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Das Problem ist einfach, dass gute Hautfarben eh zu eine Königsdisziplin gehören. Noch dazu sind die Ergebnisse sehr unterschiedlich, je nachdem ob man einen Chines, einen hellhäutigen Skandinavier, einen Spanier oder einen Brasilianer fotografiert.

 

Insbesondere bei Fotos, in denen man Personen in Landschaften oder einer Umgebung einbezieht, bekomme ich oft noch das stimmigste Bild JPG OOC.

 

Wie immer bei einem neuen Konverter vergleicht man zu Anfang auch sehr stark. Spaßeshalber hatte ich mal 350 Bilder aus einem Urlaub im März als Standard-Preset mit DxO als JPG entwickeln lassen. Der Spaß hat über eine Stunde gedauert. Da es aber im Hintergrund lief hat mich das nicht gestört. Die Ergebnisse habe ich mit den JPG OOC, die ich überwiegen im VIVID-, zum Teil aber auch im NATURAL-Modus fotografiert habe, verglichen. Die meisten JPGs OOC habe ich als besser gefunden, als die Bilder aus dem DXO-Standard-Preset - unabhängig von Hautfarben. Dazu muss man aber sagen, dass die Auto-Gradation von Olympus einen guten Job macht. Und natürlich schafft mit das Standard-Preset auch nur eine Grundlage, um darauf möglichst mit einfachen Schritten aufzubauen. Alleine die Regler Smart Lightning, Clear View und Vibrancy bringen sehr schnell und einfach gute Ergebnisse.

 

Das Ganze mag sich ein bisschen negativ von mir anhören. Noch bin ich mit dem Konverter in der Findungsphase und muss mir für mich optimale Presets basteln. Aber die Verbesserung von den Farben ist zu LR deutlich. In LR konnte ich immer lange an einem Bild rumschrauben, dann war vieles vom Bild besser als beim JPG OOC, einiges aber auch schlechter. Da bin ich dann oft mit einem Kompromissergebnis rausgegangen. Viel mehr habe ich daraus gelernt, das RAW mit dem JPG OOC zu vergleichen und dann zu entscheiden, ob sich die Arbeit zum Entwickeln lohnt. Und oft habe ich mir dann die Mühe gespart.

 

Ich bin weiter gespannt, wie ich mit DXO zufrieden sein werde :-)

 

 

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Der gestrige Abend mit DXO war etwas mehr von Erfolg gekrönt. Die Farben sind mir mit wenigen Handgriffen wesentlich besser gelungen. Ich werde aber noch ein wenig basteln müssen, um zu guten Presets zu kommen. Entwickel ich die Bilder einfach nur mit den Standard-Presets, so empfinde ich die Oly-JPG-Engine bedeutend stärker. Zwar erscheinen Landschaftsbilder etwas knackiger da die Kontraste und Mikrokontraste stärker angehoben sind, dafür schafft es die Olympus-Automatik oft  besser schon den Himmel automatisch nach meinem Geschmack besser erscheinen zu lassen (bei DXO mit dem Vibrance-Regler) und die Auto-Gradation bringt weit mehr Zeichnung in die hellen und dunklen Bereiche. Das Ganze lässt sich aber sehr schnell bei DXO anpassen. Und damit ist DXO m.E. auch LR voraus.

 

Optimal würde ich finden, wenn ich das RAW einlese und die Original Olympus JPGs erhalten würde. Dann könnte ich im RAW-Konverter zwischen Vivid, Natural, Portrait usw. hin und herstellen und könnte bei Gefallen schon darauf aufsetzen. Da aber alle RAW-Konverter mit unterschiedlichen Algorithmen arbeiten, ist da noch ein langer weg hin. Und leider entwickeln die Kamera-Hersteller ja ihre eigenen RAW-Programme seit Jahren nicht mehr wirklich weiter.

 

Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich mit DXO relativ einfach und schnell zu guten Farbergebnissen komme. Und das finde ich super.

 

Die Geschwindigkeit allerdings stört mich noch. Vor allem den Bildbrowser finde ich schlecht. Wenn man mehrere hundert Bilder in einem Verzeichnis hat braucht man schon lange um zu scrollen. Bislang habe ich im ersten Schritt immer RAW und JPG Bilder in einem Verzeichnis gespeichert und erst nach der Sichtung und Löschung die RAWs verschoben. Das werde ich mit DXO wohl anders machen. Wenn ich sonst ein bestimmtes Bild suche und bearbeiten will, dauert das mir das Scrollen doch zu lange. Das so etwas schneller gehen muss, zeigen andere RAW-Konverter.

 

Und das Exportieren in JPGs dauert auch sehr lange. Lässt man tatsächlich mal 100 Bilder im Batchlauf entwickeln, sollte man da schon geschätzt eine Stunde für einplanen.

 

Letzlich beschäftige ich mich lieber mit dem Fotografieren als mit der RAW-Bearbeitung. Ich möchte möglichst schnell und einfach gute Ergebnisse haben. Bei einem einzelnen Bild hole ich mit DXO in kürzerer Zeit bessere Ergebnisse als bei LR heraus. Obwohl ich LR von der Bedienung her besser finde und man mehr Funktionen hat. Wie es bei einer Masse von Bildern aussieht muss ich erst einmal mit der Zeit gucken. Hierzu muss ich nämlich meinen Workflow anpassen.

 


 

bearbeitet von floauso
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Insbesondere bei Fotos, in denen man Personen in Landschaften oder einer Umgebung einbezieht, bekomme ich oft noch das stimmigste Bild JPG OOC.

 

Die meisten JPGs OOC habe ich als besser gefunden, als die Bilder aus dem DXO-Standard-Preset - unabhängig von Hautfarben. Dazu muss man aber sagen, dass die Auto-Gradation von Olympus einen guten Job macht.

 

An Deiner Stelle würde ich mehr mit jpg arbeiten und den Bildern (falls überhaupt nötig) den letzten Schliff mit den Nik-Filtern oder JpgIlluminator verpassen. Die Programme sind einfach schlanker als raw-Konverter. Wenn das jpg ooc gelungen ist, braucht man die raw-Datei eigentlich nur, wenn starke Eingriffe nötig sind.

 

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Optimal würde ich finden, wenn ich das RAW einlese und die Original Olympus JPGs erhalten würde. Dann könnte ich im RAW-Konverter zwischen Vivid, Natural, Portrait usw. hin und herstellen und könnte bei Gefallen schon darauf aufsetzen

 

Wieso nimmst Du eigentlich nicht einfach den Olympus Viewer 3, der erzeugt exakt die gleichen Bilder wie die JPG Engine ... und der Batchlauf ist auch kein Problem, dann könntest Du diese Daten als Tiff mit LIghtroom oder Photoshop bearbeiten und hättest das beste aus beiden Welten ...

 

 

Ansonsten würde ich an Deiner Stelle sicherheitshalber mal mit einem USB Stick in einem guten Laden an einem richtig guten Monitor (Apple Cinema oder Nachfolger) der von Haus aus schon einigermassen kalibriert ist, Bilder vergleichen ... Vivid ist schon punchy, aber doch oft einfach zu heftig. Vielleicht hat Dein Monitor altersbedingt Farbsattigumg verloren oder ist etwas zu konservativ eingestellt.

 

 

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Danke für eure Antworten. Vielleicht kommt das Ganze von mir etwas falsch rüber.

 

Also, ich fotografiere durchaus nicht nur in Vivid sondern auch in Natural. Ich habe zwei Profile mit unterschiedlichen Einstellungen zwischen denen ich je nach Situation hin und her wechsel. Es kommt durchaus vor, dass dabei aber auch Fotos mit Personen drauf dabei sind, die ich mit der Einstellung Vivid gemach habe. In den meisten Fällen stört mich die minimal rötlichere Hautfarbe dabei aber nicht so sehr wie ein zu sehr "graues" Gesicht.

 

Ich entwickel durchaus schon seit Jahren auch aus RAW. Nur ist mein Vorgehen bislang so gewesen, dass ich in der JPG/RAW-Vergleichsansicht bei LR beide Bilder angeguckt habe. Oft habe ich dann schnell gesehen, ob ich bei dem Bild mit RAW-Bearbeitung mehr herausbekomme und ob sich der Aufwand lohnt. Sonst habe ich das JPG verwendet bzw. minimal bearbeitet (Beschnitt, teilweise aber auch noch minimal die Sättigung). Ca. 75% meiner Bilder sind JPG OOC.

 

Mit DXO war die Überlegung, vielleicht meinen Workflow umzustellen und noch mehr aus RAW zu entwickeln. Viele Ergebnisse gefallen mir auch ganz gut. Die optimalen Presets habe ich mir dagegen noch nicht erstellt. Entwickel ich dagegen die Bilder mit den Standard-Presets, so gefallen mir die Oly OOC JPGs meisten besser. Aber der Aufwand ist sehr verhalten, da mit DXO noch mehr daraus zu machen. Ich werde noch ein wenig üben... :-)

 

 

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Ich habe am Wochenende noch mal ein wenig Zeit gefunden, mich mit DXO zu beschäftigen. Einige meiner Kritikpunkte sind in dem Maße nicht mehr vorhanden. Manchmal braucht man halt ein wenig Zeit für das Neue :-)

 

1) Geschwindigkeit: das Programm ist nicht schnell. Für mich ist es trotzdem okay. Was mich vor allem genervt hatte war die Geschwindigkeit im Bildbrowser (Organizer). Den empfand ich sehr nervig. 

Ich fotografiere ja immer im JPG+RAW. Bei meinen ersten Durchgängen hatte ich noch beide Dateiformate in einem Verzeichnis. Nun habe ich sie in getrennten Verzeichnissen gespeichert. Und siehe da, selbst wenn ich aus den RAW-Dateien mit DxO JPGs in das RAW-Verzeichnis exportiere, baut sich das nun einigermaßen schnell auf. Sehr ominös... Vielleicht war es ja auch nur ein Zufall. Zumindest aber kann ich so gut mit arbeiten.

 

2) Ergebnisse aus den Presets:

Schon wenn ich nur die Presets anwende, so sind doch ein nicht unbeträchtlicher Anteil an Bildern entweder auf Augenhöhe oder auch besser als die JPGs OOC. Es gibt aber auch noch viele Ausnahmen, in denen die Automatik der Oly einfach besser ist. Aber das bekommt man dann natürlich auch mit ein paar Handgriffen mit DXO auf den Level hin.
Bei den meisten Portraits bin ich ganz zufrieden mit den Farben. Die meisten Kopfportraits sehen gut aus. Bei einigen Aufnahmen mit Ganzkörper ist aber auch ein Farbstich in der Hautfarbe. Kopfportraits empfinde ich mind. auf dem Stand von Olympus, oft auch besser. Ganzkörper ist Olympus für mich meistens vorne.

 

Als Fazit muss ich aber sagen, dass ich zu Anfang erst einmal viele Dinge gesehen habe, die schlechter aussehen. Letzlich war ich mit DXO jetzt nach ein paar Tagen Abstand doch am Wochenende sehr zufrieden.

bearbeitet von floauso
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Ich hätt noch n Tip:

 

geh mal bei Presets auf "keine Korrektur" ... bei mir ergibt das leuchtendere Farben und ein etwas dunkleres, satteres Bild.

 

Dann geh auf Geometrie und wähle Korrektur nach Profil aus ... das Ganze speicherst Du nun als neuen Preset.

 

Wie sehen Deine Farben aus? ;) Olympischer?

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  • 1 month later...

So - habe jetzt nach zwei trials DxO gekauft. Welchen Workflow würdet ihr empfehlen? Ich fotografiere jpg plus raw, meist mit der OlyEM10, aber auch mit SonyRX100 III. Ich importiere jpg und raw in LR6 und benutze auch den Katalog gerne. Wenn ich genug Zeit habe bearbeite ich fast alles aus den raws, manchmal behalte ich aber die jpg ooc (vor allem wenn es schnell geht). Ich archiviere die raws und ziehe von allen ein 2k jpg auf mein NAS und auf die iPads zum zeigen.

 

Ich habe mir eigentlich DxO vor allem wegen des Schärfen und Entrauschen gekauft. Die Farben sind meist nicht so toll wie LR mit Huelight Presets.

 

Wenn ich es richtig sehe, kann man DxO als LR plugin verwenden, aber es wird entweder ein 16bit TIFF oder ein lineares DNG als transfer benutzt. Die Änderungen in den sidecar files gehen nicht ins jeweils andere Programm über?

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