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Brennweiten von Fremdobjektiven an MFT


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Das "Problem" ist eben auch, dass der Crop-Faktor auch auf die Blende gerechnet werden muss. im dargestellten Bild von Lumixburschi sieht man das recht gut. die Blende am APS-C ist nämlich kleiner als die am uFt. Das heisst allerdings, dass man am uFT bspweise auch Probleme hat, wenn man ein f/0,95 50mm an KB äquivalent an uFT darstellen möchte (0,425), so eine Blende ist nicht realisierbar. Allerdings (ich bitte um Korrektur, falls falsch) müsste Lumixburschi auch eine andere ISO-Einstellung gewählt haben am APS-C als beim uFT (bei gleicher Bleichtungszeit, oder eben bei gleichem ISO eine längere Belichtungszeit). Nämlich eine höhere. Ausschlaggebend für die Schärfentiefe ist bei gleichem Blickwinkel (also 25mm uFT und 50 mm KB) die absolute(!) Blende.

Das mit dem Bildausschnitt und der Schärfentiefe, dazu stand mal was schönes in einem Praktica-Fotografie-Buch. Sinngemäß: Ist der Bildausschnitt gleich (also ob mit 20 mm oder 50 mm, eben Veränderung der Perspektive (Abstand zum Motiv) und damit natürlich auch andere Blickwinkel), ist bei gleicher Blende (wir bleiben im KB-Format) auch die Schärfentiefe gleich.

Ich hoffe ich konnte die Verwirrung noch vergrößern :)

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Das "Problem" ist eben auch, dass der Crop-Faktor auch auf die Blende gerechnet werden muss. im dargestellten Bild von Lumixburschi sieht man das recht gut. die Blende am APS-C ist nämlich kleiner als die am uFt.

Ja, ist auch so gemacht:

 

µFT = F2.8 (~5,6 KB) Crop 2.0

APS-C = F3,7 (~5,6 KB) Crop 1.5

 

 

Allerdings (ich bitte um Korrektur, falls falsch) müsste Lumixburschi auch eine andere ISO-Einstellung gewählt haben am APS-C als beim uFT (bei gleicher Bleichtungszeit, oder eben bei gleichem ISO eine längere Belichtungszeit)

Naja, das kann gut sein, dass die Belichtungszeiten unterschiedlich sind, ist zur Diskussion der Gegenüberstellung von der Wirkung der Abhängigkeiten von Bildwinkel und Brennweite in dem Beispiel allerdings nicht von Belang, die RAW hab ich bereits gelöscht.

 

Grundsätzlich gilt - ISO x Crop ² im Vergleich bei äquivalenter Brennweite - Beispiel: µFT mit F2.8 / 1/10 Sekunde / ISO200 ist äquivalent zu KB F5,6 / 1/10 Sekunde / ISO 800 und wenn man die maximalen Details der Drittelstufen wegrundet ist diese Theorie sogar in der Praxis nutzbar.

 

Wenn man mit mehreren Systemen unterwegs ist kann das Wissen darüber durchaus nützlich sein...

 

:)

 

 

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Grundsätzlich gilt - ISO x Crop ² im Vergleich bei äquivalenter Brennweite - Beispiel: µFT mit F2.8 / 1/10 Sekunde / ISO200 ist äquivalent zu KB F5,6 / 1/10 Sekunde / ISO 800 und wenn man die maximalen Details der Drittelstufen wegrundet ist diese Theorie sogar in der Praxis nutzbar.

 

Das ist Glaube, weil physikalisch nicht belegbar, der gelegentlich stimmt. Damit ist das grundsätzlich falsch.

 

bearbeitet von Kleinkram
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Der selbstbewusste mFTler rechnet mit dem Cropfaktor nur bei langen Telebrennweiten, deren Imposanz sich dadurch noch verdoppelt, während er das bei Weitwinkeln natürlich unterlässt.

so wie wenn man von € in DM-Preise umrechnet.

und was hat sich da letztendlich am Markt durchgesetzt? genau: Cropfaktor zwei!

 

;-)

maui

 

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Ich hätte einen grösseren Kopter gekauft...

 

Nee, der ist schon zu groß - den Copter hab ich von meinen Töchtern geschenkt bekommen, ist so ein Indoor-Copter und hat momentan Flugverbot seit ich damit im Christstern gelandet bin, man glaubt garnicht wie das Teil pflanzen "schnipseln" kann und wie wenig meine Frau davon begeistert ist. Die Dinger machen trotzdem eine Heidenspaß, nicht nur wenn man, wie ich (mit fast 50), mitten in der Spät-Pubertät bin ;) hehe...

 

...aber der Fotovergleich hilft mehr als Tausend Zahlen!

Die Verhältnisse werden so halt einfacher verständlich, auch wenn manche Experten das für falsch halten, viele Zusammenhänge vor Ort können so recht schnell umgerechnet werden.

 

Mir persönlich hilft es oft weil ich gleichzeitig mit mehreren Sensorgrößen unterwegs bin.

 

:)

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Das ist Glaube, weil physikalisch nicht belegbar, der gelegentlich stimmt. Damit ist das grundsätzlich falsch.

Natürlich kann man mit ISO nicht rechnen, aber darum geht's mE auch nicht.

 

 

 

Der selbstbewusste mFTler rechnet mit dem Cropfaktor nur bei langen Telebrennweiten, deren Imposanz sich dadurch noch verdoppelt, während er das bei Weitwinkeln natürlich unterlässt.

Na ich weiss nicht, mit Teleobjektiven kann ein jeder fotografieren, die Kunst liegt doch im Normal- und Weitwinkel. Das sieht man nicht zuletzt an den zahlreichen missglückten Smartphone-Pics.

 

 

 

Wer sein Objektiv mal selber berechnen möchte, klicke hier --> http://www.vision-doctor.de/optik-berechnungen.html

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Brennweite und Blende sind saublöde Größen für Systemvergleiche, die verwirren mehr, als das sie was bringen.

 

Das Dehnen und Stauchen des Raums kommt nicht durch die Brennweite, sondern den Blickwinkel. Und der ist bei 50mm/KB und 25mm/MFT ungefähr gleich.

 

Blickwinkel = 2*arctan(0,5*Sensordiagonale/Brennweite

 

Was also gibt es da noch zu diskutieren?

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Blickwinkel = 2*arctan(0,5*Sensordiagonale/Brennweite

 

Was also gibt es da noch zu diskutieren?

 

Naja, Pizzastein weist zu recht darauf hin, dass es ein weit verbreiteter Irrtum ist, die gedehnte oder gestauchte Perspektive einer Objektivbrennweite zuzuschreiben, quasi als feststehende Objektiveigenschaft. Dabei wird regelmäßig übersehen, dass dieser Eindruck nur entsteht, weil man für vergleichbare Abbildungsgrößen mit verschiedenen Brennweiten unterschiedlich nah ans Motiv geht und die Dehnung oder Stauchung lediglich daraus resultiert. Bleibe ich auf meinem Platz stehen und mache nachträglich aus meiner 28mm Aufnahme einen Ausschnitt, der dem 200mm Objektiv entspricht, dann "staucht" das 28er genauso wie das 200er (mal abgesehen von der Schärfentiefe). Das wird durch die mathematische Formel so lange nicht deutlich, so lange man die Abbildungsgröße und ihre korrespondierende Aufnahmeentfernung nicht mit bedenkt.

bearbeitet von leicanik
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Nee, der ist schon zu groß - den Copter hab ich von meinen Töchtern geschenkt bekommen, ist so ein Indoor-Copter und hat momentan Flugverbot seit ich damit im Christstern gelandet bin, man glaubt garnicht wie das Teil pflanzen "schnipseln" kann und wie wenig meine Frau davon begeistert ist. Die Dinger machen trotzdem eine Heidenspaß, nicht nur wenn man, wie ich (mit fast 50), mitten in der Spät-Pubertät bin ;) hehe...

 

Männer sind eben doch Spielkinder. Nur die Spielzeuge werden teurer, größer, was auch immer :D 

Den Spaß des Spieltriebs darf man sich nicht nehmen lassen.

 

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Huch, da habe ich ja was ausgelöst  :-)

 

Irgendwie bin ich tlw. wohl nicht (oder falsch) verstanden worden

"Keiner versteht mich! Seufz - das Leben ..."

 

Nee, stimmt nicht. Besser als alle Formeln * hat es (für mich !) leicanik auf den Punkt gebracht, das war wohl genau das (der unterschiedliche Abstand zum Motiv) was ich bislang in meine Überlegungen nicht mit einbezogen hatte und woraus wohl die Stauchung/Dehnung resultiert. Klingt jedenfalls für mich zunächst mal logisch...

 

Und auch das Bildbeispiel und die Erklärung von lumixburschi waren hilfreich ("Abstand")

 

Ich werde es aber nun doch mal selbst testen - im Zeitalter des "nur noch von Null bis Eins zählen können", vulgo "digital", ja kein allzu hoher Aufwand.

 

 

Praxis ist, wenn die Theorie widerlegt wird

 

* "Meine neue Hi-Fi-Anlage hat gemessen 300 Watt, einen Frequenzgang von 10 bis 3000 Hertz, einen Klirrfaktor von 0,05 Prozent ..."

"Toll ! Und wie klingt denn darauf Musik ?"

"Wer wird denn solch eine Anlage durch Musik entweihen ?"

 

Analogien zu fotografischem Equipment bzw. Anwendern wären rein zufällig und keineswegs gewollt       :-)

bearbeitet von Barfüsser
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Naja, Pizzastein weist zu recht darauf hin, dass es ein weit verbreiteter Irrtum ist, die gedehnte oder gestauchte Perspektive einer Objektivbrennweite zuzuschreiben, quasi als feststehende Objektiveigenschaft. Dabei wird regelmäßig übersehen, dass dieser Eindruck nur entsteht, weil man für vergleichbare Abbildungsgrößen mit verschiedenen Brennweiten unterschiedlich nah ans Motiv geht und die Dehnung oder Stauchung lediglich daraus resultiert. Bleibe ich auf meinem Platz stehen und mache nachträglich aus meiner 28mm Aufnahme einen Ausschnitt, der dem 200mm Objektiv entspricht, dann "staucht" das 28er genauso wie das 200er (mal abgesehen von der Schärfentiefe). Das wird durch die mathematische Formel so lange nicht deutlich, so lange man die Abbildungsgröße und ihre korrespondierende Aufnahmeentfernung nicht mit bedenkt.

genau das beschreibt obige Formel ;)

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Also ich merke mir das alles über diese Tabelle:

cfuvsb5.jpg

 

Benötigte Brennweite um ein Objekt bei identischem Abstand in der Breite sensorfüllend abzubilden:

600mm (Vollformat) = 373mm (APSC) = 288mm MFT  

 

Benötigte Brennweite um ein Objekt bei identischem Abstand in der Höhe sensorfüllend abzubilden:

600mm (Vollformat) = 373mm (APSC) = 325mm MFT  

 

 

 

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