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Mit mFt leider total daneben gegriffen - was nun?


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Mich würde es schon einmal interessieren, was hier mit "Bildeindruck" gemeint ist.

 

Bei Moduswahlrad vermute ich mal, daß ihm die MFTs zu "flach" erscheinen, weil die Schärfentiefe deutlich größer ist als bei KB. Das ist, gleiche oder vergleichbare Lichtstärken vorausgesetzt, nun mal einfach so, aber es gibt Abhilfe: Die hohen Lichtstärken, die in den letzten Jahren auf den Markt gekommen sind, um genau dieses Bedürfnis nach flacherer Schärfentiefe zu befriedigen

 

Ich habe jetzt bewusst nicht "Freistellung" gesagt, weil das noch einen Zacken weiter geht als flache Schärfentiefe.

 

Nun kommt Jessica aber von der RX10 - noch kleineres Sensorformat, noch mehr Schärfentiefe. D. h. die Veränderung im Bildeindruck des Standardobjektivs geht beim Wechsel zu MFT schon in Richtung weniger Schärfentiefe. Vielleicht hast Du, Jessica, deine Seh-Präferenzen unbewusst etwas an der herrschenden "Freistellungswelle" geschult und warst eben erst dann zufrieden, als Dir die A6000 die noch flachere Schärfentiefe ermöglichte.

 

Insoweit könnte ich das also alles schon nachvollziehen, zumal ich eigene Erfahrungen habe: Mir ist die Schärfentiefe von MFT für einige Motive auch zu hoch - und deshalb habe ich für solche Motive halt KB dazu genommen, ohne mich deshalb von MFT zu verabschieden.

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MFT hat- für mich- seine Stärken im Bereich Nah- und Makroaufnahmen- wegen der höheren Schärfentiefe- und bei den Teles- wegen des Formfaktors. Ein langes MFT-Tele erspart diese Anschaffung im KB-Format und lohnt schon deswegen. KB hat- für mich- den Vorteil der besseren Freistellung und der räumlichen Darstellung, wo das gewünscht ist. Diese Motive finde ich oft im Bereich bei ca. 35-100 mm KB.

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" zu flach " - ganz genau das trifft es!

Die verlinkten Threads werde ich mir nach Feierabend mal genau durchlesen .

Besten Dank sconmal!

 

Mit dem Kit-Objektiv bekommt man bei mFT nur einen "flachen" Kompaktkamera-Look hin, wo alles von vorn bis hinten scharf ist. Das ist nun einmal so. Es gibt keine wesentlich kompaktere und leichtere spiegellose Systemkamera, die den KB-Look einer 6D mit f/2.8-Zoom erzeugen könnte. Also kannst Du 

 

a) alles verkaufen und bei der 6D bleiben

B) mit den lichtstarken Festbrennweiten fotografieren, die Du schon hast

c) f/2.8-Zoom(s) dazu kaufen (persönlich ziehe ich das 12-35 und das 35-100 von Panasonic den PRO-Zooms von Olympus vor, da leichter, kompakter und genauso scharf), damit kommst Du etwas näher an den Look der 6D heran als mit dem Kit-Zoom

d) zu APS-C (Sony oder Fuji) mit Mittelklasse-Zooms (f/4 bzw. f/3.5-4.5) wechseln, das Resultat (Look) ist allerdings vergleichbar mit c)

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Wo komm ich fotografisch her? Eine Canon 6D mit 24-70/2.8 von Tamron, 50/1.8 und 85/1.8 sowie 17-40/4.0.

Aber das " Geraffel " wird mir zu schwer.

Dann rieten mir viele zu mFT.

Bei ISO 1600 ( in meinen Augen ) kaum zu gebrauchen. Mit den Pro-Zoom-Linsen ist dann gewichtsmäßig kaum ein Vorteil zu sehen. Und obendrein bräuchte ich dann eine EM-1, damit die Balance stimmt.

 

Was ich ins Auge gefasst habe, wäre eine a 6000. Bin mir aber nicht sicher, ob die Linsen auch ihr Geld wert sind ( das Zeiss 1670 scheint ja kaum besser zu sein, als die Kitlinse 1650. )

Mir gefällt aber die a 6000 von der Haptik sehr gut, der Sensor ist spitze und läßt etwas Spielraum beim Croppen.

Und ich bin nicht an das Seitenverhältnis 4:3 gebunden.

 

Wenn Du von der Canon 6D kommst und diese genialen L-Optiken von Canon gewohnt bist, wirst Du kaum ein Spiegellossystem finden, dass an diese BQ heranreicht.

Und vom Seitenverhältnis her werde ich mit dem 4:3 auch nicht richtig warm. Also ich kann Deine Gedanken nachvollziehen.

 

Ich sehe zwei Lösungen:

1) Die hochwertige Variante: A7ii mit dem Metabones Adapter, um Deine Canon Objektive sauber, also mit schnellem AF, zu adaptieren (versuche keinen Adapter darunter einzusetzen - die von Dir genannten Objektive benötigen hochwertige Adapter, das 85 zickt gerne, also den Metabones)

Vorteil: Mit den Canon Festbrennweiten ist eine A7 doch leichter, mit dem Tamron 2870 hast Du eine immer noch leichte, dazu lichtstarke Kombi. Dieses Tamron habe ich mit zwei Zeiss Exemplaren verglichen (dem 2470), und beide wieder zurückgegeben - das Tamron ist wirklich Klasse, die Fokussierung mit dem Metabones an der A7ii ist schnell und zuverlässig, zudem ist das Objektiv dann stabilisiert.

 

Auch sind an der A7ii die Festbrennweiten stabilisiert, und (meine Meinung), der Sony A7 24 MPix  Sensor ist nur wenig schlechter als der Canon Sensor, den manche schon abgeschrieben haben - vergiss es, immer noch einer der besten Sensoren vom Bildeindruck her. Das Rauschverhalten der 6D ist phänomenal, kein Wunder, dass Du bei MFT frustriert bist   ;-)

 

Wichtig: Das alles setzt die A7ii oder die A7Rii mit dem neuen Phasen AF voraus, also keine A7 nehmen.

 

2) A6000, sehr kompakt, das 16-50 wird gerne unterschätzt, ist aber brauchbar, wenn man seine Schwächen kennt. Als "gutes Objektiv" würde ich das Sony G 18-105 empfehlen (von Sony Zeiss habe ich die Schnauze voll). Das Objektiv ist sehr edel in der Verarbeitung, an das elektrische Zoomen gewöhnt man sich, und es fährt kein Tubus aus - sehr schön.

 

Das wars, MFT muss wirklich nicht sein.

 

 

Hans 

bearbeitet von specialbiker
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1) Die hochwertige Variante: A7ii mit dem Metabones Adapter, um Deine Canon Objektive sauber, also mit schnellem AF, zu adaptieren (versuche keinen Adapter darunter einzusetzen - die von Dir genannten Objektive benötigen hochwertige Adapter, das 85 zickt gerne, also den Metabones)

Vorteil: Mit den Canon Festbrennweiten ist eine A7 doch leichter, zudem sind die Festbrennweiten stabilisiert, und (meine Meinung), der Sony A7 24 MPix  Sensor ist nur wenig schlechter als der Canon Sensor, den manche schon abgeschrieben haben - vergiss es, immer noch einer der besten Sensoren vom Bildeindruck her. Das Rauschverhalten der 6D ist phänomenal, kein Wunder, dass Du bei MFT frustriert bist   ;-)

 

In der Tat, eine a7 II + Metabones Adapter ist 20g leichter als eine 6D, aber bringt es das?

Das mit der Stabilisierung stimmt, aber dem TO ging es nicht darum, sondern um eine leichtere Ausrüstung...

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In der Tat, eine a7 II + Metabones Adapter ist 20g leichter als eine 6D, aber bringt es das?

Das mit der Stabilisierung stimmt, aber dem TO ging es nicht darum, sondern um eine leichtere Ausrüstung...

 

Stimmt: Eigentlich habe ich die leichte Ausrüstung erst in Verbindung mit Festbrennweiten die dennoch stabilisiert sind, d h. ich habe eine etwas andere Rechnung zugrunde gelegt.  

 

Aber Dein Einwand ist richtig: Nur das A7 Gehäuse alleine macht (zusammen mit dem Adapter) den großen Unterschied nicht aus.

 

Daher denke ich, dass unter diesen Gesichtspunkten die A6000 hier die bessere Ergänzung darstellt. Und toll ist dieser Sensor auch. Nur an das Rauschverhalten der Canon kommen beide nicht, da fehlen durchaus 1,5 (A7) - 2,5 (bei APS-C)  Blendenstufen (Hinweis: In den ganz tiefen Schatten verliert der Canon Sensor dann dramatisch - dies ist der Grund, warum "messtechnisch" der Sony Sensor davonzieht und diese sagenhaften Dynamikwerte abliefert. Bei meinen Aufnahmen habe ich dies nie als Mangel empfunden, weil ich solche Schatten generell nicht mehr hochziehe - auch ein Sony Sensor sieht dann nicht mehr gut aus).

 

Die A7 habe ich auch deswegen so betont, weil diese Kamera einen tollen Spagat zwischen dem schweren Canon System und der leichten Spiegellos Welt ermöglicht: Leicht wird man an der A7 etwa mit einem 2870 Kitobjektiv (das ich dem Zeiss  vorziehen würde), und wenn das Gewicht nicht so drückt, lässt sich trotzdem das L-Objektiv von Canon montieren. So in etwa hatte ich das gedacht.

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Einige der angeblich genialen L-Objektiven sind leider nicht so genial, wie der rote Ring suggeriert: z.B. EF. 4/17-40mm oder EF 4/24-105mm. Und neuere Rechnungen kosten bis zu doppelt so viel wie ein Olympus Pro Pendant.

 

Das würde ich selber gerne einmal im Detail ansehen wollen. Wie halt bei DSLR üblich, muss das eine oder andere Objektiv AF-technisch kalibriert werden - hat man davon keine Ahnung, wird ein Objektiv auch nicht sauber abbilden.

 

Und selbst bei Spiegellostechnik kann die mangelnde AF Genauigkeit den Ruf eines Objektivs gefährden: Erst in diesen Tagen habe ich die Erklärung gefunden, dass die äusserst unterschiedlich wahrgenommenen Qualitäten eines Sony Zeiss 2470 vermutlich auf Fehler des AF Antriebs zurückzuführen sind (wer sich an meine Negativschilderungen mit 2 Exemplaren vor ca. einem Jahr erinnert, hier habe ich genau dies angesprochen: "Bilder sehen aus wie nicht sauber fokussiert").

 

Allerdings gebe ich Dir in diesem Punkt recht: Mir ist bei MFT kein Problem dieser Art bekannt. Dafür wird man wiederum hinreichend mit Shutterschock  konfrontiert, so dass selbst eine aktuelles Modell wie die GX8 mit elektronischem Verschluss betrieben werden muss (!), um keine Verschlusseffekte im Bild zu haben.  

 

Und was kosten betrifft landen wir wohl wieder sehr schnell bei dem Begriff "Äquivalenz": Wie ich Dich kenne, vergleichst Du die Olympus Pro Optiken mit Canon Optiken der Lichtstärke 2,8. Ist natürlich verkehrt: Lichtstärke 4 ist bei KB mehr als ausreichend, um tolle Freistellung zu erzielen, und die 3-4 Blendenstufen einer besseren Iso-Fähigkeit (des Canon Sensors gegenüber MFT) kompensiert spielend auch eine Anfangsblende 4. Und dann liegen nämlich beide Objektive, MFT wie Canon KB, preislich gleichauf.

 

Aber das führt jetzt alles sehr weit weg von der Frage des TO - war ja aber auch irgendwie klar, dass von Deiner Seite MFT ins Spiel kommt, ja kommen muss. Warum auch immer.

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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[...] und die 3-4 Blendenstufen einer besseren Iso-Fähigkeit (des Canon Sensors gegenüber MFT) [...]

 

Nur an das Rauschverhalten der Canon kommen beide nicht, da fehlen durchaus 1,5 (A7) - 2,5 (bei APS-C)  Blendenstufen [...]

Hmmm, leben wir in derselben Welt? Oder zumindest im selben Jahrzehnt...? ;)

 

Ich mag meine Kameras ja auch (und hab auch gar nichts gegen Canon DSLRs) - aber bitte ...

 

 

(Hinweis: In den ganz tiefen Schatten verliert der Canon Sensor dann dramatisch - dies ist der Grund, warum "messtechnisch" der Sony Sensor davonzieht und diese sagenhaften Dynamikwerte abliefert. Bei meinen Aufnahmen habe ich dies nie als Mangel empfunden, weil ich solche Schatten generell nicht mehr hochziehe - auch ein Sony Sensor sieht dann nicht mehr gut aus).

 

Naja, eben dieses (relative) "Manko" in den dunklen Partien führt ja zum geringeren Dynamikumfang und höherem Rauschen. So etwas wie "Highlight-Headroom" gibt's nicht - das nennt sich schlicht falsche Belichtung (aus technischer Sicht).

Highlights bei der Aufnahme grade nicht clippen lassen (in allen Kanälen), Belichtung in der Entwicklung wunschgemäß anpassen und dann vergleichen. Damit stehen sich dann max. Leistungen direkt gegenüber.

 

Darfst gerne vorbeikommen und deine Canon DSLR (egal welche) mitbringen. Ich stelle meine A7RII und Taschentücher zur Verfügung, falls die EOS dann doch keine 1.5 EV Vorsprung zeigen sollte. :P

 

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Hmmm, leben wir in derselben Welt? Oder zumindest im selben Jahrzehnt...? ;)

 . . .

 

 

Naja, eben dieses (relative) "Manko" in den dunklen Partien führt ja zum geringeren Dynamikumfang und höherem Rauschen. So etwas wie "Highlight-Headroom" gibt's nicht - das nennt sich schlicht falsche Belichtung (aus technischer Sicht).

Highlights bei der Aufnahme grade nicht clippen lassen (in allen Kanälen), Belichtung in der Entwicklung wunschgemäß anpassen und dann vergleichen. Damit stehen sich dann max. Leistungen direkt gegenüber.

 

Darfst gerne vorbeikommen und deine Canon DSLR (egal welche) mitbringen. Ich stelle meine A7RII und Taschentücher zur Verfügung, falls die EOS dann doch keine 1.5 EV Vorsprung zeigen sollte. :P

 

Gut, ich brauche schon mal deswegen nicht vorbeizukommen, weil ich beide (vergleichbaren) Modelle hier habe: A7ii und Canon 6D.

 

 

Zugegeben: Die A7Rii ist ein anderes Kaliber (andere Sensortechnologie), das auch mit einer anderen Canon verglichen werden müsste - da muss ich mich mit Aussagen mangels eigener Erfahrung zurücknehmen.

 

Ich hätte bei meinen Aussagen auf die 20MPix-Klasse verweisen sollen - unter dieser Einschränkung stehe ich zu meinen Aussagen von oben. Canon ist die zumindest in diesem Forum am meisten unterschätzten Marke: Aus dem schon relativ alten Konzept des optischen Suchers (den ich in vielen Aufnahmesituationen einem EVF vorziehe)  wird abgeleitet, es mit "Dinosauriern" zu tun zu haben - dieser emotionale Eindruck trübt dann häufig das Urteilsvermögen, auch die Sensoren betreffend.

 

 

Hans 

bearbeitet von specialbiker
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die 3-4 Blendenstufen einer besseren Iso-Fähigkeit (des Canon Sensors gegenüber MFT)

 

 

Ich glaube Du lügst Dir da selbst in die Tasche :D

 

Solltest Du allerdings mit ISO 51200 tatsächlich druckbare Ergebnisse bekommen, mit Deiner EOS, dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil ;)

 

DXO kommt auf nichtmal 2 Blendenstufen mehr bei der 5DIII oder 5Ds

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Der TO erwähnte, dass MFT bei ISO 1600 für ihn kaum zu gebrauchen ist. Nimmt man diesen ISO-Wert als Anhaltspunkt, wäre meine Einschätzung auf Grundlage der Vergleichsbilder von dpreview:

 

- Gleichstand zwischen Canon 6D und Sony A7rII (Canon ist bei 1:1-Ansicht eine Blendstufe besser, aber bei halber Pixelzahl, sollte Gleichstand bei gleicher Ausgabegröße sein)

- gegenüber der A7(II) ist die Canon 6D ungefähr eine Blendstufe überlegen

- der Vergleich MFT vs. A7II ist schwierig aufgrund der deutlich unterschiedlichen Auflösungen, bei je 1:1-Ansicht ungefähr eine Blendstufe Unterschied

 

Es ist sicher nicht verkehrt, den TO auf das etwas bessere Rauschverhalten der 6D gegenüber der A7(ii) hinzuweisen.

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Wo komm ich fotografisch her? Eine Canon 6D mit 24-70/2.8 von Tamron, 50/1.8 und 85/1.8 sowie 17-40/4.0.

Aber das " Geraffel " wird mir zu schwer.

 

Wenn möglich, würde ich aus Kosten- und Gewichtsgründen APS-C (also a6000) eine Chance geben. Objektive könnten sein: SEL1018 (gutes Weitwinkelzoom), SEL50f18 (sehr gutes und günstiges Portraitobjektiv), SEL35f18 (sehr gute Standardbrennweite). Problem ist das Standardzoom, die einen lieben das Sony-Zeiss 1670, andere nicht. Muss man selbst testen...

 

Wenn es ein möglichst leichtes KB-System werden soll, könnte sich eine A7II mit ein paar Festbrennweiten anbieten und eventuell zusätzlich dem Weitwinkelzoom FE1635. Leichte und sehr gute Festbrennweiten wären das FE 2,8/35, das FE 1,8/55 und das Batis 1,8/85. Wenn es bei Deinen typischen Fotos nicht so sehr auf höchste Randschärfe ankommt, wäre auch das FE2470 einen Blick wert. Das in Kombination mit der A7II ist dann doch ein Stück leichter als die Canon mit dem f2,8-Zoom.

 

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Ich glaube Du lügst Dir da selbst in die Tasche :D

 

Solltest Du allerdings mit ISO 51200 tatsächlich druckbare Ergebnisse bekommen, mit Deiner EOS, dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil ;)

 

DXO kommt auf nichtmal 2 Blendenstufen mehr bei der 5DIII oder 5Ds

 

Der Unterschied zu üblichen Tests besteht in meinen Bewertungen darin, dass ich nur die Bereiche betrachte, die ich in meiner Fotopraxis auch einsetze.

 

Da ergeben sich in etwa folgende Erfahrungswerte, über viele Tausende von Aufnahmen,

 

GX8 (MFT) nie über ISO 200

Sony A7ii 24 MPix nie über ISO 640

Canon 6D nie über ISO 1600

 

einzusetzen. Bis zu diesen Werten bekomme ich bei den jeweiligen Sensoren Spitzenergebnisse, darüber wird es (für mich) stark kompromissbehaftet, ich höre dann meist auf, zu fotografieren (natürlich abhängig vom Motiv - es gibt Motive, da kann die Qualitätsminderung hoher Isos verschmerzen).

 

Selbst ein Isowert von (nur) 3200 wird von mir praktisch nie eingesetzt, auch nicht an der 6D. Was die Sensoren in diesen Bereichen machen kümmert mich nicht mehr. Dto. bei Schatten: Natürlich rauscht ein Sony in sehr tiefen Schatten wesentlich weniger als der Canon Sensor, gleichzeitig habe ich dabei dermaßen Farbverschiebungen, dass mich dieses Ergebnis am Sony Sensor auch nicht mehr interessiert. So dass ich in dem von mir nutzbaren Bereich auf vergleichbare Dynamikwerte zwischen Canon und Sony komme (24MPix).

 

Das ist die Grundlage, auf der  meine Bilder entstehen.

 

Nochmals auf den Beitrag von flyingrooster: Ich halte es durchaus für plausibel, nach allem, was ich gelesen und gesehen habe, dass sich Sony mit der neuen Sensortechnologie (der A7Rii)  einen deutlichen Vorsprung erarbeitet hat, kenne aber andererseits auch die neue Canon Variante dieser Auflösungsstufe noch nicht - in der 24 MPix Variante kann ich den in üblichen Testergebnissen nachzulesenden Sony Vorsprung nicht erkennen.

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Ich hatte mit der mFT auch Wow-Effekte. Gerade an Weihnachten fotografierte ich kleine Details am Tannenbaum und die Bilder waren top!

Auch Portraits waren mit dem 45er schön.

Aber als ich halt die KB nahm und Fotos machte, gefielen mir diese von der Plastizität einfach viel besser.

Nur die 6D mitschleppen, weil Weihnachten ist? Ich weiß nicht.

Ich denke, ich weiß, was Du meinst. Hatte die Nikon D750 mit dem neuen 24-70 mal für ein paar Tage in den Fingern, und das, was da raus kommt, kann meine GH3 mit dem 12-35 zumindest ooc nicht. *

 

ABER:

Wenn Du selbst sagst, dass Dir die Aufnahmen mit dem 45er und die Details am Tannenbaum gefallen haben (mit welcher Linse?), dann vermute ich, dass es an den Kitzooms liegt, die denen auf Deiner Canon vermutlich das Wasser nicht reichen können. Zusammen mit der einen oder anderen Farbabstimmung und anderen, in der Nachbearbeitung korrigierbaren Faktoren kann das schonmal schwer nach hinten losgehen.

 

Ich konnte bei meinen Fotos an meiner damaligen analogen Canon auch sofort sagen (nicht nur aus dem Gedächtnis), welche ich mit Zoom und welche mit Festbrennweite geschossen habe. Die Unterschiede zwischen Kitzooms und FB bei MFT sind zwar nicht soooo groß wie in der damaligen Objektivgeneration, aber sie sind dann vermutlich doch sichtbar. Da beginnt dann aber der Preisvorteil der MFT-Welt gegenüber der KB-Welt zu schrumpfen. Spätestens, wenn es um ne Zweitkamera geht, in einem relevanten Umfang.

* Nein: Das Gewicht, die Größe und das Geld, alles Faktor 2-3, sind es mir nicht wert, die GH3 gegen die Nikon einzutauschen, von Alltags"problemen" wie der geringeren Schärfentiefe mal ganz abgesehen. Aber (gutes) Glas und Sensorfläche sind ab einem gewissen Punkt nicht ersetzbar, es sei denn durch nennenswert mehr Glas und Sensorfläche (MFT vs. APS-C ist da nicht genug Abstand). -> Der Qualitätsvorteil der KB-Nikon wäre auch nur "over the top", also für meine Zwecke überhaupt nicht notwendig.

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 Wenn es bei Deinen typischen Fotos nicht so sehr auf höchste Randschärfe ankommt, wäre auch das FE2470 einen Blick wert. 

 

 

Zu diesem Objektiv (von dem einige hier wissen, dass ich es vor ca. einem Jahr  übelst beschimpft habe), habe ich neulich ein interessante Info erhalten - in diesem Artikel:

 

http://www.dpreview.com/articles/5130359512/roger-cicala-finds-innovation-sealed-inside-the-sony-35mm-f1-4-za

 

Neben einigen sehr interessanten Ausführungen bzgl. der unterschiedlichen konstruktiven Ansätze zwischen Sony und Canon Objektiven verweist der Autor auch auf offensichtlich bekannte (war mir neu) Mängel im AF Antrieb des 2470. Dies wäre eine Erklärung für das absolut miserable Abschneiden meiner beiden Exemplare (im Telebereich, nicht im WW).

 

Heisst andererseits: Man sollte dieses Objektiv vielleicht nicht ganz abschreiben, es aber ausdrücklich nur dann in Erwägung ziehen, wenn Test und ggfs. Umtausch möglich sind.

 

Dass es trotz dieser Mängel kein "Update" von Sony gibt (zumindest nach aussen nicht bekannt gemacht wurde) ist eine andere Geschichte. Aber, bevor einer hier denkt, ich hätte nur noch die Canon Brille auf: Canon hat auch seine Leichen im Keller: Fehlfokussierende Canon 70D sind massenweise im Umlauf, und die Bereitschaft von Canon, Fehler einzugestehen oder gar Umtausch anzubieten ist durchaus vergleichbar zum Verhalten von Sony beim Thema A7-Bajonett.

 

Ein Einblick in japanische Unternehmenskultur: Der Olympus-Skandal, sehr schön aufbereitet:

 

http://www.arte.tv/g...es-unternehmens

Dienstag, 26. Januar um 22:00 Uhr (74 Min.)

Wiederholung am Freitag, 29.01. um 10:30 Uhr

Wiederholung am Montag, 08.02. um 8:55 Uhr

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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:) also rauscht die GX8 bei ISO 200 so, wie die EOS 6D bei 1600?

 

 

Jeder hat seine Träume, ich denke damit lassen wir das mal so stehen

 

Kleine Korrektur:

Eine GX8 wird bei ISO 400 etwa vergleichbar zur 6D bei 3200: Die Zunahme des Rauschens ist in diesem Bereich bei der 6D sehr linear, mit flachem,"gutmütigem" Anstieg, während bei GX8 und ISO 400 schon eine Art "progressive Zunahme" des Rauschanteils startet, gekoppelt mit verblassenden Farben und verringerten Kontrasten.

 

 

Wie lange ist her, dass Du  mal mit einem solchen "Canon Dampfer" unterwegs warst? Man kann sich auch kleine Sensoren "schönreden": Ich hab hier auch einen 1-Zöller (Sony), der ansprechende Bilder macht.

 

Bei näherem Hinsehen (5K Monitor, jedoch keine 100% Ansicht), nimmt man aber schon war, dass sich die Anmutung dieser 1-Zöller dann doch mehr und mehr der Smartphone Qualität annähert - muss nicht schlecht sein, aber man sieht es. Die Souveränität, mit der eine 6D (oder eine A7 bei niedrigen Isos) die Bidlinformation "aus dem Ärmel schüttelt" ist einfach anders - aber dazu gab es erst neulich einige mehr oder weniger aufschlussreiche Threads.

 

Mir persönlich erscheint in der ganzen Entwicklung APS-C durchaus als "goldener Kompromiss" - kleiner als KB, und in der Bildwiedergabe "robuster" als MFT. 

 

Insofern möchte ich wieder die Frage des TO aufgreifen: Die A6000 wäre die Kamera, die von den Bildergebnissen nicht zu weit von der 6D weg ist, aber noch vor MFT anzusiedeln wäre. Auf jeden Fall eine Empfehlung.

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Wenn möglich, würde ich aus Kosten- und Gewichtsgründen APS-C (also a6000) eine Chance geben. Objektive könnten sein: SEL1018 (gutes Weitwinkelzoom), SEL50f18 (sehr gutes und günstiges Portraitobjektiv), SEL35f18 (sehr gute Standardbrennweite). Problem ist das Standardzoom, die einen lieben das Sony-Zeiss 1670, andere nicht. Muss man selbst testen...

 

 

Stimme zu. Eben schon erwähnt, möchte ich das (vielgescholtene) Sony 18-105 noch ergänzen (vor allem in Verbindung mit dem 1018). Wenn man die Historie dieses Objektivs betrachtet: Seinen schlechten Ruf hat es wegen einer sehr starken Verzeichniskorrektur erhalten, gekoppelt mit dem Umstand, dass den RAW Konvertern zum Zeitpunkt der Markteinführung die Profile für dieses Objektiv gefehlt haben und dann einige von den Socken gekippt sind, als sie die Weitwinkelverzeichnungen gesehen haben     :D

 

Davon hat sich dieses Objektiv nie richtig erholt   :eek:

 

Ich denke, dennoch eine gutes bis sehr gutes Objektiv, möglicherweise sogar mit einem guten Zeiss vergleichbar, aber ohne dessen Qualitätsschwankungen. Und wenn beim Zeiss der Plastiktubus ausfährt, ist das edle Design auch nicht mehr das wie im eingefahrenen Zustand (das 18-105 zoomt ohne Tubusverlängerung). Dies beeinflusst aber nur das äussere Erscheinungsbild und hat mit der Qualität der Bilder nichts zu tun.

 

 

Hans 

bearbeitet von specialbiker
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Kleine Korrektur:

Eine GX8 wird bei ISO 400 etwa vergleichbar zur 6D bei 3200: Die Zunahme des Rauschens ist in diesem Bereich bei der 6D sehr linear, mit flachem,"gutmütigem" Anstieg, während bei GX8 und ISO 400 schon eine Art "progressive Zunahme" des Rauschanteils startet, gekoppelt mit verblassenden Farben und verringerten Kontrasten.

 

 

Wie lange ist her, dass Du  mal mit einem solchen "Canon Dampfer" unterwegs warst? Man kann sich auch kleine Sensoren "schönreden": Ich hab hier auch einen 1-Zöller (Sony), der ansprechende Bilder macht.

 

:) wie gesagt jeder hat seine Träume .... welche nun realistischer sind, werden wir wohl hier nicht herausfinden.

 

So n 1 Zöller habe ich auch :) bis auf eine Schwäche bei der Tiefenaufhellung, komme ich damit auch bei ISO 3200 zu meinen Bildern .... erstaunlich genug.

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