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Welche RAW-fähigen kleinen Systemkameras oder Kompakte rauschen extrem wenig bei NIEDRIGEN ISO-Werten?


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Hallo,

 

ich suche (am liebsten gebraucht) eine kleine Kamera mit einer Sensorgröße zwischen "2/3" (z.B. Fuji X10) und MFT, die auf ihren NIEDRIGSTEN ISO-Stufen extrem wenig rauschen soll - es würde sogar reichen, wenn sie nur auf ihrer Basis-ISO eine exzellente Bildqualität und extrem geringes Rauschen aufweist.

 

Der Grund:

 

Die Kamera will ich vor allem mit einem Mini-Stativ, Mini-Klemm-Stativ, mit dem kleinen Gorilla-Pod o.ä. verwenden, d.h. im RAW-Format, mit der Basis-ISO und dann auch ruhig mit längeren Belichtungszeiten.

 

Wenn die Kamera also bei ISO 100 oder 200 eine extrem gute Bildqualität hat, ab ISO 800 aber katastrophal rauscht, wäre das sozusagen kein Problem. Vielleicht wäre das sogar ein "Vorteil", zumal normalerweise so eine Kamera niemand haben will und sie daher auf dem Gebrauchtmarkt günstig ist.

 

Über DXO-Mark usw. könnte ich problemlos nach Kameras suchen, die in hohen ISO-Bereichen besonders gut sind. Mir geht es aber in diesem Fall um Kameras, die vor allem auf der Basis-ISO ganz besonders gut sind.

 

Irgendwelche Empfehlungen bzw. auch Tipps, über welche Websites eine entsprechende Fahndung doch möglich ist?

 

Vielen Dank!

 

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Für den Betrieb auf einem Ministativ würde ich allerdings nicht die RX100 mk1 nehmen weil die kein Kippdisplay hat. Ab mk2 hat die RX100 ein praktisches Kippdisplay. Mir fällt auch noch eine NEX-5N,R, T ein. Die ist auch sehr klein.

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Wenn die Kamera also bei ISO 100 oder 200 eine extrem gute Bildqualität hat, ab ISO 800 aber katastrophal rauscht, wäre das sozusagen kein Problem. Vielleicht wäre das sogar ein "Vorteil", zumal normalerweise so eine Kamera niemand haben will und sie daher auf dem Gebrauchtmarkt günstig ist.

 

Das klingt stark nach Sigma DP Merrill 1, 2 oder 3. Die haben aber durchaus ihre Fans und sind deshalb auf dem Gebrauchtmarkt auch nicht so besonders günstig. Ansonsten würde ich aus eigener Erfahrung den Vorschlag Sony RX100 unterstützen.

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Das klingt stark nach Sigma DP Merrill 1, 2 oder 3. Die haben aber durchaus ihre Fans und sind deshalb auf dem Gebrauchtmarkt auch nicht so besonders günstig. Ansonsten würde ich aus eigener Erfahrung den Vorschlag Sony RX100 unterstützen.

Zumindest die DP2M bekommt man neu für unter 400 Euro. Ich würde zu dieser statt der RX100 tendieren, wenn ich an TEs Stelle wäre. Mehr BQ pro Euro bei niedrigen ISOs kriegt man bei keiner anderen Kamera.

 

Die Quattros sind ebenfalls einen Blick wert. Sie bringen einige Verbesserungen ggü. den Merrills, sind aber um einiges teurer.

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Die Quattros sind ebenfalls einen Blick wert. Sie bringen einige Verbesserungen ggü. den Merrills, sind aber um einiges teurer.

 

Und aufgrund des ziemlich exotischen Griffs erheblich größer. Zudem werden bildqualitative Unterschiede zu den Merrills sehr kontrovers diskutiert (Stichwort "Beer Garden Issue").

 

Wenn eine Festbrennweite kein Hindernis darstellt, die Kamera nicht winzigst, sondern einfach nur klein sein muss (ja, da kann man nun nach Belieben definieren), RAW Entwicklung sowieso standardmässig erfolgt, statische Motive bei Basis-ISO abgelichtet werden sollen, der Preis nicht zu abgehoben ausfallen und unter diesen Vorgaben exzellente Bildqualität geliefert werden soll, dann schreit auch bei mir alles nach einem der Sigma DP Merrill Modelle. Da brauchen wir eigentlich gar nicht mehr weiter diskutieren. ;)

 

bearbeitet von flyingrooster
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Und aufgrund des ziemlich exotischen Griffs erheblich größer. Zudem werden bildqualitative Unterschiede zu den Merrills sehr kontrovers diskutiert (Stichwort "Beer Garden Issue").

Ja, aber andererseits sind auch die Merrills nicht ohne Makel: entsättigte Schatten bei ungünstigen Lichtbedingungen. Merrills und Quattros haben eine Abbildungsleistung, die alles andere in diesem Preisbereich in den Schatten stellt. Zumindest bei niedrigen ISOs. Wer da meckert, jammert auf hohem Niveau. ;)

 

Wenn eine Festbrennweite kein Hindernis darstellt, die Kamera nicht winzigst, sondern einfach nur klein sein muss (ja, da kann man nun nach Belieben definieren), RAW Entwicklung sowieso standardmässig erfolgt, statische Motive bei Basis-ISO abgelichtet werden sollen, der Preis nicht zu abgehoben ausfallen und unter diesen Vorgaben exzellente Bildqualität geliefert werden soll, dann schreit auch bei mir alles nach einem der Sigma DP Merrill Modelle. Da brauchen wir eigentlich gar nicht mehr weiter diskutieren. ;)

Ich stimme dir zu, außer beim Punkt "statische Motive". Statisch müssen die Motive nicht sein, Sport sollte man aber nicht versuchen mit diesen Kameras zu fotografieren. Der Blogger Lars, der ein ziemlicher DP-Fanboy ist, fotografiert sehr oft Haustiere mit seinen DPs.
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Danke für all die Antworten !!

 

Kurz bevor die Sigmas hier erwähnt wurden fielen sie mir auch plötzlich ein. Ich kenne deren Bildqualität von Beispielsfotos aus dem Internet. Wie sieht es bei denen denn bei Langzeitbelichtungen mit niedriger ISO aus? Ist die Bildqualität da nach wie vor so gut wie bei kurzen Belichtungszeiten, oder mach die längere Belichtung bei denen irgendetwas aus?

 

Mit "lang" meine ich allerdings noch relativ kurze Zeiten, d.h. z.B. eine oder zwei Sekunden - eben die Zeiten, die man auf keinen Fall noch einfach so mit der Hand halten könnte.

 

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Kurz bevor die Sigmas hier erwähnt wurden fielen sie mir auch plötzlich ein. Ich kenne deren Bildqualität von Beispielsfotos aus dem Internet. Wie sieht es bei denen denn bei Langzeitbelichtungen mit niedriger ISO aus? Ist die Bildqualität da nach wie vor so gut wie bei kurzen Belichtungszeiten, oder mach die längere Belichtung bei denen irgendetwas aus?

 

Mit "lang" meine ich allerdings noch relativ kurze Zeiten, d.h. z.B. eine oder zwei Sekunden - eben die Zeiten, die man auf keinen Fall noch einfach so mit der Hand halten könnte.

 

Zumindest die Merrills sind bezüglich der Aufnahmezeit auf max. 30 sec begrenzt. Hatte, auch bei Ausreizung dieser Zeit (zB bei Nachtaufnahmen), bei Basis-ISO keinerlei bildqualitative Probleme. Ganz im Gegenteil.

 

 

Ja, aber andererseits sind auch die Merrills nicht ohne Makel: entsättigte Schatten bei ungünstigen Lichtbedingungen. Merrills und Quattros haben eine Abbildungsleistung, die alles andere in diesem Preisbereich in den Schatten stellt. Zumindest bei niedrigen ISOs. Wer da meckert, jammert auf hohem Niveau. ;)

 

Zusätzlich lohnt es sich (zumindest bei den Merrills) immer ein Auge am Rotkanal zu haben. ;)

 

Sollte nicht heissen, dass die Quattros nicht mit Verbesserungen aufwarten können oder die Merrills perfekt wären. Wollte lediglich ein neues Quattro-Phänomen erwähnen. Die entscheidendere Frage wäre meiner Meinung nach inwieweit deren neuer Griff der gewünschten Kompaktheit entgegen steht.

 

Und ja, ich hab auch schon Tiere damit fotografiert (sogar mal einen laufenden Hund). Ein paar meiner liebsten Bilder sind damit entstanden. Sagen wir von mir aus ruhigere Motive liegen den Sigma DPs mehr, statisch müssen sie nicht unbedingt sein ... ;)

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Was genau willst du denn mit den Fotos machen? Für die 100% Ansicht am Bildschirm rauscht mir MFT schon zu viel, Insb. in dunkleren blauem Himmelpartien. Das Ergebnis im Druck in mäßiger Größe oder für Internetverkleinerungen ist jedoch völlig ok. Das Gleiche gilt für die Rx100.

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Was genau willst du denn mit den Fotos machen? Für die 100% Ansicht am Bildschirm rauscht mir MFT schon zu viel, Insb. in dunkleren blauem Himmelpartien. Das Ergebnis im Druck in mäßiger Größe oder für Internetverkleinerungen ist jedoch völlig ok. Das Gleiche gilt für die Rx100.

 

Z.B. eine aktuelle Olympus Pen oder OM-D rauscht dir auch bei ISO-100- oder ISO-200-Aufnahmen zu viel? 

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Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass der 1,7" CCD mit 10Mp., der in Canons Powershot G11 und G12 verbaut ist, eine Bildqualität zum niederknien liefert, wenn die Kamera im Rahmen der Serienstreuung ein gutes, und dabei kratzerfreies Objektiv besitzt. Abseits der messtechnischen Vergleicherei, in der realen Fotografie, liefert dieser vielleicht beste kleinformatige CCD selbst bei der Nutzung vom (Canon) JPEG einen Punch, eine Klarheit und einen Texturerhalt, das man sich fragt, wo die ganzen modernen dichtgepackten, drastisch entrauschten CMOS bleiben. Gerade bei Landschaften, in der Natur oder bei Städtereisen und vor allem bei gutem Tageslicht macht so eine Powershot mit ihrer fast analogen Diafilmanmutung viel Freude. :)

Und ich habe viele Vergleichsmöglichkeiten im Regal. ;)

bearbeitet von norbert2.0
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Was genau willst du denn mit den Fotos machen? Für die 100% Ansicht am Bildschirm rauscht mir MFT schon zu viel, Insb. in dunkleren blauem Himmelpartien. Das Ergebnis im Druck in mäßiger Größe oder für Internetverkleinerungen ist jedoch völlig ok. Das Gleiche gilt für die Rx100.

 

Dann betrachte mal ISO 100 in 1:1 GX8 oder GF2  in dunkleren blauen Himmelpartien zu anderen MFT Cams. Die Unterschiede innerhalb von MFT sind größer, als Forenaussagen vermuten lassen. Schon alleine unterschiedliche AA Filter beeinflussen Einiges.

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Hier gehen Kompaktkameras mit Zoom, Kompaktkameras mit (weitwinkliger) Festbrennweite und Systemkameras bunt durcheinander. Spielt die Brennweite für deinen Zweck eigentlich gar keine Rolle? :confused:

 

Für diesen speziellen Zweck (also "Blaue-Stunde-Aufnahmen vom Mini-Stativ aus bei niedriger ISO" würde ich als Festbrennweite in KB-Werten gedacht 40mm wählen - oder vielleicht auch 35mm.

 

Bei einer MFT-Kamera wäre wohl zu 99,9% das 20mm-Objektiv von Panasonic mein Favorit.

 

Bei Kompaktkameras mit fest verbautem "Standard-Zoom" würde der genannte Brennweitenbereich ja ganz sicher abgedeckt werden. Unterm Strich ist hier das Thema "Brennweite" also kein Problem. 

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Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass der 1,7" CCD mit 10Mp., der in Canons Powershot G11 und G12 verbaut ist, eine Bildqualität zum niederknien liefert, wenn die Kamera im Rahmen der Serienstreuung ein gutes, und dabei kratzerfreies Objektiv besitzt. Abseits der messtechnischen Vergleicherei, in der realen Fotografie, liefert dieser vielleicht beste kleinformatige CCD selbst bei der Nutzung vom (Canon) JPEG einen Punch, eine Klarheit und einen Texturerhalt, das man sich fragt, wo die ganzen modernen dichtgepackten, drastisch entrauschten CMOS bleiben. Gerade bei Landschaften, in der Natur oder bei Städtereisen und vor allem bei gutem Tageslicht macht so eine Powershot mit ihrer fast analogen Diafilmanmutung viel Freude. :)

Und ich habe viele Vergleichsmöglichkeiten im Regal. ;)

 

 

AUCH ein interessanter Tipp! An diese Canons hätte ich gar nicht gedacht. Die werde ich mir mal angucken.

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Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass der 1,7" CCD mit 10Mp., der in Canons Powershot G11 und G12 verbaut ist, eine Bildqualität zum niederknien liefert, wenn die Kamera im Rahmen der Serienstreuung ein gutes, und dabei kratzerfreies Objektiv besitzt. Abseits der messtechnischen Vergleicherei, in der realen Fotografie, liefert dieser vielleicht beste kleinformatige CCD selbst bei der Nutzung vom (Canon) JPEG einen Punch, eine Klarheit und einen Texturerhalt, das man sich fragt, wo die ganzen modernen dichtgepackten, drastisch entrauschten CMOS bleiben. Gerade bei Landschaften, in der Natur oder bei Städtereisen und vor allem bei gutem Tageslicht macht so eine Powershot mit ihrer fast analogen Diafilmanmutung viel Freude. :)

Und ich habe viele Vergleichsmöglichkeiten im Regal. ;)

 

 

PS: Beziehst du dich mit der Erwähnung "kratzerfreies Objektiv" auf irgendein Problem mit den Lamellen, die sich vor dem Objektiv immer öffnen und schließen (und womöglich zu nach am Glas liegen) oder einfach so auf die Frage nach dem Zustand bei gebrauchten Kameras?

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Für diesen speziellen Zweck (also "Blaue-Stunde-Aufnahmen vom Mini-Stativ aus bei niedriger ISO" würde ich als Festbrennweite in KB-Werten gedacht 40mm wählen - oder vielleicht auch 35mm.

 

Bei einer MFT-Kamera wäre wohl zu 99,9% das 20mm-Objektiv von Panasonic mein Favorit.

 

Bei Kompaktkameras mit fest verbautem "Standard-Zoom" würde der genannte Brennweitenbereich ja ganz sicher abgedeckt werden. Unterm Strich ist hier das Thema "Brennweite" also kein Problem. 

 

Naja, eine Ricoh GR wäre damit ja schon mal aus dem Spiel.

 

Aber wenn die Canon G11 infrage kommt, dann könntest du evtl. auch eine Panasonic LX3 in Betracht ziehen (ISO 80).

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PS: Beziehst du dich mit der Erwähnung "kratzerfreies Objektiv" auf irgendein Problem mit den Lamellen, die sich vor dem Objektiv immer öffnen und schließen (und womöglich zu nach am Glas liegen) oder einfach so auf die Frage nach dem Zustand bei gebrauchten Kameras?

 

Ja. Ich beziehe mich auf das leider relativ weit verbreitete Problem, dass die Verschlusslamellen die Frontlinse zerkratzen. Das ist ein echter Sche*ss an sonst so gelungenen, robusten und prima bedienbaren Kameras.

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für Nachts kann man auch die Olympus XZ-2 empfehlen, mit dem Nachfolger des oben empfohlenen Sensors (1:1,7 10MP ---> jetzt 1:1,7/12 MP und deutlich gesteigerte ISO tauglichkeit)

23838237656_90c55962bd_b.jpg

 

Du solltest vor allem darauf achten, dass die Kamera vernünftig zu bedienen ist ... nachts ist das recht wichtig.

 

Also achte darauf, dass die manuelle Schärfeneinstellung und Belichtungskorrektur möglichst ohne Menue erreichbar und einstellbar sind.

 

 

Nachtaufnahmen kannst Du mit so ziemlich jeder Kamera machen, die eine entsprechenden Belichtungszeit (mindestens 30s besser 1m) unterstützt ... aber wenn Du die Tiefen aufhellen willst, sollte der Sensor aus einer möglichst neuen Generation stammen, sonst wird es hässlich. (die Rauschwerte sagen nicht immer alles aus, was man dazu wissen muss, wenn man in der Praxis damit Nachbilder fertigen will .... )

 

Der beste Tip für Nachtaufnahmen ist auch immer noch der, diese nicht in der Nacht, sondern in der blauen Stunde anzufertigen.

 

bearbeitet von nightstalker
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