksang discourages:

...

-Documentary pictures (if you study Miksang you will find that we are all about perception - what was your perception and were you able to communicate it? Often shots that are documentary tell us rather than show us.)"

 

das finde ich interessant und hatte ich so noch nicht gesehen.

Die Bilder sollen nicht dokumentieren, sondern den Sinneseindruck, die Wahrnehmung wiedergeben.

Nun ist es doch so, dass man idR umso weniger "Eindruck" hat, je banaler das Motiv ist.

Aber spektakulär und verfremdet soll es auch nicht sein.

 

In dem Text zu der Gruppe wird übrigens betont, dass Miksang " a formal practice" ist, bei der weniger das Ergebnis, als vielmehr die Vorgehensweise festgelegt ist:

 

"And there is a final, significant reason to take a class:

Miksang is a practice, not a result.

I cannot say this enough:

Miksang is a formal practice, not a bunch of images that look a particular way, or even feel a particular way.

It is a formal practice, like meditation is, in which you learn to look and see freely, but with specific guidelines.

Without the practice, the guidelines for images posted seem simply like a bunch of pointless rules.

And without the practice, that's what the guidelines are: just rules.

 

Also, images produced not from Miksang practice (again, it's a formal lineage, tradition and structure) are basically Miksang-like. Because the practice, the process is 3/4 of the actual point of Miksang. And that is something you can only learn by taking a class."

 

Also wohl Buch lesen oder Kurs buchen ...

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Wodurch hebt sich "kontemplative" Fotografie von der üblichen Street-, Wald- und Wiesenfotgrafie ab?

 

die Frage habe ich mir auch gestellt.

Nehm ich jetzt meine verträumten Blümchenfotos und sage das ist Miksang?

Eher nicht.

 

Irgendwas schwer zu beschreibendes muss wohl noch dazu kommen.

Deine Beschreibung passt für mein Empfinden ganz gut ...

 

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wenn man sich die Fotos bei flickr ansieht, fällt mir folgendes auf:

https://www.flickr.com/groups/69014283@N00/pool

 

- die meistens sind eher sparsam "möbliert"

- viel freier Platz, wenig Details, das entscheidende Element ist zT sehr klein, füllt nicht das Bild aus (zB die Uhr an der gelben Wand).

- Viele geometrische Konstruktionen und Anordnungen.

- Teilansichten größerer Gegenstände.

- starke Kontraste von (nur) zwei oder drei Farben

 

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die Frage habe ich mir auch gestellt.

Nehm ich jetzt meine verträumten Blümchenfotos und sage das ist Miksang?

Eher nicht.

 

Irgendwas schwer zu beschreibendes muss wohl noch dazu kommen.

Deine Beschreibung passt für mein Empfinden ganz gut ...

... wobei meine Überlegungen nun mit den Definitionen kollidieren, die Du in #64 beigefügt hast.

Diesen Ausführungen zufolge, bedeutet Miksang das meditative im alltäglichen ohne jegliche Zutat wahrzunehmen. Nur worin liegt da der Unterschied zur banalen Fotografie? Für mich bedeutet fotografieren Lichtbildnern, also mit Hilfe der Fotografie zu gestalten und damit eine Aussgae zu treffen, d.h. meine Sicht der Dinge vorzuführen.

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Ich möchte gern mal ein Beispiel reinsetzen, was ich meine, wenn ich die visuellen Reize des Banalen, in meinen obigen wenigen Worten,  meine ........unabhängig was jeder für sich sieht und fühlt, es ist das Sehen und fotografisches Umsetzen dessen, was man eben gesehen hat.

Dein Bild mit der Glocke gefällt mir - Dein Begriff des "Banalen" nicht. Die Glocke ist auch nicht banal. Ich weiß jetzt nicht, ob sie ein Kunstobjekt sein soll oder ob Du sie im Gebrauch in einem 3.-Welt-Land gesehen hast - sie ist jedenfalls von hier und heute aus gesehen nicht banal.

 

Sie ist einfach. Sie hat keinen Hochglanz, nein, wirklich nicht. Sie entspricht nicht der üblichen Form einer Glocke. Sie hat auch keinen besonderen ästhetischen Schliff. Man könnte sie glatt übersehen - schon die Tatsache, daß Du sie gesehen hast, dementiert das "banal". Sie gehört - insoweit vielleicht ähnlich wie meine verwitterte Bahnschwelle mit Rostschraube - zu den Dingen, die photographiert werden wollen.

 

Eine Messingglocke mit schwarzglänzendem Holzgriff, wie sie vor dem Platz des Vorsitzenden im Skatverein stehen könnte - die wäre (vielleicht) banal. Es würde wohl auch schwer fallen, sie anders als banal zu photographieren.

 

Ich weiß immer noch nicht, was "miksang" ist. Aber mit "banal" hat es eher nichts zu tun.

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Hallo archi, ...

... gerne mehr Bilder von Dir sehen, archi!

Vielen Dank für die Blumen :) 

 

Was die kontemplative Fotografie betrifft, gebührt der Pokal aber mMn ganz klar Rosa (Odyssee), die hier leider im Moment nicht mehr aktiv ist.

 

zZ durchsuche ich mein Archiv und stelle fest, daß ich vieles Geeignete in diversen Themen schon eingestellt habe, aber von den alten Sachen kann man ja mal wieder was vorkramen:

 

 

 

 

 

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post-12360-1396085811,4032.jpg

 

 

 

 

 

bearbeitet von archi
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alleine die Idee, das zu fotografieren, ist schon klasse!

darauf muss man erst mal kommen   :)

Das Foto hat nullkommanichts von dem, was man sonst so haben will und sucht.

Schönheit, Kontrast, gutes Licht, usw usw

Eigentlich fehlt da sogar das Motiv   :D

Und insofern ist es ein wunderbarer Bruch mit den üblichen Fotogewohnheiten.

 

Prima, freut mich, dass es Dich anspricht.

Manchmal ist es hilfreich, wenn man die Geschichte hinter dem Bild kennt...

 

Vor ca. 30 Jahren weckte der Buddhismus mein Interesse, vor allem der Zen-Buddhismus mit seinen Künsten hatte es mir angetan...

 

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Vor ca. 15 Jahren entdeckte ich, dass Fotografie für mich zT. aktive Meditation ist...

 

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Aus diesem Hintergrund (Zen-Buddhismus) versuche ich, das absolute NICHT`S   zu Fotografieren, was wohlwissend zum scheitern verurteilt ist...

 

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Es ist aber im Urlaub, am Meer, eine gute Methode einfach mal runter zu kommrn...   B)

 

Ich denke, bei Miskang sollte man die konventionelle Einstellung zur Fotografie mal auf den Kopf stellen, und das Ganze dann seitenverkehrt betrachten...   :o:huh::)

 

 

 

 

 

bearbeitet von Lichtmann
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