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Sinnkrise-Thread, der Zweite: TN-Kalibrierung und Farbwiedergabe


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Liebe Leute,

 

ich hoffe erstmal, mein Anliegen ist im richtigen Forum gelandet und stellt nicht den hundersten Thread dieser Art dar.

 

Nach nur kurzer Zeit mit meiner schicken GX7 befinde ich mich derzeit in einer Phase der Unzufriedenheit, die nichts mit meiner wunderbaren neuen Kamera zu tun hat und die ich sonderbarerweise auch nicht so ohne Weiteres in Worte fassen kann.

 

Dank Lightroom und Photoshop habe ich alle Möglichkeiten zur Nachbearbeitung, die ich mir nur wünschen kann (und gleichzeitig mehr, als ich mir überhaupt vorstellen kann). Genau das ist jedoch die Ursache meiner kleinen Depression. Mit diesen tollen Programmen kann ich meine Bilder bis ins kleinste Detail exakt so bearbeiten, wie ich das möchte. Hier kommt jedoch der große Haken:

 

Ich bin leider ein etwas perfektionistisch veranlagter Mensch und finde es deshalb wünschenswert, dass jeder meine Bilder genauso angezeigt bekommt, wie ich diese in mühseliger Kleinarbeit für mich optimal bearbeitet habe. Da jedoch nur sehr wenige Normalnutzer auf eine korrekte Farbdarstellung Wert legen, ist dieser Anspruch natürlich ein Ding der Unmöglichkeit ist. Mir selbst war eine exakte Farbwiedergabe ja auch nicht wichtig, bis ich in die Fotografie eingestiegen bin.

Deshalb ist das alles für euch natürlich nicht neu oder überraschend und das muss man so akzeptieren. Meine Frustration rührt schlicht daher, dass ich offenbar nicht mal bei meinen eigenen Geräten ein einheitliches Bild angezeigt bekomme, ohne schon wieder einen Tausender in Equipment und Kalibriergeräte zu investieren.

 

 

Kleines Beispiel:

Aus Jux wollte ich die Gesichter von Freunden in ein Filmplakat einbauen. Null Problemo mit Photoshop, das Ergebnis sah für meine Verhältnisse echt beeindruckend aus.

 

Der Haken an der Sache: Mein Laptop hat ein 15,6“ TN-Display mit Full HD-Auflösung, das immerhin vergleichsweise gut bewertet wurde und anständige 91% des sRGB-Spektrums abdeckt. Die geringe Größe sowie die im Vergleich zum IPS schlechte Blickwinkelstabilität sind mir auch relativ schnuppe. Mein Problem ist die Farbdarstellung. Ich habe probeweise das gleiche Bild auf meinem Windows-Tablet mit 10“-IPS-Full HD-Display (sRGB-Abdeckung: 61%) geöffnet. Die Gesichter, die sich vorher realistisch ins Gesamtbild eingefügt haben, leuchteten auf einmal in einem ungesunden orange. Sah echt scheiße aus.  :(

 

Nun weiß ich auch, dass ein Tablet für 400€ trotz IPS kein phänomenales Display haben kann und nur einen Bruchteil der Farben darstellt. Auf meinem Handydisplay (4,7“, IPS, 1280x720) sieht das Bild natürlich auch wieder anders aus.

 

Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, besitze ich an einem anderen Wohnort außerdem den Benq GL2450 (24“, TN, Full HD, sRGB-Abdeckung: 85%, Neupreis ca. 150€ -> Billigteil). Ich hätte vor einem Jahr nicht gedacht, dass mich mal eine korrekte Farbwiedergabe interessieren würde, denn fürs Zocken hat er immer ausgereicht. Wenn ich meinen Laptop anschließe, würde ich jedoch gerne mit beiden Displays arbeiten, zum Beispiel Photoshop auf 24“ und meine Ordnerübersicht am Laptop.

Die logische Folge: Total unterschiedliche Bildwirkung, je nachdem wo ich das Bild öffne. Über eine Diashow am großen TV will ich da gar nicht nachdenken.  :mellow:

 

 

Zur Info: Ich bin keiner, der seine Bilder ausdruckt, deshalb ist die Print-Problematik kein Thema für mich. Das bedeutet allerdings auch, dass Monitore für mich die einzige Möglichkeit darstellen, um meine Bilder zu bewerten.

Genau deshalb stellt sich mir irgendwie der Sinn der Nachbearbeitung als solches. Wenn noch nicht einmal ich meine Bilder auf jedem meiner eigenen Geräten so angezeigt bekomme, wie ich mir das wünsche, warum sollte ich die Farbwirkung dann überhaupt noch groß bearbeiten?

 

Oder anders gefragt: Warum können diese verdammten Wellenlängen, die sich Farben schimpfen, nicht einfach für jeden einheitlich aussehen?!  :angry:

Als Deutscher brauche ich doch klare Standards und Richtlinien!  :o

Sonst bin ich verloren im komplizierten Bereich der Fotografie voller First-World-Problems! :lol:

 

 

 

Naja, ich schweife ab…  ;)

Um noch mal konkret auf mein Problem einzugehen: Ich bin aktuell nicht bereit, wegen einer gerade erst entflammten Leidenschaft schon wieder eine größere Summe für einen neuen High-End-Monitor auszugeben.

Meine eigenen Kalibrierversuche anhand dieser Testkarten, die man überall online findet, haben mich nie wirklich zufriedengestellt, sondern immer nur mit dem Gefühl zurückgelassen, dass ich in meinen Möglichkeiten beschnitten bin. Vor allem da ich mit bloßem Auge irgendwann gar nicht mehr abschätzen kann, welches Grau denn jetzt neutral und was pures Weiß oder pures Schwarz ist. Die Augen passen sich eben mit der Zeit an jedes Display an, egal wie gut oder schlecht es eingestellt ist.

 

 

Was sagt ihr dazu?

Soll ich trotz der TN-Schwäche ein Kalibriergerät (Spyder o.Ä.) kaufen/leihen und damit einzeln alle drei relevanten Displays korrekt einstellen und dann mit den bauartbedingten Unterschieden leben?

 

Oder sollte ich beispielsweise nur den Laptop-TN automatisch kalibrieren und die anderen Displays manuell möglichst ähnlich einstellen?

 

Lohnt sich denn bei TN-Monitoren überhaupt ein Kalibriergerät, da ich sowieso keine große Optimierung im Vergleich zur manuellen Einstellung heraushole? Somit könnte ich auf den Aufwand und die anfallenden Kosten verzichten (übrigens mein Favorit).

 

Oder soll ich als ziemlicher Geizkragen, der mit zu geringen Mitteln zu hohe Ansprüche an zu schlechte Geräte stellt, einfach die Klappe halten und mit der schlechten Farbwiedergabe leben, bis ich mir endlich einen gescheiten IPS-Monitor leisten kann?!  :P

 

 

 

Neben Hilfe für meine Sache könnt ihr hier übrigens auch euren Frust beispielsweise über diese besch**** nichtdefinierten Wellenlängen loswerden!

Foren haben ja meiner Ansicht nach nebenher auch immer Therapiecharakter für all die geplagten und verärgerten Geschöpfe (wie mich), die der ewigen Tretmühle namens Alltag entkommen möchten!  :D

bearbeitet von Basteloz
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Also wenn Du ein Perfektionist bist, dann investiere doch die 150 Steine für einen Spyder. Einen hardwarekalibrierten Super-Monitor wirst Du Dir ja vermutlich nicht anschaffen wollen.     :rolleyes:

 

Ich bin immer wieder erstaunt, wie anders mein DELL-Display VOR und NACH der Kalibrierung die Farben darstellt (dieses Vorher/Nachher-Anzeigen ist Bestandteil des Kalibrierungsprozesses).

 

Wovor es Dich nicht bewahrt ist die Tatsache, dass es dann auf den Anzeigegeräten von Bekannten, denen Du ein Bild per E-Mail schickst, anders aussieht als bei Dir. Aber Du hast Dein Bestes getan.

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Du hast recht, Hardware-kalibrierte Monitore liegen tatsächlich nicht im realisierbaren Bereich.  ;)

 

Doch auch bei der Software-Kalibrierung mit einem Spyder stelle ich mir die Frage der Sinnhaftigkeit. Meine Bildschirme können immerhin nicht einmal den sRGB-Farbraum vollständig abdecken. Oder ist das egal, wenn ich vorerst gar nicht drucken möchte?

 

Ich habe mich etwas in das Thema eingelesen und ein Gebrauchtkauf/Leihen fällt offenbar raus, da man die Kalibrierung regelmäßig wiederholen sollte und die Sensoren relativ schnell altern. :mellow: 

Damit bleibt mir also nur die Möglichkeit, ein neues Gerät zu kaufen. Da mir die Spyder Pro-Version zu teuer ist, würde ich mich auf das Spyder 4 Express mit dieser Open-Source Software beschränken. Die Frickelei ist mir die Ersparnis wert.. ;)

 

Oder hätte ich damit klare Defizite im Vergleich? Wie sieht es mit der fehlenden Umgebungslichtmessung aus?

 

Kann mir jemand Erfahrungswerte zur Haltbarkeit der Sensoren bieten? Ich weiß, auch mein Display altert, aber ich habe oft gelesen, dass man schon nach wenigen Jahren mit den Geräten nur noch Müll kalibriert. :(

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Ich bin auf dem Gebiet wirklich nicht der Profi und schreibe nur meine Erfahrung. Ich habe seit Jahren den Spyder Express 3 und kalibriere damit alle vier Wochen meinen Monitor.

Auf meinem früheren Sony Laptop mit gutem Display (im Laden gekauft und begutachtet) hat das funktioniert. Nachdem ich dort Speicherplatzprobleme bekam, legte ich mir ein Samsung Notebook (Internetkauf) zu, das tadellos funktioniert, gut besprochen wurde aber die Farbdarstellung war miserabel und ließ sich auch nicht richtig einstellen. Da nützt dann der Spyder auch nix, der änderte zwar die Farben, aber wo vorher ein Magentastich war, wurden dann ein Farbstich in die andere Richtung. Ich habe mir noch einen externen Bildschirm dazugekauft, der zu einer neutraleren und wesentlich besseren Farbwiedergabe in der Lage ist. Da bringt das Kalibrieren wieder etwas. Ob das alles aber so 100% ist, weiß ich nicht. Allerdings sahen meine Softproofs in Lightroom (sRGB) genauso aus, wie die Poster, die ich bestellt hatte. Der Spyder Express bringt also nach meiner Erfahrung bei einem einigermaßen guten Bildschirm ziemlich viel, wenn aber die Möglichkeiten des Displays zur Farbwiedergabe von vornherein sehr beschränkt sind, rettet das der Spyder auch nicht.

 

Zur Umgebungslichtmessung: Bei mir sehen die Bilder bei Lampenlicht schon etwas anders aus als bei Tageslicht. Ich kalibriere immer bei Tageslicht und wenn es darauf ankommt, gucke ich mir meine Bearbeitung auch bei Tageslicht zumindest noch einmal an, wenn ich sie vorher abends gemacht hatte.

 

Ich will mir im nächsten Jahr mal einen richtigen Bildschirm für die Bildbearbeitung kaufen und dann kaufe ich mir auch eine bessere Spyderversion. Dazu brauche ich aber erst einen neuen Rechner. So lange tut es mein altes Equipment noch. Man kann damit schon vernünftige Ergebnisse erzielen. Das optimale Farbmanagement ist damit aber sicher nicht möglich. Es reicht aber, um auch größere Ausbelichtungen farbtreu an die Wand zu bekommen.

bearbeitet von Karen
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Also wenn Du ein Perfektionist bist, dann investiere doch die 150 Steine für einen Spyder. Einen hardwarekalibrierten Super-Monitor wirst Du Dir ja vermutlich nicht anschaffen wollen.     :rolleyes:

 

Ich bin immer wieder erstaunt, wie anders mein DELL-Display VOR und NACH der Kalibrierung die Farben darstellt (dieses Vorher/Nachher-Anzeigen ist Bestandteil des Kalibrierungsprozesses).

 

Wovor es Dich nicht bewahrt ist die Tatsache, dass es dann auf den Anzeigegeräten von Bekannten, denen Du ein Bild per E-Mail schickst, anders aussieht als bei Dir. Aber Du hast Dein Bestes getan.

 

@Basteloz:

 

kenne das Problem des Zwangsperfektionismus teilweise auch, das ist bisweilen etwas anstregend.

Auf der anderen Seite ist das Problemlösen von Problemen, von deren Existenz in der Regel Normalsterbliche gar nicht wissen, das diese überhaupt existierend, auch erheiternd.

 

Bei mir ist es aber so, das wenn ich mich für eine Lösung entschieden habe, dann ist das Thema auch erledigt und ich arrangiere mich damit.

z.B. einen UHD TV auswählen, wenn entschieden, geniesse ich und hinterfrage nicht ständig neu.

Suche mir dann aber später ein neues "Projekt"  ;)

 

Also: Ich finde die Lösung vom Alten Knaben gut, das vorhandene Equipment abgestimmt zu kalibrieren.

Ist mit Sicherheit sinnvoll und auch "aufwärts kompatibel", falls der Geiz besiegt und ein besserer Monitor angeschafft wird!

 

@AlteKnabe:

 

Welches ist der richtige = "beste" Spyder für nicht geizige Perfektionisten- Spyder 5 Pro  (dazu noch für den Workflow eine X-Rite ColorChecker Passport -MSCCP), oder was ist sonst noch empfehlenswert?

 

P.S. Ist ein 5K iMac in Deinen Augen ein "Super Monitor" ?

Erläuterung: möchte später dieses Jahr von meinem betagten 21 Zoll iMac auf den großen 5K iMac umswitchen und auf diesem EBV (LR, DxO Suite) instalieren (möchte jetzt auf dem "alten" System nicht damit beginnen und dann migrieren müssen), lizenzmässig und auch was Monitorauflösung etc. betrifft. 

 

bearbeitet von RayM
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@RayM

 

Ich bin kein Experte, sondern stütze mich auf Erfahrungsberichte und Tests von Verfassern, die ich für seriös halte,
und auf meine eigene Erfahrung mit meinem eigenen Spyder.

 

Mein Spyder ist nur ein alter Spyder2Express, aber insbesondere zu kalte / zu warme Abstimmung des Monitors korrigiert er gut und in der Vor-/Nachher-Ansicht sehr beeindruckend.   Ein beim Dienstleister gedrucktes Poster entsprach dem, was ich anhand des Monitors erwartet hatte. Deshalb bin ich von der Sinnhaftigkeit des Einsatzes eines Spyder (oder von Produkten der Mitbewerber) überzeugt.

 

Einen Erfahrungsbericht zum Spyder5 las ich bei http://gwegner.de/review/spyder-5-monitor-kalibrieren-test-review/

 

Unterschiede der Varianten von Express bis Elite kann man (außer bei Spyder selbst) nachlesen z.B. bei
http://www.chip.de/news/Datacolor-Spyder-5-im-Praxis-Test-Mit-Express-Pro-und-Elite-den-Monitor-kalibrieren_77992284.html

 

Mit der Elite-Version kann man also auch Beamer kalibrieren - falls man das nicht braucht, könnte die Pro-Version ein geeigneter Kompromiss sein.

 

Bezüglich der Auswahl eines "Super-Monitors" beschränken sich meine Kenntnisse leider auch nur auf Testberichte. Hiervon der letzte war der in c't Digitale Fotografie 02/15, aus dem ich schließen konnte, dass ein hochwertiger Monitor für den professionellen Bildbearbeiter durchaus etwas bringt. Einer der besten dort getesteten, der Eizo CG277, kostet allerdings auch 2.000€. Das Fazit des Tests lautete aber, dass für die private Bildbearbeitung ein Monitor mit IPS-Panel und großem Farbraum genügt.

 

Interessante Berichte, hier zu EIZO-Monitoren, finden sich auch bei digitalkamera.de, z.B. zum CS240 für ca. 700€ ein Test:

http://www.digitalkamera.de/Zubeh%C3%B6r-Test/Eizo_ColorEdge_CS240_im_digitalkamera_de-Zubehoertest/9341.aspx

 

oder zum CS270 für ca. 1100€ eine Information:

http://www.digitalkamera.de/Meldung/Eizo_bringt_den_27-Zoll-Monitor_ColorEdge_CS270/9535.aspx

Ich zitiere diese Quellen deshalb, weil ich Laie darin lesen kann, worauf es so ankommt, auch unabhängig vom konkret beschriebenen Monitor.

 

Und der Apple fällt mit meiner laienhaften Vorstellung sowieso unter die Kategorie "Super-Monitor" (ohne ihn zu kennen!), seitdem ich einmal bei einem Kollegen die Brillanz von dessen iMac gesehen habe.
 

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PS: Mein dazugekaufter Bildschirm hat nebenbei auch ein TN-Panel. Das ist er, ist inwischen auch schon älter. Nur damit Du siehst, dass das jetzt auch nicht das Superding ist, aber die Farben kommen gut. http://www.pcwelt.de/produkte/TFT-Bildschirm-Test-Philips-T-line-221TE2LB-00-3261024.html

 

Wie im vorherigen Beitrag schon erwähnt, der ja auch nur die Express Variante hat, die Poster oder Wandbilder bei einem guten Dienstleister entsprechen dem, was ich in Lightroom beim Softproof sehe. Die Pro Version, die die Umgebungslichtmessung bietet, ist aber sicher kein Fehler. Ich selbst schau mir, wenn ich so etwas mache, das Ergebnis halt immer bei Tageslicht an. Dazu passt auch die Monitorkalibrierung..

bearbeitet von Karen
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P.S. Ist ein 5K iMac in Deinen Augen ein "Super Monitor" ?

Erläuterung: möchte später dieses Jahr von meinem betagten 21 Zoll iMac auf den großen 5K iMac umswitchen und auf diesem EBV (LR, DxO Suite) instalieren (möchte jetzt auf dem "alten" System nicht damit beginnen und dann migrieren müssen), lizenzmässig und auch was Monitorauflösung etc. betrifft.

Nicht wenn er wie bei den iMacs üblich glossy ist. Dann siehst Du nämlich einerseits beim Bearbeiten keine Farbabrisse o.ä. und beim Betrachten von Bildern fallen Dir kleinere Farbdetails u.ä. nicht au, weil diese vor lauter Glanz verschwindenf. Alle "Glossy" Bildschirme sind kontrastverstärkend ausgelegt, d.h. im ersten moment sehen Bilder darauf richtig toll und knackig aus, wenn man aber mal mit einem echten matten High-End Monitor vergleicht, merkt man den Unterschied deutlich. Nicht nur weil matte Bildschirme nicht spiegeln ;)

 

Apple hatte zumindest früher wunderbare Grafik-taugliche matte Cinema Displays. Wenn schon Apple dann sowas.

 

(auf meinem Schreibtisch steht ein iMac neben einem HW kalibrierten NEC Bildschirm und ich kann den unterschied jeden Tag sehen)

bearbeitet von acahaya
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@Basteloz

 

Du hast wenig Kontrolle darüber, wie Deine Bilder auf den Monitoren anderer aussehen, Du kannst jedoch sicher stellen, dass die Bilder in sRGB sind und dieses auch eingebettet ist. sRGB können die meisten Monitore halbwegs gut darstellen und die meisten Programme, mit denen man Bilder anzeigen kann, "können" es auch.

 

Ein Spyder Express ist gut zum Einstieg, wichtig ist, dass Du Deine eigenen Anzeigegeräte damit basis-kalibrierst. Das sollte schon mal ein wenig helfen. Anaonsten bekommst Du halt was die Farbtreue angeht, das was Du bezahlst, d.h. ein Billig monitor wird da nie so gut sein, wie ein Grafik-Monitor.

Überleg Dir, wieviel Du für Kamera und Objektive ausgibst bzw. auszugeben bereit bist und dann frag Dich, ob es sich nicht vielleicht doch lohnt, in einen guten Mittelklassemonitor zu investieren, der zumindest 100% sRGB anzeigen kann. Denn wenn Du Deine Bilder nicht richtig sehen kannst, braucht es eigentlich auch keine teure Kamera, dann tut es auch das Handy oder ein Billigknipsi.

bearbeitet von acahaya
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@Basteloz

 

Überleg Dir, wieviel Du für Kamera und Objektive ausgibst bzw. auszugeben bereit bist und dann frag Dich, ob es sich nicht vielleicht doch lohnt, in einen guten Mittelklassemonitor zu investieren, der zumindest 100% sRGB anzeigen kann. Denn wenn Du Deine Bilder nicht richtig sehen kannst, braucht es eigentlich auch keine teure Kamera, dann tut es auch das Handy oder ein Billigknipsi.

Weiß nicht, ob das so ist. Ich denke, da spricht jetzt der Profi, der mit nichts anderem arbeiten würde.

 

Mein Bildschirm hat 240,-- gekostet (ist nebenbei entspiegelt) und ich komme damit für meinen Bedarf gut zurecht. Ich sehe darauf auch den Unterschied zwischen meiner Canon S100, der E-M5 und der Sony A7. Wobei die S100 auch keine Billigknipsi ist, sondern damals mehr im Bereich Edelkompakte verkauft wurde. Ich hatte mal so eine Canon Superzoom, die gut bewertet wurde, bestellt, die habe ich wieder zurückgegeben, weil da da mit der BQ nun gar nicht zufrieden war. Das alles sehe ich auf meinem Monitor. Und wenn ich Handybilder bekomme, sehe ich das auch ;)

Jedenfalls zeigt meiner mir die Sachen so an, dass ich bis jetzt immer lieber in Objektive investiert habe, weil ich noch nicht die unbedingte Notwendigkeit eines besseren Bildschirms sah.

 

Und ich kann mir Poster oder Wandbilder bei Fotoexakt oder Whitewall machen lassen und die stimmen mit dem überein, was mein Bildschirm anzeigt.

 

Auf Deinem NEC siehst Du es sicher besser. Wenn ich so wie Du, Ausstellungen machen und professionell arbeiten würde, hätte ich auch etwas anderes.

 

 

Ich denke, zum Bildschirm des OT kann man nicht viel sagen, weil man nicht weiß, wie er ist. 91% sRGB ist doch schon was, was Besseres kann er sich ja immer noch mal kaufen. Ob das mit den 60 oder 61% etwas wird, bin ich eher skeptisch. Gewisse Voraussetzungen sollte der Bildschirm schon haben. Wie gesagt, die Darstellung auf meinem Samsung Display konnte auch der Spyder nicht retten, die war einfach mies.

 

Meines Wissens nach kann man die Software von Datacolor nicht auf beliebig vielen Geräten einspielen (ich meine, es sind zwei). Was Du da für eine Variante zeigst, habe ich mir nicht durchgelesen.

bearbeitet von Karen
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Nicht wenn er wie bei den iMacs üblich glossy ist. Dann siehst Du nämlich einerseits beim Bearbeiten keine Farbabrisse o.ä. und beim Betrachten von Bildern fallen Dir kleinere Farbdetails u.ä. nicht au, weil diese vor lauter Glanz verschwindenf. Alle "Glossy" Bildschirme sind kontrastverstärkend ausgelegt, d.h. im ersten moment sehen Bilder darauf richtig toll und knackig aus, wenn man aber mal mit einem echten matten High-End Monitor vergleicht, merkt man den Unterschied deutlich. Nicht nur weil matte Bildschirme nicht spiegeln ;)

 

Apple hatte zumindest früher wunderbare Grafik-taugliche matte Cinema Displays. Wenn schon Apple dann sowas.

 

(auf meinem Schreibtisch steht ein iMac neben einem HW kalibrierten NEC Bildschirm und ich kann den unterschied jeden Tag sehen)

Oh no! Mir schwante schweres Ungemach.

Das es selbst mit einem 150€ Spyder und 3.000€ iMac nicht Super wäre...

 

Und mein 2010er 21" Mac hat wohl nicht die Grafikkarte, einen High-End-Monitor anzusteuern, oder die LR/Dxo Software bei steigenden Sensor Pixeln halbwegs fliegen zu lassen.

 

Der 27" 5K Mac könnte das vielleicht (?), das wären dann schon 5.000€

(auch für mich eine Ansage, zumal es kommt die E-M1 ii und ist nicht das 40-150pro wichtig und die Bridge, was ist mit der Bridge... ;-))

 

Oh, wie verstehe ich den TO und auch mich, das ich das Monitorthema (= Bildbearbeitungs- und Darstellungsthema) schiebe und schiebe.

 

(da das den Rahmen hier sprengt, werde ich bei Gelegenheit ggfs. einen Thread aufmachen, erst noch etwas fotografieren, Output verarbeiten dann in der dunklen Jahreszeit).

 

Basteloz hat's ja so gut, er will sparen und frickeln.

Ich weder noch, und dadurch geht die Pein erst richtig los!

bearbeitet von RayM
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Danke erstmal für eure Antworten, das hilft mir echt weiter. :)

 

Würde ich mir erst jetzt einen Monitor kaufen, würde ich ohne zu zögern ein IPS-Modell mit hohem Farbumfang wählen, das wäre mir den Aufpreis locker wert. Aber mein aktueller Monitor ist erst ein Jahr "alt" und ich möchte ihn nutzen solange es geht. So ein Teil kann man ja auch nicht mehr verkaufen und zum Verschrotten ist's mir zu schade. ;)

 

Deshalb mache ich‘s erstmal wie bei der Kamera: Aus dem aktuellen Equipment die bestmögliche Leistung herausholen. Und wenn ich damit irgendwann gar nicht mehr zufrieden bin, rüste ich eben doch auf.

 

 

 

@Karmen

Könntest du mir bitte den Modellnamen deines Samsung-Laptops nennen? Dann könnte ich die Displays vergleichen.

 

Bzgl. der Geräte-Begrenzung: Soweit ich weiß generiert der Spyder nach der Aktivierung einen Lizenzkey, sodass man diesen auch an anderen Computern verwenden kann. Dieser Key ist allerdings nur dem jeweiligen Spyder zugewiesen.

Und selbst wenn das nicht funktionieren sollte: Beim Tablet-Display ist sowieso schon Hopfen und Malz verloren und Bilder kann ich damit auch nicht bearbeiten.

 

Wie acahaya schon schrieb: Ein glossy Touchscreen mag zwar „besser“ und knackiger aussehen, ist deshalb aber noch lange nicht für eine korrekte Darstellung geeignet.

Verstehe deshalb ehrlich gesagt auch nicht den Hype um die iMacs. Klar, das All-in-one-Design ist spitzenmäßig und Apple ist nun mal eine fancy Marke, aber sonst? :huh:

Naja, das ist Stoff für eigene, seitenlange Threads… :P

 

 

 

@RayM

Keine Sorge, auch für mich sind meine „Projekte“ nach dem Kauf abgeschlossen, sodass ich im Nachhinein nicht mehr auf die Preisentwicklung schiele und mich womöglich noch über ein entgangenes Schnäppchen ärgere (außer kurz nach der GX7, aber das war sowieso ein spezieller Fall  :D).

 

Meine kausale Kette bei größeren technischen Käufen sieht mit schöner Regelmäßigkeit etwa folgendermaßen aus:

> Wachsendes Interesse für neues Thema

> Standhaftigkeit simulieren (Kaufwunsch unterdrücken)

> Schicksal akzeptieren (Kaufwunsch nachgeben)

> Entscheidungsphase (Excel-Tabelle mit Preis, Eigenschaften und Pro/Contra zu jedem Gerät)

> letzter Widerstand (genährt durch Vernunft)

> Spontankauf (im schwachen Moment)

> die Entscheidung (und den Preis!) innerlich rechtfertigen und das Gerät bis zum Defekt benutzen

> wachsendes Interesse für neues Thema

> ...

 

Mit der Strategie fahre ich bislang ganz gut. Und sieh es doch mal so: Beim Frickeln wird einem nie langweilig und man entwickelt ungeahnte Fähigkeiten!  :lol:

 

Btw: Wie sieht es mit einem MacBook Pro in Kombination mit einem guten Monitor aus? Mit einer SSD ausgestattet wäre das für mich aktuell das interessanteste Gerät von Apple (Stichwort Flexibilität). Oder reicht dir da die Leistung nicht?

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@Karmen

Könntest du mir bitte den Modellnamen deines Samsung-Laptops nennen? Dann könnte ich die Displays vergleichen.

Sowohl das Notebook wie der Bildschirm sind schon vier oder fünf Jahre alt. Im nächsten Jahr ist für beides eine Neuanschaffung geplant. Dann lege ich mir auch einen besseren Bildschirm zu. Als ich mir meinen kaufte, habe ich vieles noch nicht gewusst, z.B. dass meine NVIDIA Grafikkarte in einem Laptop, das nur eine HDMI-Schnittstelle hat (keine DVI-), was bei meinem der Fall ist, den Bildschirm ohnehin nicht dazu bringt, alle Farben anzuzeigen. Deswegen macht es für mich auch nur Sinn beides zu erneuern.

 

Mein Samsung ist ein R780, aber da eignet sich das Display absolut überhaupt nicht zur Bildbearbeitung. Schlechte Farbdarstellung, winziger Blickwinkel und selbst wenn man direkt davor sitzt, ist das Bild irgendwie matschig. Ich weiß nicht, wozu Du da etwas vergleichen willst.

 

Deswegen der externe Monitor und das war der hier, wie weiter oben schon erwähnt. http://www.pcwelt.de/produkte/TFT-Bildschirm-Test-Philips-T-line-221TE2LB-00-3261024.html In den Besprechungen wurde besonders die gute und neutrale Farbwiedergabe betont (und außerdem konnte ich damit meinen Fernseher abschaffen - ich gucke im Jahr etwa 20 Stunden fern. Wenn Fussball-WM ist, sind es mehr, aber die kommt nur alle 4 Jahre ;) )

 

Ich kann bestätigen, dass die Farben gut sind und auch im Blickwinkel sehe ich keine Einschränkungen. Ich bin ja kein Profi, ich lade meine Bilder bei flickr hoch und ab und zu lasse ich etwas für die Wand machen. Dafür hat es bis jetzt gereicht. Bei den Postern weiß ich nicht, wie die durch einen besseren Bildschirm besser werden sollten. Das passt alles so.

 

Ich habe den Eindruck, wenn ein Bildschirm grundsätzlich etwas nicht kann, kann er das auch nicht mit dem Spyder. Mein früheres Sony Laptop hatte ein Display, dass eigens als für die Bildbearbeitung geeignet verkauft wurde, relativ teuer und eigentlich recht gut war. Das einzige Problem das ich damit hatte, war die Hell-Dunkeldifferenzierung. Unkalibriert konnte waren die Bilder zu hell und hatten keinen Schwarzpunkt. Kalibriert wurde die Graustufen ziemlich richtig, aber der Weißpunkt war nicht mehr zu erreichen. Ich verstehe nun eigentlich wenig davon, aber ich denke, der Bildschirm konnte nicht den gesamten Dynamikumfang darstellen. Und daran ändert dann halt auch der Spyder nix. Trotzdem war das Ding laienhaft zu gebrauchen, aber meinen jetzigen Philips-Bildschirm finde deutlich ich besser geeignet. Inzwischen wird er in den Ecken allerdings dunkler, aber er ist ja auch schon betagt.

bearbeitet von Karen
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Wie acahaya schon schrieb: Ein glossy Touchscreen mag zwar „besser“ und knackiger aussehen, ist deshalb aber noch lange nicht für eine korrekte Darstellung geeignet.

Verstehe deshalb ehrlich gesagt auch nicht den Hype um die iMacs. Klar, das All-in-one-Design ist spitzenmäßig und Apple ist nun mal eine fancy Marke, aber sonst? :huh:

Naja, das ist Stoff für eigene, seitenlange Threads… :P

 

 

@RayM

 

 

Btw: Wie sieht es mit einem MacBook Pro in Kombination mit einem guten Monitor aus? Mit einer SSD ausgestattet wäre das für mich aktuell das interessanteste Gerät von Apple (Stichwort Flexibilität). Oder reicht dir da die Leistung nicht?

Kann da jemand etwas zu diesem Setup Vorschlag sagen: MacProBook + ext. Monitor für EBV und Homeoffice??

Die Idee hat etwas, allerdings habe ich Mail und Briefe, etc. und mein iMac läuft den ganzen Tag im Standby.

 

"Früher" (damals, seinerzeit) war es stets teurer, eine portable Lösung statt einen stationären Desktop (hier: iMac) zu nehmen. Außer iPhone/iPad Air nehme ich normalerweise nichts mit (bzw. habe kein Notebook mehr) und glaube auch nicht dass ich unterwegs etwas (bild-)bearbeiten würde.

 

Andererseits hätte die Idee MacBook Pro plus guter Monitor sicher auch einen Reiz/Charme!

 

Nur sind die Notebooks nicht anfälliger und teurer, bei gleicher oder weniger Leistung?

Schafft das Macbook die Grafikleistung für den Hochleistungsmonitor?

Für Homeoffice dann diesen nehmen, oder den Bildschirm des Powerbooks?

Eignung für Kombibetrieb EBV/Home Office/Dauer/Standy zuhause?

 

Oh Mann, Fragen über Fragen.

Eben so ein bisschen kalibrierte Farbwiedergabe in einem System darzustellen ist komplexer, als gedacht.

 

 

@Basteloz

Kausale Kette (bis auf Stift/Papier statt Excel-Liste) kann ich voll zustimmen, sehr gelacht.

An meiner neuesten Kausalkette bist Du nicht ganz unschuldig, ich wusste noch nichts von ihrer Existenz ;-)

bearbeitet von RayM
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@Karen

Was meinst du damit, dass DVI mehr Farben als HDMI darstellen kann? Habe DVI ehrlich gesagt noch nie benutzt… :huh:

 

Bzgl. des Samsung-Notebooks: Natürlich glaube ich dir, wenn du sagst, dass das Display bescheiden war, aber die Bewertung von Bildqualität ist für gewöhnlich sehr subjektiv. Es gibt eben auch Leute, die können bei Full HD auf 5“ noch einzelne Pixel ausmachen. Deshalb hätte es ja sein können, dass du einfach einen höheren Standard hast als ich und ich das Display eigentlich völlig ok gefunden hätte.  :lol:

Anhand der Modellnummer konnte ich die Testseite meines Vertrauens (www.notebookcheck.org, sehr zu empfehlen :) ) konsultieren und mir deine subjektive Meinung durch Messungen bestätigen lassen, die den gängigen drei Gütekriterien entsprechen.

Konklusion: Das Samsung-Display war tatsächlich einfach Müll!  ;)

 

Zum Vergleich wurde das Display meines Laptops von der gleichen Webseite beispielsweise als sehr anständig bewertet, was mir die Hoffnung gibt, dass ich durch eine anständige Kalibrierung mit dem Spyder tatsächlich noch etwas aus der alten Mühle herausholen kann.

 

 

Die Hell-Dunkel-Differenzierung scheint bei mir übrigens auch ein wenig problematisch zu sein. Hier beispielsweise kann ich in keiner Einstellung beide Einsen gemeinsam sehen. Hoffentlich bessert sich das noch etwas durch den Spyder. Wobei mir die Eliminierung von Farbstichen sowieso wichtiger erscheint als die maximal darstellbaren Helligkeitsunterschiede, da letztere keinen so starken Einfluss auf die Bildwirkung haben.

Wie sieht es da bei euch aus?

 

 

 

@RayM

Wenigstens ein Lichtschimmer, dass auch für andere Leute die Qual der Wahl gilt...  ;)

 

Bei der Kaufentscheidung kann ich dir leider nicht wirklich weiterhelfen, da ich aus bekannten Gründen keine Apple-Produkte besitze:

Student, Geiz und fehlender Frickelfaktor (Alliteration wuhei!)  :D

 

Im Allgemeinen ist es schon so, dass dir ein iMac mehr Leistung bieten wird als die beschnittenen mobilen Prozessoren in den MacBooks. Wie es mit der Leistung bei hochauflösenden Displays, Erweiterbarkeit von SSD und RAM, integrierten Grafikeinheiten und so weiter aussieht, bietet dir das Netz aber sicher eine Fülle an besseren Informationen.

 

Größter Vorteil ist natürlich die Portabilität und dass man auch unterwegs alle Dateien auf einem einzigen Gerät hat, selbst wenn man keine Bilder bearbeitet.

Wegen meiner vielen Wohnortwechsel ist ein Desktop-Rechner beispielsweise total sinnlos für mich, da ich den ganzen Krempel dann überall mitschleppen müsste und ich auch nicht ohne Steckdose arbeiten könnte.

 

Übrigens: Meine Empfehlung für einen Umstieg auf Windows ist vermutlich hinfällig, wenn ich mir deinen Cupertino-Fuhrpark so ansehe, oder?  :D

bearbeitet von Basteloz
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Ich sehe die Einsen auch nicht. Mein Bildschirm ist nicht optimal, aber für den einfachen Hausgebrauch geeignet, habe aber vor mir im nächsten Jahr einen anderen zu kaufen, was ich vermutlich schon längst getan hätte, wenn das nicht auch mit der Anschaffung eines neuen Computers verbunden wäre.

 

Und hier kommen wir zu HDMI und DVI. Das Problem besteht nur mit Nvidia Grafikkarten, die aber ziemlich verbreitet sind. Wenn Du AMD hast, besteht keine Einschränkung. Da ich nicht wusste, dass das Einbußen bedeutet, habe ich beim Kauf des Samsungs nicht darauf geachtet, dass es keinen DVI-Port hat.

Die Nvidia Grafikkarte wertet alles, was über einen HDMI Anschluss angeschlossen wird, als Fernseher oder Gerät zum Videoabspielen. Der normale Farbumfang müsste 0-255 betragen, Nvidia stellt beim HDMI Anschluss aber nur 16-235 dar. So, wie ich das verstanden habe, wird der begrenzte Tonwertumfang dann schon zum Schwarz-und Weißpunkt-Level rauf- bzw. runtergezogen, 16 wird dann Schwarz und 235 weiß, sonst hätte man ja flaue Farben, aber es fehlt ein Stück Differenzierung vor allem in den hellsten und dunkelsten Tönen und das was nicht dargestellt werden kann, kann auch der Spyder nicht herstellen. Das ist das, was ich verstanden habe. Ich habe nicht sonderlich viel Ahnung von Technik und so arg interessiert es mich auch nicht. Nur das, was man sich so zwangsweise mit der Zeit aneignen muss, wenn man fotografiert.

 

Du fängst ja erst richtig an und hast Dir gerade Deine erste richtige Kamera gekauft. Ich vermute auch, dass Du mit dem, was Du hast, noch eine Weile klar kommen wirst. Wenn Du bei dem Hobby bleibst und es Dir Spaß macht, kannst Du Dir immer noch besseres Equipment dazukaufen.

bearbeitet von Karen
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Ich sehe die Einsen auch nicht. Mein Bildschirm ist nicht optimal, aber für den einfachen Hausgebrauch geeignet, habe aber vor mir im nächsten Jahr einen anderen zu kaufen, was ich vermutlich schon längst getan hätte, wenn das nicht auch mit der Anschaffung eines neuen Computers verbunden wäre.

 

Warum neuen Computer? Alte Grafikkarte raus, neue Grafikkarte rein.

 

Gruß,

Christian

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Warum neuen Computer? Alte Grafikkarte raus, neue Grafikkarte rein.

 

Gruß,

Christian

Ist kein Desktop PC, sondern ein Notebook, an das ich einen externen Bildschirm gehängt habe. Das überfordert meine Computerkenntnisse nun wirklich, bzw. das funktioniert vermutlich gar nicht.

bearbeitet von Karen
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Aber eine Notebook-Werkstatt kann es. Ist oft kein Hexenzauber: 

 

https://www.youtube.com/results?search_query=grafikkartentausch+notebook

 

Gruß,

Christian

Danke für den Tipp. Vor drei Jahren hätte sich das wahrscheinlich gelohnt. Inzwischen habe ich den Rechner aber seit bald fünf Jahren und ich bräuchte eh mal einen neuen mit mehr Arbeitsspeicher und mehr Leistung. Die Festplatten sind auch fast voll, ich bin ewig am Rumschieben, habe schon etliches extern. Und Windows 7 ist wohl auch nicht mehr so neu, wobei ich immer froh war, dass ich kein 8 hatte.

 

Das ließe sich wahrscheinlich alles ändern, aber ob sich das lohnt? Solche Notebooks haben ja auch nicht das ewige Leben..

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Ich nehme alles zurück. Windows 7 halte ich allerdings für ausgereift, für unsere (Bildbearbeitungs-)Zwecke allemal. Mich hält nur die Firma Adobe vom Komplettumstieg auf Linux ab. Bei einem 5 Jahre alten Notebook würde ich auch nichts mehr veranstalten, was ich nicht selbst machen könnte. 

 

Gruß,

Christian

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@Karen

Zwar kein besonders innovativer Ratschlag, aber trotzdem viel wichtiger als jeder RAM oder Prozessor: SSD! 

Zumindest dein System mit den wichtigsten Programmen sollte auf einem dieser Wunderwerke der Technik laufen! Deine ganzen persönlichen Daten kannst du gerne auf einem herkömmlichen HDD-Datengrab abspeichern. Aber von allen Verbesserungen wirst du die SSD am meisten bemerken. 

 

 

Bzgl. unbegründeter Windows 8-Kritik halte ich mich übrigens mal vornehm zurück. cditfurth missioniert ja auch noch nicht sein Linux. :)

Das artet leider immer so schnell aus ...  :lol:

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@Basteloz

.. da werde ich mich dann so richtig mit befassen müssen, was ich brauche - seit meinem letzten Kauf hat sich wohl viel geändert ;) Es gibt ja auch so Hybridlaufwerke...

 

Aber dieses Jahr nicht mehr. Der alte tut es noch recht gut. Nur wenn ich sehr umfangreiche Bildbearbeitungen mache und dazu auch noch mehrere Programme (LR, NIK, DXO auf einmal) geöffnet habe, dann mag er nach einer Weile nicht mehr.

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Bzgl. unbegründeter Windows 8-Kritik halte ich mich übrigens mal vornehm zurück. cditfurth missioniert ja auch noch nicht sein Linux. 

 

cditfurth überlässt das Missionieren den dafür sich zuständig fühlenden Einrichtungen. Und eifernden Forummitgliedern. Solange ein Windows Photoshop & Co. startet und nicht abschmiert, ist cditfurth das Windows egal (die Versorgung mit Sicherheitsupdates vorausgesetzt).  :P

 

Gruß,

Christian

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  • 3 months later...

bevor Du irgendwas unternimmst, geh zu einem guten Bilderdienst, lass eine Reihe Bilder ausbelichten, die sehr verschiedene Bildarten zeigen .... am besten so, dass die daran nichts korrigieren. (Du brauchst irgendeine Referenz, dazu sind Bilder die sauber gedruckt sind, gut geeignet)

 

Dann leg die neben den Bildschirm und schau Dir das Ergebnis an, welcher Bildschirm stimmt am besten damit überein?

 

Versuche die nicht passenden Bildschirme mit den vorhandenen Mitteln so hinzubekommen, dass sie ähnlich zu den Prints sind.

 

 

Damit kann man ziemlich gut zurechtkommen.

bearbeitet von nightstalker
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