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Ich habe eine Weile überlegt, ob ich zu diesem Thema was schreiben soll. Da es aber doch zu ernüchternd war, ein kurzer Erfahrungsbericht und die Frage, ob es jemandem hier schon ähnlich ging.

 

Ich bin ja kein Zitterheini und auch recht furchtlos in der Stativvermeidung - auch wenn das Licht nachlässt. Ich bin auch ein Freund langer Brennweiten. Aber irgendwie kann ich nichts rechtes finden.

 

Ich hatte zunächst ziehmlich lange ein P100-300 (erst an verschiedenen PEN, dann an der E-M5). Tagsüber ging es, aber sobald das Licht schwand, fand ich die Bilder nicht mehr so prickelnd. Flaue Kontraste und recht viel Ausschuß wegen falschem, oder gar keinem Fokus. Wir wurden keine Freunde. Mit dem tollen Stabilisator der E-M5 sollte es dann besser werden - wurde es aber nicht. Also weg damit.

 

Nach einer längeren Pause habe ich dann ein P45-175 - eigentlich nur wegen des geringen Platzbedarfs - angeschafft. Und siehe: Ich war sehr angenehm überrascht von dem kleinen Ding. Na gut ein paar CA's  manchmal. Wer aber eine Fuji S100SF hatte, ist da durchaus tolerant eingestellt. Jetzt hab' ich das (lichtschwache) Teil schon einige Jahre und es tut zuverlässig seinen Dienst. Es fokussiert an den beiden O-MD's auch noch, wenn ich durch den Sucher schon nicht mehr viel sehe. Es pumpt nicht. Es gibt kaum technischen Ausschuß.

 

Mehr aus Spass habe ich mal den TCON17X drangehangen (der war eigentlich für die X-Z1 [hier eher enttäuschend] und die Stylus1 [hier sehr gute Ergebnisse] gedacht). Wider Erwarten war das ganze recht handlich, der gesamte Zoombereich ist nutzbar und die Ergebnisse lagen qualitativ über einem crop. So kann man sich die Kombi ja als 75-300 für Arme schönreden. Sogar die Lichtstärke ist besser, als die der beiden Oly 75-300.

 

Nun dachte ich aber, die Qualität sowie das Handling und Gewicht doch etwas zu verbessern. Ich orderte ein O75-300. Die "Testaufnahmen" eines meiner Standardmotive waren erschreckend. Keinerlei Verbesserung zum P45-175 und zu meiner PO75-300-Konverterkombi. Ausschußquote (technisch) zwischen 20 und 50%. Langsamerer und schlechterer AF. Fokuspumpen. Ich war regelrecht enttäuscht. Also wieder zurück das ganze.

 

Da sowohl P100-300 als auch O75-300 nicht so prickelnd waren, habe ich mich von diesen Objektiven verabschiedet.

 

Was aber mit Murmeltieren machen, an die man nicht rankommt? Wie wäre es denn mit dem kleinen und leichten Spiegeltele T300 als Spezialanwendung? Womöglich bekommt man hier mit dem TCON17X (passt hier ohne Stepup Ring) ein richtig langes Rohr (510/1020 mm mit F6.3). Solange halbwegs helles Licht ist, kann an es benutzen. Ich habe auch bessere Schärfe, als mit dem O75-300 erreicht. Konverter ging auch - allerdings irgendwie Scharfstellen nur mehr mit Stativ (mindestens Einbein). Offenbar gibt es bei dieser Kombi doch einen größeren Lichtverlust. Neben dem Aufwand fürs Scharfstellen, was mir bei bewegten Zielen nicht so gut von der Hand ging - durch Übung wird das sicher besser - war für mich hauptsächlich die mangelnde Lchtstärke ein ko. Kriterium. Bis zum schönen Bokeh bin ich gar nicht vorgedrungen, weil solche Art Bilder bei mir nicht so oft vorkommen. Das Makroverhältnis von 1:2 scheint gut nutzbar - wenn man denn ein Stativ benutzt. Wie oben geschrieben, bin ich aber ein Stativvermeider. Freihand ist das dann eher Glückssache, einen treffer zu landen. Was mich massiv gestört hat, war aber der flaue Kontrast des Objektivs.

 

Und die Moral von der Geschicht? Ich habe immer noch mein P45-175, dass sich gut mit meinem O-TCON17X verträgt, im Einsatz.

 

Bleibt nur das O40-150, F2.8 mit TK1.4 als Alternative? Oder das kommende P100-400? Oder habe ich nur zufällig nicht so gute Exemplare erwischt, bzw. ist mein P45-175 womöglich zu gut?

 

Mich würde interessieren, ob es jemandem ähnlich ergangen ist. Das was von vielem Lesen hier und anderswo so bei mir hängen geblieben ist, scheint ja eher das Gegenteil meiner Erfahrung zu beschreiben.

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Ich mag das 45-175 auch sehr - hab ich in letzter Zeit viel öfter drauf als das 100-300 (außer heut morgen beim Mond ;-) ).

 

Zum Oly 75-300 kann ich nix sagen, nur zu meinem 100-300, das ist für den Einsatzzweck in Ordnung, geht vielleicht noch besser.

 

Und: ich habe weder M5 noch M10, aber die o.g. Objektive sind für mich sowohl an P5 als auch den Lumixen gleichwertig zu nutzen.

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ich habe auch nach langer BW für meine EM 10 gesucht.

mich reißt das P 100-300 auch nicht vom Hocker, aber es war bei mir besser als das O 75-300.

Bei gutem Licht ist es OK; bei schlechtem ... wie Du schreibst.

Ich hoffe auf das P 100-400.

Bis dahin nehme ich notfalls die Canon 7D + Sigma 150-600, die sonst meine Frau nutzt.

oder die FZ 1000, aber die ist dem P 100-300 unterlegen, was die reine BQ angeht (dafür ist der AF viel schneller und sie macht > 10 fps).

 

Versuch viellieicht das P 100-300 mal an einer Panasonic.

An meiner EM 10 ist es eine Krücke, was den AF und die Serienbildrate angeht, an der G6 und der GX8 ist es so schnell, wie es sein soll.

Dei Trefferquote sollte sich dadurch erhöhen.

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Nun dachte ich aber, die Qualität sowie das Handling und Gewicht doch etwas zu verbessern. Ich orderte ein O75-300. Die "Testaufnahmen" eines meiner Standardmotive waren erschreckend. Keinerlei Verbesserung zum P45-175 und zu meiner PO75-300-Konverterkombi. Ausschußquote (technisch) zwischen 20 und 50%. Langsamerer und schlechterer AF. Fokuspumpen. Ich war regelrecht enttäuscht. Also wieder zurück das ganze.

 

Ich weiss jetzt natürlich nicht, was Deine Standardmotive sind, aber bei mir war es sehr zufriedenstellend und ist immer noch für Tierpark und alles, wo man ein langes Rohr braucht im Einsatz.

 

Ausschuss ... wenn Du Schärfeausschuss meinst, dann habe ich damit nahzu Null % ... wobei ich damit auch nicht Serienbilder und CAF benutze (ich bin bislang fast immer mit Einzelbildern und SAF mit sofortigem Durchdrücken ausgekommen)

Ist möglicherweise gleichzeitig der IS und der OIS des Objektivs aktiviert gewesen? Dann kann es durchaus zu solchen Ausschusszahlen kommen. (Bei Mitziehern würde ich den Stabi trotz entsprechendem Modus einfach deaktivieren, der bringt da nichts .. kann aber komische Sachen machen)

 

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Bleibt nur das O40-150, F2.8 mit TK1.4 als Alternative? 

 

 

 Mit den anderen von Dir genannten habe ich keine eigenen Erfahrungen, aber das O40-150, F2.8 mit TK1.4 ist wirklich in jeder Beziehung zu empfehlen. Hatte es gestern Nach an der E-M1 auf der Dachterrasse stehen um gegen 3:00 den Mond aufzunehmen. Die Kombi war dann zur Zeit pitschnass (Tau ohne Ende) und eiskalt - kein Probleme und mit dem Mond hat es auch geklappt. Dann sollte es auch mit Murmeltieren funktionieren    :)

 

Lichtstark, Bauqualität und BQ erste Sahne, nur recht teuer.

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 Mit den anderen von Dir genannten habe ich keine eigenen Erfahrungen, aber das O40-150, F2.8 mit TK1.4 ist wirklich in jeder Beziehung zu empfehlen. Hatte es gestern Nach an der E-M1 auf der Dachterrasse stehen um gegen 3:00 den Mond aufzunehmen. Die Kombi war dann zur Zeit pitschnass (Tau ohne Ende) und eiskalt - kein Probleme und mit dem Mond hat es auch geklappt. Dann sollte es auch mit Murmeltieren funktionieren    :)

 

Lichtstark, Bauqualität und BQ erste Sahne, nur recht teuer.

 

und kurz.

mit dem TK sind es 210mm = 420 KB.

Da wird es knapp mit den Murmeltieren  :)

 

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Mit meiner EM10 und dem Oly75-300 habe ich noch nie gute Serienbilder oder c-AF bekommen. Mit s-AF geht es ganz gut besser noch MF und kleine Blende (wenn das Licht erlaubt). Der AF ist immer sehr schnell aber manchmal halt auf einem Grashalm vor dem Tier. Ich habe hier Murmeltiere beim Wild und Andere beim Safari thread drin. Es gibt aber bei mir auch viel Ausschuss und fast nur wg falschem Fokus und verwackeln.

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So ganz kann ich die Beobachtungen nicht nachvollziehen. Generell kann man schon sagen, dass Freihand oberhalb von 200mm sowohl beim P 100-300mm und O 75-300mm II immer schwieriger wird und eigentlich Verschlusszeiten < 1/800s geboten sind, um nicht auf Glücktreffer angewiesen zu sein. Auch werden beide Objektive jenseits der 200mm zunehmend flauer.

 

Das P 45-175mm ist angesichts seiner Größe auch ein sehr gutes Objektiv, kommt aber bzgl. Schärfe nicht an das O 75-300mm II heran, welches meiner Erfahrung nach eines der schärfsten Teleobjektive im m4/3 Bereich ist. - jedenfalls bis ca. 180mm.

 

Da Serienstreuung nicht auszuschließen ist, kann man dies jedoch wahrscheinlich nicht verallgemeinern.

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Nicht 420 KB sondern mm und knapp mit Murmeltieren kann es da gar nicht werden.   :)

 

210 mm bei MFT entsprechen 420 mm bei K[lein]B[ild] - und wann es eng wird mit Murmeltieren, hängt primär von den Viechern selbst ab.

Meine Murmel-Fotos habe ich geschossen mit einer [analogen] Kleinbildkamera ohne Wechseloptik aus ca. 1,5 m Entfernung - wenn's was

Leckeres gab, fraßen die auch mal aus der Hand - anderswo kommt man auch mit einem langen Tele kaum zum Schuss...

Ich arbeite mit der E-M5 II und dem Olympus FT 70-300 (mit Adapter) und bin soweit recht zufrieden mit den Ergebnissen - außer heute

Morgen mit dem Mond, da brachte weder der AF noch ich mit MF wirklich Scharfes zustande... :mad:

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bei weiten Entfernungen muss man auch die Wirkung der Athmosphäre einberechnen.... da wird das beste Objektiv zur Scherbe und je länger die Brennweite, umso schlimmer der Effekt.

 

 

Dann tröste ich mich damit. Meine Mondbilder waren jetzt auch nicht so toll ...

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War jetzt grad im Garten und habe dies mit der EM10 und dem Oly75-300 gemacht. MF (mit peaking), stativ und selbstauslöser. jpg ooc.

 

21605596209_e4e32bfd68_b.jpgTest 20150928 06.jpg by wasabi65, auf Flickr

 

 

Und hier ein 100% (oder so) screenshot

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Edited by wasabi65
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Ich weiss jetzt natürlich nicht, was Deine Standardmotive sind, aber bei mir war es sehr zufriedenstellend und ist immer noch für Tierpark und alles, wo man ein langes Rohr braucht im Einsatz.

 

Ausschuss ... wenn Du Schärfeausschuss meinst, dann habe ich damit nahzu Null % ... wobei ich damit auch nicht Serienbilder und CAF benutze (ich bin bislang fast immer mit Einzelbildern und SAF mit sofortigem Durchdrücken ausgekommen)

Ist möglicherweise gleichzeitig der IS und der OIS des Objektivs aktiviert gewesen? Dann kann es durchaus zu solchen Ausschusszahlen kommen. (Bei Mitziehern würde ich den Stabi trotz entsprechendem Modus einfach deaktivieren, der bringt da nichts .. kann aber komische Sachen machen)

 

Tierpark gehe ich gar nicht. Gibst hier nicht und liegt mir auch nicht.

 

Standard ist ein Sonnenblumenfeld in der Abendsonne auf der einen Seite für den Bereich 10-40m und auf der anderen Seite ein Kuhkoppel und der Blick zum Lilienstein fürs Ferne und die Tiefenstaffelung. Da komme ich immer auf dem Weg zur Arbeit vorbei. Und so gibt es unendlich oft das gleiche Bild zu allen Jahreszeiten. Da genügt dann ein Blick um zu entscheiden, ob es geht oder gar gut ist.

 

Das P100-300 ist mir an den O-MD's zu langsam. Das O75-300 meldet immer scharf, ist es aber nicht. Flau sind beide im Vergleich mit dem P45-175.

 

Das P100-300 ist schon lange bei einem Freund zur Industriedokumentation (an einer G3) zufriedenstellend im Einsatz.

 

Richtig erschreckt hat mich ja der viele Ausschuß durch Fehlfokus/gar kein Fokus beim aktuellen O75-300, dass ja eigentlich gut mit den O-MD's harmonieren soll. So viel schlechte Bilder konnte ich mir gar nicht vorstellen. Vielleicht war es ja wirklich eine durchgereichte Gurke bei der Cashback Aktion?

 

Ich nutze an der E-M5 eigentlich auch nur SF (an der E-M10 in Verbindung mit MF und FokusPeaking). Die einzige Serie, die ich mache, ist der Sternenhimmel Modus der E-M10.

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...Dann sollte es auch mit Murmeltieren funktionieren    :)

 

Lichtstark, Bauqualität und BQ erste Sahne, nur recht teuer.

 

Naja, man kommt an normale Murmeltiere nicht weiter als 7-8m ran, oft auch nur 10-15m. Da sind dann 210/420 mm nicht zuviel - das doppelte wäre ok.

 

Neben dem abartigen Preis stören mich einfach die Baugröße und das Gewicht. Wohin damit, wenn man einen Rucksack für mehrere Tage auf dem Rücken hat? Die Fototasche wird dann eigentlich viel zu groß - zumal, wenn zwei Gehäuse schußbereit mit sollen.

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So ganz kann ich die Beobachtungen nicht nachvollziehen. Generell kann man schon sagen, dass Freihand oberhalb von 200mm sowohl beim P 100-300mm und O 75-300mm II immer schwieriger wird und eigentlich Verschlusszeiten < 1/800s geboten sind, um nicht auf Glücktreffer angewiesen zu sein. Auch werden beide Objektive jenseits der 200mm zunehmend flauer.

 

Das P 45-175mm ist angesichts seiner Größe auch ein sehr gutes Objektiv, kommt aber bzgl. Schärfe nicht an das O 75-300mm II heran, welches meiner Erfahrung nach eines der schärfsten Teleobjektive im m4/3 Bereich ist. - jedenfalls bis ca. 180mm.

 

Da Serienstreuung nicht auszuschließen ist, kann man dies jedoch wahrscheinlich nicht verallgemeinern.

 

Die Brennweite kann es nicht sein. Mit dem 45-175 plus TCON17X habe ich fast null Ausschuß wegen verwackeln und sehr selten wegen Fehlfokus. Und das sogar bei Belichtungszeiten länger 1/100 s. Die Kombi sollte nun am langen Ende auch nicht gerade ein Kontrastwunder sein.

 

Für mich stellt es sich so dar, dass insbesondere das O75-300 (II) eine Gurke gewesen sein muss. Was mir auch schon in den Sinn kam sind ShutterShock Probleme mit der E-M5 und die andere Gewichtsverteilung. Die Kombi mit dem Konverter liegt einfach satter in der Hand.

 

Es ist auch deprimierend, dass die Stylus1 mit Konverter (510 mm KB, F2.8) fast an die E-M5/10 rankommt.

 

Vielleicht sollte ich mal andere O75-300 Exemplare probieren. Aber 180 mm sind nicht die Zielgröße - ich brauche es am Anschlag.

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