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Sammlung von Fällen in denen das Bajonett einer a7/a7r starkes Spiel entwickelt hat


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Diesmal hat er deutlich zu hohes Spiel im zehntel Millimeter Bereich festgestellt. Spiel in dieser Größenordnung führt nach seiner Erfahrung zu Unschärfen in der Abbildung. Ich hatte auch ein wenig das Gefühl, dem aber keine weitere Beachtung geschenkt.. Die Kamera hatte ja von Beginn an ein weiches Bajonett. Er hat das Bajonett nun geöffnet und den Mangel gleich, wie im folgenden beschrieben, behoben.

 

Zum Aufbau: Unter dem Bajonett befindet sich zunächst ein Zwischenring aus Kunststoff, darunter dann ein Federring aus dünnem Metall. Entsprechend der Erklärung brachte dieser Federring nicht mehr die erforderliche Spannung auf und musste vor Remontage auf ein höheres Federspannung gebogen werden. Nun ist das Spiel weg. Gefahr für Objektive bestand aber auch bei eventueller Verschlechterung nicht. Kostet mich nun 10 Euro extra zur Objektivreparatur.

 

Das angesprochene Problem des Aufbaus von Spiel im Bajonetts ist bei meiner A7 also zum Ende des zweiten Jahres sehr intensive Nutzung aufgetreten und konnte ohne Teiletausch mit kleinem Serviceaufwand behoben werden.

 

Offenbar hattest Du Deine Kamera nach dem Kauf nicht bei SONY registriert und aus diesem Grund nur ein Jahr Garantie. Ansonsten wäre die Bajonett-Reparatur - auch unmittelbar vor Ende des zweiten Jahres - inkl. Materialkosten natürlich kostenlos gewesen.

 

Das Nachbiegen der Federn des Federringes ist keine fachgerechte Reparatur und den autorisierten SONY-Reparatur-Services grundsätzlich untersagt. Eine Reparatur dieser Art kann sogar jegliche weiteren Garantieansprüche ausschließen. Außerdem kann das Nachbiegen der Federn sehr kostspielige weitere Schäden nach sich ziehen. Der Einsatz einer fabrikneuen Feder hätte Materialkosten von 4,30 Euro (inkl. MWSt) verursacht... Für diesen geringen Mehrpreis würde ich ein solches Risiko niemals eingehen!

 

 

 

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Doch, ich hatte sie regisitriert und die Garantie müsste gerade abgelaufen sein. Meine Mitte Oktober. Garantieeintrag und Einschicken ist mir dann doch viel Aufwand.

 

Naja, sagen wir mal so: mein Fotomechaniker ist Meister mit Lehre bei Zeiss und dreißig Jahre im Geschäft und hat mir über die Jahre vom Spiegelschaden über abgestürztes Objektiv

oder hängenden Lamellen alles repariert, was anstand. Da ich Dich nicht kenne, vertraue ich auch lieber seinem Urteil als Deinen Worten.

Mal eine offene Frage: hast Du schon mal an einer Kamera was repariert?

 

Mir ist unwichtig, was Sony den Service-Teiletauschern vorschreibt. Mehr als tauschen können die vermutlich sowieso nicht :).

 

Von welchem Risiko redest Du?

 

 

 

bearbeitet von Gast
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Von welchem Risiko redest Du?

 

Ich denke, er meint das Risiko, dass durch eine zu weit aufgebogene Feder das Objektiv sich im Bajonett verhaken könnte, so dass es nicht mehr rausgeht, ohne größere Schäden zu verursachen.

 

Ansonsten würde ich davon ausgehen, dass eine Feder, die aufgebogen wird, die nötige Spannung nicht lange aufrechterhält und bald wieder "platt" ist. Insofern wäre eine Austausch des Federrings, der ja nicht viel kostet, wohl die bessere Lösung.

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Ich denke, er meint das Risiko, dass durch eine zu weit aufgebogene Feder das Objektiv sich im Bajonett verhaken könnte, so dass es nicht mehr rausgeht, ohne größere Schäden zu verursachen.

Ansonsten würde ich davon ausgehen, dass eine Feder, die aufgebogen wird, die nötige Spannung nicht lange aufrechterhält und bald wieder "platt" ist. Insofern wäre eine Austausch des Federrings, der ja nicht viel kostet, wohl die bessere Lösung.

 

Danke, das erübrigt mir eine eigene Antwort.

Soweit @spirolino den Reparaturmethoden seines Fotomechaniker-Meisters vertraut, halte ich mich gerne raus.

Jeder andere mag sich bei Informationsbedarf hier im Forum oder in anderen Quellen kundig machen.

 

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War auch schon vor Beauftragung erledigt.  Der Mechaniker hat mir am Telefon von der Aktion berichtet und gesagt, dass das problemlos ohne Neuteile aus seiner Sicht vollwertig zur richten war.

 

Weil Tüfteln und Reparieren auch ein wenig zu mir gehört, habe ich mir nun auch noch über Federaustausch Gedanken gemacht...

Einer Feder wäre dann nötig und sinnvoll, wenn sie sich die alte nicht auf die Schnelle richten liese. Ablauf: demontieren, Teil identifizieren und anfragen, bestellen, Lieferung abwarten, einbauen.

Das gibt es nicht für einen Zehner und dauert über eine Woche. Nach einger Zeit und einer gewissen Belastung wird sich auch das Original-Ersatzteil nachgebenen und Service fällig.

 

bearbeitet von Gast
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  • 2 weeks later...

lese ich das richtig, dass neben dem plastikbajonett auch der federring eine potentielle schwachstelle darstellt und somit auch die A7 II auf dauer davon betroffen sein koennte?

 

maui

 

Im Prinzip ja, aber das Vollmetallbajonett der A7II ist etwas dicker (etwa 0,08 mm) als das Sandwichbajonett der A7 und gibt gar nicht nach unter dem Druck der Feder, was der Plastikring ja tut.

Somit muss der Federring weniger ausgleichen, wird dafür mit der Zeit mehr plattgedrückt.

Was langfristig dabei rauskommt weiß keiner, aber man wird im schlimmsten Fall den Federring

(etwa 10 €) austauschen müssen, was kein Beinbruch ist. Ich würde bei stramm sitzenden Adaptern

und Objektiven diese auf jeden Fall prinzipiell nicht dauernd als der Kamera lassen.

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Danke, das erübrigt mir eine eigene Antwort.

Soweit @spirolino den Reparaturmethoden seines Fotomechaniker-Meisters vertraut, halte ich mich gerne raus.

Jeder andere mag sich bei Informationsbedarf hier im Forum oder in anderen Quellen kundig machen.

 

Warum so ueberheblich?

 

Die Methode mit dem Nachbiegen des Federrings ist nicht so daneben, wie Du hier darlegen moechtest. Vielleicht nichts fuer einen Anfaenger, aber sicher kein Problem fuer einen erfahrenen Reparateur...

 

Ich habe den Dialog dem Techniker meines Vertrauens gezeigt (der fuer mich meine alten Hasselblads und Leica Ms restauriert - und im Gegensatz zum Hersteller'service' in Solms mich in ±18 Jahren noch nie mit einem "Ruecklaeufer" beglueckte -).

 

Selbiger sagt, dass die Massnahme je nach Zustand des Federrings fachgerecht ist - er muss so etwas oefters tun, fuer Kameras, bei denen keine Originalersatzteile verfuegbar sind - auf solche Reparaturen gibt der dieselbe Garantie wie auf Neuteile... er sagt aber auch, dass es Faelle gibt, in denen solche Ringe zu verschlissen/korrodiert/ermuedet sind, um noch nutzbar zu sein - dann bleibt in solchen Faellen je nach Verfuegbarkeit ein Neuteil (nachgefertigt, wenn nicht mehr vom Hersteller verfuegbar) oder ein gutes Schlachtteil...

 

Mein Techniker ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht der von "spirolino" - dass "meiner" zu einem aehnlichen Schluss kommt "spirolino"'s, bringt mich zum Schluss, dass die Methode nicht abwegig ist.

 

Gruss

 

Micha

=->

PS: Ich habe drei von zehn E-Mount-Kameras (je eine NEX-7, A7 und A7R) im Familienumfeld einen "Tough E-Mount" der zweiten Generation verpasst - in allen drei Faellen mussten sie entgratet und um ca 0,05..0,07 mm nachgeschliffen werden, um den LA-EA4 mit dem SAL135F20Z auf "Portraitabstand" ohne wesentliche Nachkalibrierung benutzen zu koennen. An den Kameras kommen schwere und lange Objektive zum Einsatz - weswegen sich der Tough E-mount einfach besser anfuehlt. Die Federringe musste ich uebrigens nicht tauschen. Ausserdem haelt - je nach Objektiv und Nutzung - auch das originale mehrteilige Bajonett lange... im Betrieb haben wir eine NEX-5N mit ueber 80000 Ausloesungen - und das Bajonett hat trotz relativ haeufigem Objektivwechsel (Anbau am Versuchsstand an adaptiertes Kern-Makro, Sony "Kit" 18..55, Sigma Art 30 f/2,8) noch kein stoerendes Laengsspiel.

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