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wie ich, kann daran Interesse finden.

 

hel-a7.jpg

 

hel-tessar-planar.jpg

 

Ein Objektiv wie aus der Zeit gefallen. Vergleichbar mit einer mechanischen Uhr, technisch so nicht mehr erforderlich, einfach nur Spaß.

 

Der Spieltrieb kann mit diesem Objektiv ausgelebt werden, denn das Objektiv muss ja erst auf die richtige Länge ausgezogen werden, die verschraubte Schutzkappe (bei der keinen Geli) will entfernt werden und die gewünschte Blende eingestellt werden.

Ist was fürs Auge, eine Abwechselung zur Röhrenform der normalen Objektive.

Ein derart dezentes Objektiv kaum beachtet. Niemand fühlt sich „anvisiert“.

Hat also durchaus viele Eigenschaften, die andere Objektive nicht haben.

 

Um nur damit zu fotografieren gibt es diverse preiswerte - und praktische Alternativen, die optisch gleichwertig oder besser sind.

Immerhin ist der für die Nutzung zwingend erforderliche Voigtländer Nah + Systemadapter Adapter auch für diverse M-Mount Objektive verwendbar und reduziert deren Nahgrenze um ca. 30 %.

 

Der Adapter ist ebenfalls vollständig aus Metall gefertigt und mit 125 Gramm dementsprechend schwer, viel schwerer als z.B. ein Novoflex Adapter. Das Heliar bringt 132 Gramm auf die Waage.

 

Natürlich möchte ich mit diesem sehr kompakten Pancake auch fotografieren und deswegen auch die optischen Eigenschaften einschätzen können.

Ich habe noch einige Objektive mit 45 mm Brennweiten, die bei der Einschätzung helfen können.

Die Bauform des Heliar basiert wahrscheinlich auf dem Zeiss Tessar 2.8/45mm aus den 90er Jahren.

So ein Tessar Pancake habe ich noch. Eine gute Gelegenheit zu schauen, ob das Heliar mit dem alten Tessar mithalten kann ?!

Von meinem hoch geschätztes Contax G Planar 2.0/45mm ist mir bekannt, dass es dem Zeiss Tessar 2.8/45 insgesamt überlegen ist.

 

Ich habe einige Fotos des Heliar an der a7 beigefügt .

 

Noch besser passt es zur a6000, denn da sind die Proportionen stimmiger.

 

Dieses Objektiv hat zwar einen M-Mount, kann aber an Kameras mit M-Mount nicht benutz werden.

Funktioniert NUR am E-Mount mit dem Adapter.

 

Das Zeiss 2.8/45mm hat eine geringe Randunschärfe als das Voigtländer Heliar 2.8/40mm.

 

Die Randunschärfe des Heliar wird erst ab Blende 8 merklich besser. Die CA ist sehr gering, direktes Sonnenlicht kein Problem und das Bokeh ist angenehm.

Die Fokussierung mit dem Einstellring des Adapters aus Metall ist gut bedienbar. Immerhin hat Cosina dem Heliar 10 Blendenlamellen spendiert. Das Zeiss Tessar und das Contax Planar haben jeweils nur 6 Blendenlamellen.

 

hel-bildrand.jpg

 

Einige Fotos mit dem Heliar sind beigefügt. Unbearbeitete JPGs direkt aus der a7, nur auf 1/4 verkleinert, Blende jeweils 2.8 und ISO 100 bzw. 200 für das Foto mit dem Eichhörnchen.

Scharf im Zentrum, keine erkennbare CA, keine Verzeichnung, ruhiges Bokeh. Leider auch die ausgeprägte Randunschärfe und die Vignette.

Die Vignette ist sicher kein Thema, die Unschärfen der Ecken schon. Bei einem modernen Objektiv hatte ich das so ausgeprägt nicht erwartet, zumal dieses Objektiv bisher ausschließlich an einem Sony E-Mount verwendbar ist.

 

bearbeitet von fourthird
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  • 3 months later...

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