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Wir das Spiel im Bajonett der a7 durch den Service repariert?


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Ungefähr ausgeschnitten und drüber gelegt, was soll das Papier dem Sensor schon anhaben? Eine andere Methode ist währen Du mit der rechten Hand die Schraube auf- oder zudrehst bzw. Richtung Schraubenloch führst, mit der anderen Hand und einem Stück Papier von der anderen Seite "dagegen drücken". Da hab ich beim Ausbau des Tough-E-Mounts dann so gemacht.

 

Gute Idee, danke (ich hatte auch nicht gedacht, dass das Papier dem Sensor was tut, hatte nur keine rechte Vorstellung)  :)

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Gute Idee, danke (ich hatte auch nicht gedacht, dass das Papier dem Sensor was tut, hatte nur keine rechte Vorstellung) :)

kann man nicht einfach die Kamera auf einem Stativ mit dem Bayonett nach unten montieren? Dann fällt garantiert nichts auf den Sensor oder ins Gehäuse.

bearbeitet von m.c.reloaded
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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Fotoequipment zum Selberbasteln... echt klasse! :D

 

Jaja, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen :D

Hast ja recht, das ist schon ein Ding, was sich Sony da geleistet hat, ist ja schließlich keine Billigkamera ...

bearbeitet von leicanik
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kann man nicht einfach die Kamera auf einem Stativ mit dem Bayonett nach unten montieren? Dann fällt garantiert nichts auf den Sensor oder ins Gehäuse.

 

Auch eine Idee. Wäre halt etwas fummeliger beim Schrauben. Und da ja anscheinend die Schrauben so leicht rund gedreht werden, würde ich befürchten, dass es mit dem Gegenhalt etwas schwierig wäre.

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Mal ehrlich, wie lange willst Du bei der Kamera bleiben?

 

 

Wenn sie nach 2 Jahren noch funktioniert und Du sie jetzt nochmal auf Stand bringen kannst, dann sollte sie auf jeden Fall noch 3 Jahre problemlos für Dich ohne Probleme nutzbar sein.

 

Solltest Du dann immer noch eine tiefe Liebe zu dem Ding versoüren, dann lässt Du sie halt nochmal auf Deine Kosten reparieren, das hat ein Gerät nach 5 Jahren dann durchaus verdient.

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Naja, an sich könnte man da ja auch eine Rückrufaktion erwarten, bei der dann das neue, bessere Bajonett eingebaut wird ...

 

Da SONY über die Registrierung sowieso die Kundendaten hat, hätte man die betroffenen Kunden schon lange informieren und dabei auch abfragen können, ob sie diese simple Reparatur selbst durchführen oder den Kundendienst in Anspruch nehmen möchten. Natürlich hat das kostenlos zu erfolgen.

 

So würden es jedenfalls seriöse Firmen machen...

 

Schaut man sich mal intensiv in anderen Foren um, läuft das ganze Theater schon seit mehr als einem Jahr. Inzwischen ist es nur noch peinlich. :mad: 

 

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Da dieses Problem die meisten A7 und A7r - Besitzer irgendwann bekommen und nicht jeder noch Garantie hat, die Kamera zur Reparatur geben will oder womöglich die Reparatur unbefriedigend verlief, schildere ich hier mal meine Erfahrungen, vielleicht hilft es jemandem.

 

Letzten Monat kaufte ich auffällig günstig online eine gebrauchte A7R (1000€ incl. Original-Batteriegriff, Original-Ladegerät, 2 Akkus) mit abgelaufener Garantie. Sie hatte wie angekündigt sehr deutliche Gebrauchspuren einschließlich Kratzer auf dem Display, was mich aber nicht ernsthaft störte, denn sie funktionierte trotzdem einwandfrei - ausgenommen das ausgeleierte Bajonett, das der Verkäufer "vergessen" hatte, zu erwähnen. Ich war schon kurz davor, zu reklamieren und den Käuferschutz zu bemühen, bestellte mir aber nach einiger Recherche im Netz dann doch erstmal den Fotodiox Tough E-Mount (Standardversion, ca. 55€), der dank des großen Flusses auch bereits am nächsten Tag eintraf. Einen guten Kreuzschlitz-Schraubendreher Größe 00 kaufte ich gleich mit, denn ich hatte nur ein minderwertiges Set, mit dem ich mich nicht an die Kamera wagen wollte.

 

Meine Erfahrungen in chronologischer Reihenfolge:

 

- Ausgangslage: Originales A7r-Bajonett mit jeglichem Objektiv wackelt axial wie ein Kuhschwanz (radial ist auch etwas Spiel, aber das stört nicht, hat keine Auswirkung auf die BQ)

- altes Mount abgeschraubt, es erwies sich als dreiteilig: Metallring, darunter der böse Plastikring und darunter nochmals eine Art dünner Metallabstandshalter

- Tough E-Mount + obigen Metallabstandshalter fest angeschraubt

- mich gefreut, dass ich jetzt endlich eine tolle, hochauflösende Kamera zum Schnäppchenpreis habe

- ein Objektiv angeschraubt

- Ergebnis: bestenfalls minimal besser, immer noch viel zu viel axiales Spiel

- deprimiert das alte Bajonett wieder angeschraubt

- noch einen letzten Abschiedsblick auf die Kamera geworfen

- unerwartete Entdeckung gemacht: Als ich am objektivlosen Gehäuse mit beiden Daumen rechts und links das Bajonett drückte, war da bereits sicht- und hörbares Spiel!  :confused:

- dasselbe Phänomen mit angeschraubtem Tough E-Mount

- nochmal alles abgeschraubt und mir die Konstruktion genauer angesehen

- tatsächlich: sogar komplett ohne Bajonett ließ sich die Wackelei im Gehäuse reproduzieren

- angestrengtes Nachdenken: hmm, da läßt sich doch sicher eine Lösung improvisieren?

- noch mehr Nachdenken (ich bin handwerklich unbegabt, sowas dauert das bei mir also etwas)

- Geistesblitz: Irgendetwas zwischen Bajonettring und Gehäuse geklemmt sollte eigentlich das Wackeln eliminieren

- von einem Tablettenstreifen am Rand zwei dünne Lagen (je ca. 5cm lang, 2mm breit) abgeschnitten und jeweils rechts und links in den Spalt geklemmt

- Ergebnis: schon besser, aber noch etwas Spiel (ohne Objektiv, nur mit den Daumen auf das wieder angeschraubte Bajonett gedrückt)

- noch zwei Streifen abgeschnitten, passten gerade noch so eben rechts und links in den Spalt

- Ergebnis: Perfekt, zumindest ohne Objektiv sitzt das originale A7r-Bajonett nun absolut fest

- ein Objektiv angeschraubt: Immer noch etwas Spiel (winziger Spalt bei seitlichem Druck zwischen Objektiv und Bajonett dank Sony's verbautem Plastikmüll) aber viel besser als vorher

- hätte man notfalls so lassen können, aber ich habs lieber straffer

- also Originalbajonett wieder gegen Tough E-Mount ausgetauscht

- JAAA! Jedes Objektiv sitzt nun genauso bombenfest wie an der A7s. Keinerlei axiales Spiel mehr. Endlich!

 

Die Schrauberei war erstaunlicherweise völlig unproblematisch, mit ein bisschen Vorsicht schafft das auch jemand mit zwei linken Händen (sieht man ja an mir), man benötigt keine Feinmechanikkenntnisse. Ich hänge ein Foto an. Man beachte den unschönen Streifen, der oberhalb des Wortes "Sensor" nach unten verläuft, auch seinen Kollegen auf der gegenüberliegenden Seite kann man noch erkennen. Momentan sind die Streifen noch nicht fixiert, das liesse sich mit einem winzigen Tropfen Klebstoff ändern (klappt aber auch so, da sie vom Objektiv in Position gehalten werden). Ein Langzeittest steht noch aus, aber die letzten zwei Wochen hat die Improvisation gut überstanden. Zugegeben, es handelt sich dabei um eine "quick and dirty"-Lösung, eine richtige Reaparatur sähe anders aus. Mir genügts aber, denn es funktioniert. Selbstverständlich darf jeder Pedant, der etwas auf sich hält, sich nun zu Recht mit Schaudern abwenden... B)

 

...aber vielleicht konnte ich ja damit trotzdem dem einen oder anderen Leidensgenossen helfen.

 

Schönen Abend noch!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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bearbeitet von Ascor
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Wer eine "rundum sorglos" Demontage und Montage eines Tough E-Mount durchführen möchte, kann einfach die Abdeckkappe für das Bajonett an den vier Stellen der Schrauben durchbohren.

 

Dann ist der Sensor, etc. perfekt geschützt, solange der Schraubendreher betätigt wird :-)

 

 

Ach ja, das einzige Objektiv, das bei mir ohne axiales Spiel an dem orig. E-Mount der a7 passt, ist das Zeiss Batis 25/2.

 

Ich hoffe, dass es nach einem Umbau auch noch passt ?!

bearbeitet von fourthird
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Meine Erfahrungen in chronologischer Reihenfolge:

 

- Ausgangslage: Originales A7r-Bajonett mit jeglichem Objektiv wackelt axial wie ein Kuhschwanz (radial ist auch etwas Spiel, aber das stört nicht, hat keine Auswirkung auf die BQ)

- altes Mount abgeschraubt, es erwies sich als dreiteilig: Metallring, darunter der böse Plastikring und darunter nochmals eine Art dünner Metallabstandshalter

- Tough E-Mount + obigen Metallabstandshalter fest angeschraubt

- mich gefreut, dass ich jetzt endlich eine tolle, hochauflösende Kamera zum Schnäppchenpreis habe

- ein Objektiv angeschraubt

- Ergebnis: bestenfalls minimal besser, immer noch viel zu viel axiales Spiel

- deprimiert das alte Bajonett wieder angeschraubt

- noch einen letzten Abschiedsblick auf die Kamera geworfen

- unerwartete Entdeckung gemacht: Als ich am objektivlosen Gehäuse mit beiden Daumen rechts und links das Bajonett drückte, war da bereits sicht- und hörbares Spiel! :confused:

- dasselbe Phänomen mit angeschraubtem Tough E-Mount

- nochmal alles abgeschraubt und mir die Konstruktion genauer angesehen

- tatsächlich: sogar komplett ohne Bajonett ließ sich die Wackelei im Gehäuse reproduzieren

- angestrengtes Nachdenken: hmm, da läßt sich doch sicher eine Lösung improvisieren?

- noch mehr Nachdenken (ich bin handwerklich unbegabt, sowas dauert das bei mir also etwas)

- Geistesblitz: Irgendetwas zwischen Bajonettring und Gehäuse geklemmt sollte eigentlich das Wackeln eliminieren

- von einem Tablettenstreifen am Rand zwei dünne Lagen (je ca. 5cm lang, 2mm breit) abgeschnitten und jeweils rechts und links in den Spalt geklemmt

- Ergebnis: schon besser, aber noch etwas Spiel (ohne Objektiv, nur mit den Daumen auf das wieder angeschraubte Bajonett gedrückt)

- noch zwei Streifen abgeschnitten, passten gerade noch so eben rechts und links in den Spalt

- Ergebnis: Perfekt, zumindest ohne Objektiv sitzt das originale A7r-Bajonett nun absolut fest

- ein Objektiv angeschraubt: Immer noch etwas Spiel (winziger Spalt bei seitlichem Druck zwischen Objektiv und Bajonett dank Sony's verbautem Plastikmüll) aber viel besser als vorher

- hätte man notfalls so lassen können, aber ich habs lieber straffer

- also Originalbajonett wieder gegen Tough E-Mount ausgetauscht

- JAAA! Jedes Objektiv sitzt nun genauso bombenfest wie an der A7s. Keinerlei axiales Spiel mehr. Endlich!

 

Die Schrauberei war erstaunlicherweise völlig unproblematisch, mit ein bisschen Vorsicht schafft das auch jemand mit zwei linken Händen (sieht man ja an mir), man benötigt keine Feinmechanikkenntnisse. Ich hänge ein Foto an. Man beachte den unschönen Streifen, der oberhalb des Wortes "Sensor" nach unten verläuft, auch seinen Kollegen auf der gegenüberliegenden Seite kann man noch erkennen. Momentan sind die Streifen noch nicht fixiert, das liesse sich mit einem winzigen Tropfen Klebstoff ändern (klappt aber auch so, da sie vom Objektiv in Position gehalten werden). Ein Langzeittest steht noch aus, aber die letzten zwei Wochen hat die Improvisation gut überstanden. Zugegeben, es handelt sich dabei um eine "quick and dirty"-Lösung, eine richtige Reaparatur sähe anders aus. Mir genügts aber, denn es funktioniert. Selbstverständlich darf jeder Pedant, der etwas auf sich hält, sich nun zu Recht mit Schaudern abwenden... B)

 

...aber vielleicht konnte ich ja damit trotzdem dem einen oder anderen Leidensgenossen helfen.

 

Schönen Abend noch!

Danke für Deinen bebilderten report! Habe auch eine A7r und habe keine Probleme bisher. Das leichte Rotieren schwerer Objektive im Bayonett, dass alle mir bekannten Sonykameras inklusive Amount haben, ist wohl ein anderer Sachverhalt als der hier diskutierte.

Bisher dachte ich, dass nur die erste A7 ohne s und r ein etwas schwächeres Bayonett hat als die anderen und die A7r eigentlich ok sei.

Seid ihr eigentlich sicher, dass alle Kameras betroffen sind und nicht nur einige?

Evtl. tritt das Problem nur ab einem bestimmten Grad mechanischer Belastung ein, der einmalig eingetreten ist? Es berichten schließlich regelmäßig Forenten, dass sie Kameras für 'ihren' harten Praxiseinsatz genötigen. Meine Kameras werden hingegen in meiner Praxis niemals hart beansprucht.

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Wer eine "rundum sorglos" Demontage und Montage eines Tough E-Mount durchführen möchte, kann einfach die Abdeckkappe für das Bajonett an den vier Stellen der Schrauben durchbohren.

 

Dann ist der Sensor, etc. perfekt geschützt, solange der Schraubendreher betätigt wird :-)

 

 

Ach ja, das einzige Objektiv, das bei mir ohne axiales Spiel an dem orig. E-Mount der a7 passt, ist das Zeiss Batis 25/2.

 

Ich hoffe, dass es nach einem Umbau auch noch passt ?!

 

Passen ja, aber wird wohl recht streng gehen. Nachdem ich damals den Tough-E-Mount kurz drauf hatte, paßten prinzipiell alle außer mein FE55 mußte ich fast mit Gewalt anbringen. Das saß dafür bombenfest. Wohl war mir dabei aber auch wieder nicht. 

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...aber vielleicht konnte ich ja damit trotzdem dem einen oder anderen Leidensgenossen helfen.

Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht.

 

Die von Dir geschilderten Probleme wären bei Verwendung der aktuellen "LT"-Version nicht aufgetreten. Ich hatte in meinem Beitrag #23 von heute 11.48 Uhr bereits auf die Maßabweichungen der ersten Version des TOUGH E-mount hingewiesen, die - leider - immer noch ohne entsprechende Hinweise über Amazon verkauft werden.

 

Fotodiox selbst hatte, nachdem die Abweichungen bekannt wurden, die neue, korrigierte Version "TOUGH E-mount LT" entwickelt und seitdem angeboten. Fotodiox selbst bietet seitdem die alte Version nicht mehr an.

 

Du hast - siehe beigefügtes Bild - wohl versehentlich die alte Version gekauft und eingebaut. Auf dem Bild ist genau zu erkennen, daß der Abstand der 4 Schraublöcher zum äußeren Rand bei der neuen "LT"-Version (unten) breiter ist als bei der ersten Version (oben). Dies wird dem Abstand entsprechen, den Du durch Deine Abstandsstreifen ausgeglichen hast. Ich habe einen entsprechenden Ausschnitt Deines Fotos eingefügt. Du kannst genau erkennen, daß Dir die alte Version verkauft wurde.

 

Ich möche aus diesem Grund noch einmal dringend dazu raten, NUR eine der neuen "LT"-Versionen (siehe die Links in meinem o.a. Beitrag) zu kaufen und beim Empfang zu prüfen, ob wirklich auch diese Version geliefert wurde!

 

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 Bisher dachte ich, dass nur die erste A7 ohne s und r ein etwas schwächeres Bayonett hat als die anderen und die A7r eigentlich ok sei.

Seid ihr eigentlich sicher, dass alle Kameras betroffen sind und nicht nur einige?

Evtl. tritt das Problem nur ab einem bestimmten Grad mechanischer Belastung ein, der einmalig eingetreten ist? Es berichten schließlich regelmäßig Forenten, dass sie Kameras für 'ihren' harten Praxiseinsatz genötigen. Meine

Kameras werden hingegen in meiner Praxis niemals hart beansprucht.

 

1.

Ja, grundsätzlich sind die A7 und die A7R betroffen. Es ist aber durchaus denkbar, daß bei den neueren Produktionen auch hier bereits das Bajonett der A7S eingebaut wurde. Schließlich ist das Problem bereits seit über einem Jahr bekannt. Müßte also SONY oder Geissler beantworten können.

 

Von außen läßt sich absolut sicher erkennen, ob sich hinter dem vorderen Bajonett-Metallring ein schwarzer Kunststoffring befindet.

 

2.

Natürlich treten die massiven Verschleißerscheinungen eher bei regelmäßigem Objektiv-Wechsel und zusätzlich Verwendung von schweren Tele-Festbrennweiten oder Zoom-Objektiven auf. Fehler-Ursache ist eindeutig der Kunststoff-Zwischenring, dessen Festigkeit zu gering ist.

 

Bei der Kamera von Phillip (auf dem Foto ist oben ein markanter Spalt zu erkennen) müßten an der Rückseite des Kunststoff-Ringes im Bereich der oberen Klauen Eindrücke sichtbar sein, die in etwa dem außen sichtbaren Spalt entsprechen.

 

"Wenig-Nutzer" bzw. "Wenig-Wechsler" haben das Risiko, daß der Fehler bei ihrer Kamera erst nach Ablauf der Garantiefrist auftritt. Da aber bekannt und nachweisbar ist, daß bei ihren Kameras das gleiche (zu schwache) Kunststoffteil eingebaut wurde, ist dies allein schon ein Mangel, der auf Verlangen des Kunden vom Hersteller kostenfrei zu beheben ist. Also: so bald wie möglich Ansprüche geltend machen und nicht abwimmeln lassen!

 

Nach Ablauf der Garantiezeit werden Ansprüche kaum noch durchsetzbar sein. Es ist auch nicht damit zu rechnen, daß SONY in solchen Fällen das defekte Teil auf Kulanz tauscht.

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Nach Ablauf der Garantiezeit werden Ansprüche kaum noch durchsetzbar sein. Es ist auch nicht damit zu rechnen, daß SONY in solchen Fällen das defekte Teil auf Kulanz tauscht.

 

Wer Sony kennt, weiss, dass das so sein wird ... stimmt.

 

 

Nun muss man halt noch rausfinden, was sie nach der Garantie verlangen, vielleicht ist das ja durchaus bezahlbar.

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Wenn ich mir den Adapter in der Kamera ansehe, dann erkenne ich dort im Zwischenraum, wo das Objektiv eingedreht wird, Klemmfedern. Diese Federn halten das Objektiv in seiner Position und gleichen auf Grund ihrer elastischen Funktion wohl auch Toleranzen aus. Somit denke ich, dass es egal ist, ob der Adapter teils aus Kunststoff oder komplett aus Metall gefertigt wurde. Meine Vermutung ist, dass die Federn mit der Zeit ihre Kraft verlieren und es deshalb zu einem größeren Spiel für eingeschraubte Objektive kommt. Bei schweren Objektiven kann es generell sein, dass die Federn das Objektiv nicht fest genug halten können.

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1.

Ja, grundsätzlich sind die A7 und die A7R betroffen. Es ist aber durchaus denkbar, daß bei den neueren Produktionen auch hier bereits das Bajonett der A7S eingebaut wurde. Schließlich ist das Problem bereits seit über einem Jahr bekannt. Müßte also SONY oder Geissler beantworten können.

 

Von außen läßt sich absolut sicher erkennen, ob sich hinter dem vorderen Bajonett-Metallring ein schwarzer Kunststoffring befindet.

 

 

 

 

Meinst Du das schwarze Teil, wo von innen nochmal die Springfedern gegendrücken?

Vermutlich dreht man da das Objektivbayonett zwischen.

Und der Gewindesteg dieses Kunsstoffrings wird dabei so abgenutzt, dass Spiel ensteht?

Dann müsste ja schon Abrieb entstehen, der zum Beispiel auch den Sensor verschmutzt. 

bearbeitet von m.c.reloaded
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Dazu kann ich nur eines sagen, an anderer Stelle hier im Forum, habe ich beschrieben, wie mir meine A7 mit einem 86mm POL und 180mm Sonnar + Mutar I + Adapter, aus ca. 1,70m voll auf den Beton geknallt ist. Ich konnte aber reaktionsschnell mit dem rechten Fuß den Aufprall etwas auffangen und abmindern.

 

Außer, dass der POL-Filter + Anschlussring hinüber waren, haben die restlichen Teile keine einzige Schramme bekommen! Bei dem 180er hat sich Innen im Bereich der Blende ein Ring gelöst, der aber schon wieder repariert ist.

 

Ich bin mir aber auch ganz sicher, OHNE den soliden Tough E-mount Ring, hätte der windige Original-Anschluss bzw. auch das Kameragehäuse einen Schaden bekommen, denn der Aufprall auf den Betonboden, war mehr als heftig!

 

Seither, habe ich mit der A7 wieder viele Aufnahmen gemacht und man kann behaupten, dass bereits das erste A7 Kameragehäuse doch schon sehr robust gebaut ist!

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Habe auch den "LT"Metallring montiert, alle Objektive und Adapter gehen problemlos nur einer von 2 Novoflex geht nicht gut also gibt es auch auf dieser Seite Toleranzen.

 

Wegen dem Sturz, Glück gehabt.

Ja kann man sagen, Glück gehabt! Ich habe bei dem Sturz den Krempel wortlos zusammen gepackt und erst zu Hause mit Erleichterung untersucht. Mein Tough E-mounts haben die Bezeichnung "PRO" und sind sehr sauber gefertigt! Was immer das "PRO" zu bedeuten hat!

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Wenn ich mir den Adapter in der Kamera ansehe, dann erkenne ich dort im Zwischenraum, wo das Objektiv eingedreht wird, Klemmfedern. Diese Federn halten das Objektiv in seiner Position und gleichen auf Grund ihrer elastischen Funktion wohl auch Toleranzen aus. Somit denke ich, dass es egal ist, ob der Adapter teils aus Kunststoff oder komplett aus Metall gefertigt wurde. Meine Vermutung ist, dass die Federn mit der Zeit ihre Kraft verlieren und es deshalb zu einem größeren Spiel für eingeschraubte Objektive kommt. Bei schweren Objektiven kann es generell sein, dass die Federn das Objektiv nicht fest genug halten können.

 

Nein, diese 3 Federn am metallenen Zwischenring hinter dem Kunststoffring dienen lediglich als "Gleithilfe" bzw. "Führung" beim Ansetzen und Abnehmen des Objektivs (bzw Adapters).

 

Selbst wenn die Spannung dieser Federn mit der Zeit etwas geringer wird, kann dies NIEMALS dazu führen, daß das Objektiv - in der arretierten Position - zu locker sitzt und z.B. (wie beim Foto von Phillip) im oberen Bereich zu weit nach vorne herausragt. Der sichere Halt des Objektivs wird einzig und allein (bei a7 und a7r) durch die Kombination des vorderen Metall-Rings und des dahinter liegenden Kunststoff-Rings gewährleistet. Die "Bewegungsfreiheit" des Objektivs nach vorne endet zwangsläufig IMMER an den drei hinteren Kanten des Kunststoff-Rings (bzw. bei der Fotodiox-Lösung wie auch bei der a7s des Vollmetall-Adapters).

 

Zur Erklärung anbei ein Foto der a7. Die Kombination Metall-/Kunststoffring ist bereits entfernt).

- Positionen 1, 2 und 3 zeigen die als Gleit- bzw. Führungshilfe dienenden Federn.

- Positionen 4 und 5 sind zwei Zentrierstifte.

- Position 6 ist der Arretierstift. Nach der Montage unbedingt die Leichtgängigkeit prüfen.

 

Ansonsten widerlegt das Foto auch die teilweise geäußerte Vermutung bzw. Befürchtung, daß die 4 Schrauben vom Kunststoffteil gehalten werden. Die Kunststoff-Platte hat an diesen 4 Stellen entsprechende Aussparungen, die Schrauben greifen also ganz sicher im Metall. - Wie stabil die Gewinde mit dem Kamera-Gehäuse verbunden sind, ist mir nicht bekannt. Theoretisch ist es auch vorstellbar, daß sich hier etwas gelöst hat... Müßte sich aber im offenen Zustand zweifelsfrei feststellen lassen.

 

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Um die Köpfe der Gewindeschrauben bei der Demontage und Montage nicht zu beschädigen, ist unbedingt ein passender Schraubendreher (Kreuzschlitz = Philips/PH #00) zu verwenden (siehe unten). Im Regelfall sind die Schrauben ohne viel Mühe zu lösen. Die identische Kraft reicht auch bei der späteren Montage aus. Die Schrauben zunächst nur leicht anziehen, dann abwechselnd "über Kreuz" festziehen

VORSICHT: Die Verwendung eines PZ-Schraubendrehers kann die Schrauben beschädigen und unbrauchbar machen!

 

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bearbeitet von montan
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Meinst Du das schwarze Teil, wo von innen nochmal die Springfedern gegendrücken?

Vermutlich dreht man da das Objektivbayonett zwischen.

Und der Gewindesteg dieses Kunsstoffrings wird dabei so abgenutzt, dass Spiel ensteht?

Dann müsste ja schon Abrieb entstehen, der zum Beispiel auch den Sensor verschmutzt. 

 

Die 3 Federn drücken NICHT gegen das Kunststoffteil, sondern nach hinten (also Richtung Sensor). Erklärung im vorigen Beitrag.

Der Kunststoff-Ring hat kein Gewinde, die 4 Schrauben greifen zuverlässig in Metall. Das Objektiv-Bajonett wird an der hinteren Seite des Kunststoff-Rings lediglich durch drei entsprechende Profilierungen gehalten.

Da Phillip in seinem Beitrag nichts über evtl. Abrieb berichtet, gehe ich weiterhin davon aus, daß sich das Kunststoffteil an den zwei oberen Halte-Positionen entsprechend verformt (eingedrückt) hat. Bei der unteren Halterung tritt das natürlich so nicht auf, da ja hier keine entsprechenden Zug-Kräfte entstehen, sondern ein Druck (also eine Entlastung des Bajonetts) ausgeübt wird. Die dadurch entstehenden "Scherkräfte" können - besonders bei schweren Objektiven - schon ganz beträchtlich sein, zumal sie ja nur auf relativ kleine Flächen wirken.

 

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