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zu viel Rauschen - was tun?


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Vielen Dank für die tollen ausführlichen Antworten.

 

Dieser spezielle Fall ist wirklich schwierig. Schon beim Betreten der Räumlichkeiten im Museum dachte ich, das wird schwierig bei so wenig Licht.

 

Ohne passable Ausleuchtung kann auch noch so gute Technik und Optik nicht zaubern.

 

Deswegen nun die AII verteufeln würd ich nicht. Und immerhin würde das kleine r 2000€ mehr kosten. Ist eben auch eine Budgetfrage.

 

Bei den anderen Bildern, die ich bisher gemacht habe, bin ich sehr zufrieden, was Qualität und Möglichkeiten angeht.

 

Das 28f2 ist für diese Art Bilder auch eigentlich nicht geplant, sondern mehr als Anfang der nativen Festbrennweiten gedacht, die ich mit der Zeit anschaffen möchte.

 

Ausserdem habe ich noch etliche Minoltas in der Familie, die ich bei Eintreffen des Adapters durchprobieren werde.

 

Nochmals Danke für die tollen Antworten.

 

Gruss Tim

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Das 28f2 ist für diese Art Bilder auch eigentlich nicht geplant, sondern mehr als Anfang der nativen Festbrennweiten gedacht, die ich mit der Zeit anschaffen möchte.

Das ist natürlich das Entscheidende: Wofür soll die Kamera schwerpunktmäßig eingesetzt werden. 

 

Ich habe jetzt gerade mal ein Tool über meinen Ordner mit 10 Jahren Bildern aus Kirchengemeinden - darunter eben auch viele Bilder aus dem notorisch dunklen Innenraum von Kirchen - laufen lassen. Die ISO 3200 stehen da ziemlich am Rande:

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Ich möchte eigentlich irgendwann für die verschiedenen Aufgaben die passende Festbrennweite haben. Mir ist Lichtstärke und Abbildungsqualität lieber als die Kompromisse bei den Zooms.

 

Das Kitzoom habe ich eigentlich nur wegen des günstigen Preises im Kit mitgekauft.

 

Wie gesagt habe ich noch einige Altobjektive von Minolta und Nikon in der Familie. Da werd ich mich auch noch mit austoben, um zu prüfen welche mir zusagen und praktikabel sind.

 

Generell soll die Kamera für gehobene Hobbyfotografie eingesetzt werden.

 

Ein Weitwinkel für Architektur und Innenräume ist Pflicht. Habe mit dem Kitzoom gerade auch einige Kirchen fotografiert und kam mit ISO400-800 gut aus, ganz ähnlich Deinem Diagramm.

 

Dafür soll das 28f2 sein, mehr ist gerade preislich nicht drin, sonst wäre es wohl das Batis geworden...

 

Das 55er als Portrait und Allrounder ist auf der Wunschliste und sicher ein leichtes Tele 80-100 oder ein Makro.

 

Die klassische 3er Aufteilung halt...

 

Gruss Tim

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Vielen Dank für die tollen ausführlichen Antworten.

 

Dieser spezielle Fall ist wirklich schwierig. Schon beim Betreten der Räumlichkeiten im Museum dachte ich, das wird schwierig bei so wenig Licht.

 

Ohne passable Ausleuchtung kann auch noch so gute Technik und Optik nicht zaubern.

 

 

verzeih mir, aber ISO 3200 bei 1/60 und F5,6 ist kein schlechtes Licht, das ist eigentlich schon fast Festbeleuchtung.

 

Mit einem 2/28 hättest Du  ISO 400 nutzen können und mit 1/30 wärest Du bei ISO 200.

 

 

Ich würde die Situation nochmal nachstellen, diesmal aber 1/30 nehmen und den UV Filter zuhause lassen. DAbei noch auf den Lichteinfall achten (damit kontrastreichere und "tiefere" Bilder entstehen ... Es kann einfach nicht sein, dass Du mit dieser Kamera keine besseren Ergebnisse hinbekommst!

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Das Kitzoom habe ich eigentlich nur wegen des günstigen Preises im Kit mitgekauft.

Das Kitzoom ist gar nicht schlecht - jedenfalls ist es in der Leistung nicht so weit vom Zeiss-Gegenstück entfernt wie im Preis. Als Immerdrauf für alle Gelegenheiten - vorzugsweise natürlich draußen - ist es recht gut geeignet.

 

Für dunklere Gelegenheiten empfehle ich sehr eines der vielen 50mm f 1.4 - mit Minolta, Canon oder Nikon machst Du da garantiert nichts falsch. Die 1.2er lohnen sich soweit ich das sehe weniger, wenn es scharf sein soll, muß man sie auf fast die gleiche Blendenzahl abblenden wie die 1.4er. Leider gibt es nicht so viele lichtstarke WW-Altgläser - da bist Du bei dem neuen 28mm f2 schon ganz gut bedient. Umso größer ist dafür die Auswahl an Teles. Sie präzise scharf zu stellen ist an der A7 II überhaupt kein Problem. Mein leichtes Lieblingstele ist das Canon ND 85mm 1.8. Für schwerere Fälle habe ich ein Minolta 200mm 3.5. Das ist mir aber farblich etwas zu kühl und soll demnächst durch ein 200er von Canon ersetzt werden.

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D.h. wenn du 50mm drauf hast, solltest du etwa 1/50 Verschlusszeit einstellen. Mit Bildstabilisator sind vllt 1/40 drin.

 

 

Dann würde der Bildstabilisator ja nur 1/5 bringen. Das wäre ja Mist . Der Bildstabilisator müsste doch eher Faktor 5 bringen.

 

Also statt 1/50 s ohne Stabilisator wird 1/10 s mit Stabilisator.

 

 

Die Tips von RDA sind alle gut und beherzigenswert -

Ja, bis auf den Stabilisator.

 

 

Ich habe jetzt gerade mal ein Tool über meinen Ordner mit 10 Jahren Bildern aus Kirchengemeinden - darunter eben auch viele Bilder aus dem notorisch dunklen Innenraum von Kirchen - laufen lassen. Die ISO 3200 stehen da ziemlich am Rande:

Welches Tool ist denn das? Klingt ja interessant.

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Vom Kitzoom hatte ich auch ähnlich gute Reviews gelesen, deswegen habe ich es auch mitbestellt, durch die Inzahlungnahme meiner alten Kamera bekam ich das quasi umsonst.

 

Ich habe beim Sichten der anderen Bilder bemerkt, vielleicht war es doch der Filter, der die Aufnahmen ein wenig beeinflusst hat. Was meint Ihr denn zum Filter allgemein, ist der als Schutz sinnvoll? Draussen beim Himmel macht der mir eigentlich hübschere Wolken und co. Sollte man den vielleicht innen runter nehmen?

 

Ich habe den hier: http://www.enjoyyourcamera.com/Fotofilter-Nahlinsen/UV-Filter/B-W-010-UV-Filter-mit-MRC-Mehrfachverguetung-und-F-Pro-Fassung-55mm::2419.html

 

Ist nur einer aus dem mittleren Preissegment, aber immerhin mit Mehrfachvergütung. Oder bekommt man mit Rodenstock oder Zeiss fürs Doppelte tatsächlich deutlich bessere Filter?

 

Die Lichtsituation im Museum habe ich leider nirgends auf den Bildern gefunden, aber ich habe hier ein Bild als Mini-Crop und leider recht unscharf, da ich etwas anderes im Raum davor im Fokus hatte, allerdings sieht man die Büste im Hintergrund. Der Raum hatte nur eine Minifunzel an der Decke und das Fenster war fast völlig abgedunkelt, so dass quasi nur Licht durch die Tür vom vorherigen Raum einfiel, der auch nicht gerade hell war...

 

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Zum Vergleich hier ein Bildausschnitt mit ebenfalls ISO3200, f5.6 und Zeitautomatik mit 1/45 bei 70mm. (Crop vom unbehandelten JPG)

 

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Ich habe nun zu Hause mal geübt und ich bekomme mit Zeitautomatik und Stabi inzwischen bei 70mm 1/20 hin, in seltenen Fällen sogar 1/10.

 

Werd also weiter üben und dann mit dem 28f2 und dem Kitzoom nochmal ins Museum gehen und ein Wiederholungstest machen.

 

Sicher sollte mit den Tipps und etwas Übung im Freihand-Fotografieren mehr drin sein.

 

Gruss Tim

 

 

 

 

 

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verzeih mir, aber ISO 3200 bei 1/60 und F5,6 ist kein schlechtes Licht, das ist eigentlich schon fast Festbeleuchtung.

 

Mit einem 2/28 hättest Du  ISO 400 nutzen können und mit 1/30 wärest Du bei ISO 200.

 

 

Ich würde die Situation nochmal nachstellen, diesmal aber 1/30 nehmen und den UV Filter zuhause lassen. Dabei noch auf den Lichteinfall achten (damit kontrastreichere und "tiefere" Bilder entstehen ... Es kann einfach nicht sein, dass Du mit dieser Kamera keine besseren Ergebnisse hinbekommst!

 

Ich schließe mich dem nightstalker an -- das Problem ist weder in der Kamera noch in der Situation zu finden. Hättest Du mehr Kontrast, würde das leichte Rauschen kaum ins Gewicht fallen. Nimm dieses Bild, das mehr rauscht als Deines (es ist bei noch weniger Licht mit einer schlechteren Kamera gemacht), aber bei dem das Rauschen kaum stört:

 

 

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Nachtrag: es spricht ja sehr für Dich, das Du Beratung annimmst und Dich lernfreudig zeigst. So möchte ich meinem Beitrag verstanden wissen: wenn Du nach Streiflicht, starken Kontrasten und interessanten Hintergründen suchst, musst Du dich um Rauschen nicht mehr so viel sorgen.

bearbeitet von kolja
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Ich habe beim Sichten der anderen Bilder bemerkt, vielleicht war es doch der Filter, der die Aufnahmen ein wenig beeinflusst hat. Was meint Ihr denn zum Filter allgemein, ist der als Schutz sinnvoll? Draussen beim Himmel macht der mir eigentlich hübschere Wolken und co. Sollte man den vielleicht innen runter nehmen?

 

So viel dürfte das eigentlich nicht ausmachen. Aber die meisten Photographen hier und anderswo sind wohl der Ansicht, daß UV-Filter eher schaden als nützen und nur da Sinn haben, wo man den mechanischen Schutz benötigt.

 

Und Wolken kannst Du als RAW-Entwickler fast beliebig rauf- und runterdrehen.

 

Ich habe nun zu Hause mal geübt und ich bekomme mit Zeitautomatik und Stabi inzwischen bei 70mm 1/20 hin, in seltenen Fällen sogar 1/10.

Viel mehr würde ich da beim leichten Tele auch nicht erwarten. Du kannst vielleicht noch etwas durch den Selbstauslöser gewinnen, zumindest bei Statuen, die Dir nicht weglaufen.

 

Der Hinweis von Kolja auf Streiflicht und Kontraste ist sicher richtig. Nur: Woher nehmen, wenn nicht stehlen...

 

Bei dieser diffusen Beleuchtung ist es schwierig. Trotzdem hätte es wahrscheinlich einiges gebracht, wenn Du, wie ebenfalls empfohlen wurde, unter diesen Umständen manuell fokussiert hättest. Bei so wenig Kontrast siehst Du zwar kein Focus-Peeking - aber ich bin immer wieder begeistert, wie gut die Fokuslupe der A7 II arbeitet. Durchaus vergleichbar mit der "Mikroprismenscheibe" seligen Angedenkens.

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Habe gerade bei Capture One gesehen, dass die Bilder nach dem RAW Import im Bildaufbau-Reiter nicht mehr mit 6000x4000 angegeben werden, sondern irgendeinem krummen Wert um die 350 Pixel weniger. Beim Speichern übernimmt er dann diese Werte, ohne dass ich das möchte oder einstellen kann.

 

Rechnet der irgendeine Objektivverzerreung da mit ein, oder was fällt mir nicht auf?

 

Gruss Tim

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Rechnet der irgendeine Objektivverzerreung da mit ein, oder was fällt mir nicht auf?

Bei DXO ist das so. Es wird entzerrt, und dann soviel abgeschnitten, daß keine schwarzen Ränder/Ecken entstehen. Danach wird nicht wieder hochgerechnet, d.h. es gibt auch keine Interpolationsartefakte.

 

Bei DXO kann man das Entzerren und Beschneiden abstellen - ich meine, bei Capture One gäbe es auch so eine Option.

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So, habs gefunden!

 

Das PDF Handbuch ist auf Englisch und nur für die Pro-Version, ebenso die online Hilfe, nur für Pro.

 

In meiner Express Version ist der Reiter lens correction oder Objektivkorrektur nicht vorhanden, sondern die abgespeckte Variante der Objektivkorrektur ist im Reiter Details.

 

Muss man erstmal finden, dann aber kann man alle Sony, aber auch etliche andere Drittanbieter Profile für Objektive einlesen und anpassen. Default ist eingestellt, dass er die Exif liest und das angeschlossene Objektiv samt passendem Profil verwendet und keine nachträgliche Rückinterpolation auf die originale Auflösung macht.

 

Gibt auch ein paar allgemeine Optionen auch mit keiner Korrektur und keiner Interpolation.

 

Gruss Tim

 

 

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Darum nie am Objektiv sparen. Das Kitobjektiv ist nicht schlecht bei gutem Licht.

Fuer einen Museumsbesuch ist aber etwas mit Blende 1.4 oder wenigstens 1.8 die richtige Wahl.

Blendenvorwahl und ISO Automatik, bei grosser Blende waere ISO 3200 nicht noetig gewesen.

 

Das Rauschen selbst ist bei der Kamera und ISO 3200, in LR oder C1 kein Problem.

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Rauschen tritt oft bei schlechtem Licht, in Schattenpartien, bei Nebel usw. auf.

Daher versuche ich gerade in solchen Situationen, wo die Motive statisch sind (wie der alte Römer) die ISO möglichst niedrig zu halten und oft sogar

das Stativ in kauf zu nehmen.

Hohe ISO nutze ich nur, wenn die Motive sich bewegen und ich eine Mindestverschluszeit brauche.

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