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Wie genau würdest du Polarlichter stacken? Und vor allem wieso mit ND-Filter? Hört sich wirklich konträr an zu allem, was ich bisher gelesen habe. Finde aber sehr interessant zu hören, wie du das machen würdest. Dann bräuchte ich ja gar keine so große Blendenzahlen und das Samyang 7,5mm + Oly 9-18mm würden reichen. :)

 

Hallo,

 

ich hatte den ND Filter zum f/4 7-14 mm in Klammern gesetzt, da man bei einer solchen Reise vielleicht nicht nur Polarlichter einfangen sollte :) Hier ein Mix aus Polarlichtern, Langzeitbelichtungen und Panoramas aus der Skandinavien Region für Nordlichter:

 

http://gwegner.de/blog/nordlichter-2015/

 

Polarlicht Stacking:

Durch das Zusammenrechnen von beispielsweise 6 Serienaufnahmen mit 1 Sekunde wird das Dunkelrauschen  reduziert und der Dynamikbereich erhöht (Lichter).

Ein Test (Nachtaufnahmen mit Lichter) mit z.B.  FocusProject3pro zeigt dies leicht auf.

 

Beim Dunkelrauschen unterscheiden sich manche MFT Cams erheblich, je nach Sensor. Mein Star ist da die GX8, welche Licht und Schatten sauber trennt.

 

Fazit:

Ich würde bei einer Nordlicht Reise einen Rechner mitnehmen und vor Ort einige Entwicklungen durchführen (Stacking, Zeitraffer, FHD/4K Videos, Einzelbilder., Panorama.........) zum Test durchführen. Zumindest einen Nacht mit Polarlicht einlegen ohne Kamera.

 

Eine Zweikam Strategie kann hilfreich sein. Bei fisheye Aufnahmen kann es hilfreich sein, die Cam vertikal und horizontal exakt auszurichten. Herrscht Wind, das Stativ gut stabilisieren.

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Für punktförmige Sterne zum Nordlicht würde ich mir das 8/1.8 mitnehmen, weil Du damit einfach etwas länger belichten kannst, ehe die Sterne zu Strichen werden oder halt die ISO etwas runter nehmen, was bei mFT ja auch nicht schadet.

Das 8/1.8 setzt auch beim Ausschalten zuverlässig und exakt auf unendlich, wenn es an einer Oly Kamera verwendet wird und dies im Menü so eingestellt ist. Ich mag das sehr, weil es schnell und einfach funktioniert und es mir selbst bei maximaler Lupe schwerfällt, mit einem SWW auf winzig kleine Sternchen scharf zu stellen. Bei Fokus auf unendlich ist Landschaft übrigens auch im Vordergrund scharf genug und wenn man wie von Gerd (Sardinien) vorgeschlagen, beim Ausrichten aufpasst, kommt man oft auch ohne De-Fishing klar.

bearbeitet von acahaya
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Für punktförmige Sterne zum Nordlicht würde ich mir das 8/1.8 mitnehmen, weil Du damit einfach etwas länger belichten kannst, ehe die Sterne zu Strichen werden...

 

Selbst mit 12mm kannst du noch gute 20s belichten bevor es Striche werden, bei Nordlichtern willst du eher unter 10s bleiben.

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Wo finde ich diese Einstellung bei einer Oly?

 

Zahnradmenü A: 1. AF ...: Obj. Rücks. = Ein

 

Das klappt aber leider nicht bei allen mFt Objektiven, beim 12/2 und 12-40 funktioniert es wie bei allen anderen mit verschiebbarem Fokusring nicht, beim Panasonic 7-14 und 25/1.4 leider auch nicht.

bearbeitet von acahaya
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Noch ein Hinweis zum Samyang 12 2.0

 

Der Unendlich Anschlag beim Samyang ist nicht wirklich "unendlich", sondern darüber hinaus.

 

Wenn man dann nachts nicht mühselig fokussieren will, während sich die Polarlichter vom Acker machen oder gar Wolken aufziehen, empfiehlt es sich, den Unendlich Punkt des Objektivs vorher festzulegen.

In aller Ruhe in einer klaren Nacht Sterne scharfstellen und mit dem jpeg in der Kamera den Fokus kontrollieren (RAW+Jpeg fine, wenn die Aufnahmen später noch genutzt werden sollen) Nur mit dem jpeg kann man bei Wiedergabe an der Kamera kontrollieren, ob die Sterne scharf sind, das im Raw eingebettete jpeg hat nicht genug Auflösung.

Wenn der Fokus Punkt gefunden ist, am Fokusring eine entsprechende Markierung anbringen, die man später wiederfindet.

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Selbst mit 12mm kannst du noch gute 20s belichten bevor es Striche werden, bei Nordlichtern willst du eher unter 10s bleiben.

Deshalb ging der Satz auch mit der alternativen Möglichkeit weiter, statt dessen die ISO runter drehen zu können, was bei mFt im Zweifelsfall ja auch eine gute Idee ist ;)

 

ich verwende übrigens 500/mFT Brennweite*2 nur als Maximalwert, den ich keinesfalls überschreiten will. Je weiter die Sterne vom Himmelspol entfernt sind und je höher der Sensor auflöst, desto schneller sind Striche zu sehen. Auch die SW Korrektir des Objektivs kann sich auf die maximale Belichtungszeit auswirken. Das ist dann aber alles wirklich von spezifischer Kamera, Objektiv und Himmelsausschnitt abhängig.

bearbeitet von acahaya
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@grapher

Jein.

Schwache Polarlichter setzen sich gegen den Mond kaum durch, das ist richtig. Je voller der Mond, desto schwieriger wirds und desto weniger Polarlichter sind wahrnehmbar. Wem es also darum geht, Polarlichter zu sehen, der ist um Neumond zweifelsohne am besten dran. Und gute Fotos sind sicher auch drin...

Andererseits kann ein bisschen Mondlicht auch den Vordergrund - mitunter sehr schön - ausleuchten. Wer also die Polarlichter fotografieren und im Vordergrund nicht nur Schatten haben will (man ist ja im Idealfall weeeeit weg von der Lichtverschmutzung und die Polarlichter selbst spenden, sofern sie nicht gerade "explodieren", hierfür oft zu wenig Licht), sollte unseren Erdtrabanten u.U. nicht gänzlich von der Rechnung streichen. Wobei Vollmond i.d.R. wirklich nicht die beste Idee ist.

 

Hierzu findet man witzigerweise viele total unterschiedliche Meinungen - auch von Leuten, die schon öfter (und gut) Polarlichter fotografiert haben. Es ist also, wie so oft, Geschmackssache.

 

Was die Wahrnehmbarkeit der Polarlichter angeht: oft lohnt sich ein Blick durch die Kamera... manche Polarlichter sind zu schwach, um vom menschlichen Auge in Farbe gesehen zu werden, während das Kameradisplay nach der Aufnahme bunter als Disneyland ist.

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  • 4 weeks later...

Hallo,

ich war vergangene Woche ein paar Tage in Norwegen, bei Trondheim, vorwiedend zum Fische fangen.

Aber nach lektüre dieses Thread's und da noch ein 300€ Amazon-Gutschein vorhanden war, legte ich mir das 12/2 Samjang für meine GX7 zu.

Nun bin ich recht stolz auf ein paar Polarlichtfotos. Zumal die Bedingungen - Mittelnorwegen Ende Februar und Vollmond, nicht gerade optimal waren!

Danke für Eure Anregungen!!

Bevorzugte Einstellungen waren: ISO 800, Blende 2, Belichtungszeit 5-8 Sec., Weißabgleich: Nachtlicht.

 

Berko

 

P.S. hilfreich waren dabei übrigens auch diverse PolarlichtvorhersageApps für's Smartphone!

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Ich war ein paar Tage in der Nähe von Tromsö. Am letzten Tag nach einer nächtlichen Hundeschlittenfahrt war uns endlich das Glück hold. :)

 

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Dann ging bei unserer Unterkunft zum Glück mit den Polarlichtern weiter. Leider hat mir meine E-M5 da einen Streich gespielt, den ich so noch nicht wahrgenommen habe. Ich hatte extra bei der Live-Kontrolle das Aufhellen des Displays ausgestellt um möglichst ein genaues Bild der Belichtung auf dem Display zu sehen. Leider hat das Display anscheinend immer noch massiv aufgehellt, so dass die Bilder immer gut belichtet auf dem Display dargestellt wurden. Später am Rechner kam dann die Ernüchterung, weil die Bilder doch sehr dunkel waren und heftig in Lightroom gepusht werden müssten. Aber hätte hätte Fahrradkette .. ich bin happy mal welche live gesehen und fotografiert zu haben. :) Aber erstaunlich war für mich, dass ich die Polarlichter (wie die meisten meiner Freunde, die mit waren) nur als grau wahrgenommen habe. Ich dachte, dass man das Grün deutlicher sieht. Entweder waren diese Lichter recht schwach oder meine schlechter werdenden Augen schaffen nachts keine gute Farbauflösung mehr. :D

 

Achja, das 12-40/2,8, welches ich mir extra für die diese Reise (und weitere) gegönnt habe, hat sich ganz gut gemacht finde. Aber wenn ich da noch mal hinkomme, kommt doch etwas noch Lichtstärkeres mit.

 

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Kaum ein Foto zeigt Polarlichter so, wie man sie wirklich sieht. Meist sind sie durch lange Belichtungszeiten verstärkt dargestellt, oft sieht man auch die Gegend auf den Fotos ganz gut, während man in Wirklichkeit fast nur schwarz gesehen hat. Außerdem befinden wir uns auf dem absteigenden Ast der Sonnenaktivität, die besten Bilder gibt es natürlich beim Höhepunkt der Sonnenaktivität. Also nicht ärgern, sondern freuen so ein Naturschauspiel erlebt zu haben. Wish I was there ... :)

 

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Sehr schön!!

Da sehe ich , dass Tromsö noch eine andere Hausnummer ist, als Trondheim! Wir konnten die Lichter mit bloßem Auge teilweise nur erahnen.

 

Gruß Berko

 

Vielleicht waren das auch die Vorboten für Lichter in der Nacht von Sonntag auf Montag. Dort waren die Polarlichter anscheinend bis weit in Europa zu sehen. Dann bin ich einen Tag zu früh abgeflogen. ;)

 

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Das kann möglich sein, aber wie gesagt, ich fand diese Vorhersage-Apps ganz praktisch. Und da sieht man halt, dass die Polarlichter in Nordnorwegen immer sehr stark sind!

 

Gruß Berko

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Das kann möglich sein, aber wie gesagt, ich fand diese Vorhersage-Apps ganz praktisch. Und da sieht man halt, dass die Polarlichter in Nordnorwegen immer sehr stark sind!

 

Gruß Berko

 

Danke, diese Erkenntnis war der Grund die Reise. ;)

 

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Ah, die sind schon richtig schön!
 

10 Sek bei 400 ist etwas zu wenig- 5 Sekunden länger hätte schon was gebracht.

Und ich mach immer jegliche Rauschunterdrückung aus, und keinen "Schutz"- Filter vor die Linse...

Übermorgen fahr ich hoch, ich hoffe mal auf ein paar klare Nächte.

bearbeitet von Skarja
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Ah, die sind schon richtig schön!

 

10 Sek bei 400 ist etwas zu wenig- 5 Sekunden länger hätte schon was gebracht.

Und ich mach immer jegliche Rauschunterdrückung aus, und keinen "Schutz"- Filter vor die Linse...

Übermorgen fahr ich hoch, ich hoffe mal auf ein paar klare Nächte.

 

Ja, wenn mich mein Display nicht so irregeführt hätte, hätte ich das sicherlich ausprobiert. Schutz war keiner vor der Linse.

 

Viel Glück für klare Nächte! :)

 

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  • 2 weeks later...

So liebe Leute, bei mir ist es übrigens das Samyang 12mm F2.0 geworden.

Allerdings gehts doch nicht auf die Lofoten, da das zeitlich nicht reicht. Stattdessen werde ich Edinburgh besuchen und ich denke dafür ist das Objektiv perfekt geeignet.

 

Danke trotzdem für eure Ratschlagen, Norwegen werde ich auf jeden Fall nachholen! :)

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Danke trotzdem für eure Ratschlagen, Norwegen werde ich auf jeden Fall nachholen! :)

 

Dann aber möglichst bald. Die Sonnenaktivität ist auf dem absteigenden Ast, sprich die Wahrscheinlichkeit für Nordlichter und deren Intensität wird wohl abnehmen. Oder einfach 2024/2025 hin reisen. Dann sollte nächste Sonnenaktivitätsmaximum erreicht werden. ;) Und viel Spass und gute Bilder in Edingburgh.

 

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