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OM-D EM-10 im Studio lächerlich?


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Komme mir damit im Vergleich zu Kleinbild DSLRs während Studioarbeiten etwas lächerlich vor und überlege daher eine Ergänzung mit einer Kleinbild- oder Vollformat-DSLR. Irgendwie habe ich den Eindruck, damit nicht ernst genommen zu werden. Dass man auch mit einer Systemkamera Spitzenfotos hinbekommt, weiss ich. Nur die grosse Mehrheit scheint es nicht zu wissen...

 

Wie seht Ihr das oder wie geht ihr mit diesem "Komplex" um?

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Dass man auch mit einer Systemkamera Spitzenfotos hinbekommt, weiss ich. Nur die grosse Mehrheit scheint es nicht zu wissen...

Ja - ds ist eine bekannte Erscheinung. Man braucht schon einen großen Namen, um sich erlauben zu können, mit einer kleinen Kamera zu arbeiten.

 

Ein Bekannter von mir hat sich für mäßiges Geld einen veralteten Boliden von Nikon (D2X ?) angeschafft und aufs Stativ gestellt. Mit dem macht er dann die angeblichen Hauptaufnahmen, nachdem er vorher "zur Überprüfung von Position und Beleuchtung" mit kleinem Gerät hantiert hat.

 

Die Kunden finden das professionell.

 

Kann ja schon mal passieren, daß die Probeaufnahmen besser werden als der Hauptschuss.

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Komme mir damit im Vergleich zu Kleinbild DSLRs während Studioarbeiten etwas lächerlich vor und überlege daher eine Ergänzung mit einer Kleinbild- oder Vollformat-DSLR. Irgendwie habe ich den Eindruck, damit nicht ernst genommen zu werden.

Wer nimmt Dich nicht ernst? Kunden, Models, andere Fotografen? Du selbst?

Warum Kleinbild oder Vollformat? Wenn schon dann lieber gleich Mittelformat, mit einer gebrauchten Hassi oder Phase One machst Du immer einen guten Eindruck und mit einer SL ist Dir der Neid aller "Informierten" sicher.

 

PS: Bist Du denn mit Deinen Bildern aus dem Studio auch unzufrieden?

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Wer nimmt Dich nicht ernst? Kunden, Models, andere Fotografen? Du selbst?

Warum Kleinbild oder Vollformat? Wenn schon dann lieber gleich Mittelformat, mit einer gebrauchten Hassi oder Phase One machst Du immer einen guten Eindruck und mit einer SL ist Dir der Neid aller "Informierten" sicher.

 

PS: Bist Du denn mit Deinen Bildern aus dem Studio auch unzufrieden?

 

 

Glaubst Du denn, alle Verkaufsargumente der Mittelformathersteller sind erlogen und eine EM-10 macht genauso gute Bilder?

Ich glaube das nicht. 

Er hat eine objektiv schlechtere Kamera (für Reisefotografie wäre es gerade umgekehrt), sieht in seinem Umfeld für den Zweck bessere Kameras und hat aus diesem Grund das Gefühl nicht ganz ernst genommen zu werden. Entweder hat er in deren Logik zu niedrige Ansprüche oder er hat gleich hohe Ansprüche wie die anderen dort, aber läuft mit einem equipment herum, das seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht wird. Ich kann schon verstehen, dass er da einen Konflikt hat, den er gerne auflösen möchte.

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Komme mir damit im Vergleich zu Kleinbild DSLRs während Studioarbeiten etwas lächerlich vor und überlege daher eine Ergänzung mit einer Kleinbild- oder Vollformat-DSLR. Irgendwie habe ich den Eindruck, damit nicht ernst genommen zu werden. Dass man auch mit einer Systemkamera Spitzenfotos hinbekommt, weiss ich. Nur die grosse Mehrheit scheint es nicht zu wissen...

 

Wie seht Ihr das oder wie geht ihr mit diesem "Komplex" um?

 

 

Da ich mir keine Mittelformatkamera leisten kann habe ich eine A7r, die auch sehr gut auflöst und für Reisen ergänze ich diese wunderbar mit einer EM-10ii mit 14-150ii. Je nach Motivlage nehme ich das eine, das andere oder beides.

 

Im Studio würdest Du mit einer A7rii schon eine bessere Figur machen.  ;)

Wenn Du dort mit Stativ fotografierst und schwere Objektive ohne Stativschelle hast, wäre eine neueres A7 Modell mit stabilerem Bajonett besser als die A7r der ersten Generation.

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während Studioarbeiten etwas lächerlich vor und überlege daher eine Ergänzung mit einer Kleinbild- oder Vollformat-DSLR. 

 

Eine Kamera mit Premium-Objektiv wird nicht reichen, ein Backup-Body plus eine zusätzliche günstige Kitlinse sollte schon vorhanden sein.

Ich würde das Ganze nicht auf die leichte Schulter nehmen, entsprechende Kleidung und Zubehör sollten vorhanden sein..

 

LG

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Komme mir damit im Vergleich zu Kleinbild DSLRs während Studioarbeiten etwas lächerlich vor und überlege daher eine Ergänzung mit einer Kleinbild- oder Vollformat-DSLR. Irgendwie habe ich den Eindruck, damit nicht ernst genommen zu werden. Dass man auch mit einer Systemkamera Spitzenfotos hinbekommt, weiss ich. Nur die grosse Mehrheit scheint es nicht zu wissen...

 

Wie seht Ihr das oder wie geht ihr mit diesem "Komplex" um?

 

Ist es ein echtes Problem oder ein gefühltes? Sind dir Kunden deswegen abgesprungen oder hat ein Modell dich wegen der kleinen Kamera ausgelacht? ;) Wenn Du meinst, damit Kundenaufträge und damit echtes Geld zu verlieren, dann kauf dir eine DSLR zusätzlich. Wenn nicht, würde ich mich an deiner Stelle freuen, dass Du mit einer E-M10 gleiche oder bessere Ergebnisse bekommst als mit einem DSLR-Boliden. Wovon ich jetzt einfach mal ausgehe ...

 

Was genau sind deine Studioarbeiten?

 

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Vorweg: Ich bin kein Profi und verkaufe auch keine Fotos. Da ich oft reise, macht die EM-10 für mich Sinn. Da ich aber auch im Studio fotografiere, steht die Frage nach weiteren Objektiven zur Diskussion. Und in diesem Zusammenhang die Frage nach grösserem Sensor und professionellerem Eindruck (schinden). Nicht um zu prahlen, sondern um nicht Fragen aufkommen zu lassen.

Ich gebe gerne zu, dass bisher jedenfalls noch niemand irgendeinen Spruch gemacht hat und es eher meine eigenen Überlegungen sind.

Neue gebrauchte DSLR mit Objektiv oder weitere Objektive für die EM 10. Hier vor allem ein lichtstarkes Tele.

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Ich würde mich freuen, wenn der TO meine ernst gemeinten Fragen beantworten würde.

 

@m.c.:

1. Ich habe nicht verstanden warum der TO überlegt sich Kleinbild oder Vollformat zuzulegen, weil es umgangssprachlich die gleiche Sensorgröße beschreibt.

2. Ich bin nirgendwo auf die Qualität der entstehenden Bilder eingegangen. Das hast Du da reininterpretiert ;)

 

Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass man auf Studioamateure und unprofessionelle Models (die man bei Workshops, Modelsharing und TfP Geschichten so trifft) mit einer Mittelformatkamera einen größeren Eindruck macht (man muss nur vorher erklären, was das ist) als mit einem popligen Canon oder Nikon Bolliden und mit denen immer noch viel besser dasteht, als mit einer kleinen Spiegellosen, egal mit welcher Sensorgröße. Eine A7RII ist zum Eindruck schinden sowohl für nicht informierte Kunden als auch für dumme Models leider einfach zu klein, auch wenn man vorne viel Glas dranhängt.

Andere Fotografen sind mir egal, wenn ein Model sich unprofessionell verhält, kann es ohne Bezahlung die Sachen packen .... und wenn mich ein Kunde bucht, weil ihm meine Bilder gefallen, dann wird er dafür Verständnis haben müssen, dass ich sie mit dem equipment fotografiere, das ICH für die spezielle Aufgabe am besten geeignet halte.

Wenn ich aber für mich entscheiden muss, mit einer Hassi mit Schnarch AF und Auslösekabel ein posendes (d.h. nicht still stehendes) Model im Studio zu fotografieren oder mit einer A7RII oder E-M10, die beide wunderbar und zuverlässig auf die Augen eines atmenden und daher wackelnden Models scharf stellen können, weiss ich genau, was ich nehme. Wenn ich dagegen eine Kampagne fotografieren soll, bei der hauswandgroße Plakate gedruckt werden müssen, leihe ich mir die höchste Auflösung die ich bekommen kann aus und mache vorsichtshalber 10 mal so viele Bilder, damit der Fokus auch wirklich sitzt. Und wenn ein Kunde von vorne herein verlangt, dass die Bilder mit Kamera XYZ aufgenommen werden sollen und genug bezahlt, dann miete ich mir halt einfach eine XYZ.

 

Eines muss jedem klar sein: Wenn man zu wenig Selbstvertrauen hat, um am Set ernst genommen zu werden, dann hilft eine größere Kamera i.a. auch nicht weiter, sondern man wirkt unter Umständen noch lächerlicher.

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Glaubst Du denn, alle Verkaufsargumente der Mittelformathersteller sind erlogen und eine EM-10 macht genauso gute Bilder?

Ich glaube das nicht. 

Er hat eine objektiv schlechtere Kamera (für Reisefotografie wäre es gerade umgekehrt), sieht in seinem Umfeld für den Zweck bessere Kameras und hat aus diesem Grund das Gefühl nicht ganz ernst genommen zu werden. Entweder hat er in deren Logik zu niedrige Ansprüche oder er hat gleich hohe Ansprüche wie die anderen dort, aber läuft mit einem equipment herum, das seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht wird. Ich kann schon verstehen, dass er da einen Konflikt hat, den er gerne auflösen möchte.

 

Wenn ich soetwas wieder lese ... einfach nur pauschal etwas zusammengeschrieben ohne die Hintergründe zu kennen.

 

Ganz pauschal von mir eine Antwort: Ja, eine Mittelformatkamera ist schlechter als eine E-M10 MKII!!!

 

Der TO kann sich eine MIttelformatkamera der ersten oder zeiten Generation besorgen - die sieht beeindruckend aus.

Macht aber schlechtere Fotos als die mFT! Das ist fakt!

Das gleiche gilt auch für KB!

 

Man muss erst mal wissen, was der TO will und wofür er sein Equipment genau einsetzen will und dann kann man ihm Ratschläge geben und nicht wieder mit dem "Kleiner Sensor - Großer Sensor" Käse das Hirn weichkochen.

 

Sabine hat bereits die richtigen Antworten geliefert.

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Ich gebe gerne zu, dass bisher jedenfalls noch niemand irgendeinen Spruch gemacht hat und es eher meine eigenen Überlegungen sind.

Neue gebrauchte DSLR mit Objektiv oder weitere Objektive für die EM 10. Hier vor allem ein lichtstarkes Tele.

 

Lichtstarke Tele für MFT gibt es zwei: Von Oylmpus 40-150/2,8 und von Panasonic 35-100/2,8. Ansonsten bietet sich für Studiofotografie vielleicht noch das Panasonic 42,5/1,2 an. Sehr teuer, sehr gut. Wenn Du dann den DSLR-Fotografen die Fotos mit diesem Objektiv zeigst, werden sie sehr sehr ruhig werden. ;)

 

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Ich würde mich freuen, wenn der TO meine ernst gemeinten Fragen beantworten würde.

 

@m.c.:

1. Ich habe nicht verstanden warum der TO überlegt sich Kleinbild oder Vollformat zuzulegen, weil es umgangssprachlich die gleiche Sensorgröße beschreibt.

2. Ich bin nirgendwo auf die Qualität der entstehenden Bilder eingegangen. Das hast Du da reininterpretiert ;)

 

Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass man auf Studioamateure und unprofessionelle Models (die man bei Workshops, Modelsharing und TfP Geschichten so trifft) mit einer Mittelformatkamera einen größeren Eindruck macht (man muss nur vorher erklären, was das ist) als mit einem popligen Canon oder Nikon Bolliden und mit denen immer noch viel besser dasteht, als mit einer kleinen Spiegellosen, egal mit welcher Sensorgröße. Eine A7RII ist zum Eindruck schinden sowohl für nicht informierte Kunden als auch für dumme Models leider einfach zu klein, auch wenn man vorne viel Glas dranhängt.

Andere Fotografen sind mir egal, wenn ein Model sich unprofessionell verhält, kann es ohne Bezahlung die Sachen packen .... und wenn mich ein Kunde bucht, weil ihm meine Bilder gefallen, dann wird er dafür Verständnis haben müssen, dass ich sie mit dem equipment fotografiere, das ICH für die spezielle Aufgabe am besten geeignet halte.

Wenn ich aber für mich entscheiden muss, mit einer Hassi mit Schnarch AF und Auslösekabel ein posendes (d.h. nicht still stehendes) Model im Studio zu fotografieren oder mit einer A7RII oder E-M10, die beide wunderbar und zuverlässig auf die Augen eines atmenden und daher wackelnden Models scharf stellen können, weiss ich genau, was ich nehme. Wenn ich dagegen eine Kampagne fotografieren soll, bei der hauswandgroße Plakate gedruckt werden müssen, leihe ich mir die höchste Auflösung die ich bekommen kann aus und mache vorsichtshalber 10 mal so viele Bilder, damit der Fokus auch wirklich sitzt. Und wenn ein Kunde von vorne herein verlangt, dass die Bilder mit Kamera XYZ aufgenommen werden sollen und genug bezahlt, dann miete ich mir halt einfach eine XYZ.

 

Eines muss jedem klar sein: Wenn man zu wenig Selbstvertrauen hat, um am Set ernst genommen zu werden, dann hilft eine größere Kamera i.a. auch nicht weiter, sondern man wirkt unter Umständen noch lächerlicher.

Nutzt Du den eye AF? Nutzt Du alternativ auch mal ein gut fokussierbares manuelles Objektiv oder nur focus by wire? Und wie schaffen es die richtig teuren Fotografen seit Jahren mit ihren Mittelformatlameras richtig zu fokussieren?

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Glaubst Du denn, alle Verkaufsargumente der Mittelformathersteller sind erlogen und eine EM-10 macht genauso gute Bilder?

Ich glaube das nicht. 

...

 

Schon vergessen? Die Bilder macht der Fotograf, die Kamera ist nur ein Werkzeug, eine gutes, brauchbares, unbrauchbares, falsches, richtiges, oder was auch immer.

Und ja: Ein Hobbyfotograf, der die E-M10 gewohnt ist und beherrscht, macht damit bessere Aufnahmen als mit einer Mittelformat oder auch KB, deren Eigenarten und Tücken er nicht kennt und für die er sich keine Spüitzenobjektive leisten kann. Und wenn es dann nur um Ausdrucke in 13x18 cm geht....

Aber solange sich der TO dazu nicht äußert, bleibt es Spekulation.

bearbeitet von hape
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Schon vergessen? Die Bilder macht der Fotograf, die Kamera ist nur ein Werkzeug, eine gutes, brauchbares, unbrauchbares, falsches, richtiges, oder was auch immer.

Und ja: Ein Hobbyfotograf, der die E-M10 gewohnt ist und beherrscht, macht damit bessere Aufnahmen als mit einer Mittelformat oder auch KB, deren Eigenarten und Tücken er nicht kennt und für die er sich keine Spüitzenobjektive leisten kann. Und wenn es dann nur um Ausdrucke in 13x18 cm geht....

Aber solange sich der TO dazu nicht äußert, bleibt es Spekulation.

Ein guter Hobbyfotograf arbeitet sich problemlos in Kameras mit großen Formaten ein. Zumal da die Knöpfe größer und besser zu treffen sind. ;-)

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Vorweg: Ich bin kein Profi und verkaufe auch keine Fotos. Da ich oft reise, macht die EM-10 für mich Sinn. Da ich aber auch im Studio fotografiere, steht die Frage nach weiteren Objektiven zur Diskussion. Und in diesem Zusammenhang die Frage nach grösserem Sensor und professionellerem Eindruck (schinden). Nicht um zu prahlen, sondern um nicht Fragen aufkommen zu lassen.

Ich gebe gerne zu, dass bisher jedenfalls noch niemand irgendeinen Spruch gemacht hat und es eher meine eigenen Überlegungen sind.

Neue gebrauchte DSLR mit Objektiv oder weitere Objektive für die EM 10. Hier vor allem ein lichtstarkes Tele.

Du musst Dich mit Deiner Kamera wohlfühlen, insbesondere wenn Du im Studio Menschen fotografierst und dabei ggf. von anderen Menschen beobachtet wirst, die Deine Unsicherheit spüren.

So gesehen fühlst Du Dich vielleicht mit einer anderen Kamera wirklich besser.

Andererseits schreibst Du, dass bisher noch niemand einen Spruch gemacht hat und Du erwähnst auch keine schlechten Erfahrungen mit der E-M10 im Studio. Daraus würde ich schließen, dass das Problem nicht die Kamera ist, sondern im Kopf, also einfach Deine eigene Unsicherheit im Studio.

 

Mir scheint es nur irgendwie merkwürdig, aus Imagegründen auf eine DSLR auszuweichen, da diese Dir im Studio für das reine Fotografieren so gar keinen Vorteil bringt, sondern Du Dich statt dessen mit nervigen BF FF Problemen rumschlagen müsstest. Es wäre was anders, wenn Du mit der E-M10 Bundesligafußball fotografieren würdest ;)

Ich habe ein wenig die Befürchtung, dass Dir, wenn Du mit einer DSLR im Studio auflaufen würdest, ein anderer Grund einfallen würde, weshalb Du Deine Ausrüstung nicht als adäquat einstufen würdest.

 

Man kann mit einer E-M10 ganz prima im Studio fotografieren. Mit anderen Kameras auch. Es macht keinen großartigen Unterschied. Man verwendet ja i.a. mindestens einen Studioblitz und Blenden, bei denen Theman wie Freistellung eher irrelevant sind. Hilfreich wäre eher sowas wie ein Portrait-Griff den es meines Wissens für die E-M10 nicht gibt.

 

Was das/die Objektive angeht: Du brauchst nicht wirklich etwas lichtstarkes (außer Du schraubst einen ND Filter drauf), sondern ein Objektiv das bei den Blenden, die Du üblicherweise verwendest eine möglichst gute Abbildungsleistung hat und das Dir die von Dir hauptsächlich genutzen Brennweiten liefert. Das können ein oder zwei gute Zooms sein (klassisch 24-70/2.8 u d 70-200/2.8 und bei mFt halt die entsprechenden 12-35, 12-40, 35-100 und 40-150) oder ein paar Festbrennweiten. Lichtstärke ist fürs Studio eher unwichtig, viele teure lichtstarke Objektive bilden aber auch bei F5-8 besser ab, als günstigere Varianten. Von der Lichtstärke her reicht im Studio aber F4 abgeblendet auch aus.

Was das Tele angeht: In normalgroßen Studios brauchst Du Telebrennweiten bis maximal 200mm KB nur für Portraits oder Gesichtsausschnitte. Ein möglichst gutes Standardzoom wäre meiner Erfahrung nach für den Anfang hilfreicher, insbesondere für Ganzkörper, Oberkörper ... Bilder. Gute Zooms sind praktischer als Festbrennweiten, weil Du von ein und dem selben Set unterschiedliche Ausschnitte fotografieren kannst, ohne jeweils das Objektiv zu wechseln. Gute Festbrennweiten bringen manchmal das extra an Schärfe, Knackigkeit ... das musst du für Dich selbst entscheiden. Falls es bei mFt bleibt, muss es fürs Studio nicht das Nocti sein, sondern das sehr viel günstigere 45/1.8 reicht auch aus.

 

Ich würde Dir bei mFT also das 12-35 oder 12-40/2.8 und das 35-100 oder das 45/1.8 und 75/1.8 empfehlen. Nicht wegen der lichtstärke sondern wegen der Abbildungsleistung der Objektive.

 

Bei einer DSLR wie der D750 oder einer 6D o.ä. ein 24-70/2.8 und ein 70-200/2.8. Egal ob vom Hersteller oder Tamron/Sigma/.... Bei einer Sony Alpha kämen sowohl das Kit, als auch das Zeiss und die neuen G Master in Frage.

 

 

@m.c.: ich verwende im Studio fast immer Gesichtserkennung mit Fokus auf dem nächsten Auge und würde mir nie mehr eine Kamera kaufen, die das nicht zuverlässig beherrscht. Es gibt mir nämlich die Möglichkeit, nicht mehr auf den AF achten zu müssen sondern mich auf den perfekten Gesichtsausdruck / Pose des Models und den Bildausschnitt konzentrieren zu können. Für mich also derzeit nur mFT oder eines der neueren Sony Modelle. Ich kenne es natürlich auch anders, war oft genug von AF Problemen genervt und empfinde manuellen Fokus im Studio als kontraproduktiv für meine Art zu Fotografieren.

bearbeitet von acahaya
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Ich fotografiere im Studio in erster Linie Portraits und zwar gute. Die Models erkennen das via Tethering sehr schnell. Dennoch habe ich den Eindruck, vor allem zu Beginn ein fragendes Gesicht und Unsicherheit beim Model festzustellen. Ich führe das eher auf die Kamera als auf meine sonstige Ausrüstung zurück. Bei neuen Investitionen in teure Gläser, spiele ich daher schon mit dem Gedanken, mindestens auf Kleinbild umzustellen. Grossformatik Ausdrucken ist (bisher) kein Thema. Der MFT Sensor eigentlich gross genug. Das fragende Gesicht der Modelle aber bleibt...

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Hast Du denn schon mal ganz konkret gefragt, warum das Model ein fragendes Gesicht macht?

 

Ganz im Ernst: Verkauf die E-M10 und kauf Dir eine A7II mit Kitzoom und ein oder 2 Fbs. Das ist als Reisekamera nicht sooooo viel größer und Du hast für Dich die Sicherheit, einen Kb Sensor zu verwenden. Wenn die Models dann immer noch fragend gucken, muss es an was anderem liegen ;)

 

PS: Kann man Deine Fotos irgendwo anschauen? Würde mich wirklich interessieren.

bearbeitet von acahaya
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Das sieht für mich eher nach einem Kaufrausch aus ;)

 

Fragende Blicke sind nun wirklich kein Grund für eine neue Kamera ... es sei denn man will sich eine neue gönnen, der innere Trieb ist dan schon stark. Was ja OK ist.

Hast du den niemanden in deinem Bekanntenkreis, der die mal eine Voll-Kamera ausleiht für 1-2 Shootings? Vielleicht sogar der Händler um die Ecke.

Vielleicht findet sich auch jemand hier im Forum aus deiner Gegend und würde dir was leihen können oder das irgendwie anders organisieren helfen .. z. B. gemeinsames Shooting mit deinen Models?

 

Ansonsten bleibt tatsächlich nur dem Trieb nachzugeben und sich eine echte, große Kamera zu kaufen .. nur, wenn du auch mit der unglücklich sein wirst, musst du auf MIttelformat umsteigen .. oder auf den roten Punkt mit dem Leica-Schriftzug :)

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Hängt das nicht auch ein wenig davon ab, wie man am Anfang den Modells gegenüber auftritt?

 

Dein Pech ist, dass deine Modells wie viele Leute durch Film und Fernsehen eine gewisse vorgefasste Vorstellung davon haben, mit welchen Gerätschaften "wirkliche" Profis zu Werke gehen. Dabei spielt eher keine Rolle, ob das mFT oder Vollformat, Olympus oder Sony ist. Ich denke, dass die wenigsten das unterscheiden und sich darüber Gedanken machen. Vielmehr wird die Größe der Geräte, das Drumherum deines Studios und dein Auftreten eine bedeutendere Rolle spielen.

 

Wenn du kein Profi bist, der wegen beruflicher Nutzung seiner Werke und Ansprüche der Auftraggeber eine Nummer höher greifen muss, und auch aus technischen Gründen keine höhere Auflösung als mFT benötigst, ist es meines Erachtens nicht richtig, nur des Scheins und der "Schau" wegen auf Vollformat umzusteigen.

 

Tritt bescheiden als der auf, der du bist, und zeige deinen Modells am Anfang ein paar fertige Bilder früherer Sessions. Wenn die auch in den Augen Dritter wirklich gut sind, wird keiner aus dem Equipments auf deine fotografischen Fähigkeiten schließen.

bearbeitet von Olybold
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