Jump to content

Problembild mit Altglas


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo miteinander,

 

seit einigen Wochen besitze ich eine Fuji X-M1, die ich mit Altglas-Objektiven verwende. Nachdem ich in der Wohnung ohne Blitz meist zufriedenstellende Ergebnisse erzielen konnte, war ich heute erstmals draußen. Die Wetter- und Lichtverhältnisse waren gewiss nicht ideal, aber von den Ergebnissen bin ich sehr enttäuscht :

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Mit Altglas bleibt mir natürlich nur manueller Betrieb, aber das ist beabsichtigt. So habe ich einen niedrigen ISO Wert (200), versuche die Blende bei ca. 8,11 und passe entsprechend die Verschlusszeit an. Aber die Bilder sind allesamt unscharf, wenn ich Objekte ablichte, die etwas weiter weg sind. Woran kann das liegen?

 

Vielen Dank für alle Antworten,

Jürgen

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

In der Wohnung brauchbar - draußen nicht im Fokus - das könnte an einem Adapter liegen, der das Objektiv nicht ganz bis unendlich einstellen läßt. 

Oder hast Du ein unendlich langes Wohnzimmer? 

Wobei mir hier der Fokuspunkt hinter der Hütte zu liegen zu scheint.

 

Wie genau wurde denn fokussiert? Ich kenne mich mit den Fujis nicht aus aber da gibt es bestimmt die Möglichkeit einen kleinen Ausschnitt des Bildes zu vergrößern und so sehr präzise scharf zu stellen, oder?

 

Grüße,

Phillip

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Solche Bilder hatte ich auch und wurden auch nicht besser.

Waren zoom Objektive oder lange Brennweiten.

Gibt einfach Gläser die man nicht verwenden kann.

 

Was für ein Altglas hast du denn da genau?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die Antworten.

 

- nein, ich benutzte keine Offenblende, ich versuche immer zwischen 8 und 11 zu bleiben und den Rest über die Zeit zu kompensieren.

- ja, mein Wohnzimmer besitzt Wände und ist somit endlich ;-)

- das mit dem Adapter klingt plausibel. Ich muss versuchen, ob ich überhaupt irgendein Bild mit Adapter schaffe, welches akzeptabel ist.

- ich hatte mehrere Objektive. 28, 55, 135 und 200. Und alle funktionieren im Haus gut, nur außerhalb nicht.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

 

 

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Auflagemaß des adaptierten Objektives minus Auflagemaß Fuji X APS-C 17,70mm = Auflagemaß des Adapters.

Liege ich richtig?

Hier sind die Tabellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Auflagema%C3%9F

 

Schieblehre vorhanden? Eventuell hat ein Mitglied Vergleichsmaße eines funktionierenden Adapters.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die Antworten.

 

- nein, ich benutzte keine Offenblende, ich versuche immer zwischen 8 und 11 zu bleiben und den Rest über die Zeit zu kompensieren.

- ja, mein Wohnzimmer besitzt Wände und ist somit endlich ;-)

- das mit dem Adapter klingt plausibel. Ich muss versuchen, ob ich überhaupt irgendein Bild mit Adapter schaffe, welches akzeptabel ist.

- ich hatte mehrere Objektive. 28, 55, 135 und 200. Und alle funktionieren im Haus gut, nur außerhalb nicht.

attachicon.giftasse.jpg

 

leider liegt auch da der Fokuspunkt ungünstig ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Antwort von Johnboy verstehe ich leider nicht. Ich verstehe, dass zwischen Sensor und Auflagefläche des Wechselobjektivs 17,7 mm Abstand vorliegen. Nun habe ich aber einen Adapter zwischendrin, der auch nochmal einige Millimeter Abstand bringt. Somit komme ich natürlich deutlich über das vorgegebene Maß. Aber was ist damit zu tun?

 

nightstalker: das liegt sicherlich an mir. Ich bin neu und übe noch. Da ich manuell einstelle, sehe ich es auch nicht so gut auf dem kleinen Display. Aber dein Auge ist hier geübter - ich würde den Fokuspunkt so akzeptieren. Aber meine Ansprüche sind noch seeehr gering.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

nightstalker: das liegt sicherlich an mir. Ich bin neu und übe noch. Da ich manuell einstelle, sehe ich es auch nicht so gut auf dem kleinen Display. Aber dein Auge ist hier geübter - ich würde den Fokuspunkt so akzeptieren. Aber meine Ansprüche sind noch seeehr gering.

Auch wir erfahrenen Altglasnutzer gucken nicht einfach aufs Display und stellen dann scharf, das wäre viel zu unpräzise. Stattdessen nutzt man meist die Fokusvergrößerung wo ins Bild gezoomt wird und man dann nur einen kleinen Ausschnitt sieht der aber dafür stark vergrößert wird. Damit ist präzises Fokussieren ein Kinderspiel.

 

Vielleicht gibts ja heir einen Fuji Nutzer der dir erklären kann, wie man zu der Funktion gelangt. 

 

Es ist zwar theoretisch denkbar, dass dein Adapter zu dick ist ich halte das aber für extrem unwahrscheinlich.

 

Grüße,

Phillip

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Antwort von Johnboy verstehe ich leider nicht. Ich verstehe, dass zwischen Sensor und Auflagefläche des Wechselobjektivs 17,7 mm Abstand vorliegen. Nun habe ich aber einen Adapter zwischendrin, der auch nochmal einige Millimeter Abstand bringt. Somit komme ich natürlich deutlich über das vorgegebene Maß. Aber was ist damit zu tun?

 

Angenommen du nutzt ein Nkon F Fremdobjektiv mit Auflagemaß 46,5mm, brauchst du 46,5mm von der Bajonettauflage zum Sensor.

Dein Kamerabajonett hat aber schon ein Auflagemaß von 17,7mm.

Um den Abstand des Objektivbajonetts von 46,5 mm zu erfüllen, kommt also einfach ein Adapter mit dem richtigen Maß dazwischen.

Der Adapter sollte ein Maß von 46,5 - 17,7 = 28,8 mm haben.

Das ist die Theorie. In der Praxis ist so ein Adapter noch einen Ticken dünner um Probleme am Unendlich-Anschlag zu vermeiden.

Das Beispiel gilt nur für Nikon F Objektive.

 

Den Ansatz brauchst du nur weiterverfolgen, wenn du Fehler beim Scharfstellen ausschließen kannst.

Versuche erst mal alle Hilfen der Kamera zum Scharfstellen zu nutzen.

 

bearbeitet von Johnboy
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vielleicht gibts ja heir einen Fuji Nutzer der dir erklären kann, wie man zu der Funktion gelangt. 

 

Es ist zwar theoretisch denkbar, dass dein Adapter zu dick ist ich halte das aber für extrem unwahrscheinlich.

 

Ich habe schon einige Adapter hinter mir, aber mit allen konnte ich bis Unendlich focussieren.

Allerdings wurde im Forum auch schon über Übermaß geklagt.

 

Ohne Lupe am Display oder Sucher bekomme ich allerdings auch prächtige Unschärfen hin. :)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

nightstalker: das liegt sicherlich an mir. Ich bin neu und übe noch. Da ich manuell einstelle, sehe ich es auch nicht so gut auf dem kleinen Display. Aber dein Auge ist hier geübter - ich würde den Fokuspunkt so akzeptieren. Aber meine Ansprüche sind noch seeehr gering.

 

Ich glaube Phillips Tip ist der richtige, mit Fokuslupe gehts sehr viel besser ... ohne bekomme ich kein scharfes Bild hin, mit dem Display.

 

Welche Fuji hast Du denn?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der Adapter wird bei der mittleren Distanz kaum eine entscheidende Rolle spielen. Mit der Fuji X ist das scharf stellen mit Hilfe der Sucherlupe vom Grundsatz wie bei allen anderen Systemkameras, eigentlich kein Problem. so schlimmes Altglas habe ich auch noch nicht gesehen.

Vielleicht liegt es doch nicht am Glas?

Leider sehe ich auch keine Exifs.

 

LG

 

foxfriedo

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo miteinander,

 

seit einigen Wochen besitze ich eine Fuji X-M1, die ich mit Altglas-Objektiven verwende.

...

Vielen Dank für alle Antworten,

Jürgen

Um was für "Altglas" handelt es sich dabei? Benenne doch mal bitte möglichst exakt das Objektiv. Außerdem solltest Du in der Tat mal Aufnahmen machen, bei denen Du mit der Fokuslupe scharf stellst, so wie das schon von einigen empfohlen wurde. Dann sehen wir weiter....

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der Adapter wird bei der mittleren Distanz kaum eine entscheidende Rolle spielen.

 

Das ist richtig. Kleiner Unendlich spielt der keine Rolle. Da sollte mit sorgfältigem focussieren immer die Schärfe erreicht werden, die das Objektiv eben schafft. Jürgen war ja zufrieden im näheren Bereich, aber die Kaffebohnen haben mich nicht sooo überzeugt.

 

Außerdem solltest Du in der Tat mal Aufnahmen machen, bei denen Du mit der Fokuslupe scharf stellst, so wie das schon von einigen empfohlen wurde. Dann sehen wir weiter....

 

Am besten mit offener Blende scharfstellen, erst danach abblenden.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

das waren super Tipps, Leute. Vor allem die Fokusvergrößerung. Ich wusste nicht, dass ich so etwas habe. Ich war überrascht wie groß der Unterschied zwischen "scharf" und "gefühltem scharf" ist, wenn man nur das kleine Display verwendet. Das hat mich auf jeden Fall sehr viel weiter gebracht. Morgen mache ich einen kleinen Spaziergang in der Mittagspause und teste draußen.

 

Zum Altglas: ich verwende

  • SMC Takumar 1:2,8/28
  • SMC Takumar 1:1,8/55
  • Sonnar electric MC 3.5/135
  • Makinon-Serie 1:40 80-200

 

Glaspilz / Trübung habe ich nicht. Das liegt schon an mir selbst...auch wenn meine Bohnen nicht jedem gefallen ;-) Nein im Ernst - ich habe im November erst damit angefangen, zuvor habe ich geknipst. Ich bin begeistert von meinen ersten Gehversuchen, die allerdings in keinem Verhältnis zu den Bildern stehen, die ich hier im Forum sehe...

 

Viele Grüße, Jürgen

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aber die Bilder sind allesamt unscharf, wenn ich Objekte ablichte, die etwas weiter weg sind. Woran kann das liegen?

 

Moin Jürgen,

 

das Beispielfoto mit der Hütte ist ganz klar auf den Hintergrund fokussiert, denn die Häuser im Hintergrund sind ja fast im Fokus. So gesehen gibt es mehrere Möglichkeiten woran die Unschärfe liegen kann, eine ist die bereits erwähnte Fehlfokussierung, dann kann es sein, dass Altglas ohne Streulichtblende massiv an Kontrast verliert und zudem die modernen Gläser "schärfer wirken" wegen der besseren Vergütung gegenüber Altglas.

Nutze ja selber Altglas und ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Fokuspeaking extrem hilfreich ist um Fehlfokus zu vermeiden.

 

Ob ein Adapter von der Nahgrenze bis zu Unendlich funktioniert kannst Du einfach mit dem Stativ testen, Sucherlupe oder Displayvergrößerung zentriert auf Maximum, Objektiv auf Offenblende (!) und irgendwas in der weiten Ferne anvisieren, also wirklich sehr weit weg Richtung Horizont, dann das Glas am Fokusring bis unendlich drehen (Anschlag) - dann ist das Motiv am Anschlag minimal unscharf, drehst Du nun langsam vom Anschlag zurück wird das Motiv schärfer, überschreitet den optimalen Schärfepunkt bei Offenblende im Zentrum und wird weiter unscharf wenn Du weiter zur Nahgrenze drehst. Erst dann ist ein Adapter optimal für den Einsatz draußen in der Landschaft. Die Nahgrenze ist relativ "wurscht" denn die Fokussierung an der Nahgrenze funktioniert meistens eh weil man den Abstand zum nahen Motiv ja variieren kann.

 

:)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die Tipps...das war lehr- UND hilfreich.

 

Mittlerweile habe ich meine "Probleme" in den Griff bekommen und bin mit meinem Altglas-Container sehr zufrieden. Was ist geschehen?

 

- ich habe eine Fokuslupe, was ich nicht nicht wusste.

- es gibt eine Anpassung im Menü. Hier kann ich die Brennweite manuell einstellen, da die Kamera das nicht selbst merkt.

 

Mit diesen beiden Veränderungen ist nun alles perfekt: https://www.flickr.com/photos/137321955@N06/

 

Mein Ziel war es, die alten Objektive mit einer modernen Kamera zu verwenden, somit: Ziel erreicht. 

 

Nochmals vielen Dank an alle.

 

Jürgen

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...