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Welche genau ist zu ergründen.

 

Und da liegt sozusagen der weisse Hase im Pfeffer ;-)

 

Dass es diesen 3D-Effekt gibt, dürfte unstrittig sein, und dass er auf irgendeiner Art von optischer Täuschung beruht, auch. Genauso wie jene Fotos oder Zeichnungen, die einen aus jedem Blickwinkel anschauen. Geht ja nicht anders, denn das tatsächliche Bild ist nun einmal nachweislich nur zweidimensional.

 

Genauso ist empirisch nachvollziehbar, dass er bei manchen Objektiven stärker, bei anderen schwächer ausgeprägt ist. Mit der Linsenzahl und irgendwelchen zirkulären Energieübertragungs-Kapazitatoren (oder so) dürfte das aber weniger zu tun haben, denn ausgerechnet mein viellinsigstes Objektiv, das Zeiss/Contax 3.4/35-70, das zusammen mit dem Speedbooster immerhin auf 14 von den Dingern kommt, gehört zu den ausgesprochenen 3D-Stars.

 

Einen stärkeren Zusammenhang sehe ich beim Mikrokontrast. So profitiert z.B. mein Ultron 2.0/40, das standardmässig eher öde zweidimensionale Bilder produziert, sehr davon, wenn ich in LR die Clarity leicht hochdrehe (standardmässig auf +7). Ähnlich ist das auch bei meinen Pentax-Objektiven, mit denen ich auf Film im Vergleich zu den Zeissen nie zufrieden war. Nun kann ich es anpassen, und bilde mir ein, dass noch wahrzunehmende Unterschiede wohl vor allem eingebildet sind...

 

Gruss

Bezier

 

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Genauso ist empirisch nachvollziehbar, dass er bei manchen Objektiven stärker, bei anderen schwächer ausgeprägt ist. Mit der Linsenzahl und irgendwelchen zirkulären Energieübertragungs-Kapazitatoren (oder so) dürfte das aber weniger zu tun haben, denn ausgerechnet mein viellinsigstes Objektiv, das Zeiss/Contax 3.4/35-70, das zusammen mit dem Speedbooster immerhin auf 14 von den Dingern kommt, gehört zu den ausgesprochenen 3D-Stars.

 

+1 für das Vario-Sonnar und gegen die Linsen-Theorie. Bei diesem Objektiv und beim FD 100-300mm f/5.6 L (welches nur bis max. 200mm gut ist) habe ich diesen Eindruck gefühlt bisher am stärksten gehabt. Beim FE 55mm f/1.8 ist er gefühlt nicht so stark. Das Beispiel oben ist für mich quatsch. Das ist eher eine Frage von Helligkeit, Sättigung und Weißabgleich.

 

Meine Eindrücke:

 

Es hängt davon ab, wie kontrastreich und farbig Schärfe und Unschärfe dargestellt werden. Wenn die Schärfeebene kontrastreicher und bunter ist als der Hintergrund, dann tritt die Trennung beider Ebenen auch dann hervor, wenn der Hintergrund nicht maximal unscharf ist.

 

Also meine subjektiven Eindrücke, was einen 3D-Pop bekräftigt:

 

- Unschärfe im Hintergrund muss so niedrig sein, die dieser noch zu erahnen oder erkennen ist

- Unschärfe im Hintergrund muss vorhanden sein

- Unterschiedliche Farbigkeit / Kontrast von Schärfe und Unschärfeebene

- Dunklerer Hintergrund als Motiv

 

Hier noch zwei für meinen Geschmack gute Beispiele für den Effekt beim VS 35-70mm. Motiv lassen wir mal außen vor, das Foto ist auch nicht von mir:

 

https://flic.kr/p/uDciGe

https://flic.kr/p/uD4iRu

 

Hier noch eins vom 100-300mm f/5.6 L

 

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bearbeitet von Yonnix
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Es wäre mal interessant, ein sogenanntes "3D-Pop"-Bild bei gleicher Brennweite und Blende mit zwei unterschiedlichen Kameras zu vergleichen. Ich würde vermuten, dass die Unterschiede gar nicht so groß sind.

 

...

 

Ich würde andersherum ran gehen.

Offensichtlich ist der 3D Pop was, was das Auge aus bestimmten 2D Bildern produzieren kann. Die normale Steroskopie entsteht indem man den Augen minimal verschobene Bilder zuspielt. Aus diesen kleinen Unterschieden ist das Auge in der Lage den räumlichen Eindruck  zu berechnen.

Wenn nun in einem 2D Bild auch solch kleinen Zusatzinfos der 3D Eindruck berechnet wird.

 

Das kann man prüfen indem man ein 3D Pop soweit verschlechtert wird bis sich dieser Effekt verliert. Daraus kann man dann auf die Bedingungen schließen, die für den 3D Pop nötig sind. Das verschlechtern kann man im Bearbeitungsprogramm machen.

 

Übrigens kenne diesen 3D Pop Effekt auch vom HD-Plasma-Fernseher und von UHD-Fernseher. Ich hab eine gute Serengeti Sonnenbrille, die verstärkt auch den 3D Eindruck.

 
bearbeitet von rak64
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Mit Beitrag 20 hatte es auch weniger zu tun.

 

Der Blick wird dorthin gelenkt, wo etwas scharf abgebildet wird. Zum Beispiel ein Kopf bei einem Portrait.

Von dieser Lenkung des Blicks können andere Bildelemente ablenken/stören oder nicht stören.

 

Es gibt ein paar ältere Objektive, die den Hintergrund in ein sehr störendes Element verwandeln. Es schaut aus, als ob sich regelrecht der Hintergrund in einen Strudel dreht. Auf englisch bezeichnet man das als swirly bokeh.  Das sieht potthässlich und störend aus und ist ungefähr das Gegenteil von dem, was ich mir als schönen 3d look vorstelle. Man kann sich nicht einmal auf das Gesicht konzentrieren, sondern wird nur von diesem bescheuerten swirly bokeh abgelenkt.

 

Beispielbild:

http://lensamanual.net/images/?id=2992

 

 

Leica Objektive sind für einen besonders schönen weichen Übergang vom scharfen ins Unscharfe bekannt und schaffen einen ganz eleganten 3d look.

 

Zeiss Objektive (manche davon) bilden sehr kontrastreich in der Schärfeebene ab und begünstigen dadurch einen 3d look.

 

Aber das Bild beweist genau das Gegenteil, hat es doch einen 3D Pop. Obwohl es etwas verrissen ist und diesen swirly bokeh hat.

Das Okjektiv scheint ein Spiegelrelex-Objektiv (wie das Tokina) zu sein.



 
 
bearbeitet von rak64
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Ich würde andersherum ran gehen.

Offensichtlich ist der 3D Pop was, was das Auge aus bestimmten 2D Bildern produzieren kann. Die normale Steroskopie entsteht indem man den Augen minimal verschobene Bilder zuspielt. Aus diesen kleinen Unterschieden ist das Auge in der Lage den räumlichen Eindruck  zu berechnen.

Wenn nun in einem 2D Bild auch solch kleinen Zusatzinfos der 3D Eindruck berechnet wird.

 

Das kann man prüfen indem man ein 3D Pop soweit verschlechtert wird bis sich dieser Effekt verliert. Daraus kann man dann auf die Bedingungen schließen, die für den 3D Pop nötig sind. Das verschlechtern kann man im Bearbeitungsprogramm machen.

 

Übrigens kenne diesen 3D Pop Effekt auch vom HD-Plasma-Fernseher und von UHD-Fernseher. Ich hab eine gute Serengeti Sonnenbrille, die verstärkt auch den 3D Eindruck.

 

 

öhm... ok.

Also erstmal: Stereoskopie besteht aus zwei verschiedenen Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln die getrennt (!) abgebildet werden. Früher gab es dafür extra Objektive, oder aufsätze für Kameras, vor allem an einer Exakta gab es ein relativ witziges System. Die Bilder hat man nachher mit einer speziellen Brille, in die die zwei Bilder eingelegt wurden angeschaut und so entstand der vorgegaukelte 3D-Effekt. Heutzutage über Polarisation und etlich andere Verfahren, die aber auch auf gewisse Hilfsmittel zurückgreifen (spezielle Brillen). Aber so eine Info kannst du nicht in ein normales einfaches 2D-Bild packen. wie stellst du dir das vor? Wir sind hier nicht im Audio-Bereich wo es darum geht, wie die Ohren Töne orten (orten und räumliches Hören sind zwei unterschiedliche Dinge!) und man das mit Dolby Surround wunderbar manipulieren kann indem man die Phase verschiebt ;)

Die erzeugung oder verstärkung des 3D-Eindrucks hängt eher mit Kontrast zusammen, wie andere auch schon bemerkt haben und nicht mit iwelchen Bildverschiebungsfähigkeiten. Und eine Sonnenbrille macht nichts weiter als deine Augen vor der Sonne zu schützen. stereoskopisches Sehen machen deine Augen von ganz allein.

 

 

 

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m.c.reloaded schrieb am 25 Nov 2015 - 18:17:

Mit Beitrag 20 hatte es auch weniger zu tun.

 

Der Blick wird dorthin gelenkt, wo etwas scharf abgebildet wird. Zum Beispiel ein Kopf bei einem Portrait.

Von dieser Lenkung des Blicks können andere Bildelemente ablenken/stören oder nicht stören.

 

Es gibt ein paar ältere Objektive, die den Hintergrund in ein sehr störendes Element verwandeln. Es schaut aus, als ob sich regelrecht der Hintergrund in einen Strudel dreht. Auf englisch bezeichnet man das als swirly bokeh.  Das sieht potthässlich und störend aus und ist ungefähr das Gegenteil von dem, was ich mir als schönen 3d look vorstelle. Man kann sich nicht einmal auf das Gesicht konzentrieren, sondern wird nur von diesem bescheuerten swirly bokeh abgelenkt.

 

Beispielbild:

http://lensamanual.net/images/?id=2992

 

 

Leica Objektive sind für einen besonders schönen weichen Übergang vom scharfen ins Unscharfe bekannt und schaffen einen ganz eleganten 3d look.

 

Zeiss Objektive (manche davon) bilden sehr kontrastreich in der Schärfeebene ab und begünstigen dadurch einen 3d look.

 

Das gilt insbesondere für die älteren Leica-Objektive vor der Asphären-Ära. Vor dem bewussten Generationswechsel in der Leitung der Leica-Objektiventwicklung wiesen die Leica-Objektive außerdem eine ausgeprägte Bildfeldwölbung auf, die allerdings in der normalen Fotopraxis praktisch nicht in Erscheinung trat. Erst die "professionellen" Tests an ebenen Testtafeln zeigten diese Erscheinung. Leica glaubte aus Absatzgründen reagieren zu müssen und korrigierte diesen Parameter, leider natürlich zu Ungunsten anderer Parameter. Der Objektivbau weist Ähnlichkeiten mit dem Lautsprecherbau auf, ändert man einen Parameter um diesen zu optimieren, so beeinflusst man ggfs. andere.  

 

Der diskutierte Effekt hängt eindeutig von der Gestalt des Bokeh ab, welches wiederum durch überhöhten Einsatz eines Asphärenschliffs (zu Gunsten höherer Auflösung) negativ beeinflusst wird.

So erklärt sich auch der Unterschied zwischen dem O45/1.8 und dem P42,5/1.7

Das O hat nicht ganz die Schärfe des P, dafür aber das angenehmere Bokeh. Deswegen werde ich das O auch nicht gegen das P tauschen.

 

 

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Es gibt ein paar ältere Objektive, die den Hintergrund in ein sehr störendes Element verwandeln. Es schaut aus, als ob sich regelrecht der Hintergrund in einen Strudel dreht. Auf englisch bezeichnet man das als swirly bokeh.  Das sieht potthässlich und störend aus und ist ungefähr das Gegenteil von dem, was ich mir als schönen 3d look vorstelle. Man kann sich nicht einmal auf das Gesicht konzentrieren, sondern wird nur von diesem bescheuerten swirly bokeh abgelenkt

 

 

Leica Objektive sind für einen besonders schönen weichen Übergang vom scharfen ins Unscharfe bekannt und schaffen einen ganz eleganten 3d look.

 

Zeiss Objektive (manche davon) bilden sehr kontrastreich in der Schärfeebene ab und begünstigen dadurch einen 3d look.

 

Endlich sagts einer :-)

 

Diese Swirly Bokehs sind einfach potthässlich und zeigen auch nach meiner Meinung ein konstruktiv missglücktes Objektiv .

Es hat sich mir auch über die Jahre nie erschlossen , was dieser Run nach halbgeschrotteten Helios und CCTV - Überwachungskameralinsen soll.

 

Nette Grüsse

Armin

 

bearbeitet von sch8mid
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