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Sony Alpha 6000, Qualität EVF bei Nachtaufnahmen


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Tach allerseits

 

Ich bin mir den optischen Sucher der Canon 6d gewohnt. Durch den sehe ich auch in der Nacht, was aufs Bild kommt und was nicht. Nun  habe ich vor Kurzem die Sony A6000 als Zweitkamera angeschafft und wollte mal testen, ob sie sogar die "Grosse" ersetzen könnte. Nun, mit der A6000 sehe ich bei Dunkelheit nur ein lustiges Rauschen, sprich mit Bild komponieren is nix. So kann ich natürlich auch ganz schlecht die Schärfe beurteilen. Bin fast verzweifelt, da ich bei der Canon immerhin noch was erkennen konnte. So ist für mich dieser elektronische Sucher unbrauchbar, wenn ich nicht mal sehe, was ich aufnehme...

 

Hat jemand einen Trick, habe ich bloss was falsch eingestellt (wobei ich stundenlang durch die Menüs gezappt bin) oder bin ich einfach zu blöd... (ok, nicht allzu ehrlich beantworten :D ) Oder ist dieser Sucher der A6000 wirklich so viel schlechter als ein optischer Sucher? Man hört sonst immer, ein EVF sei heller.

 

Danke für Inputs.

 

Stefan

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Bist du sicher, dass die Belichtung korrekt eingestellt war? Der EVF zeigt dir, was auf's Bild kommt - also auch eine etwaige Unterbelichtung. Eventuell hattest du einen Blitz drauf? Dann zeigt dir der EVF in Standardeinstellung unter Umständen ebenfalls ein zu dunkles Bild. Das kann man im Menü ändern (die genaue Bezeichnung fällt mir dummerweise gerade nicht ein), dann hellt die Kamera das Sucherbild grundsätzlich auf. Ansonsten kenne ich so massives Rauschen, dass man nichts mehr erkennen könnte, höchstens bei Lichtverhältnissen, bei denen man mit einem DSLR-Sucher überhaupt nichts mehr sieht.

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Das ist so, da gibt es nichts besser einzustellen.

 

Ich mache ein Bild mit ISO 100, betrachte das Ergebnis am Kamera-Bildschirm und komponiere das Bild. Wenn ich damit fertig bin, mache ich wieder ein Bild, zoome dort hinein, beurteile die Schärfeeinstellung und fokussiere eventuell nach.

 

Bei optischen Suchern hab ich nachts einfach überhaupt nix mehr im Sucher gesehen.

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Ich mache ein Bild mit ISO 100, betrachte das Ergebnis am Kamera-Bildschirm und komponiere das Bild.

 

Komisch, ich hatte das neulich genau umgekehrt gemacht. Aufgabe war, ein Feuerwerk am anderen Ufer eines Sees zu fotografieren. Um auf irgendetwas scharfstellen zu können, drehte ich die ISO ziemlich hoch - so konnte ich die Lichter am Ufer gegenüber sehen und darauf fokussieren.

Für die Fotos hatte ich dann die ISO wieder runtergedreht.

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Bei genügend "beleuchteter Struktur" im Motiv ist das auch das normale Vorgehen. Wenn ich allerdings eine Stadt nachts von einem Berg aus fotografiere, reicht eventuell das auf dem Bildschirm/Sucher sichtbare Bild qualitativ nicht mehr aus, um damit noch etwas effektiv scharf zu stellen. Dann muss (zumindest) ich mich ran iterieren.

 

 

 

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Das ist so, da gibt es nichts besser einzustellen.

 

Ich mache ein Bild mit ISO 100, betrachte das Ergebnis am Kamera-Bildschirm und komponiere das Bild. Wenn ich damit fertig bin, mache ich wieder ein Bild, zoome dort hinein, beurteile die Schärfeeinstellung und fokussiere eventuell nach.

 

Bei optischen Suchern hab ich nachts einfach überhaupt nix mehr im Sucher gesehen.

 

Bei mir ist es eben  umgekehrt. Ich sehe im optischen Sucher mehr als im elektronischen. Ich muss dazu sagen, dass ich bei der A6000 das 18-55er bei f4 benutzte. Ich finde es sehr umständlich, erst Testbilder machen zu müssen, um feststellen zu können, was da so alles aufs Bild kommt. Für die Gestaltung ginge das ja noch. Aber bis man so die "richtige" Schärfe gefunden hat, dauerts ja ewig. Mit der 6d nutze ich das Samyang 24 mm f1.4. Auf Live-View umschalten, Lupe 10x (erkenne hier die Sterne), scharf stellen, Live-View ausschalten, Foto, fertig.

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Bist du sicher, dass die Belichtung korrekt eingestellt war? Der EVF zeigt dir, was auf's Bild kommt - also auch eine etwaige Unterbelichtung. Eventuell hattest du einen Blitz drauf? Dann zeigt dir der EVF in Standardeinstellung unter Umständen ebenfalls ein zu dunkles Bild. Das kann man im Menü ändern (die genaue Bezeichnung fällt mir dummerweise gerade nicht ein), dann hellt die Kamera das Sucherbild grundsätzlich auf. Ansonsten kenne ich so massives Rauschen, dass man nichts mehr erkennen könnte, höchstens bei Lichtverhältnissen, bei denen man mit einem DSLR-Sucher überhaupt nichts mehr sieht.

 

Ich habs mit ISO 3200 und sogar 6400 versucht bei 15 s und f4. Das Bild ist ja auch gut belichtet, wenn ich es denn gemacht habe. Nur ist vor dem Auslösen nichts im Sucher zu erkennen.

 

Ja, es war schon sehr dunkel. Aber der Halbmond schien und mit dem Optischen sehe ich hier noch was. Ok mit dem Samyang 24 mm 1.4, abgeblendet auf 2.0 zu Gunsten der Schärfe. Bei der Sony nutze ich ein Kit 18-55 bei f4. Hab mir schon überlegt, ob ich für die Alpha das Samyang 12 mm f2.0 holen soll. So eine manuelle Linse hat wenigstens einen Anschlag beim Fokusring, da lässt sich die korrekte Einstellung leichter finden.

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Bei mir ist es eben  umgekehrt. Ich sehe im optischen Sucher mehr als im elektronischen. Ich muss dazu sagen, dass ich bei der A6000 das 18-55er bei f4 benutzte. Ich finde es sehr umständlich, erst Testbilder machen zu müssen, um feststellen zu können, was da so alles aufs Bild kommt. Für die Gestaltung ginge das ja noch. Aber bis man so die "richtige" Schärfe gefunden hat, dauerts ja ewig. Mit der 6d nutze ich das Samyang 24 mm f1.4. Auf Live-View umschalten, Lupe 10x (erkenne hier die Sterne), scharf stellen, Live-View ausschalten, Foto, fertig.

 

Menü, Zahnrad, 2. Seite, Anzeige Live-View Alle Einstellungen aus

 

Kannst Du mal mit rumprobieren, ob Dir das entgegen kommt.

 

Für Milchstraßenbilder mache ich es, wie Du es beschrieben hast --> Hellen Stern suchen, maximale Bildschirmlupe und solange hin- und herfokussieren, bis der Lichtpunkt am kleinsten ist.

 

Dein erster Beitrag klang für mich allerdings mehr danach, daß man Standardmotive bei wenig Licht fotografiert. Mein erster Vorschlag gilt für diese Licht- und Motivsituation und nicht unbedingt für Milchstraßenbilder.

 

Aber grundsätzlich: Die einen mögen den elektronischen Sucher und seine Eigenschaften, die anderen den optischen Sucher und seine Eigenschaften. Mir gefällt die Bildanmutung im optischen Sucher auch besser, aber die Summe der Eigenschaften des elektronischen Suchers lassen mich ihn doch bevorzugen. Aber wie gesagt: Bei Aufnahmen von sehr dunklen Motiven fand ich den optischen Sucher schon immer ziemlich unbrauchbar. Eine Komposition des Ausschnitts bei einem Milchstraßenbild mit einem optischen Sucher (und auch mit dem elektronischen) ohne Testbilder kann ich mir kaum vorstellen. Die sieht man doch an den meisten Orten der westlichen Welt garnicht oder nur relativ schwach mit bloßem Auge.

 

Ich rede hier aber nicht von hellen Objekten in einer Nachtszene, also z.B. ein angestrahltes Schloss. Das kann man in den meisten Fällen wie am hellichten Tag fokussieren und fotografieren.

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O.k., jetzt verstehe ich euer Problem besser. Lichter einer Stadt nachts vom Berg aus etc., ja da habe ich auch schon mal Probleme mit dem EVF bekommen. Manchmal kommt man da auch wirklich mit 'nem optischen Sucher weiter, in dem man zwar auch kaum was sieht, aber wenigstens die Lichter fokussieren kann. Ganz übel wird es übrigens, wenn man dann mit einem AF-Objektiv manuell fokussieren möchte und die automatisch anspringende Lupe nicht deaktiviert - dann sieht man gar nichts mehr. Spätestens bei solchen Motiven schlägt halt die große Stunde der manuellen Objektive, mit Entfernungsskala und Unendlich-Anschlag :)

Mit geht es auch so, dass ich mir in manchen Situationen einen optischen Sucher wünschen würde (auch z.B. in besonders heller Umgebung) und dass ich eigentlich die Sicht durch einen optischen Sucher angenehmer finde. Aber in der Summe hat für mich der EVF halt doch sehr viele Vorteile, und da man sich nun mal zwischen beidem entscheiden muss, nehme ich dessen Nachteile hin.

bearbeitet von leicanik
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So, gestern Abend hab ich es nun nochmals versucht. Erst ISO ganz rauf, dann hab ich auch etwas mehr gesehen. So gut wie möglich scharf gestellt und dann ISO wieder runter. Naja, es ist schon etwas Glückssache bzw. Erfahrung, bei welcher Stellung in Unendlich die maximale Schärfe erzielt werden kann. Aber mit dem Ergebnis war ich grundsätzlich zufrieden. Für eine Kit-Linse mit Offenblende sehr gut. Werde mir nun wohl noch das 12er Samyang holen, auch wenn es am Rand im Verhältnis zum brutal scharfen Zentrum sichtbar abfällt. Aber Preis-/Leistung stimmt. Das 35er 1.8 von Sony finde ich auch interessant und soll für den Preis auch sehr gut sein.

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Wenn Du im Menü 2.2 "Anzeige Live View" "Alle Einstell." auf AUS machst, wirkt sich die Belichtungseinstellung NICHT auf den Liveview und auch nicht auf den EVF aus. Dann hast Du auch bei Dunkelheit ein helleres Bild, wenn auch etwas verrauscht. Aber mit Focuslupe sollte das in den meisten Fällen ausreichen.

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So, hab gestern das 12er Samyang bestellt. Ich hoffe es kommt morgen, damit ich am Wochenende was zum Spielen hab :D . Ein Kollege hat gestern seine A7R2 gekriegt. Ist schon ein anständiges Werkzeug! Der Sucher ist der Hammer und so, wie ich mir einen EVF vorstelle, sprich ich sehe das fertige Bild. Scheint aber bei der A6000 nicht so zu sein. Hier sehe ich so gut wie keinen Unterschied bei Änderung von ISO, Blende oder Verschlusszeit. Ist das effektiv so?

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Der Sucher ist der Hammer und so, wie ich mir einen EVF vorstelle, sprich ich sehe das fertige Bild. Scheint aber bei der A6000 nicht so zu sein. Hier sehe ich so gut wie keinen Unterschied bei Änderung von ISO, Blende oder Verschlusszeit. Ist das effektiv so?

 

 

Menü, Zahnrad, 2. Seite, Anzeige Live-View Alle Einstellungen aus

 

Kannst Du mal mit rumprobieren, ob Dir das entgegen kommt.

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Bei dieser Einstellung: "Anzeige Live-View Alle Einstellungen aus" siehst du keinen Unterschied. Bei eingeschaltetem Liveview solltest du Unterschiede sehen.

 

Habe gestern die Kamera eingeschaltet, die ISO raufgedreht und gestaunt. Das Vorschaubild wurde so weiss wie Schnee. Was war nun das Problem? Ich mit meinen zu hohen Erwartungen an einen EVF. Der Raum bzw. die Umgebung war schlicht zu dunkel.

 

Heute sollte die f2-Linse kommen. Ich bin gespannt, wie sich diese auf die Sucherhelligkeit auswirkt. Leider ist ja in Kürze Vollmond, da hats wohl für jede Linse genügend Licht. Aber ich bin gespannt auf den Vergleich zwischen Canon 6d mit Samyang 24 mm 1.4 und der Sony A6000 mit Samyang 12 mm 2.0, was die Bildqualität betrifft. Sollte ich mit der kleinen Spiegellosen bei hohen ISO dieselben Resultate erzielen können, muss sich die Grosse wohl einen neuen Besitzer suchen, obwohl sie mir ans Herz gewachsen ist und ich viel Geld für gute Linsen ausgegeben habe. Klar könnte ich die an der Kleinen nutzen, macht für mich wegen dem Crop und gewichtsmässig aber keinen Sinn. Betreffend Rauschen bin ich aber etwas skeptisch, ob die Kleine der Grossen wirklich das Wasser reichen kann. Weitere Ausführungen dazu gebe ich dann im entsprechenden Thread. Das Thema EVF ist für mich soweit ok.

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