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A7 R II Fehlerhafter Jalosi - Effekt auf Bildern - Warum?


Gast KDKPHOTO

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Hi, ich habe bei einigen Bildern (s.Beispiel) einen ungewollten Jalosi - Effekt.

 

Habt Ihr einen Tip woran das liegt?

 

Gibt es eine Chance diesen Effekt weg zu bekommen?

 

de - Interlace in CS 6 hilft leider nicht.

 

Die Exif sind dabei, aufgenommen im Silent - Modus, Innenbeleuchtung waren u.a. Leuchtstoffröhren.

 

Der Effekt entsteht bei den Raw's, genauso wie parallel JPEG B&W aus der Kamera.

 

Nachtrag: Objektiv VC 35 1.2 mit Leica M Adapter adaptiert.

 

Danke für Eure Hilfe.

 

Gruß Klaus

bearbeitet von KDKPHOTO
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Die Exif sind dabei, aufgenommen im Silent - Modus, Innenbeleuchtung waren u.a. Leuchtstoffröhren.

 

Genau hierin liegt der Fehler.

 

Aufgrund des aktuell noch vorhandenen Rolling Shutter Effekts bei elektronischen Verschlüssen erzeugt die Frequenz der Leuchtstoffröhre diese Artefakte. In solchen (und anderen) Fällen lieber den mechanischen Verschluss nehmen.

 

Wird, ausser mittels etwas mühsamerer Bildbearbeitung, nicht aus den Bildern zu entfernen sein.

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Danke für die schnelle Antwort. Die Qualität der Aufnahme rechtfertigt keinen weiteren Aufwand.

 

Ich bin auch noch in der kennenlern Phase der Kamera und habe daher den Silent Modus mal ausprobiert.

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Ich bin auch noch in der kennenlern Phase der Kamera und habe daher den Silent Modus mal ausprobiert.

 

... welcher grundsätzlich auch eine sehr nette Option darstellt und zumeist keine Probleme verursacht. Eine tolle Sache in so mancher Situation völlig geräuschlos unterwegs sein zu können. Sobald jedoch schnelle Bewegungen (auch in Form flackernder Lichtquellen wie Leuchtstoffröhren) ins Spiel kommen, sind Artefakte, teils kaum erkennbar bis hin zu extrem störend, beim aktuellen Stand der Technik noch nicht vermeidbar.

 

Können teilweise aber auch recht interessant wirken:  ;)

 

 

3192314056_e0df39ed3c_z.jpg?zz=1

https://farm4.staticflickr.com/3127/3192314056_e0df39ed3c_z.jpg?zz=1

http://jasmcole.com/2014/10/12/rolling-shutters/

bearbeitet von flyingrooster
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Wow das passt!

 

Der Silent - Modus ist bei Bühnenfotografie für mich interessant, wenn der mech. Verschluss stören würde.

 

Nun weis ich bescheid, Danke noch mals.

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Der Silent - Modus ist bei Bühnenfotografie für mich interessant, wenn der mech. Verschluss stören würde.

Bei Bühnenlicht siehst Du ähnliche Effekte, wenn mit gepulstem LED Licht gearbeitet wird. Die Streifen bekommst Du dann auch bei Verwendung des mechanischen Shutters, allerdings in anderen Abständen.

 

15333172110_1e81f055dd_h.jpg

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Bei Bühnenlicht siehst Du ähnliche Effekte, wenn mit gepulstem LED Licht gearbeitet wird. Die Streifen bekommst Du dann auch bei Verwendung des mechanischen Shutters, allerdings in anderen Abständen.

Bei diesem konkreten Bild sehen mir die Streifen mit ihren scharfen Rändern aber eher wie Ergebnis einer Projektion aus - auf den Körpern der Tänzer sehe ich sie nicht.

 

Aber andererseits weiß ich gar nicht so genau, was "gepulstes LED Licht" ist und kann :)

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Bei diesem konkreten Bild sehen mir die Streifen mit ihren scharfen Rändern aber eher wie Ergebnis einer Projektion aus - auf den Körpern der Tänzer sehe ich sie nicht.

 

Aber andererseits weiß ich gar nicht so genau, was "gepulstes LED Licht" ist und kann :)

Wie schon von King Park angemerkt, sieht man die Streifen - wenn auch nicht so deutlich - auf den Tänzern. Die bekamen aber noch mehr Licht aus anderen Lichtquellen ab, als die Wand im Hintergrund.

 

Bei vielen LED-Scheinwerfen wird zum Dimmen mit 400 Hz gepulst (Pulsweitenmodulation), also quasi binär im schnellen Wechsel ein und ausgeschaltet. Je heller, desto breiter die Streifen. Das Auge ist zu träge, um das Pulsen oder die Streifen wahrzunehmen. Der durchlaufende Verschluss "sieht" es jedoch anders. Da der vollelektronische Verschluss der A7S in einer 30stel Sekunde den Sensor ausliest, siehst Du in diesem Falle (also bei 400 Hz Puls) immer ca. 13,3 Streifen. Als Mensch kann man es manchmal wahrnehmen, wenn man den Kopf schnell dreht.

bearbeitet von 3D-Kraft
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Vielleicht noch zwei Ergänzungen dazu:

 

Dass die Streifen im Eingangsbeispiel "weicher" abgegrenzt sind, liegt daran, dass bei Leuchtstoffröhren/Energiesparlampen die Leuchtstoffe ein gewisses Nachleuchten haben, während LEDs praktisch verzögerungsfrei ein und ohne Nachleuchten ausschalten.

 

Bei Bühnenbeleuchtung wird zunehmend mit höheren Schaltfrequenzen gearbeitet (>1 kHz, teilweise wohl bis zu einigen 100 kHz), was das Flacker-Problem allerdings wohl nur bei Videoaufnahmen mildert, denn da kann es auch ganz gewaltig stören. Bei Fotos werden es dann einfach mehr Streifen. Eine Dimmung durch Stromregelung ist offenbar deutlich aufwändiger und verändert dann wohl auch die Farbcharakteristik der LEDs (was bei Glühlampen aber ebenfalls passiert).

 

Hier z.B. fachsimpeln auch einige überdas Thema: http://forum.on-light.de/leuchtmittel/board42-innovative_leuchtmittel_led_oled_laser/10333-led_arbeiten_unter_dem_blinklicht/

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