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Kamerasysteme in der Praxis ihrer Nutzer - Diskussionsthread


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Also Du misst nicht auf die Lichter wie Nightstalker.. Oder ist mit "Messung auf Lichter" einfach gemeint, dass man sich mit allgemeiner Messung daran orientieren solle, wo die anfangen zu blinken, aber nicht, dass man speziell auf diese misst...

 

auf die Lichter messen musst Du, wenn Du keinen elektronischen Sucher hast ... mit einer Systemkamera hältst Du per ESP drauf und drehst an der Belichtungsmessung, bis nichts mehr blinkt.

 

 

Die Methode ist heutzutage total easy einzusetzen.

 

Spotmessung ist ein Relikt aus Zeiten, zu denen man im Sucher nicht gesehen hat, wie das Bild aussieht und keine Hilfsmittel a la Blinkies oder Zebra zur Verfügung hatte.

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Gefährlich ist, wenn man DSLR und MILC parallel nutzt. Ich habe früher deutlich weniger fehlbelichtete Bilder mit meiner 5D produziert.

 

Auch bei der Hochzeitsfeier am Wochenende hat es wieder ein wenig gedauert, bis ich realisiert hatte, dass ich mich nicht aufs Sucherbild verlassen kann ;)

 

:D habe ich bei den ersten Bildern mit meiner K30 auch gesehen ... inzwischen mache ich es da wie früher, erstmal unterbelichten, der Dynamikbereich der Kamera ist riesig, da muss man nicht so genau arbeiten :D

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auf die Lichter messen musst Du, wenn Du keinen elektronischen Sucher hast ... mit einer Systemkamera hältst Du per ESP drauf und drehst an der Belichtungsmessung, bis nichts mehr blinkt.

 

 

Die Methode ist heutzutage total easy einzusetzen.

 

Spotmessung ist ein Relikt aus Zeiten, zu denen man im Sucher nicht gesehen hat, wie das Bild aussieht und keine Hilfsmittel a la Blinkies oder Zebra zur Verfügung hatte.

 

Ja. Wenn man in den uralten Zeiten das Fotografieren gelernt hat und dann meint, man wisse, wie man belichtet und müsste sich damit nicht mehr beschäftigen, dann kriegt man wichtige Sachen wie ETTR vielleicht nicht mit, außer man liest im SFK ;)

 

Nächstens mache ich wieder Theaterfotos, da nehme ich aber nochmal Spot auf die Gesichter, denn da weiß ich, wie es wird, mit dem andern noch nicht

bearbeitet von Karen
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Ich lese viel von diesen Belichtungsmethoden und ETTR usw.

 

In der Praxis verwende ich fast ausschließlich Matrix-Messung mit blankem Display. Kein Histogramm, kein Zebra etc. Ich schaue nach dem Schuss auf das Display und korrigiere hin und wieder mit der Belichtungskorrektur und nehme einen weiteren Schuss.

 

Diese Methode kann ich mittlerweile getrost verwenden, da ich in LR viele Korrekturmöglichkeiten habe und in den letzten Jahren kaum ein Bild erinnere, welches wichtig und unrettbar fehlbelichtet war.

 

Bilder gegen das Licht ist meine Lieblings-Situation. Ich fotografiere Menschen, die genau vor der tiefstehenden Sonne stehen oder die Braut, die sich vor Scheinwerfern im Raum bewegt. Bei dieser Art von Fotos muss es schnell gehen. Ist die Sonne hinter dem Kopf oder lugt sie etwas hervor? Bewegt das Model sich ein paar Zentimeter, habe ich volle Sonne im Bild. Wie soll man belichten?

 

Antwort: Matrixmessung und Feuer frei. Ich passe nur selten per Korrektur an. Die Bilder, die ich mit dieser simplen Fotografiemethode erhalte, reichen weit über das hinaus, was ich zuvor analog erreichen konnte. Die Dynamik der a6000 ist hier nur selten ein Flaschenhals. Ich denke, das trifft mittlerweile auf alle aktuellen Systemkameras zu.

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Ich lese viel von diesen Belichtungsmethoden und ETTR usw.

 

In der Praxis verwende ich fast ausschließlich Matrix-Messung mit blankem Display. Kein Histogramm, kein Zebra etc.

 

Das ist auch OK. Bei ETTR geht es darum, den Sensor optimal auszunutzen... er ist nicht optimal ausgenutzt, wenn das Histogramm 'einige Zentimeter vor dem Ziel' rechts verhungert...

bearbeitet von kirschm
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Ich lese viel von diesen Belichtungsmethoden und ETTR usw.

 

In der Praxis verwende ich fast ausschließlich Matrix-Messung mit blankem Display. Kein Histogramm, kein Zebra etc. Ich schaue nach dem Schuss auf das Display und korrigiere hin und wieder mit der Belichtungskorrektur und nehme einen weiteren Schuss.

 

Diese Methode kann ich mittlerweile getrost verwenden, da ich in LR viele Korrekturmöglichkeiten habe und in den letzten Jahren kaum ein Bild erinnere, welches wichtig und unrettbar fehlbelichtet war.

 

Bilder gegen das Licht ist meine Lieblings-Situation. Ich fotografiere Menschen, die genau vor der tiefstehenden Sonne stehen oder die Braut, die sich vor Scheinwerfern im Raum bewegt. Bei dieser Art von Fotos muss es schnell gehen. Ist die Sonne hinter dem Kopf oder lugt sie etwas hervor? Bewegt das Model sich ein paar Zentimeter, habe ich volle Sonne im Bild. Wie soll man belichten?

 

Antwort: Matrixmessung und Feuer frei. Ich passe nur selten per Korrektur an. Die Bilder, die ich mit dieser simplen Fotografiemethode erhalte, reichen weit über das hinaus, was ich zuvor analog erreichen konnte. Die Dynamik der a6000 ist hier nur selten ein Flaschenhals. Ich denke, das trifft mittlerweile auf alle aktuellen Systemkameras zu.

Deine Ansicht zu deiner Belichtungsmethode gefällt mir sehr, ist doch mein Setting ähnlich! Ich fotografiere mit Matrix-Messung und fast immer mit +0.7.(Aber nicht gegen die Sonne).

Mit der Software wie LR sind die Korrektumöglichkeiten enorm, es lässt sich besser von "oben nach unten" bearbeiten, als vom - ins +.

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Ja. Wenn man in den uralten Zeiten das Fotografieren gelernt hat und dann meint, man wisse, wie man belichtet und müsste sich damit nicht mehr beschäftigen, dann kriegt man wichtige Sachen wie ETTR vielleicht nicht mit, außer man liest im SFK ;)

 

Nächstens mache ich wieder Theaterfotos, da nehme ich aber nochmal Spot auf die Gesichter, denn da weiß ich, wie es wird, mit dem andern noch nicht

 

:)

 

 

OK, Theater ist was anderes, da würde ich vermutlich auch mit festem Korrekturwert fotografieren.

 

 

Meine Tänzer sind da realtiv ähnlich mit der Beleuchtung, je nach Location und Auftritt ...

 

 

 

 

ETTR ist nur wichtig, wenn man extreme Kontraste beherrschen muss ... ist aber wie schon erwähnt eigentlich nichts neues, man könnt es als "vereinfachtes Zonensystem" sehen.

bearbeitet von nightstalker
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Ich lese viel von diesen Belichtungsmethoden und ETTR usw.

 

In der Praxis verwende ich fast ausschließlich Matrix-Messung mit blankem Display. Kein Histogramm, kein Zebra etc. Ich schaue nach dem Schuss auf das Display und korrigiere hin und wieder mit der Belichtungskorrektur und nehme einen weiteren Schuss.

 

:) im Prinzip machst Du also das gleiche wie ich ... (bis auf die Tatsache, dass ich Zebra und Blinkies nutze .. je nach Kamera) ... es klingt nur so kompliziert, wenn man versucht es zu erklären.

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Danke, Noreflex für Deinen beeindruckenden 'Werdegang'...

 

Eine Frage vorab: Wenn Dein Hindernisgrund für KB der Preis ist, warum fährst Du dann nicht zweigleisig: https://www.systemkamera-forum.de/topic/112185-wenn-schon-2-bodies-dann-auch-gleich-2-systeme/

 

Also ein kleines feines überschaubares KB-System für 'Sonntags' und der Rest mit der A6000?

 

Übrigens ist ein Fehler in Deinem Lebenslauf: Die erste Digitalkamera hattest Du schon mit der Ritsch-Ratsch Pocket-Kamera, die hatte bereits damals schon einen Sensor, wenn man der Werbung damals trauen durfte: "Ritsch-Ratsch-Klick... Sensorscharfe Bilder..."

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Danke, Noreflex für Deinen beeindruckenden 'Werdegang'...

 

Eine Frage vorab: Wenn Dein Hindernisgrund für KB der Preis ist, warum fährst Du dann nicht zweigleisig: https://www.systemkamera-forum.de/topic/112185-wenn-schon-2-bodies-dann-auch-gleich-2-systeme/

 

Also ein kleines feines überschaubares KB-System für 'Sonntags' und der Rest mit der A6000?...

 

Das ist ja der Dämon der Unvernunft! Ich habe Hochzeiten mit der 50d, der 5dII und der a6000 fotografiert. Kein Unterschied im Ergebnis. Würde ich die Bilder einem fremden Fotofreund zeigen, könnte der nicht erkennen, welche aus der 5dII kamen.

 

Daran erkenne ich, dass ich KB nicht benötige! Und meine Frau weiß das! Ich habe ihr das ehrlich so gesagt.

 

Es ist lediglich die Faszination für das technisch Machbare und sicherlich würde ich in ein paar Low-Light Szenen oder in sehr dynamischen Licht-Situationen von einem KB-Sensor profitieren. Ist mir das aber einige Tausend EUR wert? :confused:

 

Im Moment denke ich: kein Zweitsystem! Ich gebe einiges Geld für meine Reisen aus, um tolle Motive vor die Linse zu bekommen. Mir scheint das die bessere Investition zu sein. Andere Menschen werden andere Vorlieben haben. Das wird immer so sein.

 

Die Anschaffung zweier paralleler Systeme ist technisch auf jeden Fall reizvoll. Auf der anderen Seite veralten dann parallel zwei Kameras von Jahr zu Jahr. In meinem aktuellen Fall altert die a6000. Deren 500 EUR nehmen sich aber niedlich gegen eine 3-wöchige USA-Reise mit den Kindern aus. Kaum messbar! ;)

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Im Moment denke ich: kein Zweitsystem! Ich gebe einiges Geld für meine Reisen aus, um tolle Motive vor die Linse zu bekommen. Mir scheint das die bessere Investition zu sein.

 

 

gute Wahl!!

besser Fotos von der Bretagne mit der A6000 als Fotos vom Vorgarten mit der A7!

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Das ist ja der Dämon der Unvernunft! Ich habe Hochzeiten mit der 50d, der 5dII und der a6000 fotografiert. Kein Unterschied im Ergebnis. Würde ich die Bilder einem fremden Fotofreund zeigen, könnte der nicht erkennen, welche aus der 5dII kamen.

 

Daran erkenne ich, dass ich KB nicht benötige! Und meine Frau weiß das! Ich habe ihr das ehrlich so gesagt.

 

Es ist lediglich die Faszination für das technisch Machbare und sicherlich würde ich in ein paar Low-Light Szenen oder in sehr dynamischen Licht-Situationen von einem KB-Sensor profitieren. Ist mir das aber einige Tausend EUR wert? :confused:

 

Im Moment denke ich: kein Zweitsystem! Ich gebe einiges Geld für meine Reisen aus, um tolle Motive vor die Linse zu bekommen. Mir scheint das die bessere Investition zu sein. Andere Menschen werden andere Vorlieben haben. Das wird immer so sein.

 

Die Anschaffung zweier paralleler Systeme ist technisch auf jeden Fall reizvoll. Auf der anderen Seite veralten dann parallel zwei Kameras von Jahr zu Jahr. In meinem aktuellen Fall altert die a6000. Deren 500 EUR nehmen sich aber niedlich gegen eine 3-wöchige USA-Reise mit den Kindern aus. Kaum messbar! ;)

Das sehe ich genauso. Gerade auf Reisen ist es mMn. wichtiger ein Backup Gehäuse aus dem gleichen System mitzuführen (das kann auch im Hotel oder Bus bleiben) als zwei Systeme um andere Bildwirkung oder Bildqualität zu erzielen.

 

Ich sehe die Systemcharakteristika für die meisten meiner Motivsituationen auch nicht so unterschiedlich, dass ich im Moment mehrere tausend Euro in ein zweites oder neues System investieren würde. Gegenüber dem, was ich noch vor wenigen Jahren produziert habe, ist die technische Bildqualität, die aus jedem aktuellen Kamerasystem herauskommt heute so gut, dass man für die weiteren 5% unverhältnismäßig viel investieren müsste.

bearbeitet von tgutgu
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Daran erkenne ich, dass ich KB nicht benötige! Und meine Frau weiß das! Ich habe ihr das ehrlich so gesagt.

 

Die A7RII ist immer noch so klein, dass sie als Nachfolgerin der A6000 durchgehen kann. Ich würde mir ein A7000-Schildchen für die KB-Sony basteln. Für den Fall, dass deine Frau nachfragt. ;)

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@tgutgu, kirschm

 

Ich bin radikaler als viele hier: ich fahre seit Jahren in tollste Gegenden (Dubai, Karibik, Schottland, ...) und nehme nur eine (EINE!) Kamera mit. Kein Back up. Keine Reserve. Nix. :ph34r:

 

Mache ich seit Ewigkeiten so. Die einmal mitgeführte Reserve (Bridge HX20v) habe ich sogar mal einen Urlaub lang bevorzugt verwendet und ärgere mich heute noch, dass ich nicht die DSLR genommen habe.

 

Warum benötige ich kein Back up? Ich habe in 20 Jahren keine Kamera vor Ort kaputt bekommen. Und wenn dieser Fall eintreten sollte: dann gehe ich in einen Laden und kaufe eine Ersatzkamera. Der Sicherheitskauf zuvor, um immer einen Ersatz zu haben, scheint mir die teurere Strategie. Ich nehme hier ja den Ernstfall bereits als gegeben an und kaufe die Kamera, um sie nur für den Fall der Fälle mitzuführen. Sie kostet Geld und liegt gelangweilt im Gepäck herum, in der Hoffnung, dass Kamera Nummer 1 mal einen Schlaganfall oder zumindest mal eine Grippe bekommt. ;)

 

Im Gegensatz zu einer "Back up"-Kamera sehe ich den Einsatz als Zweitgehäuse als durchaus sinnvoll, aber eben auch teuer an: eine Kamera bekommt das SWW, eine Kamera eine FB/Normal-/Tele-Zoom. Und dieses Zweitgehäuse wäre natürlich dann auch ein "back up" (nebennutzen).

 

Billiger ist es aber, nur eine Kamera zu kaufen, diese 2..5 Jahre intensiv zu nutzen und dann in 5 Jahren eine nächste Generation zu kaufen. Hat man zwei, drei oder vier Gehäuse, müsste man ja in 5 Jahren so ziemlich alle Gehäuse updaten, oder? Ich würde in einem Urlaub in den USA z.B. nicht meine uralte 350d (8MP) aus 2006 einsetzen, sondern lieber in den Laden gehen und eine neuere a6000 oder etwas derartiges kaufen...

 

 

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@ noreflex

 

Da wo ich hinfahre, ist weit und breit nicht an eine adäquate Ersatzkamera zu denken.

 

Der Backupbody nimmt ja nicht so viel Platz weg. Lediglich während der An- und Abreise im Handgepäck, ansonsten im Koffer.

 

Wenn ich das gesamte Gepäck, selbst tragen muss (Wandern, Radfahren) habe ich auch kein Backup dabei.

bearbeitet von tgutgu
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@ noreflex

 

Da wo ich hinfahre, ist weit und breit nicht an eine adäquate Ersatzkamera zu denken.

 

...

 

Dann würde ich wohl auch eher eine Zweitkamera mitnehmen. Mache ich auch manchmal aus einem anderen Grund: meine Kinder fotografieren/filmen ja auch auf der Reise. Damit die sich nicht langweilen, leihe ich mir vom Bruder ein paar herumliegende Geräte (Sony Nex5, Sigma 70-200, Sigma 30/2,8....) und ausserdem darf meine Canon DSLR meistens im Kofferraum mitfahren.

 

Fahre ich nur mit der besten aller Frauen in den Urlaub, kommt nur die a6000 mit. Würde ich in Afrika oder an der Arktis, auf einem Hurtigruten etc. unterwegs sein, dann würde ich mir in der Tat in den Allerwertesten beißen, wenn meine Kamera ausfällt.

 

In Dubai, den USA, Europa, Asien findet man aber im Umkreis von wenigen Kilometern einen Kamera-Drive-In und dort wird man dann eben vorstellig, jammert ein bisschen, verdrückt ne Träne und dann geht die Kreditkarte über den Tresen. Das Abbuchen ist weniger schmerzhaft, als die Summe in bar zu begleichen. Was man nicht sieht (Abbuchung), tut auch nicht weh! :cool:  :ph34r:  ;)  :)  :D

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Ich möchte den Thread nutzen, um Phillip danke szu sagen und nicht nur "Gefällt mir" drücken.

Der "Hauptthread" ist eine wunderbare Sache, in dem die Leute kann unaufgeregt ihr System mit allen Vorteilen ind Nachteilen darlegen können. Auch finde ich die Tatsache, dass der Thread generell geschlossen ist gut, so wird es ruhig bleiben, denke ich. Insgesamt ist dieser Thread eine Runde Sache, die das Forum weiterbringt.

 

Gruß

Matthias

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Ich möchte mich ebenfalls bei den Autoren im Hauptthread bedanken, habe ihre Beträge gerne gelesen.

 

Ich hatte auch überlegt, selbst etwas zu schreiben, musste aber feststellen, dass ich mich mit meinen beiden Kameras nicht so stark identifiziere, dass da ein lesenswerter Text herausgekommen wäre.

 

dann schreib doch, warum Du Dich nicht so identifizierst.

Das ist möglicherweise interessanter als ein Lobgesang aufs eigene Equipment.

Das haben wir zB bei der FZ 1000 ja schon reichlich gehabt :D

 

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Interessantes Thema, das mich auch manchmal beschäftigt.

 

Augrund der Vielzahl von Systemen und Modellen ist der Mark für mich insgesamt nicht mehr überschaubar und der Zeitaufwand, das zu ändern, ist mir einfach zu hoch.

 

Meine Frage dazu ist: Gibt es denn ab einem Preis von ca. 500.- € überhaupt noch Kameras, die als mangelhaft zu bewerten sind ?

 

Bei der Betrachtung meiner bis ca. 10 Jahren alten Fotos, noch mit Olympus Zoom Kameras, Nikon Coolpix P100 und Sony RX100, ist an der Bildqualität, bei guten Lichtverhältnissen, grundsätzlich wenig auszusetzen.

 

Kompakte Kameras mit moderatem Gewicht, die auch für ausgiebige Aufstiege in den Bergen geeignet sind, waren bisher mein bevorzugtes Segment.

 

Meine technische Neugier brachte mich dann zum KB-Format (a7).

 

Aber auch diesmal war die a7 nicht mit im Urlaub auf den Bergen, weil dann doch incl. Objektiven zu schwer für diesen Zweck ?!

 

Mehr als max. 1 kg Foto-Ausrüstung möchte ich nicht !

 

Erst die eigene Erfahrung mit dem KB-Format hat mich dazu gebracht, meine Fotos mit älteren -, nicht KB-Kameras, besser einschätzen zu können.

So schlecht waren/sind die gar nicht.

 

Aus dieser Erkenntnis ist meine - noch theoretische - Variante momentan so: KB-Format mit lichtstarkem WW plus Kompakte mit Tele.

 

 

Als KB-Format mit WW (denn ca. 90 % der Urlaubsfotos sind WW) wäre auch eine Leica Q sehr gut geeignet ?!

 

Und dazu eine Sony HX90V als Kompakte für Tele. Und die ist auch mit GPS zur Orientierung geeignet.

 

Das Gesamtgewicht beider Kameras ist 884 Gramm.

 

Kaum schwerer als eine Panasonic DMC-FZ1000 mit 849 Gramm, nur etwas teurer :-)

 

Diese Variante wäre flexibel. Die Sony passt in die Hosentasche für Schnappschüsse und wenn es mehr BQ sein soll, die Leica Q aus dem Rucksack.

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@fourthird

 

Ich habe es in den letzten Tagen mehrfach geschrieben und wiederhole mich. Aber da Du die HX90v ins Kalkül ziehst: ich halte die HX-Serie für eine gute Video-Kamera mit guten Fotos für jemanden, der vom Handy oder einer Kompakten kommt. Von dort kommend dürften die Bilder gefallen und der Zoom-Bereich beeindrucken.

 

Vergleicht man jedoch Aufnahmen der HX-Serie mit Aufnahmen aus einem MFT/APS-C/KB-Sensor, dann ergeben sich schon erhebliche Unterschiede.

 

a) Ähnliche Abbildungsleistung (Sonne lacht, Blende 8)

 

Dieser Fall wird häufig herangezogen, wenn man "pro" Bridge argumentieren möchte: Fotos mit der Sonne im Rücken, ISO 100 und wenig Schatten im Bild. Bilder von Kirchtürmen, Architekturdetails etc. mit Sonne im Rücken. Fotos, wo es auf Details ankommt und Licht und Bokeh keine Rolle spielen.

 

Ich habe z.B. ein Foto einer Kirche in Verona mit der HX20v und mit der 50d (16MP) gemacht. Sonne im Rücken. Fotos aus der HX20v sind absolut vergleichbar. Bis zu 60*40 würde ich hier kaum Unterschiede sehen.

 

b ) Hier kann die Klein-Sensor-Bridge (1/2,33"-Sensor) nicht mehr gut mitspielen (AL, Gegenlicht, Freistellung, Bokeh)

 

Wenn man die Bridge auch am Abend/Dämmerung einsetzen will, hat man bereits ab ISO400 so einen Matsch, dass man die Fotos nicht neben denen aus einer a6000 ertragen möchte (man = ich  ;) ). Aufnahmen gegen Lichtquellen wie Sonne, Scheinwerfer, Lampen etc. erzeugen hässliche Sensorflecken, die in keinster Weise den Sensor-Flecken aus einer guten Festbrennweite gleichen. Während die Sensor-Flecken aus einer 50/1,8 oder 35/1,8 noch gestalterisch einsetzbar sind, sehen die Flecken aus der HX20 einfach nur schlimm störend aus. Das Bokeh aus der Kamera ist nicht harmonisch und daher ist Freistellung im Telebereich zwar möglich, sieht aber eben anders aus, als man es vom Tele an MFT/APS/KB gewohnt ist.

 

Mein (!) Fazit habe ich oben schon gegeben. Die Klein-Sensoren-Bridge ist aus meiner Sicht für den Handy/Kompakt-Kamera-Nutzer ein Gewinn. Für die anderen eher nicht (Meine Meinung). Die Fz1000 oder RX10 sind hier schon deutlich besser, aber auch so teuer, wie eine Kombi aus Standard-Zoom und Tele-Zoom an einer Systemkamera. Man gewinnt preislich und gewichtsmäßig nicht viel. Zudem kann man an eine Systemkamera auch ein 20/1,7 oder 35/1,8 etc. für die Dämmerung adaptieren, während die FZ1000 oder RX10 hier auf die eingebaute Optik beschränkt ist.

 

Eine FZ1000 oder RX10 sind auf jeden Fall schon für sehr, sehr viele Fotomotive sehr gut geeignet. Je nach Anwender verbleiben aber noch 0-50% an Motiven, die mit einer Systemkamera deutlich besser gehen: Bei mir schätze ich den Bereich auf eher 50% ein, da ich kaum Schmetterlinge, Pflanzen, schnelle Hunde etc. fotografiere. Ich arbeite viel mit SWW (10-18), 35/1,8 und 50/1,8. Die hier erhaltenen Brennweiten beim SWW (15mm KB) bzw. Freistellung und Bokeh kann mir eine Bridge nicht liefern. Aufnahmen auf Feiern sind am Abend auch fast nur mit F1,8..F1,2 möglich. Auch hier sind die F2,8 dann schon "zu dunkel".

 

Wie immer: das ist nur meine Sicht auf die Dinge. Andere user, andere Schwerpunkte, andere Sichten! ;)

bearbeitet von noreflex
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@fourthird

 

Ich habe es in den letzten Tagen mehrfach geschrieben und wiederhole mich. Aber da Du die HX90v ins Kalkül ziehst: ich halte die HX-Serie für eine gute Video-Kamera mit guten Fotos für jemanden, der vom Handy oder einer Kompakten kommt. Von dort kommend dürften die Bilder gefallen und der Zoom-Bereich beeindrucken.

 

Vergleicht man jedoch Aufnahmen der HX-Serie mit Aufnahmen aus einem MFT/APS-C/KB-Sensor, dann ergeben sich schon erhebliche Unterschiede.

 

a) Ähnliche Abbildungsleistung (Sonne lacht, Blende 8)

 

Dieser Fall wird häufig herangezogen, wenn man "pro" Bridge argumentieren möchte: Fotos mit der Sonne im Rücken, ISO 100 und wenig Schatten im Bild. Bilder von Kirchtürmen, Architekturdetails etc. mit Sonne im Rücken. Fotos, wo es auf Details ankommt und Licht und Bokeh keine Rolle spielen.

 

Ich habe z.B. ein Foto einer Kirche in Verona mit der HX20v und mit der 50d (16MP) gemacht. Sonne im Rücken. Fotos aus der HX20v sind absolut vergleichbar. Bis zu 60*40 würde ich hier kaum Unterschiede sehen.

 

b ) Hier kann die Klein-Sensor-Bridge (1/2,33"-Sensor) nicht mehr gut mitspielen (AL, Gegenlicht, Freistellung, Bokeh)

 

Wenn man die Bridge auch am Abend/Dämmerung einsetzen will, hat man bereits ab ISO400 so einen Matsch, dass man die Fotos nicht neben denen aus einer a6000 ertragen möchte (man = ich  ;) ). Aufnahmen gegen Lichtquellen wie Sonne, Scheinwerfer, Lampen etc. erzeugen hässliche Sensorflecken, die in keinster Weise den Sensor-Flecken aus einer guten Festbrennweite gleichen. Während die Sensor-Flecken aus einer 50/1,8 oder 35/1,8 noch gestalterisch einsetzbar sind, sehen die Flecken aus der HX20 einfach nur schlimm störend aus. Das Bokeh aus der Kamera ist nicht harmonisch und daher ist Freistellung im Telebereich zwar möglich, sieht aber eben anders aus, als man es vom Tele an MFT/APS/KB gewohnt ist.

 

Mein (!) Fazit habe ich oben schon gegeben. Die Klein-Sensoren-Bridge ist aus meiner Sicht für den Handy/Kompakt-Kamera-Nutzer ein Gewinn. Für die anderen eher nicht (Meine Meinung). Die Fz1000 oder RX10 sind hier schon deutlich besser, aber auch so teuer, wie eine Kombi aus Standard-Zoom und Tele-Zoom an einer Systemkamera. Man gewinnt preislich und gewichtsmäßig nicht viel. Zudem kann man an eine Systemkamera auch ein 20/1,7 oder 35/1,8 etc. für die Dämmerung adaptieren, während die FZ1000 oder RX10 hier auf die eingebaute Optik beschränkt ist.

 

Eine FZ1000 oder RX10 sind auf jeden Fall schon für sehr, sehr viele Fotomotive sehr gut geeignet. Je nach Anwender verbleiben aber noch 0-50% an Motiven, die mit einer Systemkamera deutlich besser gehen: Bei mir schätze ich den Bereich auf eher 50% ein, da ich kaum Schmetterlinge, Pflanzen, schnelle Hunde etc. fotografiere. Ich arbeite viel mit SWW (10-18), 35/1,8 und 50/1,8. Die hier erhaltenen Brennweiten beim SWW (15mm KB) bzw. Freistellung und Bokeh kann mir eine Bridge nicht liefern. Aufnahmen auf Feiern sind am Abend auch fast nur mit F1,8..F1,2 möglich. Auch hier sind die F2,8 dann schon "zu dunkel".

 

Wie immer: das ist nur meine Sicht auf die Dinge. Andere user, andere Schwerpunkte, andere Sichten! ;)

 

Vielen Dank für die umfangreiche Antwort und die Hinweise zu den Problemen einer kompakten Kamera mit einem kleinen Sensor.

 

Ich habe die gleiche Meinung dazu.

 

Dieser Kompromiss ist meiner selbst auferlegten Gewichtsbeschränkung geschuldet, ist für mich aber akzeptabel, denn:

 

-       90 % der Aufnahmen werden wohl auch weiterhin mit WW, also mit KB erfolgen.

-       Das enorme Tele der HX90V ist insbesondere für Wildtiere, etc. interessant, die mit einem WW nicht erreichbar sind.

 

Bokeh, Freistellung, etc. spielt da keine Rolle und ist mit den verfügbaren Blenden einer HX90V auch nicht machbar.

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