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Zeiss FE 1.8/55 gegen Minolta MC 1.7/55


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Vielleicht noch diese wahrscheinlich überflüssige Bemerkung, weil es für alle offensichtlich ist:

 

Gerade in den von mir so geliebten Gegenlichtsituationen sind die neuen Gläser den alten weit überlegen,

weshalb für mich die Entscheidung gefallen ist, was ich haben will / muss ...

 

Wer hingegen häufig Architektur und Landschaft im Frontallicht abgeblendet fotografiert, kann sehr viel Geld sparen mit einem Altglas.

 

 

Meinst Du jetzt die Gläser oder die Mehrschicht-Vergütung, bzw. beides? Aber natürlich immer mit einer Streulichtblende!

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Meinst Du jetzt die Gläser oder die Mehrschicht-Vergütung, bzw. beides? Aber natürlich immer mit einer Streulichtblende!

 

Ich meine beides - also die Objektive!

 

Gutes Glas schmelzen konnten sie schon lange - aber die (Mehrschicht-) Vergütungen sind immer besser geworden. Sonnenblende ist auch ein MUSS - wer sie nicht benutzt opfert viel Kontrast und Brillanz.

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Der Vergleich gefällt mir vom Grundsatz schon .....

Ist nur eigentlich kein Gegeneinander. Beide Objektive werden besondere Stärken und Schwächen haben.

Beim 55er FE ist das mit den Schwächen zwar nicht so besonders doll, im Charakterbereich mag das eine oder andere Altglas mit vergleichbarer Brennweite aber durchaus mehr Ausdruck anbieten. Und ob mir nun das 1.7 Minolta eingefallen wäre?

Die Welt und der Einsatz einer solchen Brennweite erscheint mir einfach vielfältiger. Je nach dem, was ich grad vorhabe, mag das andere das Bessere sein.

Ich für meinen Teil bin froh, dass ich neben dem gefälligen FE 1.8 auch noch spannende Alternativen habe.

Von Fall zu Fall.

Schlußendlich wäre mir das Thema zu komplex für einen simplen Vergleich.

 

LG

 

foxfriedo

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Na, was Phillip hier macht ist ja nix wirklich kein "einfacher" Vergleich mehr... Im letzten Beispiel offenbart sich dann (endlich ;-) ) auch einer der Vorteile vom FE: off-center-schärrrrrfe!

Und wann setzt man den Schärfepunkt schon mittig?

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Uff also ich habe besonders meine alten Weitwinkel mal unter die Lupe genommen was Streulicht angeht: Lampe ausgerichtet, Kamera so ausgerichtet, dass die Lampe gerade Flares produziert und danach das ganze mit Streulichtblende. Also man gewinnt schon ein paar Grad. Ich gehe nicht ohne vor die Tür. Aber naja ist ja Geschmackssache.

 

Der Vergleich gefällt mir und mir ist nur allzu gut verständlich wieso der hier einigen evtl. etwas sauer aufstößt. Postprocessing kann gute Optik sicher nicht ersetzen, aber für diejenigen, die weder groß drucken noch Pixelpeepen zeigt sich hier recht eindrucksvoll wie gut das Geld in einem günstigeren Objektiv tatsächlich angelegt ist. Mir gefällt es vor allem deshalb da der Vergleich vermittelt, was ich mir oft genug selbst vor Augen führen muss, wenn ich mal wieder überlege ein neues Objektiv zu kaufen: Man braucht nicht immer das "beste" Objektiv. Ich finde es "krass" wie nah du dem Zeiss kommst.

 

Merci Phillip.

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Der Vergleich gefällt mir vom Grundsatz schon .....

Ist nur eigentlich kein Gegeneinander. Beide Objektive werden besondere Stärken und Schwächen haben.

Beim 55er FE ist das mit den Schwächen zwar nicht so besonders doll, im Charakterbereich mag das eine oder andere Altglas mit vergleichbarer Brennweite aber durchaus mehr Ausdruck anbieten. Und ob mir nun das 1.7 Minolta eingefallen wäre?

Die Welt und der Einsatz einer solchen Brennweite erscheint mir einfach vielfältiger. Je nach dem, was ich grad vorhabe, mag das andere das Bessere sein.

Ich für meinen Teil bin froh, dass ich neben dem gefälligen FE 1.8 auch noch spannende Alternativen habe.

Von Fall zu Fall.

Schlußendlich wäre mir das Thema zu komplex für einen simplen Vergleich.

 

LG

 

foxfriedo

Ein Vergleich simplifiziert natürlich immer die Praxis aber ich fand ihn für mich schon ganz interessant hilfreich bei meiner Meinungsbildung. Ich denke das Zeiss wird nach ein paar Wochen wieder gehen müssen, da für mich die natürlich vorhandenen Vorteile nicht so viel wiegen wie die Nachteile (Preis und unangenehmer manueller Fokus). Das soll überhaupt nicht in Frage stellen, dass es ein beeindruckendes Objektiv ist. Technisch ist es z.B. dem FE 2/28 in vielen Aspekten überlegen, das habe ich aber gekauft weil es kleiner als meine manuellen 28er ist und auch abgeblendet besser als diese. Und 450€ tun nicht so weh wie 700€. Auch wenn das FE55 das bessere Objektiv ist, der Abstand zu meinen manuellen Objektiven scheint mir aktuell nicht groß genug. Endültig werde ich mcih aber erst in 2-3 Wochen entscheiden.

 

 

Und wann setzt man den Schärfepunkt schon mittig?

Ich. Ich bin geraed nochmal durch meinen flickr stream gegangen und das Motiv befindet sich bei mir doch sehr häufig nahe das Zentrums. Da dort die Auflösung schon bei f/1.7 hoch ist  würde man hier mit Nachbearbeitung selbst bei größeren Drucken kaum einen Unterschied sehen.

 

Uff also ich habe besonders meine alten Weitwinkel mal unter die Lupe genommen was Streulicht angeht: Lampe ausgerichtet, Kamera so ausgerichtet, dass die Lampe gerade Flares produziert und danach das ganze mit Streulichtblende. Also man gewinnt schon ein paar Grad. Ich gehe nicht ohne vor die Tür. Aber naja ist ja Geschmackssache.

 

Der Vergleich gefällt mir und mir ist nur allzu gut verständlich wieso der hier einigen evtl. etwas sauer aufstößt. Postprocessing kann gute Optik sicher nicht ersetzen, aber für diejenigen, die weder groß drucken noch Pixelpeepen zeigt sich hier recht eindrucksvoll wie gut das Geld in einem günstigeren Objektiv tatsächlich angelegt ist. Mir gefällt es vor allem deshalb da der Vergleich vermittelt, was ich mir oft genug selbst vor Augen führen muss, wenn ich mal wieder überlege ein neues Objektiv zu kaufen: Man braucht nicht immer das "beste" Objektiv. Ich finde es "krass" wie nah du dem Zeiss kommst.

Nach meiner Erfahrung sind die Gelis häufig etwas großzügig bemessen und es ist effektiver das Objektiv mit der Hand ab zu schatten. Deshalb sind bei mir Gelis im wesentlichen Objektivschutz.

 

Deinem zweiten Punkt stimme ich voll zu, wenn ich mal gucke was ich tatsächlich etwas größer drucke so sind dies nur sehr selten Aufnahmen bei f/2 oder ähnlich sondern meist abgeblendete Aufnahmen mit recht großer Tiefenschärfe. Fürs Web und kleine Drucke hingegen brauche ich die Schärfe nicht.

 

Noch zwei Aufnahmen bei Gegenlicht. Technisch ist das Zeiss natürlich deutlich besser. Die Stimmung finde ich aber vom Minolta besser wieder gegeben.

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Grüße,

Phillip

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Vielen Dank für den ausführlichen Test,

 

ich habe beide, bin aber noch nicht auf die Idee gekommen beide so genau miteinander zu vergleichen.

 

Einen entscheidenden Vorteil hat das FE allerding für mich:

Mit dem AF gelingen mir auch offenblendige Schnappschüsse - der Fokus auf dem Auge sitzt, Ausschuss ist Mangelware.... im Vergleich zum MF.

(Familienfeiern, Kinder beim Spielen, etc werden so um einiges entspannter abgelichtet)

 

Portraits bei denen der/die zu fotografierende Person still hält und mir Zeit lässt, die Bildschirmlupe zu nutzen meine ich dabei natürlich nicht.

bearbeitet von gyrator.ac
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....

Noch zwei Aufnahmen bei Gegenlicht. Technisch ist das Zeiss natürlich deutlich besser. Die Stimmung finde ich aber vom Minolta besser wieder gegeben.

 

Grüße,

Phillip

 

Das liegt aber auch zum Teil am Weißabgleich oder? Ist der bei beiden gleich? dann würde das Zeiss ja deutlich kühler (aber wohl auch genauer wenn man sich das Weiß des Schildes anguckt) zeichnen. Ich denke wenn man den Weißabgleich anpasst sollten eigentlich relativ ähnliche Bilder rauskommen, bis auf die Flares ;)

Auf jeden Fall ein spannender Vergleich.

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Gast User73706

Das liegt aber auch zum Teil am Weißabgleich oder? Ist der bei beiden gleich? dann würde das Zeiss ja deutlich kühler (aber wohl auch genauer wenn man sich das Weiß des Schildes anguckt) zeichnen. Ich denke wenn man den Weißabgleich anpasst sollten eigentlich relativ ähnliche Bilder rauskommen, bis auf die Flares ;)

Auf jeden Fall ein spannender Vergleich.

Stimme ich absolut zu. Wenn man sich den Rasen einmal anschaut dann sieht man, das da dich einiges mehr an Kontrast und Tiefe vorhanden ist. Der Rasen beim Minolta wirkt doch flacher.

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Noch zwei Aufnahmen bei Gegenlicht. Technisch ist das Zeiss natürlich deutlich besser. Die Stimmung finde ich aber vom Minolta besser wieder gegeben.

 

Das Streulicht des Minolta finde ich sehr schön, den Flare dagegen nicht so... Eine Mischung fände ich gut :)  Irgendwie kommt mir das FE55-Bild schärfer vor im Hintergrund, beim Übergang Bäume -> Himmel rechts vom Schild sind die Strukturen klarer. Der weichere Übergang beim Minolta-Bild gefällt mir besser.

 

EDIT: könnte man bein Zeiss, um etwas Streulicht zu bekommen, einen Schutzfilter vor das Objektiv schrauben mit etwas Staub drauf?

 

 

Einen entscheidenden Vorteil hat das FE allerding für mich:

Mit dem AF gelingen mir auch offenblendige Schnappschüsse - der Fokus auf dem Auge sitzt, Ausschuss ist Mangelware.... im Vergleich zum MF.

(Familienfeiern, Kinder beim Spielen, etc werden so um einiges entspannter abgelichtet)

 

Das finde ich sehr motivabhängig. Ich ziehe es auch immer wieder vor, mit manuellen Objektiven und Fokuspeaking zu arbeiten, wenn die Automatik nicht so will, wie ich oder bei Schummerlicht. Der Fokus mag oft nicht zu 100% sitzen, es geht mit etwas Übung aber sehr schnell und ein winziger Fehlfokus wird erst bei extremen Abzügen oder 1:1 am Monitor sichtbar. Für Fotobücher absolut kein Problem.

bearbeitet von pizzastein
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Einen entscheidenden Vorteil hat das FE allerding für mich:

Mit dem AF gelingen mir auch offenblendige Schnappschüsse - der Fokus auf dem Auge sitzt, Ausschuss ist Mangelware.... im Vergleich zum MF.

(Familienfeiern, Kinder beim Spielen, etc werden so um einiges entspannter abgelichtet)

 

 

Der entscheidende Nachteil des FE Systems für mich ist der Fokus by Wire aller Objektive und der damit schwammige MF, mit dem ich in düsterem Licht und hohen Isos bzw. fast generell Innenräumen mindestens so treffsicher bin wie ein Kontrast AF. So sieht es nunmal jeder anders. Für mich hat der MF in vielen Situationen einen erheblichen Vorteil, weil ich immer weiß, was ich scharf haben will auch wenn 3 Leute im Bild sind und weil ich es im zweifel auch besser erkennen kann als irgendein Algorithmus. Bei Tag und Blende 8 sieht das natürlich anders aus.

Aber hier ging es ja nur um alte Optik vs. neue Optik, der Vor-/Nachteil passt also auch nicht in den Vergleich.

 

P.S.: Und ich muss dir zustimmen, das Bild vom Minolta sieht erheblich wärmer aus, die Flares find ich wirklich störend, aber gerade die Überstrahlung um den sehr hellen Bereicht lassen das Bild viel wärmer wirken, während das Zeiss hier zwar makellos aber auch steril daherkommt.

bearbeitet von Dan Noland
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Ich glaube ihr überschätzt die Wirkkraft von Sonnenblenden.

Das üblcihe vorgehen: Zeiss optimiert, Minolta selbe Einstellung, Minolta optimiert

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ich denke dass das detail der minolta kamera sehr schön zeigt, dass das zeiss das geld wert ist. mehr als diesen vergleich braucht man nicht.

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