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Mal ehrlich -


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leider nur Blende 4.0 bez. der Tiefenschärfe

 

deshalb sagte ich auch "recht nahe", weil eine Blendstufe Unterschied bleibt. Das macht aber nicht die Welt aus. Bluescreen222 nimmt KB nicht (nur) wegen des großen Sensors, sondern wegen der DSLR-Eigenschaften (AF bei wenig Licht), das wollte ich damit sagen.

 

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Wenn ich meine (Subjektiv!) 10 besten Bilder nehme, sind Momentan 6 Stück von der A7II. Und ich hab sie erst seit einem Monat. 

 

Dabei berücksichtige ich nur Snapshots, also mal eben die Freundin von der Seite oder ein Auto an ner Ampel. 

 

Aber die A6000 hat klar formulierte Vorteile gegenüber der A7II. Wie gesagt, ich finde man (ICH) braucht (BRAUCHE) beide.

So halte ich das auch, mit leichter Präferenz zur A6000!

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deshalb sagte ich auch "recht nahe", weil eine Blendstufe Unterschied bleibt. Das macht aber nicht die Welt aus. Bluescreen222 nimmt KB nicht (nur) wegen des großen Sensors, sondern wegen der DSLR-Eigenschaften (AF bei wenig Licht), das wollte ich damit sagen.

 

Genau. Und ich wollte sagen, dass man sich oft anstrengen muss, um einen Qualitätsunterschied zwischen Sensorgrößen zu sehen, es aber auch Anwendungsgebiete gibt, für die der eine Sensor besser geeignet ist als der andere. Das fängt bei so lapidaren Sachen wie Freistellung an. Bei einer Hochzeitsfeier im Sommer habe ich z.B. (nur als knipsender Gast) mit KB die Bilder gemacht, wo wenig scharf sein sollte und mein Freund und Brautvater hat mit mFT die Bilder gemacht auf denen viel scharf sein sollte. Das war beides nicht schwer, andersherum wäre es aber schwieriger geworden Ich persönlich würde das auch im Gegensatz zu einigen anderen erst garnicht probieren ;)

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Genau. Und ich wollte sagen, dass man sich oft anstrengen muss, um einen Qualitätsunterschied zwischen Sensorgrößen zu sehen, es aber auch Anwendungsgebiete gibt, für die der eine Sensor besser geeignet ist als der andere. Das fängt bei so lapidaren Sachen wie Freistellung an. Bei einer Hochzeitsfeier im Sommer habe ich z.B. (nur als knipsender Gast) mit KB die Bilder gemacht, wo wenig scharf sein sollte und mein Freund und Brautvater hat mit mFT die Bilder gemacht auf denen viel scharf sein sollte. Das war beides nicht schwer, andersherum wäre es aber schwieriger geworden Ich persönlich würde das auch im Gegensatz zu einigen anderen erst garnicht probieren ;)

 

Schwieriger vielleicht, aber immer noch gut machbar, wenn man sich etwas anpasst. 

 

Du kannst bei mFT eine sehr lichtstarke Festbrennweite mit f 1.2-1.8 aufsetzen und dann je nach dem Grad der gewünschten Freistellung mit Offenblende oder abgeblendet fotografieren.

Natürlich müsste man in diesem Fall mit 2 Gehäusen operieren - eines mit Weitwinkel und eines mit kleinem Tele für die Porträts.

 

Umgekehrt kann man mit KB immer abblenden, wenn mehr scharf werden soll, und schraubt dann bei Bedarf die ISO's entsprechend hoch. 

 

Im Vorteil ist KB eindeutig bei den Zooms mit f 2.8, vor allem bei dem für Hochzeitsreportagen so beliebten 24-70mm / f 2.8 - auf sowas muss der Microfourthirdler leider verzichten, zum (relativ extremen...) Freistellen ist er auf Festbrennweiten angewiesen,  der KB-Fotograf aber nicht (es gibt keine mFT-Zooms mit f 1.4 ...).

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Im Vorteil ist KB eindeutig bei den Zooms mit f 2.8, vor allem bei dem für Hochzeitsreportagen so beliebten 24-70mm / f 2.8 - auf sowas muss der Microfourthirdler leider verzichten, zum (relativ extremen...) Freistellen ist er auf Festbrennweiten angewiesen,  der KB-Fotograf aber nicht (es gibt keine mFT-Zooms mit f 1.4 ...).

 

 

Darin begründet sich, wie ich immer behaupte, aber natürlich nicht belegen kann, der Hauptunterschied, der von den meisten beim Betrachten von z.B. mFT- und KB-Fotos wahrgenommen wird: es ist die durchschnittliche Freistellung. Wenn mFTler udn KBler beide ihre Kameras auf Vollautomatik stellen, ist auf den resultierenden KB-Bildern weniger scharf. Und auch ohne Vollautomatik verhält man sich ein bisschen automatisch, heisst man nimmt seltener die extremen Blendenwerte.

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Ich finde es toll. An APS-C hab ich immer noch ne extra Festbrennweite zum Freistellen dabei gehabt. Mit dem 28-75mm 2,8 brauch ich das nicht mehr. Freistellen geht damit ausreichend genug. Zudem gibt es für KB auch noch einige richtig tolle Objektive zu sehr kleinen Kurs.

 

Zudem ist es an einem APS-C Body schwer bis unmöglich die Bildwirkung eines 50mm 1,4 zu erreichen. Mir fällt da zumindest momentan kein Objektiv ein mit dem das ginge...

 

ISO und Bildqualität waren für mich schon immer nebensächlich. Da ist APS-C auch schon recht gut.

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Ich finde es toll. An APS-C hab ich immer noch ne extra Festbrennweite zum Freistellen dabei gehabt. Mit dem 28-75mm 2,8 brauch ich das nicht mehr. Freistellen geht damit ausreichend genug. Zudem gibt es für KB auch noch einige richtig tolle Objektive zu sehr kleinen Kurs.

 

Zudem ist es an einem APS-C Body schwer bis unmöglich die Bildwirkung eines 50mm 1,4 zu erreichen. Mir fällt da zumindest momentan kein Objektiv ein mit dem das ginge...

 

... 

 

Du meinst das Tamron? (AF 28-75mm f/2.8 XR Di LD Aspherical ) 

 

Ja, nicht schlecht, ein 28-75mm / f 2.8 für nur ein Pfund Gewicht für das KB-Format, 

aber stimmt die Bildqualität im weitesten Sinn, also auch das Bokeh?

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war für Euch der Wechsel von APS-C (z.B. A6000) zu Vollformat (z.B. A7II) so, dass sich Eure Erwartungen beim nüchternen Blick auf die Bilder tatsächlich erfüllt haben? Sind Sie sichtbar besser - oder bewegen wir uns eher im Bereich von marginalen Differenzen? Habt Ihr auch schon mal Euren Wechsel bereut?

 

Mich interessieren die Einschätzungen von denjenigen, die tatsächlich den Wechsel vollzogen haben oder beide Systeme parallel nutzen.

 

Meine Erwartungen haben sich insofern erfüllt, dass Altglas an KB keinen Cropfaktor hat

;)

 

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Ich hatte ja selbst schon dazu ein Thema aufgemacht und mich mit dem Thema Wechsel/Ergänzung A6000 zur A7 beschäftigt. Nach langem zögern habe ich mir die A7 bei den Amazon WHD für 960€ inkl. Kit bestellt. Die Kamera ist heute angekommen und ich bin direkt raus, um ein paar Testaufnahmen zu machen. Ein riesiges Fazit kann ich natürlich noch nicht ziehen und einen direkten Vergleich habe ich auch nicht gemacht zur A6000, aber der erste Eindruck zum Beispiel im Bezug auf höhere Iso Aufnahmen und den Dynamikumfang ist wirklich beeindruckend. Iso 3200 und auch 6400 empfinde ich als immer noch sehr gut bis gut. An der A6000 habe ich die Auto Iso Begrenzung hingegen i.d.R bei 800 bis maximal 1600. Das Spielen an den Reglern in Lightroom wird durch den hohen Dynaikumfang auch noch mal deutlich spannender. Der fehlende Cropfaktor für meine zwei alten Canon FDs fällt auch noch weg. Also in Summe bin ich wirklich begeistert, aber ausführlichere Tests kommen natürlich noch und dann wird sich zeigen, ob es sich nicht nur um eine wilde Anfangseuphorie gehandelt hat  :P .

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...

Zudem ist es an einem APS-C Body schwer bis unmöglich die Bildwirkung eines 50mm 1,4 zu erreichen. Mir fällt da zumindest momentan kein Objektiv ein mit dem das ginge...

 

Das "Phänomen" nenne ich gerne KB-Effekt. 

Manche sehen ihn, andere aber nicht und wieder andere wollen ihn nicht sehen (meist die, die beim eigenen System keine KB Option haben)

 

Wie dem auch sei, jedem seine Sichtweise!

Ich kenne jedenfalls in den Foren einige Kollegen, die (warum auch immer) vom KB wieder weg zu APS-C und dann doch zurückgekommen sind, weil ihnen was gefehlt hat.

Das sind die, die den KB Effekt ... Ihr wißt schon ;) 

 

Ich nutze mittlerweile beide Systeme; eine A7 als Hauptsystem und eine A6000 wenn es mal wirklich kompakt für die Manteltasche sein soll

oder der Cropfaktor für Telebedarf hilft.

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Ich nutze mittlerweile beide Systeme; eine A7 als Hauptsystem und eine A6000 wenn es mal wirklich kompakt für die Manteltasche sein soll

 

 

Manteltasche ist auch mit der a7 möglich :-)

 

Mit diesem Objektiv ist das kein Problem:

 

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@ fourthird:  hmm ...  das Heliar 2,8/40 und dann auch noch A7 und A 6000 parallel !  Sage mal, wie wärs mit einem kleinen netten Bericht? Das würde gut passen zu der Philosophie, die immer mehr Adepten findet:

 

 FF oder APS-C ? Nein, es heißt FF und APS-C !

 

Entweder man hat beide mit (ein Nex 5/6/7 oder A 6000 Gehäuse wiegt nichts und lässt sich am Gurt tragen) und  hat damit mehr Möglichkeiten   bei der Wahl der Brennweiten ... oder man nimmt nur ein Gehäuse mit, je nachdem, was man vor hat.

 

Mich würden beim Heliar speziell zwei Dinge interessieren:

- Wie schlägt es sich an der A7? Colorshift? Schärfe in den Randbereichen? Bildfeldwölbung?

- Kann es die   APS-C 24 MP der A 6000 gut bedienen? 

 

Ich fände es toll, wenn du einen eigenen Thread dazu aufmachen würdest.

 

Danke im Voraus

bearbeitet von vidalber
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@ fourthird:  hmm ...  das Heliar 2,8/40 und dann auch noch A7 und A 6000 parallel !  Sage mal, wie wärs mit einem kleinen netten Bericht? Das würde gut passen zu der Philosophie, die immer mehr Adepten findet:

 

 FF oder APS-C ? Nein, es heißt FF und APS-C !

 

Entweder man hat beide mit (ein Nex 5/6/7 oder A 6000 Gehäuse wiegt nichts und lässt sich am Gurt tragen) und  hat damit mehr Möglichkeiten   bei der Wahl der Brennweiten ... oder man nimmt nur ein Gehäuse mit, je nachdem, was man vor hat.

 

Mich würden beim Heliar speziell zwei Dinge interessieren:

- Wie schlägt es sich an der A7? Colorshift? Schärfe in den Randbereichen? Bildfeldwölbung?

- Kann es die   APS-C 24 MP der A 6000 gut bedienen? 

 

Ich fände es toll, wenn du einen eigenen Thread dazu aufmachen würdest.

 

Danke im Voraus

 

:-) Den gibt es bereits :-)

 

War aber nicht der "Brüller" ?!

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/112594-voigtländer-heliar-2840mm-wer-aus-dem-vollen-gefräste-mechanik-mag/

 

Inzwischen ist aber genau dieses Objektiv recht häufig dabei, obwohl es ein Kompromiss ist, einen eigenen Charakter hat und einfach sehr viel Spass macht ?!

 

Beste Grüße

 

Fourthird

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war für Euch der Wechsel von APS-C (z.B. A6000) zu Vollformat (z.B. A7II) so, dass sich Eure Erwartungen beim nüchternen Blick auf die Bilder tatsächlich erfüllt haben? Sind Sie sichtbar besser - oder bewegen wir uns eher im Bereich von marginalen Differenzen? Habt Ihr auch schon mal Euren Wechsel bereut?

 

Mich interessieren die Einschätzungen von denjenigen, die tatsächlich den Wechsel vollzogen haben oder beide Systeme parallel nutzen.

 

Ich habe mit der A7 angefangen, vor allem mit meinen alten manuellen Minolta-Objektiven. Das gefiel mir schon gut, aber als ich das FE35 2.8 dazu gekauft habe ging "die Sonne erst richtig auf". Die a6000 habe ich mir ein Jahr danach dazu gekauft und nutze beide parallel im Prinzip mit denselben Objektiven, in erster Linie FE 1635, FE 35, FE 55. Ausschließlich an der a6000 nutze ich das 55210 (selten) und bei unauffälligen Strassenfotos aus der Hüfte das 1650 Kit. 

 

Für mich ist der Unterschied zwischen A7 und a6000 gravierend genug, um meist beide mitzunehmen und entsprechend ihrer Stärken einzusetzen. Weil ich meist mit Rucksack zu Fuß oder auf dem Motorrad unterwegs bin ist es natürlich wichtig, daß der ganze Kram inkl. Stativ usw. noch irgendwie tragbar ist. Überrascht war ich, wie schnell man sich an die große Bandbreite des großen Sensors an der A7 gewöhnt bei der Nachbearbeitung und ich war deshalb zunächst von der Leistung des APS-C Sensors enttäuscht. Das dies auch an der miesen RAW-Engine für die a6000 in Lightroom liegt habe ich erst nach einer Weile rausbekommen als ich mich intensiv mit C1 beschäftigt habe und gesehen habe, was eigentlich alles geht ohne daß die Schatten grün werden wie in LR. Seitdem bin ich mit der a6000 total happy. Ich sollte dazu sagen daß die meisten meiner Fotos schon einen hohen bis sehr hohen Dynamikumfang haben, sowas reizt mich eben besonders. 

 

Objektive werde ich wohl nur noch dazu kaufen, wenn sie Vollformat-tauglich sind - nur für die APS-C Objektive zu kaufen wäre für mich eine zu starke Einschränkung - gerade die doppelte Nutzung an beiden Kameras macht das E-mount-System für mich sehr sinnvoll. Ganz oben steht das Batis 25 2.0, das würde an beiden Kameras Sinn machen. 

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Ich hab letztens die Nikon D750 mit dem neuen 24-70/2,8 zum Ausprobieren in den Fingern gehabt.

Ja, das Ding ist besser als meine GH3 mit dem 12-35/2,8. Der Look der Bilder ist anders, noch etwas lebendiger, keine Frage. Von den theoretisch-technischen Vorteilen mal abgesehen.

 

ABER

 

Die Nikon-Kombi ist bei gleichem Anwendungsprofil mehr als doppelt so teuer und mehr als doppelt so schwer. Und in Sachen Volumen gefühlt das Dreifache.

Nichts, was ich für meine Art, Bilder zu machen, bereit wäre zu ertragen. Denn die Nikon ist für mich nicht mehr als doppelt so gut, und die GH3 wird auch hinter dem 20/1,7 dadurch keinen Deut schlechter, wie ich vorgestern auf dem Weihnachtsmarkt feststellen durfte. Und wo ich mit dem 20/1,7 schon an MFT zu knappe Schärfentiefe habe, wird das mit nem 40 oder 50/1,8 an KB mit Sicherheit nicht besser, auch wenn man vielleicht bis ISO 3200 statt 1600 hochgehen würde ...

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Nachdem ich in den letzten Monaten / Jahren mit OM-D (Reisen) und 5D MKII (stationär, Studio, Stativ, Aufträge) gearbeitet habe, habe im mir zusätzlich eine Alpha 7rII  zugelegt, um mich nach oben hin technisch zu verbessern. Ich arbeite mit der Kamera grundsätzlich von Stativ und ich benutze über einen Metabones IV ausschließlich Canon-Primes (wenn möglich) in optimaler Blende. Selbst die zeigen dann am Rand noch Unschärfen, was mich aber nicht weiter stört. Was mich an der Sony viel mehr stört, sind kurze Akkulaufzeiten und ein staubaffiner Sensor. Und Sensoren, die Staub anziehen, sind wirklich nervend. Das Spiel hatte ich schon einmal bei meiner 5DMkI und ich hatte gedacht, das Thema wäre ausgestanden. Da holtes Sony nochmal aus der Schublade. (Da lobe ich mir die Olympus mit dem besten Staubabwehrsystem weltweit!!) Ausserdem hat Sony ein Horrormenü. Das muß mal klar gesagt werden. Es ist alles durcheinander gewürfelt. Dagegen sind OM-D und 5D richtige Schätzchen.

Aber es gibt auch gute Seiten an der Alpha, die  bisher immer reichlich gewürdigt wurden, Deshalb brauche ich mich da nicht wiederholen.Ich würde sagen, die Auflösung liegt so auf (früherem) 9x12 Niveau und das ist für so eine kleine und preiswerte!! Kamera schon eine technologische Leistung.

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Zum Beitrag von Fiatluxx und Olympus "Staubabwehrsystem": entsprechend der kleinen Sensorfläche von MFT Kameras gegenüber Kleinbild ist die Wahrscheinlichkeit, dass Schmutzpartikel auf dem Sensor auftreffen 4x kleiner, als bei einer Kleinbildsystemkamera. Desweiteren funktioniert das Abrütteln umso besser, je kleiner der Sensor ist. Dadurch neigen auch APS-C Sensoren schon viel weniger zur Verschmutzung. So ist das Olympus-System nicht unbedingt besser, sondern hat vor allem einfachere Aufgabe zu bewältigen.

 

Zur Eingangsfrage:

ich bin vor zwei Jahren von einer Nikon APS-C Kamera auf eine Sony A7. Die Bildqualität ist gravierend besser, was die Dynamik und Rauschen anbelangt. Hochwertige Objektive, die ich mir dazu geleistet habe tun ein Übriges.

Nun hatte ich in Foren immer wieder mal von Leuten gelesen, die auf dem heutigen Stand der Entwicklung kaum überhaupt einen Unterschied in der Bildqualität zwischen APS-C und Kleinbild wahrnehmen. So habe ich eine Sony A5100 angeschafft. Ich bin ernüchtert: die Bildqualität liegt nur bei gutem Licht ähnlich der A7. Bei ungünstigeren Lichtverhältnisssen mit wenig Kontrast oder Szenen mit hohem Dynamikumfang sieht das ganz anders aus. Insbesondere Schattenbereichen fehlt bei der A5100 oft Zeichnung und das Rauschen kann beträchtlich sein.

 

So habe ich meinen Wechsel von Nikon APS-C auf A7 nie bereut. Die in diesem Jahr dazu gekommene A5100 APS-C-Kamera hätte ich mir sparen können. Sie ist das kleine Geld, das sie kostet unbedingt wert. Da ich aber mit der A7 und der A7II zu merklich besserer BQ gelange, kommt sie dann aber doch zu selten zum Einsatz.

bearbeitet von Gast
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Bei mir sind eine a6000 und A7 im Einsatz. Rein vom Kameragehäuse bzw. vom Sensor her sind die Qualitätsunterschiede der Bilder sehr gering, gleiche Auflösung, die A7 hat etwas mehr Spielraum im Dynamikumfang in den raw-Daten (bei ISO 100).

Der restliche Unterschied kommt von den Objektiven. Die "großen" Objektive sind tendenziell deutlich teurer und leistungsstärker. Z.B. das E35mm/f1,8 vs. FE55mm/1,8. Das große FE kann eine Stufe mehr Freistellung (sieht man unabhängig von der Ausgabegröße) und die Schärfe ist besser (aber das E35/1,8 auch auf hohem Niveau, so dass man den Unterschied sicherlich erst bei sehr großer Ausgabe bzw. beim Pixelpeepen sieht). Ganz ähnlich dürfte es beim E1018 vs. FE1635 sein, oder auch beim E50/F1,8 vs. Batis 85mm/f1,8.

 

Wieder so eine Aussage von mir, die ich leider nicht belegen kann: Ein KB System erscheint mir "robuster" gegenüber Störungen als kleinere Formate, auch die Auflösung betreffend.

 

Beispiel Altglas: Dasselbe Objektive (etwa ein 50mm Canon FD) bringt an einer A7 ausgezeichnete Ergebnisse, bleibt am MFT Sensor aber generell zu weich.

 

Beispiel mechanische Effekte: Eine KB Kamera übersetzt eine mechanische Bewegung (Verwacklung) mit einem "kleineren Hebel" in Bildunschärfe als ein kleinerer Sensor (einfache geometrische Überlegung bei vertikaler Verschiebung und Umrechnung auf Sensorebene) - auch dies bringt zusätzliche Bildschärfe. 

 

Beispiel Masse: Gewicht hat nicht nur Nachteile - eine "gescheite KB Kamera" (jetzt mal keine A7  ;-) ) wirkt wie ein halbes Stativ    :D

 

Zusammen mit geringerem Bildrauschen ergibt sich eine "tendenziell" höhere Bildqualität.

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Beispiel Altglas: Dasselbe Objektive (etwa ein 50mm Canon FD) bringt an einer A7 ausgezeichnete Ergebnisse, bleibt am MFT Sensor aber generell zu weich.

 

Beispiel mechanische Effekte: Eine KB Kamera übersetzt eine mechanische Bewegung (Verwacklung) mit einem "kleineren Hebel" in Bildunschärfe als ein kleinerer Sensor (einfache geometrische Überlegung bei vertikaler Verschiebung und Umrechnung auf Sensorebene) - auch dies bringt zusätzliche Bildschärfe. 

 

Beispiel Masse: Gewicht hat nicht nur Nachteile - eine "gescheite KB Kamera" (jetzt mal keine A7  ;-) ) wirkt wie ein halbes Stativ    :D

 

Was das Gewicht angeht, merke ich auch, mit massiven Objektiven kann ich die Kamera besser ruhig halten als mit manch modernen Leichtgewichten.

 

Bei der Schärfe wäre ich vorsichtig mit der Beurteilung. Ich glaube eigentlich, dass sich gleich gute Objektive für unterschiedliche Sensorgrößen mit vergleichbarem Aufwand herstellen lassen. Ein mFT-Objektiv 17mm/f1,4 und ein KB-Objektiv mit 35mm/f2,8 sollten nach meiner Logik bei gleichem Preis die gleiche optische Leistung bringen. Wenn ich aber ein KB-Objektiv an einen deutlich kleineren Sensor mit viel höherer Pixeldichte anschließe, muss zusammen arbeiten, was nicht füreinander geschaffen wurde.

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Bei der Schärfe wäre ich vorsichtig mit der Beurteilung. Ich glaube eigentlich, dass sich gleich gute Objektive für unterschiedliche Sensorgrößen mit vergleichbarem Aufwand herstellen lassen. 

 

Stimmt - an meiner Feststellung zum Thema "Altglas" halte ich zwar fest, die damit verknüpfte Aussage ist aber eine andere (für KB gerechnete Objektive sollte man nicht bzw. nur in Ausnahmefällen an kleineren Sensoren verwenden) und trifft das angesprochene Thema eher am Rand.  

 

Hans

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Zum Beitrag von Fiatluxx und Olympus "Staubabwehrsystem": entsprechend der kleinen Sensorfläche von MFT Kameras gegenüber Kleinbild ist die Wahrscheinlichkeit, dass Schmutzpartikel auf dem Sensor auftreffen 4x kleiner, als bei einer Kleinbildsystemkamera. Desweiteren funktioniert das Abrütteln umso besser, je kleiner der Sensor ist. Dadurch neigen auch APS-C Sensoren schon viel weniger zur Verschmutzung. So ist das Olympus-System nicht unbedingt besser, sondern hat vor allem einfachere Aufgabe zu bewältigen.

 

... und ist damit im Endeffekt bezüglich dieses Parameters eben doch besser. Denn eventuelle systemimmanente Vorteile bzw. technische Hürden sind letztendlich anwenderseitig schnuppe - es interessiert einzig ob man Stempeln und/oder Sensorreinigen muss. Alles andere sind lös- oder unlösbare Probleme der zuständigen Ingenieure. ;)

 

Abschließend dazu empfinde ich diesen Punkt ebenfalls als sehr willkommenen Vorteil (ob Olympus-spezifisch oder einzig sensorgrößenbedingt sei dahingestellt). Bei den nun fast 10 Jahre zusätzlich genutzten Olys hatte ich noch nie (!) auch nur ein einziges Staubkörnchen im Bild, bei allen anderen Wechselsystemen (welche meist größere Sensoren hatten) jedoch immer regelmässige Sensorreinigungen am Plan. Von daher ein eindeutiger praktischer Vorteil mit, für mich als Anwender, zweitrangiger Ursache.

 

 

war für Euch der Wechsel von APS-C (z.B. A6000) zu Vollformat (z.B. A7II) so, dass sich Eure Erwartungen beim nüchternen Blick auf die Bilder tatsächlich erfüllt haben? Sind Sie sichtbar besser - oder bewegen wir uns eher im Bereich von marginalen Differenzen? Habt Ihr auch schon mal Euren Wechsel bereut?

 

Gewechselt habe ich nie (Hersteller schon), bin eigentlich (fast) immer schon sensorgrößenseitig mehrgleisig gefahren. Kleinere Systeme haben ihre Vorteile, größere ebenso. Bei letzteren interessiert mich hpts. der dementsprechend ausgedehntere "Gestaltungsspielraum", zusätzliche technisch-bildqualitative Reserven nehme ich jedoch natürlich gerne mit.

Ich bezweifle, dass sich mein Vorgehen in naher Zukunft ändern wird, zu erheblich sind für mich die jeweiligen Stärken (und der Spaß) bei verschiedenen Anwendungen/Motiven. Aktuell erfüllen bei mir mFT und Sony KB diese Vorgaben - beide (aus teilweise unterschiedlichen Gründen) zu hoher Zufriedenheit. So ein Duo hätte es schon viel früher geben sollen ...

 

bearbeitet von flyingrooster
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war für Euch der Wechsel von APS-C (z.B. A6000) zu Vollformat (z.B. A7II) so, dass sich Eure Erwartungen beim nüchternen Blick auf die Bilder tatsächlich erfüllt haben? Sind Sie sichtbar besser - oder bewegen wir uns eher im Bereich von marginalen Differenzen? Habt Ihr auch schon mal Euren Wechsel bereut?

 

Mich interessieren die Einschätzungen von denjenigen, die tatsächlich den Wechsel vollzogen haben oder beide Systeme parallel nutzen.

 

Ich hatte früher Mft und Aps-c (oly em-5, Canon), und war da eigentlich schon sehr zufrieden mit der Qualität.

Seit ca. 1 Jahr habe ich eine A7 die ich mir aber hauptsächlich zum adaptieren älterer Objektive gekauft habe.

Man sieht schon unterschiede, aber so riesig sind die nicht.

Hauptsächlich sind bei 100% die Bilder schärfer. Was mir auffällt, die Bilder sehen nicht so Digital aus, schwer zu sagen wie man das beschreiben soll, weich aber dennoch scharf.

 

Am meisten fällt der unterschied auf bei sehr feinen Strukturen, Gras in weiter entfernung zb., oder weit entfernte Bäume die keine Blätter mehr haben.

Selbst feine Äste sind noch super Aufgelöst.

Komischerweise ist mir der unterschied immer nur bei weit entfernten Objekten aufgefallen. Bei Portraits eher nicht so, da waren Haare usw. Immer super aufgelöst.

bearbeitet von wild_chickadee
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Zum Beitrag von Fiatluxx und Olympus "Staubabwehrsystem": entsprechend der kleinen Sensorfläche von MFT Kameras gegenüber Kleinbild ist die Wahrscheinlichkeit, dass Schmutzpartikel auf dem Sensor auftreffen 4x kleiner, als bei einer Kleinbildsystemkamera. Desweiteren funktioniert das Abrütteln umso besser, je kleiner der Sensor ist. Dadurch neigen auch APS-C Sensoren schon viel weniger zur Verschmutzung. So ist das Olympus-System nicht unbedingt besser, sondern hat vor allem einfachere Aufgabe zu bewältigen.

 

(...)

 

Hervorhebung von mir.

Dafür überdeckt der gleiche Schmutzpartikel bei dem kleineren Sensor im Verhältnis zur Sensorfläche den größeren Bereich rsp. mehr Pixel.

In den 8 Jahren mFT hatte ich noch nie(!) Probleme mit Staub. Selbst Brocken, die schon auf dem Kameradisplay zu sehen waren, haben sich nach 2..3x wiederholtem Rütteln verflüchtigt.

Auf Bildern hier im SKF in voller Größe von anderen Marken finde ich jedoch hin und wieder Staub....

 

Korrektur: ICH hatte schon Probleme mit Staub, aber mein Fotokram nicht.

https://www.systemkamera-forum.de/topic/98180-bei-der-arbeit-zugesehen/?p=1173671

 

bearbeitet von wolfgang_r
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