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Wir das Spiel im Bajonett der a7 durch den Service repariert?


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Ich weiß nicht ob ich dich richtig verstehe aber bei mir ist der Spalt immer zu sehen, egal wie die Kamera rotiert ist. Also auch in Portraitstellung oder auf dem Kopf.

Grüße,

Phillip

Das ist ein sicheres Indiz dafür, daß Dein Kamera-Bajonett im Bereich der zwei oberen Federn stärker abgenutzt ist als unten. Ob es sich hier um eine verstärkte Abnutzung des Kunstoff-Ringes und/oder des Feder-Ringes oder von beiden Teilen handelt, läßt sich bisher zwar durch unseren Foto-Vergleich vermuten. Endgültig ist es aber nur durch einen Ausbau beider Teile und Vergleich mit identischen Neuteilen nachzuweisen.

 

Da sich im unteren Bajonett-Bereich (nahe dem Arretier-Mechanismus) aber nur eine Halterung befindet, ist diese also an Deiner Kamera eindeutig noch in der Lage, das Objektiv fest gegen die Auflage Richtung Body zu fixieren...Eine logische Erklärung wäre, daß in diesem Bereich schon wegen der dort befindlichen Kontakte das Bajonett bewußt enger gearbeitet ist.

 

Du hattest geschrieben, daß die Deine Original FE-Objektive spürbar etwas lockerer im Bajonett laufen als z.B. die Novoflex-Adapter. Hast Du evtl. mal versucht, wie sich das an Deiner NEX verhält? Ist der Effekt dort ähnlich?

 

Außerdem hast Du doch sicher noch native SONY-Objektive für APS/C. Wie mehr oder weniger stramm sitzen die denn im Bajonett der A7?

 

Auffällig bei fast allen ähnlich gelagerten Reklamationen (auch in anderen Foren) ist, daß überwiegend davon berichtet wird, daß die nativen A7-Optiken zu locker sitzen. Hat SONY hier möglicherweise das Maß der eigenen Objektiv-Bajonette etwas zu "komfortabel" gestaltet und sich blind auf die Kraft des Federringes verlassen? So wäre auch zu verstehen, daß es beim etwas enger gearbeiteten Vollmetall-Bajonett ab A7S mehr Probleme mit Fremd-Adaptern gibt. Vergleichbares wird ja auch vom Fotodiox-E-Mount berichtet...

 

Das Gespräch mit einem Stahl-Fachmann bestätigt ein wenig die Vermutung, daß der Federring zumindest teilweise den Fehler (mit) verursacht. Möglicherweise wurde hier vom SONY-Zulieferanten eine ungeeignete Güteklasse verwendet. Die ursprüngliche Elastizität der Andruckfedern läßt sich (bei ungeeignetem Material) durch Zurückbiegen kaum wiedererlangen. Mein Gesprächspartner vermutet, daß hier die sog. "Streckgrenze" mehrfach überschritten wurde, und diese Grenze ist eben bei niedrigen Güteklassen früher erreicht. Wörtlich: "ist ungefähr so wie bei beim Gummibund der Unterhose..."

 

Es ist natürlich durchaus denkbar, daß SONY inzwischen sowohl bei den Kunststoffringen als auch bei den Federringen andere Qualitäten einbaut. Werden die uns gegenüber aber niemals zugeben...

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Ich bleibe aber trotzdem dabei, dass nach einmal Bajonetttausch auf Garantie, die Lebenszeit der Kamera für den gedachten Zweck ausreichend lang ist. 

 

Ich glaube ihr schaukelt Euch da zu sehr auf mit der Bajonettwechselei.

 

Das wäre dann eine Lebenszeit von ca. 4 Jahren. Also ich habe mindestens eine Digitalkamera schon länger als 4 Jahre in Gebrauch. Und ich möchte die Nutzungsdauer lieber selbst entscheiden und nicht der Herstellerfirma auf dem Weg der schlechten Verarbeitung oder des Verbauens von minderwertigem Material (geplante Obsoleszenz?) überlassen.

 

Mit dem Aufschaukeln könntest du aber trotzdem teilweise recht haben. Die Frage wäre, wie viele es wirklich betrifft. Aber wer wirklich betroffen ist, sucht natürlich nach Lösungen.

bearbeitet von leicanik
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Bei der Bajonettstabilität würde ich auch die Kirche im Dorf lassen. Die A7 ist nun mal das günstige Einstiegsmodell und das kauft man sich normal nicht für eine so extreme Nutzung wie bei Phillip. Wenn er das Bajonett tauschen lässt und nochmal 50000 Fotos macht, kommt er mit der Kamera auf immerhin 100000 Auslösungen (falls nicht etwas anderes vorher ausfällt, z.B. wieder der Verschluss).

 

Kennt jemand typische Lebenserwartungen (in Anzahl Auslösungen) anderer Kameras?

 

Wer aus heutiger Sicht eine A7* sehr intensiv nutzen möchte, sollte zu einer A7®II greifen, die dürfte für mehr Auslösungen ausgelegt sein.

 

Natürlich fände auch ich es schön von Sony, wenn sie die weiterhin im Programm befindliche Einstiegskamera A7 in Bezug auf das Bajonett und Sensorreflexionen verbessern und dafür 100-200€ mehr verlangen würden.

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 Hier ein Fall wo wohl durch Nachbiegen der Federn das Problem behoben wurde: http://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12855326&postcount=2 Die spielen ziemlich sicher eine Rolle.

 

OK, diese Möglichkeit wird auch von Geissler eingeräumt: "Der Federring KANN nachgebogen werden, allerdings muß er RICHTIG gebogen werden, da sonst die Optik beim Entfernen blockieren kann!" Dieser Warnhinweis ist grundsätzlich angebracht. Bei übermäßigem oder falschen Nachbiegen können die Federn nachher wie Widerhaken wirken, mit dem Effekt, daß ein Objektiv nicht mehr bzw. nur mit roher Gewalt und entsprechenden Folgeschäden an der Kamera und am Objektiv aus dem Bajonett gelöst werden kann !!!

 

Dann besser - z.B. auch bei Einbau des Fotodiox-E-Mount (LT) - gleichzeitig den Federring ersetzen. Gibt's beim SONY-Service Geissler unter Et Nr. 418596301 für 3,60 Euro plus 5,00 Euro Versandkosten (+ MWst), also knapp über 10,00 Euro. Dafür lohnt es nicht, solch ein hohes Risiko einzugehen.

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Du hattest geschrieben, daß die Deine Original FE-Objektive spürbar etwas lockerer im Bajonett laufen als z.B. die Novoflex-Adapter. Hast Du evtl. mal versucht, wie sich das an Deiner NEX verhält? Ist der Effekt dort ähnlich?

 

Außerdem hast Du doch sicher noch native SONY-Objektive für APS/C. Wie mehr oder weniger stramm sitzen die denn im Bajonett der A7?

Wie eingangs geschrieben, das FE 4-16-35 sitzt an der Nex-5n angenehm fest aber auch ein Novoflex Adapter lässt sich dort ohne Gewaltanwendung nutzen.

 

Ich habe noch das alte 18-55er bei dem ich auch einen so gerade zwischen Kamerabajonett und Objektivbajonett hindurch schauen kann. beim FE 2/28 ist kein Spalt zu sehen, erst wenn man leicht vorne aufs Objektiv tippt.

 

Meine Kamera ist jetzt unterwegs nach Linz, der Versand kostet mich zwar 26€, aber der E-Mail Wechsel mit denen war angenehm, ausführlich und kompetent.  Geissler hingegen war kurz angebunden und unverbindlich. Einen Satz Ersatzteile verkaufen sie mir auch. Versprochen wurde mir 4-5 Jahre Haltbarkeit und sehr guter Sitz, ich bin gespannt.Jetzt heißt es Daumen drücken und die 5n entstauben  -_-

 

Grüße,

Phillip

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Bei der Bajonettstabilität würde ich auch die Kirche im Dorf lassen. Die A7 ist nun mal das günstige Einstiegsmodell und das kauft man sich normal nicht für eine so extreme Nutzung wie bei Phillip. Wenn er das Bajonett tauschen lässt und nochmal 50000 Fotos macht, kommt er mit der Kamera auf immerhin 100000 Auslösungen (falls nicht etwas anderes vorher ausfällt, z.B. wieder der Verschluss).

 

Kennt jemand typische Lebenserwartungen (in Anzahl Auslösungen) anderer Kameras?

 

 

Hier ist der Nachruf von Frank Rückert (EyeView im Oly Forum), der seine Kamera ähnlich intensiv nutzt wie Philipp, auf seine OM-D E-M5, die nach gut drei Jahren und 130989 Auslösungen ihren Dienst quittierte. Nach über 130 000 Auslösungen kann man eine Kamera, die neu 1100 Euro gekostet hatte, wohl auch wirklich in den Ruhestand schicken.

 

http://www.oly-forum.com/forum/kameras-objektive/ich-verabschiede-mich

 

Sonst habe ich noch nirgendwo gelesen, dass   die E-M5, die im Frühjahr 2012 auf den Markt kam, es nicht mehr tut. Es gab Anfangsschwierigkeiten der ersten Serie mit Rissen im Display oder der Displayfassung - weiß nicht - die behoben wurden. Soweit ich informiert bin, sind bis jetzt noch keine allgemeinen Schwierigkeiten aufgetaucht, ich lese aber auch nicht immer alles..

 

(Übrigens: Mit der A1 von 1978 kann man immer noch fotografieren und meine ME Super von 1980 tut es auch noch. Meine Ricoh, die 14 Jahre lang meine einzige Kamera war, schickte ich nach 12 Jahren zur ersten und einzigen Reparatur, weil der Spiegel hängen blieb. Oder kann man das nicht vergleichen? Aber das Sony-Problem ist ja ein Material- und kein Elektronikfehler. Ich fotografiere natürlich nicht soo viel wie Philipp)

bearbeitet von Karen
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Ich habe noch nie eine Kamera bis zum Totalschaden gebracht und auch noch keine über 50.000 Auslösungen genutzt. Das mag z.T. daran liegen, dass ich mehrere Kameras parallel nutze. Aufgrund der anfangs noch steilen Verbesserungskurve bei DSLM Kameras, hatten diese bei mir eine wesentlich kürzere Verweildauer als analoge SLRs und DSLRs, allerdings habe ich meine DSLMs auch wesentlich häufiger genutzt (weil sie eben kleiner sind).

 

Ich habe bei keiner DSLM bislang einen Anhaltspunkt gehabt, dass sich aufgrund des Verschleißes die Betriebszeit dem Ende nähern könnte. Insofern scheint mir die Qualität der A7 bzgl. des Bajonettes deutlich schlechter zu sein als es bei DSLM üblich ist. Auch für eine 1000 € KB Kamera halte ich dieses hier diskutierte Qualitätsproblem für nicht hinnehmbar.

 

Natürlich gibt es auch bei anderen Herstellern nicht hinnehmbare Qualitätsprobleme, aber ein nicht ausreichend robustes Bajonett erscheint mir doch ein extremer Fall zu sein. Bei Wechselobjektiv Kameras ist das Bajonett einer der kritischsten Punkte. Hier sollte ein Hersteller besonderes Augenmerk auf Präzision und Qualität legen. Insofern passen für mich Billigadapter und hochwertige Kameragehäuse auch nicht zusammen.

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Ich habe noch nie eine Kamera bis zum Totalschaden gebracht und auch noch keine über 50.000 Auslösungen genutzt. Das mag z.T. daran liegen, dass ich mehrere Kameras parallel nutze. Aufgrund der anfangs noch steilen Verbesserungskurve bei DSLM Kameras, hatten diese bei mir eine wesentlich kürzere Verweildauer als analoge SLRs und DSLRs, allerdings habe ich meine DSLMs auch wesentlich häufiger genutzt (weil sie eben kleiner sind).

 

Ich habe bei keiner DSLM bislang einen Anhaltspunkt gehabt, dass sich aufgrund des Verschleißes die Betriebszeit dem Ende nähern könnte. Insofern scheint mir die Qualität der A7 bzgl. des Bajonettes deutlich schlechter zu sein als es bei DSLM üblich ist. Auch für eine 1000 € KB Kamera halte ich dieses hier diskutierte Qualitätsproblem für nicht hinnehmbar.

 

Natürlich gibt es auch bei anderen Herstellern nicht hinnehmbare Qualitätsprobleme, aber ein nicht ausreichend robustes Bajonett erscheint mir doch ein extremer Fall zu sein. Bei Wechselobjektiv Kameras ist das Bajonett einer der kritischsten Punkte. Hier sollte ein Hersteller besonderes Augenmerk auf Präzision und Qualität legen. Insofern passen für mich Billigadapter und hochwertige Kameragehäuse auch nicht zusammen.

 

 

Besser geht immer. Klar fällt ein Bayonett als Schlüsselverbindung zunächst stark ins Auge.

Aber die Reparaturkosten sind niedrig (siehe die oben genannten Zahlen). 

 

Man muss die Eintrittswahrscheinlichkeit mit den Reparaturkosten des Schadensfalls multiplizieren und dieses Produkt pro Schadensart vergleichen. Erst dann kann man sagen, die Sony ist schlechter oder besser als die Panasonic.

Ich denke, es gab bei anderen Kameras typische Fehler, die in der Reparatur mehr kosten als dieses kleine Sonyproblem, das in den neuen bodies ohnehin nicht auftritt.

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 Meine Kamera ist jetzt unterwegs nach Linz, der Versand kostet mich zwar 26€, aber der E-Mail Wechsel mit denen war angenehm, ausführlich und kompetent.

Einen Satz Ersatzteile verkaufen sie mir auch. Versprochen wurde mir 4-5 Jahre Haltbarkeit und sehr guter Sitz, ich bin gespannt. Jetzt heißt es Daumen drücken und die 5n entstauben  -_-

Grüße,

Phillip

Na, das hört sich ja sehr gut an. Und bei Schuhmann ist es dann am Ende auch wirklich gut. Ich kann mir kaum vorstellen, daß dort eine Kamera rausgeht, die nicht hundertprozentig funktioniert. Meine Daumen sind jedenfalls bei Deiner A7...

 

Ein Bekannter ist im Frühjahr mal wieder für ein paar Wochen auf Montage bei voestalpine in Linz. Da werde ich ihm mal ein Zettelchen mitgeben. Vielleicht kann er für mich ja bei Schuhmann ein Exemplar des A7S-Bajonetts käuflich erwerben. Ich möchte mir doch sehr gerne mal die Unterschiede zum A7-Bajonett ansehen und dann auch mit einem Fotodiox tough-e-mount (LT) vergleichen.

 

 

 

 

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Man muss die Eintrittswahrscheinlichkeit ...

 

Ja, und wahrscheinlich werden die allermeisten Nutzer nie etwas von dem Problem mitbekommen. Phillip wird seine Kamera doch wohl repariert bekommen und die Wahrscheinlich steht gut, dass er am Ende auf 100000 Auslösungen kommen kann.

 

Bei meiner A7 sehe ich bisher nicht, dass die Kamera bis zum "Bajonett-Ende" betrieben wird, trotz häufiger Nutzung von Billig-Adaptern (Die Hoffnung auf eine A7III in 2016). Auch hier darf man nicht vergessen, dass die A7 erst der Anfang war und es schon eine sehr deutliche Verbesserung mit der A7II gibt.

 

Wer für eine sehr intensive Nutzung ein hochwertigeres KB-Gehäuse möchte, muss mehr als 1000€ ausgeben. Darin kann ich kein Problem sehen, ist auch bei Canon nicht anders. Man bekommt, was man bezahlt.

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Wer für eine sehr intensive Nutzung ein hochwertigeres KB-Gehäuse möchte, muss mehr als 1000€ ausgeben. Darin kann ich kein Problem sehen, ist auch bei Canon nicht anders. Man bekommt, was man bezahlt.

 

Dieses Argument habe ich so oder ähnlich bei entsprechenden Themen schon oft in Foren gelesen, ich halte es aber für vollkommen falsch. 1000 € sind auch kein Pappenstiel, und andere Leute können für dieses Geld auch nicht einfach minderwertigen Murks abliefern. Klar muss man solche Preise relativ sehen, aber mit dem Argument tut man ja so, als sei es bei dem Preis nicht möglich, ein besseres Bajonett einzubauen, welches in den Materialkosten den Hersteller aber höchstens unwesentlich mehr kostet.  So bleibt das für mich völlig unlogisch und wird eher zum Totschlagargument, damit Ruhe ist.

bearbeitet von leicanik
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Ich weiß nicht, wie häufig das auftritt, offenbar kommt es auch vor, wenn jemand nur native Objektive verwendet. Ich meine schon, dass ein Bajonett nicht ausleiern darf und wenn es doch passiert, sollte der Hersteller sich darum kümmern, eine Reparatur anzubieten, nach der das nicht mehr vorkommen kann. Ich habe das noch nie gehört oder gelesen, dass das bei einer anderen   Kamera der Fall ist.

 

Ich erwarte von meiner E-M5, dass sie länger als vier Jahre hält, sechs Jahre darf sie es schon mindestens tun. Ich erwarte aber nicht von ihr, dass sie wesentlich mehr als 100 000 Auslösungen schafft. Ich denke, da darf eine Kamera in dieser Preislage auch verschlissen sein und ich habe sie dann gut genutzt und kann nicht meckern.

 

Das ist ja eben eine Eigenschaft der teuren Profikameras,  die sind so konzipiert, dass sie wesentlich mehr aushalten können.

bearbeitet von Karen
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So ganz mag ich die Einschätzung oder auch eine aus dem Hut gezauberte Weisheit, dass man bitte nicht mehr vom Einsteigermodell a7 erwarten dürfe, nicht teilen.

Ich habe sie mir gekauft, weil sie meinem Erwartungshorizont durchaus entsprach. Ein billigende Inkaufnahme von ausgenommenem Schrott mit besonders auffällig kurzer Lebenserwartung habe ich damit nicht offen erkennen wollen oder müssen. Das der Verschluß nicht viel taugt, war recht schnell erkennbar, noch mehr Defizite erkannte ich aber nicht zwingend.

 

Ist dem nun doch so und soll ich mich damit abfinden müssen, den nächsten Anbieter einer Systemkamera mit KB-Sensor werde ich mit Freuden näher betrachten.

Mein Herz hinge nicht an Sony. Der Wunsch, keinen Schrott nutzen zu müssen, wäre mir bedeutender.

Im Übrigen mag unstreitig sein, dass Phillip seine Kamera intensiv nutzt, da sollte der Maßstab in meinen Augen auch liegen und eine solche Nutzung soll auch ohne nennenswerte Probleme erwartet werden dürfen. Hat inzwischen sogar meine kleine billige Lumix G3 mit ihrem neun Besitzer geschafft, meiner XE-1 traue ich es auch zu ....  .

 

LG

 

foxfriedo

 

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Ich weiss gar nicht, ob ich bei meiner A7r fünfzigtausendmal auf den Auslöser drücken werde. Ich kann mir diese gewaltige Zahl kaum vorstellen. Soviel Bilderschrott würden meine Augen gar nicht vertragen. lol

Und selbst dann tritt das hängende Objektiv nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auf.

 

Ich finde, hier wird ganz schön viel bohey um einen eventuell auftretenden Schaden gemacht, der die meisten nie ereilen wird und im Falle des Falles mit 20-30€ schnell reguliert ist. Man kann sich auch das Leben mit unnötigen Sorgen unnötig schwer machen.

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Ich weiss gar nicht, ob ich bei meiner A7r fünfzigtausendmal auf den Auslöser drücken werde. Ich kann mir diese gewaltige Zahl kaum vorstellen. Soviel Bilderschrott würden meine Augen gar nicht vertragen. lol

Und selbst dann tritt das hängende Objektiv nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auf.

 

Ich finde, hier wird ganz schön viel bohey um einen eventuell auftretenden Schaden gemacht, der die meisten nie ereilen wird und im Falle des Falles mit 20-30€ schnell reguliert ist. Man kann sich auch das Leben mit unnötigen Sorgen unnötig schwer machen.

 

Man kann aber auch eine ausgeprägte Neigung dazu haben, Kritikpunkte, die man bei einer Firma nicht wahrhaben will, schönzureden.

 

bearbeitet von Karen
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Man kann aber auch eine ausgeprägte Neigung dazu haben, Kritikpunkte, die man bei einer Firma nicht wahrhaben will, schön zu reden.

 

 

 

Hääh, was sind denn 30€ auf die Lebensdauer einer Kamera mit einer kleinen Eintrittswahrscheinlichkeit. Das ist die Rechnung, die für die meisten Kamerabesitzer gelten dürfte.

Das liegt völlig unter meiner Wahrnehmungsschwelle.

 

Wenn ich dann hier die Forderung nach Rückrufaktionen für die ganze Kameraserie lese dann schmunzle ich. Das würde die Firma Sony das 1000-10.000 -fache des real insgesamt entstehenden Schadens kosten, der sich über die Lebensauer aller A7er ergeben wird.

 

Als  ob es hier um spontanes Bremsversagen bei einem 911er ginge, bei dem Menschenleben auf dem Spiel stehen.

 

(wo ist der smilie mit schüttelndem Kopf?)   ;)

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Bohei? Na ja. Wenn ich mir so die "Boheis" der letzten Jahre anschaue, sind das alles keine Kleinigkeiten und erschütternd ist, dass dies sogar im hochpreisigen Produkten auftritt (gefühlt sind sogar hochpreisige Produkte besonders betroffen):

 

E-M1: Sucherflecken und hinteres Einstellrad

A7: wenig robustes Bajonett

Leica M8: Sensorprobleme

Nikon D600: Öl auf dem Sensor

 

um nur mal ein paar Beispiele zu nennen. Natürlich kann man einiges davon reparieren lassen. Das Problem ist aber, dass Reparaturen nicht selten die Ursache nicht beheben, was zur Folge hat, dass das gleiche Problem wiederholt auftreten kann.

 

Solche Konstruktionsmängel einfach achselzuckend abzutun, halte ich für grundsätzlich falsch, da es an die Hersteller ein falsches Signal sendet. Es sollte im Gegenteil in den Foren deutlich klar gemacht werden, dass Konstruktionsfehler nicht akzeptiert werden. Auch so können Hersteller dazu gebracht werden, künftig sorgfältiger vorzugehen.

 

Was mich auch immer wieder überrascht, ist dass die Konstruktionsfehler an Bauteilen gemacht werden, die seit Jahrzehnten in Kameras verbaut werden: Spiegelmechanik, Bajonett, Sucher. Es sollte doch mittlerweile perfekt verstanden sein, wie man solche Komponenten fehlerfrei konstruiert.

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Was mich auch immer wieder überrascht, ist dass die Konstruktionsfehler an Bauteilen gemacht werden, die seit Jahrzehnten in Kameras verbaut werden: Spiegelmechanik, Bajonett, Sucher. Es sollte doch mittlerweile perfekt verstanden sein, wie man solche Komponenten fehlerfrei konstruiert.

 

Wenn man die Zitrone für die letzten paar Cent immer weiter auspressen muss, kommen solche Probleme zu Stande. Das ist z.B. bei Autos auch nicht anders, obwohl die noch wesentlich aufwändiger abgesichert werden als Kameras.

 

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M8 ist was ganz anderes. Da waren alle Exemplare von Farbfehlern in den Bildern betroffen und Leica musste Korrekturfilter verteilen.

Meine A7r wird sich gegenüber mir mit 99% Wahrscheinlichkeit niemals mit einem Fehler melden und wenn doch, dass gebe ich sie bei meinem Händler ab und Sony zahlt das dann auch im Rahmen der Garantie und hinterher als Kulanz. Und wer billigst Im Internet gekauft hat, der zahlt halt 30€ für die Reparatur und ist immer noch gut bedient.

 

Verstehst Du den Unterschied zwischen dem Leica Beispiel und dem Sony Beispiel so wie ich? Das sind zwei unterschiedliche Situationen. Allerdings wurde/wird beides auf Kosten des Herstellers reguliert.

bearbeitet von m.c.reloaded
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1000 € sind auch kein Pappenstiel, ...

 

Sehe ich auch so. Trotzdem ist die KB-Konkurrenz deutlich(!) teurer als die A7. Dessen wird Sony sich bewusste sein und kann das ausnutzen. Die Preise der Konkurrenz sind für mich auch ein Indikator, wo realistische KB-Preise anfangen. Eine Marktbelebung 2016 würde ich sehr begrüßen, vielleicht gibt's dann doch etwas Spielraum nach unten bei guter Qualität. Ich bin aber skeptisch, ob die Startpreise neuer KB-Systeme im Bereich 1000€ liegen werden.

 

Dank des Forums würde ich einen selbst durchgeführten Wechsel der schwachen Bajonettteile für nicht komplizierter/gefährlicher halten als eine Nassreinigung des Sensors.

 

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Hääh, was sind denn 30€ auf die Lebensdauer einer Kamera mit einer kleinen Eintrittswahrscheinlichkeit. Das ist die Rechnung, die für die meisten Kamerabesitzer gelten dürfte.

Das liegt völlig unter meiner Wahrnehmungsschwelle.

 

Wenn ich dann hier die Forderung nach Rückrufaktionen für die ganze Kameraserie lese dann schmunzle ich. Das würde die Firma Sony das 1000-10.000 -fache des real insgesamt entstehenden Schadens kosten, der sich über die Lebensauer aller A7er ergeben wird.

 

Als ob es hier um spontanes Bremsversagen bei einem 911er ginge, bei dem Menschenleben auf dem Spiel stehen.

 

(wo ist der smilie mit schüttelndem Kopf?) ;)

Der Reparaturpreis spielt bei Konstruktionsmängeln keine so große Rolle, zumal es sich ja sehr häufig ohnehin um Garantiefälle handelt. Sie sind grundsätzlich ein Ärgernis und verunsichern den Käufer bzgl. der Qualität des Produktes. Die Wiederverkaufsmöglichkeiten und der -wert verringern sich drastisch.

 

Nur ein Beispiel: ein Kollege von mir möchte für eine Tibetreise eine robuste, nicht zu große Kamera kaufen. Das bedeutet: unwiederbringliche Erlebnisse. Dem Kollegen gefiel meine E-M1 außerordentlich gut von der Handhabung und ich wäre bereit, sie ihm zu verkaufen oder zu leihen. Allerdings habe ich schon eine gewisse Hemmung, ihm die Kamera anzuvertrauen, da ich es äußerst unangenehm fände, wenn eines der oben genannten Probleme auf der Reise bei ihm auftreten würde. Das Vertrauen, das man normalerweise in ein solch hochwertiges Produkt haben sollte, ist einfach weg. Den Kauf einer A7 (noch mehr einer gebrauchten) würde ich dem Kollegen allein schon wegen der Bajonettproblematik nicht empfehlen.

 

Das Ärgerliche an einem bekannten Konstruktionsfehler sind also nicht die potentiellen Kosten (z.B. wenn der Fehler vom Hersteller gar nicht anerkannt wird). Im Reparaturfall kommt der Ärger über den Ausfall der Kamera hinzu und die Unsicherheit, ob bei der Reparatur auch alles glatt geht. Darauf wird jeder von uns hier verzichten wollen.

 

Der "Bohei" in den Foren ist also nicht überflüssig, sondern mMn. notwendig.

bearbeitet von tgutgu
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Solche Konstruktionsmängel einfach achselzuckend abzutun, halte ich für grundsätzlich falsch, da es an die Hersteller ein falsches Signal sendet. Es sollte im Gegenteil in den Foren deutlich klar gemacht werden, dass Konstruktionsfehler nicht akzeptiert werden. Auch so können Hersteller dazu gebracht werden, künftig sorgfältiger vorzugehen.

 

Die werden ja nicht absichtlich gemacht - ich bin mir sicher, eine 100%-Absicherung gegen Fehler will keine Kunde bezahlen.

 

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Die werden ja nicht absichtlich gemacht - ich bin mir sicher, eine 100%-Absicherung gegen Fehler will keine Kunde bezahlen.

 

Ich würde hier eher sagen: nicht vorsätzlich. Aber hinter den Konstruktionsfehlern stecken häufig Kosteneinsparungen zu Lasten der Qualitätsssicherung oder Qualität, hinter denen ich schon eine Absicht sehen würde. Insbesondere bei den Standardelementen einer Kamera (wie oben schon erwähnt) ist das sehr bedenklich.

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 Wenn ich dann hier die Forderung nach Rückrufaktionen für die ganze Kameraserie lese dann schmunzle ich. Das würde die Firma Sony das 1000-10.000 -fache des real insgesamt entstehenden Schadens kosten, der sich über die Lebensauer aller A7er ergeben wird.

Als  ob es hier um spontanes Bremsversagen bei einem 911er ginge, bei dem Menschenleben auf dem Spiel stehen.

 

SONY geht doch ganz bewußt solche Risiken ein, weil es im Endeffekt weit weniger kostet als sofort eine zuverlässigere Qualität anzubieten. Es reicht eben, wenn die Kameras die Garantiezeit überstehen. Und die wenigen, die vorher an die Grenzen der Schrott-Belastbarkeit stoßen, werden eben ruhig gestellt. Nur ein ganz geringer Prozentsatz der Nutzer erfährt überhaupt was von solchen "versteckten Mängeln", z.B. hier oder in anderen Foren. Ansonsten ist das in den öffentlichen Medien doch wirklich kein Thema... Bei SONY heißt das: wegducken - Ruhe bewahren!

 

Das reale Risiko einer kostspieligen Rückrufaktion könnte durchaus bewirken, daß man bei SONY zukünftig ein wenig qualitätsbewußter denkt und produziert. Die jetzt auftretenden Mängel des A7-Bajonetts sind jedenfalls eindeutig hausgemacht und vorhersehbar. Ich halte es nicht für "normal", daß ein Body, dessen Neupreis nach mehr als 2 Jahren immer noch um die 1.000 Euro liegt, mit solchen dummen Mängeln behaftet ist. Der "Mangel" ist für mich von Beginn an die bewußt schlechte Teile-Qualität, NICHT der Zeitpunkt, zu der die Funktion ausfällt !

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