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Markentreue oder Einbahnstrasse?


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...

 

Und ob die Bilder mit einem adaptierten Canon FD 1,4 nun wirklich besser werden als mit meinem Panaleica 25/f1,4, mit dem ich top zufrieden bin, ist auch eine Frage, auch wenn die Bildwirkung eine andere ist.

 

...

 

Ja ich vermute auch dass du da keinen grossen Unterschied bemerken wirst, abgesehen von der noch geringeren Schärfentiefe des Canon.

 

Das Panleica 25/f 1.4 habe ich auch mal ausprobiert und gefunden, dass es sehr harmonisch-weiche Übergänge von der Schärfeebene in den Unschärfebereich hinein produziert, also ein prächtiges Bokeh hat, schöner als manch lichtstarkes KB-Objektiv.

 

Es steht deshalb auch noch auf meiner Wunschliste ...

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Mir reicht die Freistellung meistens mit diesem Objektiv und finde auch, dass es ein sehr schönes Bokeh hat. Manchmal würde ich mir eine etwas geringere Nahgrenze wünschen - 20 oder 25cm statt 30cm.

 

Dafür gibt es den Marumi DHG Achromat +3, 52mm:

 

http://www.enjoyyourcamera.com/MARUMI:.:12.html

 

 

... plus Step-Down-Ring von Filter 52mm auf Objektiv-Gewinde 46mm:

 

http://www.fotofilterversand.de/fofilter/index_adapterringe.htm

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Markentreue ist für mich überhaupt keine Kategorie. Ich habe mich ursprünglich für MFT entschieden, weil es mir in den beiden Punkten, die mir besonders wichtig waren, sehr entgegenkam: Das System ist verhältnismäßig kompakt, und es hat ein für mich sehr erfreuliches Verhältnis zwischen Bildqualität "über alles" und Schärfentiefe.

 

Mit zunehmender Nutzung, Erfahrung und wohl auch steigerung ästhetischer Ansprüche an die eigene Produktion kam dann die Erkenntnis dazu, daß ich in bestimmten Fällen den Schärfebereich lieber sehr gezielt setzen will. Und da das nach meiner Einschätzung im KB-Format leichter zu machen ist als bei MFT, habe ich nicht versucht, "aus Markentreue" auf ultralichtstarke Linsen aufzurüsten, sondern mir bigamistischerweise ein zweites Format zugelegt. Dabei hat es mir die Entscheidung sicher erleichtert, daß es mit den Sonys da ein noch relativ kompaktes Angebot gibt, und daß ich zusätzlich zur freieren Handhabung der Schärfentiefe auch noch einen Dynamik-Bonus bekomme.

 

Ich sehe darin aber keinen Auf- oder Umstieg, sondern lediglich eine Erweiterung meines Aktionsrahmens, in dem ich für meine Zwecke und Ansprüche optimale Ergebnisse erreichen kann. Wenn sich dieser Rahmen z.B. für eine Fernreise ändern sollte, hätte ich auch keine Probleme, dafür etwa eine Bridge mit Superzoom, aber kleinerem Sensor, anzuschaffen, ohne darin einen Abstieg zu sehen.

bearbeitet von micharl
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Also ich hätte auch nie Hemmungen gehabt, eine andere Marke zu kaufen.

 

Nur hat es sich nie ergeben. Das hängt vermutlich auch damit zusammen, dass man anfängt sich mit der Philosophie "seines" Herstellers zu identifizieren.

 

Bei Olympus hieß das immer: Sehr gute Optiken und durchdachte und solide Gehäuse, und das meistens spürbar kompakter als die Konkurrenz. Ab 1985 eine OM1n (mit 3 Objektiven im Laufe der Zeit), 1997 habe ich meiner Frau eine Mju2 geschenkt, 2005 eine 7070 Wide Zoom, und ab 2012 nacheinander zwei Pens.

 

Es hätte immer auch eine andere Kamera sein können, und dann wurde es doch wieder eine Olympus.

 

Bei den Objektiven habe ich mir erlaubt, auch Nicht-Olys zu nehmen. Obwohl alle Olympusobjektive sehr gut waren, habe ich auch an den Pana (bzw. Pana-Leica)-Objektiven nichts auszusetzen. Für die OM1n hatte ich ein Tokina-Telezoom (aber fast nie benutzt).

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ich finde schon, dass die Wahl von einem Bajonett einen sehr stark, meist von einer Marke, abhaengig macht. Ich bewundere die vielen Adapteure die ihre Objektive manuell verwenden. Ich fotografiere gerne bewegliche Motive und ohne Stativ, womit ich  auf die Moeglichkeit von Autofokus nicht verzichten will. Schlimm finde ich, wenn man auf das falsche Pferd gesetzt hat, wie aktuell Samsung. Trotz dem kleiner werdenden Kameramarkt habe ich den Eindruck, dass der Inovationsfortschritt sehr schnell geht und heute gute Kameras relativ rasch veralten, vorallem wenn nicht per Firmware neue Feauters nachgeliefert werden. Ich bin froh, dass ich aktuell keinen Bedarf sehe das System wechseln zu muessen. Wie schon anderswo erwaehnt halte ich MFT fuer robust, weil zwei Kamerahersteller (mit unterschiedlichen Faehigkeiten) in Konkurrenz das System gegenseitig stuetzen und erweitern.

 

Aus Usersicht waere doch analog fuer die KB-Fotografie ein gemeinsamer Bajonettstandard wuenschenswert, wenn wohl sehr unwahrscheinlich. Umgekehrt kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Hersteller mit einem neuen Bajonett in aehnlicher Groesse wie MFT erfolgreich auf den Markt kommen kann.

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Der Gedanke an einen Systemwechsel kommt eigentlich nur dann auf, wenn ein neues bahnbrechendes Produkt / System auf den Markt kommt. Das ist in der letzten Zeit nicht geschehen, 

 

Doch, in letzter Zeit sind einige bahnbrechende neue Systeme eingeführt worden, aber Du hast sie alle unbeirrt abgeschmettert    :D

 

War nur Spaß. Manchmal beneide ich Dich ja fast um Deine "Systemtreue", dann aber bin ich doch gerne mit meinem Zoo, oder zumindest Teilen davon, unterwegs     ;)

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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ich finde schon, dass die Wahl von einem Bajonett einen sehr stark, meist von einer Marke, abhaengig macht. Ich bewundere die vielen Adapteure die ihre Objektive manuell verwenden. Ich fotografiere gerne bewegliche Motive und ohne Stativ, womit ich  auf die Moeglichkeit von Autofokus nicht verzichten will. Schlimm finde ich, wenn man auf das falsche Pferd gesetzt hat, wie aktuell Samsung. Trotz dem kleiner werdenden Kameramarkt habe ich den Eindruck, dass der Inovationsfortschritt sehr schnell geht und heute gute Kameras relativ rasch veralten, vorallem wenn nicht per Firmware neue Feauters nachgeliefert werden. Ich bin froh, dass ich aktuell keinen Bedarf sehe das System wechseln zu muessen. Wie schon anderswo erwaehnt halte ich MFT fuer robust, weil zwei Kamerahersteller (mit unterschiedlichen Faehigkeiten) in Konkurrenz das System gegenseitig stuetzen und erweitern.

 

Aus Usersicht waere doch analog fuer die KB-Fotografie ein gemeinsamer Bajonettstandard wuenschenswert, wenn wohl sehr unwahrscheinlich. Umgekehrt kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Hersteller mit einem neuen Bajonett in aehnlicher Groesse wie MFT erfolgreich auf den Markt kommen kann.

 

Ärgerlich genug, dass es nicht so war. Ich glaube, M42 und später (Pentax-) K waren Bajonette, die von mehreren Gehäuseherstellern genutzt wurden. Alle Anderen waren wohl egoistisch genug, einen eigenen Anschluss haben zu wollen. (Die Druckerhersteller sind ja auch nicht besser.)

 

Zumindest die Hersteller der verschiedenen APS-C-Spiegellosen, also Fuji, Sony, Leica T, Canon EOS und Samsung, hätten sich auf ein Bajonett einigen können, oder? Dann hätten die Samsung-Kamerabesitzer jetzt ein Problem weniger.

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Ich komme von FT und habe mich nach einiger Überlegung gegen mft und für Fuji entschieden, die Olympus-Ausrüstung wurde verkauft und eine X-E1 mit 3 Objektiven kam ins Haus. Dann wurde die A7 vorgestellt und als Ergänzung -wie oben beschrieben- kam eine A7 mit 3 Objektiven dazu.

 

...dann wurde die Fuji X-T1 vorgestellt, ich wollte sie mir nur mal ansehen, letztlich habe ich zugeschlagen, ähnlich ging es mir mit der A7 II.

 

Fazit: 2 Systeme parallel zu betreiben, kann ganz schön ins Geld gehen...

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ich finde schon, dass die Wahl von einem Bajonett einen sehr stark, meist von einer Marke, abhaengig macht. Ich bewundere die vielen Adapteure die ihre Objektive manuell verwenden. Ich fotografiere gerne bewegliche Motive und ohne Stativ, womit ich auf die Moeglichkeit von Autofokus nicht verzichten will. Schlimm finde ich, wenn man auf das falsche Pferd gesetzt hat, wie aktuell Samsung. Trotz dem kleiner werdenden Kameramarkt habe ich den Eindruck, dass der Inovationsfortschritt sehr schnell geht und heute gute Kameras relativ rasch veralten, vorallem wenn nicht per Firmware neue Feauters nachgeliefert werden. Ich bin froh, dass ich aktuell keinen Bedarf sehe das System wechseln zu muessen. Wie schon anderswo erwaehnt halte ich MFT fuer robust, weil zwei Kamerahersteller (mit unterschiedlichen Faehigkeiten) in Konkurrenz das System gegenseitig stuetzen und erweitern.

 

Aus Usersicht waere doch analog fuer die KB-Fotografie ein gemeinsamer Bajonettstandard wuenschenswert, wenn wohl sehr unwahrscheinlich. Umgekehrt kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Hersteller mit einem neuen Bajonett in aehnlicher Groesse wie MFT erfolgreich auf den Markt kommen kann.

Du hast Recht bez. des Innovationsdrucks. Dazu auch dieses statement Sonys. Die A7 Serie war wohl überlebenswichtig. Marktanteile aus 2014 weltweit. Ich denke in 2015 dürfte Sony nochmal zugelegt haben. In diesem Jahr haben die FE Kameras sich nach meiner persönlichen Wahrnehmung etabliert und nochmal kräftig an Aufmerksamkeit gewonnen.

 

http://www.sonyalpharumors.com/sony-at-nikkei-without-the-a7-series-we-could-be-weeded-out/

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Was ich damit meine: bleibt man aus Überzeugung seiner Marke treu oder ist man durch das vorhandene Equipment auf eine Marke festgelegt?

 

Als ich mir ein paar Monaten in die Welt der Systemkameras eingestiegen bin (vorher nur Ricoh GR), war für mich klar, daß ich mich nicht durch die Objektive an eine bestimmte Marke/Anschluß beim Body binden wollte.

Wie heißt es doch so schön: Objektive bleiben, Bodys kommen und gehen.

Da ich kein AF benötige, war das relativ einfach.

Ich habe Objektive mit M39, OM bzw EF (Samyang) Anschluß.

Dadurch bin ich beim Body grundsätzlich offen für M (Leica), T (Leica), mft (z.Zt. Panasonic und Olympus), X (Fuji), Q (Pentax), E (Sony APS-C und Sony KB), EOS-M (Canon mirroless), Nikon 1, evtl. sogar Ricoh GXR (leider eingestellt).

 

Bei einem Blitzsystem mag das ganze etwas anders aussehen, aber

1 bin ich noch nicht so weit

2. sind Blitze im Vergleich zu Objektiven relativ günstig

3. gibt es auch dort eine gewisse Flexibilität

bearbeitet von Micha74
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W

Lange Rede, kurze Frage: Seid ihr aus Überzeugung "eurer" Marke treu oder würdet ihr euch heute bei einem völligen Neuanstieg möglicherweise anders entscheiden?

 

Beim Body standen bei mir Fuji X-T1 und Sony A7 Mk1 zur Auswahl.

 

Ich habe mich für die Sony entschieden. Zwischenzeitlich hätte ich sie am liebsten in die Tonne gekloppt, da bestimmte Funktionen, die miene Ricoh und auch die Fuji haben, nicht vorhanden sind, bzw. die Programmierung zum Teil echt Suboptimal ist. Die Sache mit dem Wackelbajonett ist für mich unverständlich bei einem japanischen Unternehmen, aber damit kann ich leben. Eine schlecht programmierte Software wäre jedoch einfach zu beheben gewesen. Aber da unterschieden sich Ricoh und Fuji auf der einen und Sony auf der anderen Seite sehr deutlich.

 

Mittlerweile habe ich mit der A7 meinen Frieden geschlossen.

 

Würde ich aber aktuell vor der Frage nach einem Body stehen, dann würde ich mich zwischen einer A7 Mk2, einer Fuji X-T1 und Fuji X-T10 entscheiden. Und die Sony hätte es diesmal deutlich schwerer, da ich jetzt meine zu Wissen, auf was für Kleinigkeiten ich bei meinen Ansprüchen besser achten muß.

 

Wie die Situation in 5-10 Jahren ist, kann niemand vorhersagen. Relativ sicher ist aber, daß ich auch dann bei einem neuen Body zwischen verschiedenen Anbietern wählen kann und damit meine Auswahl größer ist. Dadurch muß ich weniger Kompromisse eingehen, als wenn ich auf ein System festgelegt wäre.

Denn Systemwechsel gehen in der Regel durch neue Objektive richtig ins Geld.

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@ Micha74

 

Du kennst die X-T1, ich habe eine der ersten Serie. Das Steuerkreuz ist eine Vollkatastrophe, die Bedienung nahezu unmöglich. Wie ist Fuji mit diesem Problem umgegangen? Genau gleich wie Sony! Es wurde geleugnet, eingesandte Kameras als "innerhalb der Spezifikationen" unrepariert zurück geschickt, bei anderen wurde stillschweigend das Steuerkreuz ausgetauscht und in der laufenden Serie wurde es ebenfalls stillschweigend geändert. Kommunikation 0,0, Eingeständnis eines Konstruktionsfehlers 0,0.

 

Das Plastik-Bajonett kann ich wenigstens austauschen, ein Steuerkreuz leider nicht. Die sind alle nicht besser, Fehler werden nur bei massivem öffentlichem Druck zugegeben.

 

Edit: wen es interessiert, kann ja mal zu den Fuji-Problem googeln. Da werden Tastenerhöhungen aus Knetmasse angeboten und beschrieben! Und das bei so einer Kamera, das dass Fuji nicht peinlich ist. Auch deshalb lässt mich das Sony-Bajonett relativ kalt...

bearbeitet von bezet
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Und was ist mit der Feder darunter? Phillip Reeve hat da dazu ja einen Thread aufgemacht, bin da allerdings nicht auf dem laufenden.

 

Ich habe die Feder vorsichtig etwas aufgebogen, ging problemlos. Seither habe ich mit dem Bajonett kein Problem mehr.

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Sorry, mein letzter Beitrag hat sich mit Deinem überschnitten.

Also hat die MK2 auch ein Bajonett-Problem?

Nein,das Bajonett der A7 II ist endlich so, wie es sein sollte. Bei der A7 I bezieht sich meine Kritik nicht nur auf das Bajonett, das gesamte Gehäuse ist nicht so toll. Die A7 II ist diesbezüglich ein deutlicher Fortschritt.
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Nein,das Bajonett der A7 II ist endlich so, wie es sein sollte. Bei der A7 I bezieht sich meine Kritik nicht nur auf das Bajonett, das gesamte Gehäuse ist nicht so toll. Die A7 II ist diesbezüglich ein deutlicher Fortschritt.

Sag mal, musst Du den wirklich jeden thread mit Deinem Bajonettproblem vollmüllen?

Oder ist Markentreue für Dich so schwergewichtig, dass sie Dein Bajonett verbiegt? lol

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Doch, in letzter Zeit sind einige bahnbrechende neue Systeme eingeführt worden, aber Du hast sie alle unbeirrt abgeschmettert :D

 

War nur Spaß. Manchmal beneide ich Dich ja fast um Deine "Systemtreue", dann aber bin ich doch gerne mit meinem Zoo, oder zumindest Teilen davon, unterwegs ;)

 

 

Hans

Findest Du es wirklich so ungewöhnlich, dass ein Fotograf knapp sieben Jahre mit dem gleichen System fotografiert?

 

Meine Historie:

 

Canon: 12 Jahre

Nikon: 11 Jahre

Canon: 8 Jahre

Panasonic / Olympus (m4/3): knapp 7 Jahre.

 

Meine Verweildauer nimmt also etwas ab.

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