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Markentreue oder Einbahnstrasse?


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Findest Du es wirklich so ungewöhnlich, dass ein Fotograf knapp sieben Jahre mit dem gleichen System fotografiert?

 

Meine Historie:

 

Canon: 12 Jahre

Nikon: 11 Jahre

Canon: 8 Jahre

Panasonic / Olympus (m4/3): knapp 7 Jahre.

 

Meine Verweildauer nimmt also etwas ab.

 

Ja, das sollte zu denken geben: Eine einfache polynomiale Interpolation 5. Grades führt zu der simplen Erkenntnis, dass Du in etwas weniger als 497 Jahren wenigstens täglich Dein System wechseln wirst . . .   ;)  

 

Ich versuch mir grad das Forum in dieser Zeit vorzustellen, bei dem Du an einem Tag vehement für das System X eintrittst, um bereits am nächsten allem zu widersprechen, weil mittlerweile das System Y angesagt ist   :D

 

Und ja, um auf Deine erste Frage zu antworten: Ich finde es bemerkenswert, 7 Jahre mit demselben System zu fotografieren, nicht richtig, nicht falsch, auch nicht ungewöhnlich, aber "es fällt mir auf".

 

Hans

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Hallo Hans, mir fällt auf, das Dir Thomas' Haltedauer auffällt. Deswegen einige wirtschaftliche Hinweise.

 

Zuerst, ich weiß nicht, wie alt Du bist und wie alt Thomas ist.

 

Üblicherweise ist es D so, dass man anfangs weniger verdient und sich seine Existenz aufbaut, .Das ist die Zeit, in der ein Hobbyfotograf für seine Kamera sparen muss. Kennst Du nicht? Kennst Du auch.

 

Üblicherweise ist es in der großen weiten Welt so, dass Kameras immer billiger und Löhne immer höher werden. D. h., Du wirst es vielleicht selbst wissen, man muss immer weniger für den Neuererwerb einer Kamera arbeiten,

 

Wenn nun höhere Löhne, erarbeitete Existens und niedrigere Kamerapreise zusammenfallen, tendiert der Fotoamateur wozu? Richtig, er wird die Kamera zu wechseln,. Du nicht? Ich schon. Und Thomas wahrscheinlich auch.

 

Präzise und höflich.dargestellt, nicht wahr? Unhöflich dargestellt: Wenn Du mobben willst, mach es geschickter!

bearbeitet von Kleinkram
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Sicherlich hast Du teilweise recht. In jüngeren Jahren muss man eher mit jedem Euro rechnen und vieles hängt auch mit der familiären Situation zusammen. Andererseits konnte ich mir dank einer Arbeit im Ausland auch schon als Berufsanfänger relativ viel leisten, so dass die längeren Verweildauern der Ausrüstung weniger an der wirtschaftlichen Situation lagen. Vielmehr hingen sie mit Paradigmenwechseln und einigen Anforderungen zusammen.

 

Der Wechsel zu Nikon war dem aufkommenden AF geschuldet und der Tatsache, dass man die Nikon F801 mit normalen AA Batterien betreiben konnte, fürs Ausland damals sehr wichtig. Der erneute Wechsel zu Canon lag dann an der damals überlegenen AF Technik (USM) und weil Nikon kein Gehäuse hatte, das mir gut im der Hand lag.

 

Der Wechsel von Analog zu Digital erfolgte dann innerhalb der Marke. Auslöser war die Erschwinglichkeit der Kamera bei gleichzeitig deutlicher Verbesserung der Bildqualität (EOS 20D, Auslösung - 8 mpx, Rauschen).

 

Weshalb dann schiedlich ein Wechsel zu DSLM erfolgte, brauche ich nicht zu erläutern.

 

Insgesamt dauert bei mir die Dauer der Zufriedenheit mit einem System länger. Man muss das System ja auch erstmal aufbauen. Ich kaufe mir dann lieber mal ein paar mehr Objektive in dem aktuellen System, auch um diese mal kennenzulernen, als ständig zu wechseln, zu verkaufen und wieder zu kaufen.

 

Jedes System hat seine Macken, insofern wird durch einen Wechsel nie alles besser.

bearbeitet von tgutgu
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Insgesamt dauert bei mir die Dauer der Zufriedenheit mit einem System länger. Man muss das System ja auch erstmal aufbauen. Ich kaufe mir dann lieber mal ein paar mehr Objektive in dem aktuellen System, auch um diese mal kennenzulernen, als ständig zu wechseln, zu verkaufen und wieder zu kaufen.

 

Jedes System hat seine Macken, insofern wird durch einen Wechsel nie alles besser.

 

Das ist akzeptiert. Wenn ich sage, dass es "mir auffällt", dann ist dies nicht abschätzig gemeint, sondern eher als die Wahrnehmung einer Ausnahme anstelle der Regel.

 

 

. . . 

 

 

Wenn nun höhere Löhne, erarbeitete Existens und niedrigere Kamerapreise zusammenfallen, tendiert der Fotoamateur wozu? Richtig, er wird die Kamera zu wechseln,. Du nicht? Ich schon. Und Thomas wahrscheinlich auch.

 

Präzise und höflich.dargestellt, nicht wahr? Unhöflich dargestellt: Wenn Du mobben willst, mach es geschickter!

 

Da ist mein Beitrag zu Thomas Nutzungsdauer nun aber völlig falsch angekommen. Ich sehe durchaus die Vorteile einer solchen Sichtweise, sich "lange Zeit" mit nur einem System zu beschäftigen, und auffällig ist daran nur, dass dieses Verhalten eben nicht mehr die Regel darstellt. Ich persönliche fahre im Gegensatz dazu mehrgleisig, d. h. ich wechsle nicht von einem zum anderen (ausser in Ausnahmefällen), sondern habe (bewusst) zwei Systeme gleichzeitig.

 

Mit finanziellen Verhältnissen hat dies  insofern nur untergeordnet zu tun, als dass ich meine Systeme nicht sonderlich gut ausstatte: Keine teuren Weitwinkel, keine teuren Tele. Da mich nur der Bereich um die Normalbrennweite interessiert, besteht beispielsweise mein KB-System aus einer Canon 6D mit 24-70 Objektiv (allerdings einem sehr guten), mehr brauche ich eigentlich nicht. Diese Kombi kostet nicht mehr als beispielsweise das lichtstarke Telezoom von Olympus, auf das ich wiederum gerne verzichten kann.

 

Thomas und meine Vorgehensweise sind so gesehen zwar sehr verschieden, aber es liegt mir fern, mich darüber abfällig zu äussern. Dass ein Spässchen auf die beharrliche Verteidigung "seines Systems" erlaubt ist, sollte er mit einem Schmunzeln wegstecken können, dafür ist er ja im Forum auch hinreichend bekannt. Und das kann ich formulieren, ohne ihn mobben zu wollen, nicht mal ansatzweise, eine kleine Macke zwar, aber nicht größer oder kleiner als  die vielen Eigenheiten, die sich sonst so hier im Forum tummeln, meine eigenen eingeschlossen     ;)

 

Das sind so die Situationen, wo man sich ab und zu einen "Stammtisch" wünscht, an dem man sich persönlich gegenübersitzt - da würden solche Fehlinterpretationen nämlich erst gar nicht entstehen.

 

Hans    

bearbeitet von specialbiker
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Ärgerlich genug, dass es nicht so war. Ich glaube, M42 und später (Pentax-) K waren Bajonette, die von mehreren Gehäuseherstellern genutzt wurden. Alle Anderen waren wohl egoistisch genug, einen eigenen Anschluss haben zu wollen. (Die Druckerhersteller sind ja auch nicht besser.)

 

 

Damals gab es mehrere Kamerahersteller, die das Schraubgewinde M42 nutzten. Die Unterschiede traten aber dann auf, als die Blendenmessung mit ins Spiel kam.

Z.B. Fuji und Olympus FTL (eingekauftes System) hatten dazu einen Stift verbaut, der nicht mit anderen Systemen kompatibel waren. Das ist die Gefahr: kommt eine Neuerung ins Spiel werden Standards von jedem Hersteller anders gelöst und es ist ein Standard mit Ausnahmen.

Interessant fand ich die Objektivlösung Adaptall von Tamron, bei der man einfach einen Adapter kaufen konnte und es an eine andere Kamera passte.

Sigma bietet dies aktuell bei den neuen Objektiven nur als kostenpflichtigen Umbau-Service an.

bearbeitet von grillec
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@ Micha74

 

Du kennst die X-T1, ich habe eine der ersten Serie. Das Steuerkreuz ist eine Vollkatastrophe, die Bedienung nahezu unmöglich. Wie ist Fuji mit diesem Problem umgegangen? 

 

Das Steuerkreuz ist inzwischen überarbeitet (feste Druckpunkte, nichts wackelt) und nicht schlechter (oder besser) als das meiner E-M1. Insgesamt ist die X-T1 (für mich) die bedienungsfreundlichste Kamera. Alle wesentlichen Parameter lassen sich mechanisch einstellen.

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Markentreue hat schon ihre Vorteile ... immer wechseln, wenn ein System gerade etwas bietet, das man haben will und im eigenen System nicht bekommt, führt zu einer Dauerwechselorgie (die man durchaus im Forum bei manchen nachverfolgen kann ;) )

 

Das ganze ist immer in Bewegung, das Schlusslichtsystem von heute, kann der Vorreiter von morgen sein ... eine Managemententscheidung in der Zukunft, und schon kann sich ein Objektivvorteil in Luft auflösen, oder das Objektivschlusslicht zieht nach vorne davon.

 

Auf Dauer bewegen sich alle nach vorne, manchmal muss man einfach ein Jahr warten und bekommt auch beim "Stammhersteller" das gewünschte.

 

Ein System gewinnt auch durch die Vertrautheit, die der User erwirbt, indem er es über Jahre nutzt ... wenn man die Macken gewohnt ist, geht das in Fleisch und Blut über ... dann ein neues System mit neuen Macken zu "erlernen" ist oft schwerer, als einfach das alte System so zu nutzen, wie es möglich ist.

 

 

Das Ganze ist aber ein Hobby ... zumindest für die meisten von uns ... und da sollte man kaufen woran man Spass hat .. die Effizienz als Entscheidungsgrund ist dann wichtig, wenn man Bilder liefern muss (sei es als Profi, oder aber auch an engagierter Amateur, der für einen Verein, einen Fanclub oder ähnliches Bilder macht)

 

Darum habt Spass daran und versucht nicht immer eine logische Erklärung zu finden, warum Ihr etwas "braucht" :)

 

 

 

Gruss

der Nightstalker

- unterwegs auf vielen Einbahnstrassen

bearbeitet von nightstalker
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Hallo,

 

ich habe mein System nach den Aufgaben und den damals fotografischen Vorlieben von mir ausgesucht. Dazu kamen noch zwei wichtige Faktoren, der Preis für die Kamera selbst und für das Zubehör (incl. Objektiven), das ich erfahrungsgemäß noch haben möchte und ich sage mal die "Sympathie".

 

Die Aufgaben waren, eine auch für Vergrößerungen brauchbare Bildqualität bei gleichzeitig guter Transportmöglichkeit. Die Ausrüstung sollte auf Fernreisen unauffällig und gut transportabel sein. 

 

Bin von FT auf mFT umgestiegen, da lag es nahe, erst einmal zu schauen was Olympus zu bieten hat. Geworden ist es dann Lumix, hat mir einfach besser gefallen, als die damalige E-M5.

Aus heutiger Sicht haben sich meine Anforderungen an ein System stark geändert. Damals war für mich Video absolut uninteressant, heute wird es immer wichtiger für mich. Das kann man nicht vorausplanen, zufälligerweise passt es aber bei mir, da die Lumixen dafür prädestiniert sind.

Ohne Lumix hätte ich damit wahrscheinlich auch nicht angefangen, da ich mir keine extra Videokamera gekauft hätte, hab es einfach mal ausprobiert und es hat mir unheimlich Spaß gemacht.

So kann einen auch das vorhandene System zu anderen Schwerpunkten bringen.

 

Würde ich mich heute neu entscheiden müssen, würde ich mich wieder für mFT entscheiden. Hauptsächlich wegen Video. Bei "nur" Foto, könnte es auch etwas Anderes werden. Schließe hier ausdrücklich eine DSLR nicht aus. Die hat in einigen Bereichen meiner fotografischen Aufgaben immer noch Vorteile (AF-C), ob das dann reichen würde, die Vorteile einer Spiegellosen zu kompensieren, müsste ich überlegen (wahrscheinlich in der Gesamtsumme nicht).

 

Im Prinzip würde ich die Ausrüstung immer den Anforderungen anpassen, die Anforderungen, oder das was man gerade gerne fotografiert, ändern sich. Mir ist heute ein schneller AF-C wichtiger als damals, Video habe ich schon beschrieben.

 

Unterm Strich glaube ich schon, dass man sich mit der Entscheidung für ein System stark festlegt. Man hat ja nicht nur Kamera und Objektiv, sondern evtl. auch Zubehör.

Daher habe ich schon immer darauf geachtet, was es so an Zubehör gibt, welche Objektive erhältlich sind, kann ich mir die auch jemals leisten etc.

 

Ich möchte noch einen Aspekt mit einbringen, die Funktionen der vorhandenen Ausrüstung. Man gewöhnt sich Arbeitsweisen an, die es woanders so eventuell gar nicht gibt. Ein Beispiel dafür Touchscreen oder Fokuslupe.

Darauf zu verzichten würde mir schwerfallen, was einen Systemwechsel nicht einfacher machen würde.

 

Gruß Karlo

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Das Steuerkreuz ist inzwischen überarbeitet (feste Druckpunkte, nichts wackelt) und nicht schlechter (oder besser) als das meiner E-M1. Insgesamt ist die X-T1 (für mich) die bedienungsfreundlichste Kamera. Alle wesentlichen Parameter lassen sich mechanisch einstellen.

Ja, inzwischen. Aber davon habe ich leider nichts.

 

Ich mag die X-T1 auch, aber wie gehst Du vor, wenn Du bei Sportaufnahmen z.B. 1/800 sec einstellen möchtest?

 

- Zuerst das Zeitwahlrad auf 1/500 sec drehen und dann mit dem vorderen Einstellrad die 1/800 sec einstellen... Na ja, dann könnte man auch gleich alles mit dem Einstellrad einstellen, das geht aber nicht, da man immer nur +/- des vorher eingestellten Werts ändern kann.

 

Es gibt ein paar solcher Dinge, die nicht ganz zusende gedacht sind...

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Ja, inzwischen. Aber davon habe ich leider nichts.

 

Ich mag die X-T1 auch, aber wie gehst Du vor, wenn Du bei Sportaufnahmen z.B. 1/800 sec einstellen möchtest?

 

- Zuerst das Zeitwahlrad auf 1/500 sec drehen und dann mit dem vorderen Einstellrad die 1/800 sec einstellen... Na ja, dann könnte man auch gleich alles mit dem Einstellrad einstellen, das geht aber nicht, da man immer nur +/- des vorher eingestellten Werts ändern kann.

 

Es gibt ein paar solcher Dinge, die nicht ganz zusende gedacht sind...

 

wieso muss es denn eine Zwischenzeit sein?

 

stell einfach die 1/1000 ein und gleiche mit ISO oder Blende aus (sollte eh automatisch gehen.

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Ich bleibe grundsätzlich gern einer Marke treu. Zum einen schwingt da sicher ein gewisses Zugehörigkeitsgefühl mit, zum anderen aber hat man ja Equipment angeschafft, welches man gerne weiterbenutzen möchte. In der Vergangenheit habe ich aber erlebt, dass Markentreue aufgrund des technischen Fortschritts nicht so ohne weiteres möglich ist. Ich mag meine mechanische Minolta-Kamera aus dem Jahr 1983 durchaus immer noch. Als ich aber im Jahr 2000 wieder intensiv in die Fotografie einsteigen wollte, war Minolta nur noch am Gebrauchtmarkt existent. Zudem gab es inzwischen AF-Systeme. So bin ich dann zu Canon gekommen und bin mit großer Fototasche sowie Stativ losgezogen. Meine Art zu fotografieren änderte sich aber inzwischen. Ich beneidete meinen Sohn mit seiner kleinen Ixus. Also suchte ich etwas Kompaktes und es war klar, dass die großen Objektive nicht weiter verwendet werden sollten. So bin ich bei Fuji gelandet (Olympus oder Panasonic hätte es auch werden können). Da bleibe ich nun erstmal treu und hoffe, dass das System lange lebt. Wenn ich mich jedoch im (großen) Kollegenkreis so umschaue (wir haben auch eine Fotogruppe), dann sind die Fuji-Fotografen doch Exoten.

 

Schöne Grüße, Thomas

 

P.S. Was ist denn die Standardschrift? Mein Posting wurde urspünglich superklein dargestellt.

bearbeitet von batho66
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Also, ich bin ein Altglas-Nutzer und benutze hauptsächlich Prakticar(also PB-Mount)-Objektive.
Insofern ist nur von Belang, ob es für das Kamera-System Adapter gibt ;) Auch M42-Objektive lassen sich auf PB-adaptieren, womit ich auch hier keinen extra Adapter Kamera-System zu M42 brauche.
Grundlegend ist aber: es muss DSLM sein. So fahre ich momentan mit Sonys E-Mount auf Vollformat. An einer Canon gibt es mit dem PB-Adapter nämlich Auflagemaß-Probleme. (44 mm zu 44,4 mm).
Klaro, der Nachteil ist: alte Objektive und manueller Fokus.
Aber ich brauche bisher nichts anderes, womit das für mich genau richtig ist :).
Einzig und allein bei einigen M42-Objektiven ist der Anschluss ein Problem, da die PB-M42-Adapter einen Kragen haben. Ein SMC Takumar fühlt sich da bspweise gar nicht wohl. Das kriegt bei mir einen seperaten kragenlosen Adapter. Es funktioniert eben nicht alles perfekt.

Ich will noch ein wenig Erfahrung mit dem E-Mount sammeln und andere Systeme näher betrachten, bevor ich mich fest darauf versteife. Aber die Zeiss-Objektive dafür sind schon nicht unattraktiv :P

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...Ein SMC Takumar fühlt sich da bspweise gar nicht wohl...

 

Ich habe alle Takumaren einen eigenen Adapter gegönnt, allein schon deshalb weil man die M42 Schraubobjektive ja auf die Indexmarkierung individuell ausrichten muss.

Alle Takumare haben mir versichert, dass sie sich bei mir und der A7 ausgesprochen wohl fühlen und sie geradezu zu neuem Leben erweckt wurden   ;):D

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Natürlich gibt es in diesem Forum nur bestens informierte Käufer, die vor Anschaffung eines Systems umfassend recherchiert und nach sorgfältiger Prüfung der eigenen Anforderungen und Abgleich mit mit den Eigenschaften des angepeilten Systems einschliesslich Zubehörliste eine fundierte Entscheidung getroffen haben.

 

Im richtigen Leben gibt es daneben aber auch noch den ein oder anderen wie mich, der einfach nur Lust hatte, mal wieder zu fotografieren, aber mit keiner Ahnung von nix, erst recht nicht von dem, was er genau machen möchte. Solche Leute treffen dann eine Kaufentscheidung nach völlig irrationalen Gesichtspunkten, z.B. was hat der Nachbar, was sah in der Auslage des Geschäfts gut aus, was passt in den Geschenketat zum runden Geburtstag etc. Und zack, hängt man erstmal fest, da man ja im Laufe der mühsamen Selbstfindung und des Erfahrungsammelns zunächst davon ausgeht, dass das gewählte System eigentlich geeignet sein sollte und durch entsprechenden Ausbau angepasst werden kann.

 

Bis man endlich merkt, dass man eventuell falsch lag, sind einige Jährchen und einige tausend Euro vergangen. Allerdings hat man sich die Hohe Investition an Zeit und Geld permanent damit schöngeredet, dass man das optimale System erworben hat und sich dadurch tatsächlich eine gewisse Markentreue zugelegt, wodurch der eigentlich sinnvolle Wechsel sich wiederum weiter hinausschiebt.

 

Irgendwann ist es aber dann tatsächlich soweit und man steigt um, aber ohne die gleichen Fehler wie damals zu machen.

 

Dieses mal stützt man sich nämlich auf harte Fakten wie geballte Forenkompetenz, Testberichte unabhängiger Webseiten, Bildvergleiche in 100%-Ansicht, Preis-, Zubehör-und Datenlisten, unvoreingenommene Erfahrungsberichte, Empfehlungen erfahrener Nightstalker und Tgutgus, DxO-Indizes und vieles mehr. Außerdem haben sich zwischenzeitlich die eigenen Anforderungen konkretisiert und man weiss, dass man schon immer Focus-Bracketing und Live-Composit gewollt hat, dass man in Zukunft locker überflüssige Käufe vermeiden wird und dass jedes System außer dem angepeilten zu groß und zu schwer ist.

 

Spontankäufe wird man in Zukunft vermeiden und nur noch gezielt investieren, man weiss ja genau was man braucht. Wenn da nicht diese lichtstarken kompakten Festbrennweiten wären auf die es auch noch Cashback gibt, vermutlich permanent, aber man weiss ja nie. Ein bisschen Platz ist ja noch im Regal, obwohl das, was man sicher braucht, schon deutlich mehr ist als das was man beim Vorgängersystem eigentlich nicht gebraucht hat.

 

Auf jeden Fall geht man mit frischem Selbstbewusstsein an die Sache heran und sehnt sich nur ganz gelegentlich zurück nach damals, als man noch nicht genau wusste was nan tut, sondern einfach nur gestaunt hat ;)

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Spontankäufe wird man in Zukunft vermeiden und nur noch gezielt investieren, man weiss ja genau was man braucht

 

 

:D über den Punkt bin ich schon wieder hinaus .... planen ist was für Krämerseelen, der Liebhaber kauft nach Gefühl.

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Im richtigen Leben gibt es daneben aber auch noch den ein oder anderen wie mich, der einfach nur Lust hatte, mal wieder zu fotografieren, aber mit keiner Ahnung von nix, erst recht nicht von dem, was er genau machen möchte. Solche Leute treffen dann eine Kaufentscheidung nach völlig irrationalen Gesichtspunkten,...

So in etwa ging es mir auch, ich hatte mehr oder weniger 0 Ahnung von Systemkameras und lediglich in einer Fotozeitschrift den berühmten Spruch gelesen das sie "Bildqualität Gleichauf mit DSLR Kameras" bieten. Und das in kompakter Form.

Ich habe sicher 2 Jahre mit dem kauf einer DSLR gehadert. Nach der Kenntnisnahme von DSLM´s hat es nur noch 2 Wochen bis zum kauf gebraucht.

 

Ist jetzt 4 1/2 Jahre her, und die Entscheidung habe ich anhand folgender Kriterien getroffen: Kompaktheit, das sie gut in der Hand liegt, Klappdisplay und das sie mir optisch gefällt :D .. Und obwohl ich davor eigentlich der festen Überzeugung war nie wieder eine Sony zu kaufen ist die Wahl dennoch sehr zielgerichtet auf die Nex-5 gefallen. Sie erfüllte damals alle meine Anforderungen am besten.

 

Die Konkurrenz war damals ja noch überschaubar, Nikon 1, Fuji X und Eos-M gab es noch nicht und die Kamerabodys von Samsung, Olympus und Panasonic fand ich damals ehrlich gesagt ziemlich hässlich, zudem hatten die meisten kein Klappdisplay oder waren viel zu klobig wie die Pana G2 oder Samsung NX10..

 

Was ich damals absolut nicht mit einbezogen hatte: Sensorgröße (mir war garnicht bewusst das Pana und Oly keinen APS-C Sensor haben), Objektivauswahl (Damals undenkbar für mich mal mehr als 2-3 Objektive zu haben), und ich war auch unbelastet von sonstigen "problemchen" die man ohne Forum ohnehin nicht kennenlernt..

 

Meine erste Forumserfahrung "Oh mein Gott es gibt zu wenig Objektive"..  nunja, es gab 3 oder 4..  aber das Portfolio ist dann wieder erwarten doch schneller angewachsen als mein Hobby Budget :D

 

Vor ca. 2 Jahren habe ich dann angefangen mich nach den anderen Systemen umzuschauen, man muss ja mal testen ob es nicht doch besser wäre ein anderes System zu nehmen.

Zuerst gab es mal eine Oly E-PL3, empfand ich aber alleine der BQ wegen schon als Rückschritt..  Dann hatte ich mal eine Nikon 1 S1, BQ noch unter der E-P3 und nun weiß ich was einem alles an einer Kamera fehlen kann. Ich war verblüfft was mit der Nikon 1 alles nicht geht was ich für selbstverständlich hielt..

Dann kam der zweite Oly Anlauf mit der E-PL5, hier war ich mit der BQ zufrieden, mit dem Handling allerdings überhaupt nicht. Daher musste sie auch wieder gehen.

Darauf habe ich mir eine Fuji X-E1 mit dem XF35 zugelegt. Musste ja was dran sein am Mythos Fuji. Naja, der funke konnte einfach nicht überspringen, weder bei den Bildern noch beim Handling.

Letzter Kauf war dann mein dritter Oly versuch mit der E-P5, die bekam dann auch mal noch ein paar Objektive und den Aufstecksucher. Macht spaß, darf vermutlich auch bleiben, aber das Handling ist immernoch nicht da wo ich es haben möchte.

 

Fazit:

 

Würde ich heute mit dem Wissensstand von damals kaufen gehen, ich bin mir zu 100% sicher ich würde die EOS-M3 nehmen.

 

Würde ich mit meinem jetzigen Wissensstand aktuell wieder bei 0 Anfangen würde es zu 99% wieder eine Sony sein. Das System erfüllt meine Bedürfnisse vor allem beim Thema Handling bei gleichzeitiger Kompaktheit immernoch am besten. Dazu kommt das man meiner Meinung nach bei Sony am meisten für sein Geld bekommt (Was selbstredend nur mein Objektivportfolio betrifft und nicht das gesamte)

 

So muss man halt auch ab und zu mal Marken-untreu sein um zu sehen ob man noch auf dem richtigen weg ist..  ;)

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Ich bin der Anti-Markentreue... Ich spring oder nutze parallel Mercedes, BMW, Olympus, Panasonic, Canon, Apple, Microsoft, Lenovo, Samsung usw. und sofort. Das mache ich sogar gerne, wahrscheinlich werde ich nie so perfekt wie jemand der Markentreu ist - mir ist aber lieber über den Tellerrand zu schauen und breit aufgestellt zu sein. 

 

Als nächsten muss ich noch Sony ins Portfolio mit aufnehmen - von denen habe ich noch gar nichts    :eek:

bearbeitet von Son
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Ich wäre gerne mal untreu... Die BQ von mFT ist sehr gut, aber das bessere ist Feind des Guten... Nur dummerweise gibt's keine KB-Systeme die meine Anforderungen erfüllen... Spiegellos, schneller AF, lange Tele, Wetterfest, robust.

Ich denke aber, Sony kriegt das noch auf die Reihe... Ich würde doch so gerne mal mit den chicen Zeiss's "spielen "!

Ansonsten ist hin und hergewechsel am Ende primär teuer. Zwei oder Mehrgleisig zu fahren kann aber Sinn machen!

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