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Kamerasysteme in der Praxis ihrer Nutzer


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In den letzten Wochen wurde hier im Forum sehr viel über verschiedene Kamerasysteme geschrieben und diskutiert. Als Leser musste ich dabei sehr häufig den Kopf schütteln. Zum einen wegen der Diskussionskultur beziehungsweise ihrer Abwesenheit. Aber auch weil sich die Diskussionen immer wieder im Kreis drehen und man das Gefühl hat, dass es meist darum geht mit technischen Argumenten die Überlegenheit des eigenen Systems zu demonstrieren, die Fotografie um die es ja eigentlich gehen soll fällt dabei hinten rüber.

Dabei haben wir in den letzten 10 Jahren unglaubliche Fortschritte bei der Entwicklung der Bildqualität beobachten können und es erschließen sich so kreative Möglichkeiten von denen man vor 10 Jahren nur träumen konnte.

 

Daraus entstand bei mir die Idee einen Thread zu starten, in welchem Nutzer etwas ausführlicher schreiben, wie sie ihre Systeme nutzen, was sie an diesen schätzen und was nicht. Ziel soll es sein verschiedene Perspektiven von Nutzern die ihre eigenen Systeme sehr gut kennen in einem Thread zu sammeln. Der Fokus soll dabei auf den subjektiven Erfahrungen und Fotografie liegen. Nicht auf MTF Kurven und Messergebnissen die eine um 42 LP höhere Auflösung in den Ecken feststellen. Meine Hoffnung ist so Verständnis dafür zu wecken, dass es nicht ein bestes System gibt sondern dass dies stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Ich würde mich freuen für jedes hier im Forum vertretene System mehrer Beiträge zu sehen, möglichst mit verschiedenen Schwerpunkten.

 

Wichtig ist mir dabei eine konstruktive Sichtweise. Es soll darum gehen einen persönlichen Blick aufs eigene System zu vermitteln, nicht die Sicht anderer Nutzer zu kritisieren. Meine Hoffnung ist so interessierten Ein- und Umsteigern die Möglichkeit zu geben Fotografen zu finden die ähnliche Anforderungen wie sie an ein System haben und so Ideen für ein geeignetes eigenes System zu bekommen.

 

Um einen guten Ablauf des Ganzen zu gewährleisten ein paar Regeln: Hier sind einzig und allein solche Beiträge erwünscht, in denen ein System vorgestellt wird. Für Disskussionen und Rückfragen zu den einzelnen Beiträgen gibt es den Diskussionsthread. So kann hier eine konzentrierte Sammlung interessanter Beiträge entstehen, die nicht von Diskussionen zerrissen wird und umgekehrt werden die Diskussionen nicht von den Beiträgen unterbrochen.

 

Hier eine Übersicht der bisherigen Beiträge:

 

System                                                                                                     Autor                 

Sony a7 mit manuellen Objektiven                                                           Phillip Reeve

Warum ich mich (nicht) für (m)ein Kamerasystem entschieden habe      Nightstalker

Panasonic FZ-1000                                                                                  Atur

Sony a6000                                                                                              noreflex

Nex-5n, a6000 und a7                                                                             pizzastein

 

 

Grüße,

Phillip

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14216847693_46aa0179cd_o.jpgUntitled by Phillip Reeve, on Flickr
 
System: Sony a7 mit vorwiegend manuellen Objektiven
Interessenschwerpunkte: Landschaft und Natur
 
Die aktuelle Ausrüstung
Kameras
  • Sony Alpha 7
  • Nex-5n - sieht nur noch selten das Licht
 
Objektive

 

  • Canon FD 2.8/20 - muss zwar abgeblendet werden, ist dann aber ein sehr gutes Landschaftsobjektiv
  • Sony FE 2/28 - mein einziges natives Objektiv ist kleiner, leichter und besser als alle mir bekannten manuellen 28er
  • Minolta MD 2.8/35 - sehr kleines und trotzdem gutes gemäßigtes Weitwinkel
  • Canon FD 2.8/35 T/S - bezahlbares Tilt/Shift Objektiv. Wird, auch weil es groß ist, nicht so häufig von mir eingesetzt
  • Minolta MD 2/50 - 150g leichtes und 25€ günstiges Normalobjektiv welches eine hervorragende Leistung bei Landschaftsaufnahmen zeigt.
  • Canon nFD 1.4/50 - Normalobjektiv mit außergewöhnlich guter Leistung bei Offenblende bei kleiner Baugröße und geringem Preis
  • Minolta MC 1.2/58 - ein großes und schweres Objektiv welches aber ein außergewöhnlich angenehmes Bokeh hat und sehr angenehm in der Hand liegt
  • Tokina 2.5/90 Macro - mein schärfstes Objektiv hat außerdem ein tolles Bokeh und ist universell für Makros, Portraits und Landschaftsaufnahmen einsetzbar. Relativ kompakt aber schwer.
  • Canon nFD 4/80-200 L - ein bei moderater Größe universelles und sehr gutes Teleobjektiv
Das sind längst nicht alle meine Objektive aber die, welche ich am häufigsten benutze.​
 
wichtiges Zubehör

 

  • Sirui T-005x Reisestativ - klein aber das geringe Packmaß lässt mich dies vergessen
  • Eine kleine Fototasche in die 3 mittelgroße Objektive passen
  • Eine etwas größere Fototasche in die 2 große und 3 kleine Objektive passen
  • Ein kleiner Fotorucksack
 
Ein paar Worte zu meiner Fotografie
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Ich genieße es in der Natur zu sein und die Fotografie ist für mich ein guter Motivator auf Streifzüge in die heimische Natur zu gehen. Die meisten meiner Fotos entstehen quasi vor meiner Haustür in zwei Bachtälern die keine zehn Fahrradminuten von mir entfernt sind. Durch die Fotografie habe ich gelernt zwei mal hin zu schauen und viele schöne Ecken entdeckt die mir sonst verborgen geblieben wären. Am liebsten ist mir das warme Licht nach Sonnenauf- bzw vor Sonnenuntergang und ich liebe es mit Gegenlicht zu spielen.
 
Fototechnik übt auf mich eine Faszination aus und ich betrachte sie quasi als eigenständiges Hobby, das nur am Rande etwas mit Fotografie zu tun hat. Ich finde es faszinierend Objektive genauer zu untersuchen, dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu erkennen und zu sehen wie sich diese auf meine Bilder auswirken. Dabei sehe ich mich ehr am Anfang der Reise und ich sehe wie sich mein Verständnis weiter entwickelt. Ich versuche dabei aber auch die Fotografie als solche nicht aus den Augen zu verlieren und nutze meine Technik um damit Bilder zu schaffen, nicht nur um Ziegelsteinwände zu fotografieren.
 
Ich lasse inzwischen regelmäßig Bilder ausbelichten (hierfür kann ich Saal-digital sehr empfehlen). Zum Teil im Format 13x19 für Bilder die mir aus emotionalen Gründen besonders wichtig sind. Das sind mehrheitlich Bilder die ich nicht veröffentliche und die Freunde und Familie zeigen. Besonders gelungene Naturaufnahmen lasse ich in 20x30 oder 30x45 ausbelichten.
 
Die Stärken meiner Ausrüstung
 
Bildqualität
Am wichtigsten ist mir hier der größere Bearbeitungsspielraum. Vor der a7 nutzte ich eine verschiedene Nex Kameras und davor eine Canon 550d. Sowohl der Sprung von Canon zu Sony (deutlich bessere Sensortechnologie), als auch der Sprung von Sony Nex auf die Sony a7 (größerer Sesnor) brachten jeweils deutlich "robustere" Dateien mit sich. Unter robust verstehe ich dabei, dass ich Raw-Dateien stark bearbeiten kann ohne dass Bildfehler wie starkes Rauschen, Tonwertabrisse und Farbverschiebungen auftreten.
Dies ist für mich wichtig, da ich sehr gerne im Gegenlicht fotografiere und um die dabei auftretenden Kontraste zu bewältigen ohne das Lichter und Schatten ausfressen müssen Bilder stark bearbeitet werden. Eine starke Bearbeitung bedeutet dabei aber nicht,dass die dabei entstehenden Bilder unnätürlich aussehen, Ziel ist es das volle Potential des Sensors aus zu nutzen.
Aber auch wenn man im Eifer des Gefechts mal schlampig mit der Belichtung ist lässt sich dies mit der a7 meist kompensieren, ohne dass die Bildqualität leidet.
 
 
 
 
Wer einmal an ein paar Raw Dateien herum experimentieren möchte findet hier, hier oder hier welche. Interpretationen und noch mehr Raws kann man hier finden: Bildbearbeitungen.
 
Auch bei hohen ISO Werten macht sich der große Sensor bemerkbar. Auch in dunklen Situationen wie z.B. beim Kneipenbesuch oder im Zoo kann ich bedenkenlos hohe ISO Werte einsetzen.
 
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ISO 2000 um 0.7 EV gepush, somit effektiv ISO 3200

 

Aber auch wenn es um die Bildschärfe geht so hat mir der Schritt vom APS-C Sensor der Nex-6 zum KB Sensor zusätzliche Spielräume gegeben, denn die a7 mit ihrer relativ geringen Pixeldichte stellt geringere Anforderungen an die Objektive.Ich mache von dieser Bildqualität selten gebrauch und drucke meist in 20x30 und 30x45 aber die Gewissheit noch Reserven zu haben und mein System nicht an seiner Leistungsgrenze zu betreiben fühlt sich gut an.

 

Ein paar vollaufgelöste Beispielbilder unter optimalen Bedingungen finden sich hier.

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Das Objektivangebot

Ich nutze vorwiegend alte manuelle Objektive da sie für mich persönlich viele Vorteile bieten. Da sich fast jedes Objektiv an eine a7 adaptieren lässt ist das Angebot riesig und übersteigt jedes andere System. Das gilt natürlich nur wenn man sich mit der manuellen Fotografie anfreunden kann, das ist bei mir der Fall und ich ziehe wenn ich die Wahl habe ein manuelles Objektiv vor. Ich bilde mir ein bewusster zu fotografieren wenn ich manuelle Objektive nutze, und ich genieße das Gefühl eines seidenweichen Fokusrings. 

 

Bilder die mit einem Vollformatsensor aufgenommen wurden müssen weniger stark vergrößert werden um auf die selbe Bildgröße zu kommen also solche die mit einem APS-C Sensor aufgenommen wurden. Deshalb kann ein unschärferes Objektiv an der a7 durchaus bessere Ergebnisse bringen als ein schärferes an der a6000. Die bemerke ich bei einigen (nicht allen) Altgläsern deutlich und während ich am Ende mit meiner Nex-6 verstärkt auf Systemobjektive gesetzt habe setze ich jetzt an der a7 fast ausschließlich manuelle Objektive ein.

 

Für mich als Student ist der Preis sehr wichtig und alte, manuelle Objektive haben oft ein hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis. Für den Preis eines einzigen modernen Zooms bekommt man ein vollständiges Set an Objektiven die noch dazu für meine Anwendungen meist eine bessere Bildqualität bieten. Aber auch etwas speziellere Objektive lassen sich für wenige hundert Euro kaufen.

 

Ich habe inzwischen über einen längeren meine Objektivsammlung deutlich ausgebaut aber wenn mir meine vollständige Ausrüstung abhanden kommen würde, so würde ich wohl zuerst dieses set anschaffen:

  • Canon nFD 2.8/20 - ca. 200€
  • Minolta MD 2.8/35 - ca. 60€
  • Minolta MD 2/50 - ca. 25€
  • Minolta MC 1.7/55 - ca. 30€
  • Tamron 2.5/90 Macro - ca. 150€
  • Minolta MD 4/75-150 - ca. 45€
  • Canon FD 4/300 - ca. 100€
Für um 600€ hätte ich so für meine Anwendungen eine bessere Bildqualität, als ich sie in allen anderen spiegellosen Systemen erreichen könnte. Unabhängig vom eingesetzten Budget.

 

Aktuell bin ich in der Situation, dass ich schon länger ein gutes Set an Optiken zusammen habe. Neuanschaffungen resultieren vor allem aus der Neugier auf bisher unbekannte Objektive. Anders als moderne Optiken gibt es zu den alten Objektiven häufig nur unzureichende Informationen und man hat durchaus noch die Chance bisher unbekannte Objektive zu entdecken die mit unerwartet guten Leistungen überraschen. Und das für wenig Geld. Ob das meinen Bildern zu gute kommt? Wahrscheinlich nicht, aber ich habe Spaß dran.

 

Ebenfalls zu schätzen gelernt habe ich die Wertbeständigkeit der manuellen Objektive. Mit etwas Geduld beim Kauf kann man in der Regel sicher sein beim Wiederverkauf mindestens den Kaufpreis wieder zu bekommen. Kauft man Objektive hingegen neu kann man sich sicher sein im ersten Jahr einen Wertverlust von 20-30% zu erfahren.

 

Der nächste Aspekt ist für mich die Vielfalt des Objektivangebots. Ob ich besonders leichte Objektive suche, Objektive mit gutem Bokeh, besonders lichtstarke Objektive, sehr gute Teleobjektive oder Tilt/Shift Objektive - ich habe jeweils ein sehr breites Angebot.

 

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Tilt/Shift Objektive kann man zwar auch an andere Systeme adaptieren, durch den crop-Faktor verliert man aber die weiten Bildwinkel

 

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Das Minolta 1.2/58 ist eines meiner Lieblingsobjektive. Weniger wegen seiner Lichtstärke sondern wegen des tollen Bokehs und der Verarbeitung.

 

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leichtes und günstiges Minolta MD 2.8/35

 

Nachdem ich auf eine Reise nach Portugal über das Gewicht des Minolta 1.2/58 und Canon FD 2.8/35 T/S geflucht hatte erstetzte ich sie bei meiner letzten Reise nach Schottland durch jeweils nur ca. 150g schwere Minolta MD 2/50 und 2.8/35 und bekam so eine sehr tragbare Fototasche.

 

Wie wichtig mir das Gewicht meiner Ausrüstung ist hängt stark vom Anwendungsfall ab. Ich habe kein Problem 90 Minuten lang eine schwere Fototasche mit 4/300 und Stativ zu schleppen. Ganz anders sieht es auf längeren Wanderungen und Städtetrips aus wo ich die Fototasche den ganzen Tag auf der Schulter habe.

Entsprechend passe ich meine Ausrüstung an, während ich bei meinen kleinen Fototouren vor der Haustür lieber ein Objektiv zu viel als eines zu wenig einpacke nutze ich aktuell dieses kompakte Set wenn ich eine leichte Ausrüstung haben möchte:

  • Sony FE 2/28 - 200g
  • Minolta MD 2/50 - 150g
  • Minolta MD 4/75-150 - 445g
  • Minolta Adapter - 100g
  • Sony a7 - 475g
Summe: 1373g

 

Verpackt in meiner Fototasche bin ich so den meisten Situationen gewachsen und die Ausrüstung macht sich mit unter 1.5kg vom Gewicht her nicht unangenehm bemerkbar.

 

Wenn ich ohne Fototasche auskommen möchte wandert auch mal die a7 in die linke Jackentasche und ein 50er mit Adapter in die rechte, für einen Kneipenbesuch bin ich damit gut gerüstet.

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Die Schwächen meiner Ausrüstung

 

Es gibt im Wesentlichen zwei Szenarien in denen ich mich durch meine Ausrüstung eingeschränkt fühle. Das erste Szenario sind Unternehmungen für die ich gerne eine hosentaschentaugliche Kamera hätte weil ich keine Fototasche mitnehmen will. Das sind häufig Situationen im Alltag wo mir unverhofft Motive über den Weg laufen. Hier habe ich schon mal über die Anschaffung einer kompakten Kamera wie der RX-100 nach gedacht. So wichtig waren mir die verpassten Fotos aber auch nicht und zuletzt wird diese Lücke mehr und mehr von meinem Smartphone gefüllt welches hier meist eine ausreichende Bildqualität fürs Web und 13x19 Drucke liefert.

 

Das andere Szenario ist die Dokumentation von Veranstaltungen. Ich mache das nicht so häufig, leihe mir dafür aber dann die Canon 5dII samt 2.8/24-70 L nachdem ich einmal beim Versuch eine Veranstaltung mit der Nex-7 zu fotografieren ziemlich auf die Nase gefallen bin. Die a7 kommt auch mit und ist in ruhigen Situationen eine gute Ergänzung. Wichtig sind mir hier die Schnelligkeit des AF bei wenig Licht, ein zuverlässiges Blitzsystems aber auch die Freistellung des Objektives weil Hintergründe selten ansehnlich sind. Auch ziehe ich in dieser Anwendung einen optischen Sucher vor.

 

An meiner Kamera stört mich, dass sie einen ungewöhnlich stark reflektierenden Sensor hat und dieser in manchen Szenarien Geisterbilder produziert. So richtig versaut hat mir dies erst einige wenige Bilder aber bei manch anderem lenkt es vom eigentlichen Motiv ab.

 

Hier ein Beispiel, man achte auf die Säule oben rechts.

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Ausblick

Mit meiner a7 bin ich im Großen und Ganzen nach wie vor sehr zufrieden. Ohne Ecken und Kanten ist sie nicht aber sie steht mir eigentlich nie im Weg und sie hat mir schon viele Bilder ermöglicht. Sony hat seit dem die a7II auf den Markt gebracht und die a7rII steht in den Startlöchern. Beide haben interessante Features, diese würden aber in der Praxis nur bei einem Bruchteil meiner Bilder einen Unterschied machen so dass ich aktuell kein zu großes Verlangen habe für sie Geld aus zu geben.

 

In Zukunft werde ich sicherlich noch das ein oder andere Altglas kaufen, ausprobieren und auf meinem blog besprechen. Aktuell habe ich aber noch genug damit zu tun meine vorhandenen Objektive zu testen und Testberichte zu schreiben.

 

Auch bin ich schon länger versucht mir ein Canon EF 4/70-200 an zu schaffen. Mich reizt besonders der sehr effektive Bildstabilisator, die Perspektive, dass die nächste Generation von Sony Kameras schnellen AF mit Canon Objektiven ermöglicht macht diese Option noch interessanter. Auch das 4/24-70, 4/16-35 und 2/135 von Canon würden mich reizen.

 

In den nächsten Monaten werde ich mein Geld aber ehr in Reisen investieren.

 

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Warum ich mich (nicht) für (m)ein Kamerasystem entschieden habe ….

 

oder, der lange Weg zur Spezialisierung auf nichts.

 

Hier sollen eigentlich die Leute vorstellen, wieso sie sich gerade für ein bestimmtes System entschieden haben.

 

Mein Problem? Ich habe mich eigentlich nicht wirklich für ein System entschieden.

 

Da das Zeug, was ich im Systemkamerabereich nutze, vermutlich eh von anderen vorgestellt wird, konzentriere ich mich also folgerichtig auf eine Nisch, die meiner Ansicht nach immer wichtiger und ernstzunehmender wird.

 

Die Bridgekameras... und dabei besonders die Superzoomkameras.

 

Bridgekameras, war das nicht der Zweig der Fotoindustrie, der nicht Fisch nicht Fleisch … nicht richtig System, aber auch nicht richtig kompakt, war?

 

Superzoomer, das waren die Dinger, mit kleinem Sensor, viel zu überdrehten Werten und viel zu langem Zoom, nicht vernünftig bedienbar, dafür zum Ausgleich billig verarbeitet.

 

Diese Vorurteilsbastion bekam erste Risse, als Olympus mit der E-10, im Jahr 2001, seine erste digitale Spiegelreflex als Bridge baute (mit feststehendem Prismensucher, der die Umleitung von der Objektivachse zum Sucher bewältigte .. mit einem Verlust von unter 1/3 Blendenstufe Licht, ein Konzept, das uns heute aus Sonys SLT Kameras bekannt ist)

 

Mit der E-10 und E20 habe ich ein paar Jahre lang fotografiert, wobei ich lernte, dass man mit einem festen Objektiv erstaunlich viel bewältigen kann und dass ein kleiner Sensor nicht zwangsläufig bedeuet, dass man damit keine vernünftigen Bilder machen kann … die beiden Kameras haben einen 2/3 Sensor, dessen Nachteile sie durch ein ziemlich extremes 2.0-2.4/9-36 (35-140) Objektiv ausgleichen.

 

Ein paar Jahre später hatte ich dann doch eine DSLR … nachdem ich einen Schrank voll alter Pentaxobjektive und Zubehör hatte, wollte ich diese auch an der damals neu erschienenen Pentax *istD DSLR nutzen.

 

Die Bridgeidee war zwar ein wenig verschüttet, aber kam wieder hoch, als ich gesundheitsbedingt nicht mehr in die Knie gehen und nichts mehr tragen konnte.

 

Damals kam gerade die neue Sony R1 auf den Markt, eine APS Bridge, mit elektronischem Sucher, einem bis heute sehr beeindruckenden Carl Zeiss Zoom (24-120 KB) und beweglichem Monitor auf der Kameraoberseite … Mittelformatfeeling pur, mit dem Gewicht einer Kompaktkamera.

 

 

Tiefe Perspektiven sind toll … mit dem „Pseudo-Lichtschacht“ der R1 und der fehlenden Notwendigkeit mich zu bücken (wie gesagt, die Gesundheit) wurde die „Bauchperspektive“ zu meiner bevorzugten Sichtweise.

 

 

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Heute erleben wir einen Aufstieg der Bridgekameras, durch High End Projekte der Hersteller wie Sony, Panasonic, Leica … und Zoomwahnsinngeräten wie der Nikon P900 (83x optischer Zoom)

Aber es gibt diese praktischen Kameras auch in Kompakt, Panasonic hat es zB hinbekommen in die superflache LF1 einen Sucher und ein 7,1x Zoom zu quetschen.

 

Olympus' Stylus 1 ist nicht ganz so kompakt, aber schafft es ein „28-300“ Zoom in eine Kamera mit der Grösse der EM5 zu packen, das praktisch nicht über den (sehr flachen) Handgriff nicht hinaussteht, dazu den Sucher, der auch in der EM5 und EM10 Dienst tut und seine Sache hervorragend macht.

 

So eine kleine Superzoom ist nicht nur unauffällig, sondern auch sehr leise und hat eine „Reichweite“ die einem erlaubt sehr ungestört zu fotografieren.

Ich mache selten Candids, finde es nicht gut Leute in peinlichen Situationen zu fotografeiren, aber ich mag einfach keine Aufmerksamkeit und vor allem nicht die ewige Fragerei „sind sie von der Presse?“ bzw. was ich denn mit den Fotos machen würde.

 

Das lange Zoom, gepaart mit unhörbarer und erschütterungsfreier Auslösung, macht dank inzwischen hervorragender Stabitechnik Bilder möglich, die man mit so einer kompakten Kamera früher nicht machen konnte

 

 

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ƒ/2.8

51.4 mm (242 mm KB)

1/15

ISO 500

 

 

ein wenig kreativ mit den üblichen Grenzen und Werten, die man so gelernt hat, muss man bei den Superzoomkameras schon umgehen … die Brennweite ist ihr wichtigstes Merkmal, also sollte man sie auch nutzen, um freizustellen oder Nahaufnahmen zu machen.

 

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die allgemeine Qualität des in der Stylus 1, aber auch in anderen Kameras der Edelkompaktklasse verbauten Sensors, ist inzwischen so gut, dass man ihn bis ISO 800 problemlos verwenden kann.

 

So erschliesst sich dieser Kameraklasse jetzt auch die Fotografie bei available Light

 

 

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Hier die Aquariumsabteilung im Hellabrunner Zoo

 

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Der Vorteil ist, dass man sie überall dabeihaben kann …. und vor allem auch das lange Tele.

  

Oft sehe ich unterwegs eine interessante Szene, die ich einfangen will, … nochmal kommen, funktioniert leider meistens nicht.

 

 

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Der eingebaute ND Filter, den viele Superzoom-Bridges haben, ermöglicht Aufnahmen mit verschwommenem Bewegungsteil auch am Tag .. und dank des Stabilisators auch ohne Stativ (keine Angst, jetzt kommt nicht die übliche Aufnahme vom Wildbach mit weichem Wasser)

 

  

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Die Idee eine Kamera immer dabeizuhaben, klappt nicht nur mit Superkompakten a la Stylus 1 oder LF 1, sondern auch mit den grossen Bridgekameras wie der RX10 von Sony oder der FZ1000 von Panasonic

 

 

Man hat eine kompakte Holstertasche, da passt alles rein, die Kamera kann ohne Hilfsmittel alles, was man sich vorstellen kann (natürlich ist irgendwo die Grenze ;) … aber es geht wirklich sehr viel)

 

zB Freihand ein Feuerwerk zu fotografieren

 

  

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und direkt davon mit länstem Tele sichtbar machen, was da auf der anderen Seite des Sees eigentlich passiert … mit dem blosen Auge war nur ein Smilie sichtbar, mit 400mm kann man dann sehen, dass da noch Menschen waren.

 

  

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ƒ/4.0

146.0 mm (400mm KB)

1/25

ISO 3200

Lumix FZ1000

 

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Der 1 Zoll Sensor der genannten Kameras hat eine schon recht nah an der Leistungsfähigkeit der Systemkameras liegende Dynamik und ISO Spanne

 

gepaart mit dem hervorragenden Stabi der Lumix FZ1000 kann man durchaus auch bei wenig Licht erstaunlich viel machen

  

  

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ƒ/2.8

9.1 mm (24mm KB)

0.5 Sek

ISO 500

  

 

Der Bearbeitunsspielraum der so entstandenen Bilder ist auch für SW Konvertierung vollkommen ausreichend.

 

  

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Gerade für Menschenfotografie haben die Bridgekameras noch einen grossen Vorteil, sie können bei jeder Belichtungszeit blitzen, ohne auf Krücken wie High Speed Synchronisation zurückgreifen zu müssen.

 

Man kann also auch bei 1/2000 gegen die Sonne blitzen und dafür braucht man keinen Porty oder starken Aufsteckblitz, sondern es reicht der interne Miniblitz.

 

:) ein Beispiel dafür kann ich mangels Erlaubnis leider nicht zeigen, aber ich denke Ihr seht den Vorteil selbst … spätestens wenn man versucht mit einem LZ50 Blitz bei 1/1000 und kürzer noch Licht auf das Bild zu bekommen, sehnt man sich nach einem Zentralverschluss.

  

 

So eine Bridge kann vieles, aber natürlich nicht alles.

 

Will man starke Freistellung (und ist nicht bereit, dafür ein langes Tele zu benutzen) oder extreme Lowlight Tauglichkeit, dann stösst man hier an die Grenzen. Diese sind jedoch nicht so weit von denen einer Systemkamera oder DSLR mit einem Superzoomobjektiv entfernt.

Im Falle der 1 Zoll Bridges ist sogar die Qualität der Bridge eher besser als die der Wechselobjektivkamera mit Superzoom.

 

Wieso eigentlich nicht für den Urlaub eine Kombi einpacken, die aus Systemkamera mit 1-3 Festbrennweiten und einer Superzoomkamera besteht?

 

So habe ich es im letzten Urlaub gemacht … eine EPL7 mit 2,5/14, 1,8/45 und 9-18mm Superweitwinkel und für die Tele und sonstigen Bilder, eine Stylus 1.

 

Ich bin von dieser Idee sehr angetan, hatte je nach Vorhaben an diesem Tag meistens eine der beiden im Hotelsafe und war unbeschwert unterwegs.

 

 

Ich hoffe ich konnte einige zum Nachdenken anregen und eine Lanze für die Bridgefraktion brechen …

 

 

in diesem Sinne, schönen Urlaub allerseits und bis bald im Forum

 

  

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Ich verzichte auf einen ausführlichen eigenen Bericht und Fotos, da ich im Wesentlichen nur das wiederholen möchte, was nightstalker geschrieben hat.

 

Ich dachte zunächst, dass ich mit mft "mein" System gefunden hätte, aber seit ich die FZ 1000 habe, stelle ich doch recht häufig fest, dass sie die einfachere und daher bessere Lösung ist. Ich nutze die Olys seitdem deutlich weniger.

Bei der Fz 1000 ist einfach kein Wechseln nötig, ich kann innerhalb von 3 Sekunden eine WW-Aufnahme von einer Kirche und ein Detailfoto von der Kirchturmspitze machen (oder vom Falken, der oben auf dem Turm sitzt, den Fall hatte ich schon). 

Alles in einem Gerät, super Tele, ausreichend Weitwinkel, sehr gutes Makro, ausreichend lichtstark, ausreichende BQ, toller AF, rasend schnell, gut tragbar.

Was will man mehr?

 

Insb. für den Urlaub ist die FZ 1000 + die EPL 5 mit dem P 20/1.7 (für abends/nachts und Innenräume) und ggf. dem O 9-18 eine gute Kombi.

Damit kann man eigentlich alles aufnehmen, was das Herz begehrt, ohne schwer zu tragen.

 

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Wo komme ich her...

 

Um die aktuellen Vorlieben zu verstehen, gehe ich mal in die Vergangenheit und erinnere mich, wie meine Freude an der Fotografie entstand und welche Geräte mich begleiteten.

 

Analoge Zeit

 

Manuelle Fotografie und S/W

Ich habe nach einer kurzen Phase mit einer Ritsch-Ratsch Pocket-Kamera ernsthaft mit der leidenschaftlichen Fotografie begonnen. Mit einer Praktika MTL5b  begann ca. 1986 das Abenteuer. Die 50/1,8 und 135/2,8 waren meine ersten Objektive. Dazu kaufte ich einen Konverter (2,0). Die Fokussierung erfolgte über Mattscheibe mit Schnittbildindikator und Fresnell-Linse. Eine wunderbare Erfahrung! Ich nutzte fast nur ISO 100 (oft)..ISO400 (selten) Filme. Und nur Schwarz-Weiß! Ein manueller Blitz ergänzte das Paket.

 

Ich entwickelte schon wenig später meine Fotos im abgesperrten Bad der Familie. Wiederum etwas später entwickelte ich auch die Filme selber.

 

Automatik-Kamera mit AF und Automatik-Blitz

In 1990 erwarb ich meine nächste Kamera: Chinon CP9AF mit 28-70 und 70-300 sowie einem Aufsteckblitz. Ich wollte endlich eine Kamera mit AF und sogenannte Vario- oder Zoom-Objektive nutzen! ;-)

 

Mit dieser Kamera konnte ich Bildserien (5B/s) schießen. Der AF war noch nicht wirklich predictive, obwohl Chinon damit warb. Ich hatte viele schöne Jahre mit dieser tollen Kombi!

 

Profi-Kamera mit augengesteuertem AF und Profi-Objektiven

Im Jahr 2000 stieg ich auf eine Canon EOS3  um, da ich meine Chinon in Südafrika verloren hatte. Ich verwirklichte einen Traum und kaufte das damalig technologische Spitzenmodell, was die Steuerung des AF betraf. Ein Augensensor tastete die Pupille ab (kalibriert auf mein Auge) und steuerte den AF in Blitzgeschwindigkeit auf das anvisierte Motiv. Eine technische Meisterleistung. Bildserien mit 7 B/s waren möglich und das nutzte ich tatsächlich hin und wieder aus, wenn ich meine kleinen Kinder beim Sport und beim Spiel fotografierte. Ich erwarb die Canon-Objektive 100-400 L IS USM und später, weil ich mehr Lichtstärke benötigte, das 70-200/2,8 L IS USM.

 

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Digitale Zeit

 

Hier möchte ich nur kurz den Weg beschreiben:

 

2004: KonicaMinolta DimageZ2 

2006: Canon EOS 350d 

2009: Canon EOS 50d 

2013: Nex6

2015: a6000

 

***

 

Aktuelle Ausrüstung

 

a6000 

 

Objektive

10-18/4 

16-50/3,5-5,6 

35/1,8 

50/1,8 

55-210/4,5-6,3 

commlite-adapter Canon

 

Raynox 150 Macro-Vorsatz mit Step up Ring 49-62 

 

geliehen: LEA4-Adapter, Sigma 70-200/2,8 Sony-A

 

Stativ: togopod ein Manfrotto-Nachbau (ähnlich zu diesem hier

 

Blitz: Nissin i40 

Rucksack: Lowepro slingback 202 

 

Warum Sony Nex/alpha?

 

Für das Sony-System sprach 2013, dass es neben Panasonic aus meiner Sicht die besten Kameras für Foto und Video anbot. Panasonic bot die GX7 erst später an, sonst wäre ich vielleicht auch bei Pana gelandet, denn das Konzept der GX7 sagt mir auch sehr zu.

 

Die Nex6 wurde es aus folgenden Gründen:

 

  • Klapp-Display

  • Video mit 50p in FullHD

  • Sucher in der Kamera (ragt nicht oben heraus)

  • kleine und leichte Optiken zum kleinen Preis

 

Kleiner und leichter? Das 55-210 macht sich doch recht klein neben den dicken 70-200ern.

18615858671_50ccd1c6f5_h.jpg

 

 

Typisches Foto mit Klapp-Display und niedrigem Kamera-Standpunkt: 10-18 bei 10mm, F5,6, 1/200s, ISO100.

 

15804035908_be4542eb8f_h.jpg

 

 

bearbeitet von Phillip Reeve
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Einen Erfahrungsbericht über die Nex6 und die von mir benutzten Optiken findet man hier: link

 

 

 

Aktuell habe ich die a6000, die ich nur aus dem Grund erwarb, weil die Nex6 in Tochters Hände wanderte.

 

Aus meiner Sicht hat die a6000 noch ein paar weitere Features, die ich zu schätzen weiß:

 

  • 24MP
  • AF-C mit Fokus-Lock
  • schnellere Gesichtserkennung und Augen-AF
  • klare Menüstruktur

 

Beispiel basketball: 27 Bilder mit 55-210 in AF-C mit Fokus-Lock:

 

19102573064_b5df9e210e_h.jpg

 

 

weitere Bilder: link

 

Beispiel: Polo 17769082684_e15c07139b_h.jpg

 

weitere Bilder: link

 

 

 

Warum nicht Oly? Hier hat mich die Video-Implementierung (2013: ruckeliger AF, kein 50p) abgehalten und auch das 4:3-Format. Ich filme auf Reisen und erstelle dann videos (16:9), die ich mit Fotos ergänze. Hier habe ich mit 3:2 ein für mich besseres Ausgangsformat, um mit sanftem Beschnitt ein paar 16:9-Fotos herauszuschneiden.

 

Was spricht gegen Fuji? Preis. Wenig stabilisierte Festbrennweiten und mangelnde Video-Implementierung. Die Kameras und auch die Optiken finde ich dennoch sehr ansprechend. Ich will nur das viele Geld nicht zahlen! ;-)

 

Warum kein KB? Es ist schlicht der Preis! Würde ich zum Preis einer a6000-Ausrüstung eine A7x-Ausrüstung erhalten, würde ich KB nutzen. Das Mehrgewicht der A7x wäre kein Hindernis für mich.

 

Was ist mit Bridge-Kameras? Hier habe ich einen Versuch mit der HX20v gemacht

 

Das Bokeh finde ich sehr mäßig. Die Kamera kann keine zarten und weichen Hintergründe zaubern und damit hat mein Interesse sehr nach gelassen. Auch eine Sony RX10 hat mich nicht überzeugen können. Auf einer Hochzeit hatte ich Bilder aus Nex7, Nex6, a6000 und RX10 gemischt. Die RX10-Bilder habe ich vielfach an dem Bokeh und der geringeren Freistellung ggü. 35/1,8 und 50/1,8 erkennen können. Hat mir nicht gefallen.

 

Was spricht für die Sony-a6000?

 

Stärken der Sony a6000: Klein, leicht, 24MP, sehr guter AF auch bei bewegten Motiven. ISO bis 3200 sehr gut verwendbar (meine Meinung), bei ISO6400 nur noch für max. DIN A4 und auch nur mit guter Bearbeitung.

 

Schwächen der Sony a6000: man könnte das Fehlen einer 16-50/2,8, einer 70-200/2,8 oder einer 80-400er Brennweite anführen. Das kann ich nachvollziehen, wenngleich ich auch aktuell das 70-200/4 nicht besitze (Preis, Gewicht). Ein 16-50/2,8 wie bei Fuji wäre mir auch zu teuer und zu schwer.

 

Die ISO-Fähigkeit und in Grenzfällen die Dynamik sind bei KB noch mal besser, keine Frage. Das ist auch genau der Grund, warum ich KB-Sony mit verträumten Augen ansehe. Die Freistellung reizt mich eher am langen Ende: das 70-200/2,8 macht am KB eine andere Figur, als an APS-C.

 

Freistellung am kurzen Ende: 35/1,8 und 50/1,8 an APS-C haben für mich ausreichend Freistellung. Ich finde es (ähnlich wie einige MFT-Freunde) sogar praktisch, dass ich bei ISO 3200 und F1,8 eine etwas größere Tiefenschärfe für Porträts habe. Am KB würde ich wohl etwas abblenden und die ISO erhöhen, damit der Kopf noch einigermaßen scharf wird und dann sind KB und APS-C dicht beeinander.

 

Ein 35/1,4 und ein 55/1,8 an einer A7rII wäre für mich ein tolles Set up. Ergänzt um 16-35 und 70-200/4 wäre ich wohl wunschlos glücklich. Aber wie bereits mehrfach gesagt: der Preis ist schon recht hoch und der zu erwartende Gewinn in Bildqualität nicht ausreichend für mich. Geduld und Warten! Wer weiß, was die Zukunft bringt! ;-)

 

 

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Was fotografiere ich im Wesentlichen?

 

Ganz starker Fokus liegt bei mir auf Reisen und Familie/Feiern. Ich bin mittlerweile seit Jahren auf Hochzeiten, runden Geburtstagen und anderen Feiern als Gast mit Kamera unterwegs. Meistens wissen das die Gastgeber und sprechen mich im Vorfeld darauf an, ob ich nicht ein paar Fotos machen mag. Und ich antworte immer mit ja. So läuft das. Mir macht es einfach Spaß, die Menschen zu fotografieren und mit der Kamera umherzustreifen.

 

Porträt bei ISO3200, 35/1,8 bei 1/60s

[url=https://flic.kr/p/ezoiJv]8910434469_1a53d51386_h.jpg[/url]

 

Porträt bei ISO1600, 50/1,8 bei 1/200s

[url=https://flic.kr/p/qb3RWu]15866285612_c7458e075f_h.jpg[/url]

 

Hochzeit: ISO1600, 35/1,8 bei 1/320s

[url=https://flic.kr/p/scvs49]17195503318_9e18f08292_h.jpg[/url]

 

 

Neben den Feiern bin ich auch mehrfach im Jahr auf Reisen und da bietet es sich an, die schönen und oft unbekannten Gegenden für die Erinnerung festzuhalten. War ich früher mit einem Tamrac-Rucksack und großer Ausrüstung unterwegs, gehe ich nun mit einem Slingback auf Tour. Der Gewichtsunterschied zu meiner Canon-DSLR ist schon sehr spürbar.

 

35/1,8 bei F11 an der Nex6: [url=https://flic.kr/p/nRtgNX]14343321639_7e883a409e_h.jpg[/url]

 

 

Ein paar mehr Bilder findet man hier:

 

Frankreich: https://www.systemkamera-forum.de/topic/108821-bretagne/

 

[url=https://flic.kr/p/oihM2H]14635502599_1ec3c02d1e_h.jpg[/url]

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Schottland: https://www.systemkamera-forum.de/topic/106490-schottland/

 

[url=https://flic.kr/p/ncbUTw]13910102620_02e7839ce9_h.jpg[/url]

 

 

Marrakesch: https://www.systemkamera-forum.de/topic/111851-marrakesch/

 

[url=https://flic.kr/p/taYsFr]17834497223_f3e1184bdc_h.jpg[/url]

 

 

Neben Reisen und Feiern fotografiere ich auch Sport (Tischtennis, Basketball, früher Fußball) und hin und wieder im Zoo. Letzteres ist für mich aber immer offensichtlicher zu einer reinen Entspannungsübung verkommen.

 

55-210 bei 210mm (315mm KB) bei Offenblende F6,3:

 

[url=https://flic.kr/p/q5yjYG]15804135840_508966e8dc_h.jpg[/url]

 

 

Die Bilder aus dem Zoo haben es in den letzten 10 Jahren in kein Fotobuch, kein Video und auch nicht auf ein Poster geschafft. Das ist mir erst vor einigen Monaten mal aufgefallen. Ich fotografiere Tiere gern, aber ich kann mit den Ergebnissen irgendwie nicht viel anfangen. Sie erfreuen mich weit weniger, als eine gelungene Reisereportage (Fotobuch) oder eine schön emotional fotografierte Feier im Familienkreis.

 

Apropos Fotobuch: hier habe ich mal meine Erfahrungen dargestellt:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110162-fotobuch-erfahrungen/

 

 

Was werde ich in Zukunft tun?

 

Vermutlich werde ich a6000-Fan bleiben. Vielleicht kommt mir der Nachfolger noch ins Haus, um im Stadtbummel eine a6000 mit 10-18 und eine mit 35/1,8 (50/1,8) zu bestücken.

 

Wenn die A7rII mal bei 1.500 EUR liegt, könnte ich auch hier mal schwach werden. Die Reserven einer solchen Kamera sind schon toll!

 

Aber aus meiner EOS3-Zeit weiß ich, dass ich eine Kamera mit zig Features und Reserven besaß, aber nur einen Bruchteil wirklich benötigte. Ich habe diese tolle Kamera kaum anders benutzt, wie eine Einsteiger SLR. Ich war einfach den technischen Specs erlegen und wollte das „geile“ Teil haben. Ähnlich empfinde ich meine Träumerei von der A7rII. Sie ist ein tolles Gerät, wie so viele andere tolle Geräte am Markt (5dIIIs, d810, ..). Auch einige Optiken faszinieren mich: das Canon 11-24 ist so ein Mords-Teil. Oder eine 24-70/2,8 II an einer Canon-DSLR. Ich habe viel mit der 5DII und dem Sigma 12-24, dem Canon 24-70/2,8 fotografiert und kann nur sagen: das hat riesig Spaß gemacht (Hochzeitsfotos). Aber es ist mir im Moment zu teuer, zu schwer und es fehlen den DSLR-KB-Geräten auch Features wie Klapp-Display, Video mit sanftem AF usw.

 

Erst mit der A7II, der A7r und der A7s wird mir klar, dass die bisher fehlenden Features, die mich von KB abgehalten haben, nunmehr Einzug in diese Geräte-Klasse gehalten haben. Nun kann ich nur noch den Preis als Hindernis erkennen. Gott sei Dank! ;-))

 

Oder stecke ich schon im Netz der A7rII-Spinne? ;-)

 

[url=https://flic.kr/p/gA6zyW]10231200866_329f603557_h.jpg[/url]

 

55-210 bei 123mm, F13, Raynox-DCR-150-Makro-Vorsatz

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  • 2 weeks later...

Eines vorweg: Die Fotografie ist mein Hobby. Ich habe nicht den Anspruch, dass meine Ausrüstung nüchtern betrachtet sinnvoll ist; sie soll Spaß machen. Wahrscheinlicht hinken meine fotografisch-künstlerischen Fähigkeiten den Qualitäten der Ausstattung hinterher. Ich bin aber auch etwas Technik-Spielkind und immer mal etwas Neues hat eben seinen Reiz.

Auf ein paar Fotos sind, eigentlich unüblich für mich hier, klar erkennbare Menschen. Diese habe ich unkenntlich gemacht und bitte um Verständnis.

Bei meiner persönlichen Kamerahistorie beginne ich mal mit der Fuji S100fs Bridgekamera. Die hat viele gute Dienste geleistet; hier wenige Beispiele:

 

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Heute bin ich mir gar nicht mehr sicher, was genau mich dazu bewogen hat, eine NEX-5N zu kaufen (Anfang 2012). Größe und Gewicht der S100fs? Die "nur" 11MP? Der sehr gemächliche AF? Der Wunsch nach Wechselobjektiven (Freistellung, Makro)? Minikamera mit DSLR-Bildqualität? Wahrscheinlich eine Mischung aus allem. Zuerst dachte ich, zweigleisig zu fahren: kürzere Brennweiten = NEX, Tele = S100fs. Es kam anders - Tele habe ich (vorerst) wenig vermisst, die kleine NEX war einfach ein schön kompaktes Spielzeug. Kompakt genug, sie sehr oft dabei zu haben, wie hier:
 

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Zu dem Kitzoom (SEL1855/3.5-5.6) der NEX-5N, das eine durchaus überzeugende Bildqualität liefert...

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...gesellten sich noch bald:
das SEL30/3.5 Makro => 1:1 Abbildung auf dem APS-C-Sensor für feinste Details

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das SEL50/1.8 für Portraits mir cremiger Unschärfe - Fotos, die einfach Spaß machen -

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das SEL35/1.8, um einfach mal ein gutes "Standardobjektiv" zu haben (das Sprungbild war wegen Fehlbelichtung gegen den Himmel im Eifer des Gefechts viel zu dunkel, aber die Tiefen waren dank des Sensors ohne signifikanten Verlust der Bildqualität massiv aufhellbar)

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und später das Canon FD 135/2 für Tele mit wenig Schärfentiefe.

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Dann kam Sony mit dem Paukenschlag sehr bezahlbarer, kleiner KB-Systemkameras. Die Preise fielen, Phillip schrieb Erfahrungsberichte, der will-haben-Reflex wurde stärker. Mehr Freistellung, mehr Dynamik, mehr Lichtstärke. Dank Altglas auch noch günstig. Dies war teilweise schon vorhanden durch alte "Familienbestände", im Weitwinkelbereich kamen recht bald ein Minolta 24mm/f2.8 und ein Canon FD 20mm/f2.8 dazu. Nicht zuletzt durch Altglas wurde mir so richtig bewusst, dass Objektive neben der reinen Schärfe weitere wichtige Eigenschaften haben: die Darstellung von Unschärfe, die Farbwiedergabe und Kontraste.

Nun zu ein paar ausgesuchten Gelegenheiten, wo ich die Sony A7 in Kombination mit verschiedenen Objektiven zu schätzen gelernt habe.

Urlaub auf Korsika. Für mich wichtige Erinnerungen in Form von Landschaftsaufnahmen entstanden sowohl mit dem Kitzoom der A7 (SEL2870/f3.5-5.6; erstes Bild, ohne Stativ, nur aufgelegt), als auch mit dem Canon FD 20mm (die zwei anderen Bilder). Bei der anstrengendsten Wanderung war auch nichts anderes dabei. Oft war die Dynamik der A7 hilfreich, mit sehr hohen Kontrasten klarzukommen ohne Belichtungsreihe (das Bild mit der Brücke war mit -2EV aufgenommen, um die Lichter zu erhalten und später habe ich in Lightroom die Tiefen stark aufgehellt). Dem Kitzoom mag die Klarheit besserer Objektive fehlen, aber es macht, etwas abgeblendet, scharfe Landschaftsaufnahmen, die sich in sehr guter Qualität größer ausbelichten lassen. Das Canon FD 20mm ist ein für seinen Preis erstaunlich randscharfes Ultraweitwinkel, gut passend zu den 24MP der A7 (und auch gut für hier nicht gezeigte Selfies mit viel Umgebung und viel Schärfentiefe).

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Ich mag Freistellung und das Spiel mit der Unschärfe. Dazu eignen sich vor allem Festbrennweiten, da sie tendenziell lichtstärker sind und Unschärfe schöner abbilden. Zu dem bereits erwähnten Canon FD 135mm/f2 kamen später noch das Voigtländer Nokton 35mm/f1.2 und das Sony FE55/1.8 hinzu. Ich bin überzeugt davon, jedes der nachfolgend gezeigten Fotos wäre weniger schön mit Schärfe von vorne bis hinten. Als Beispiel dient das letzte Bild (gemacht mit einem Minolta 28mm/f2.8 @f4 und f16), da davon auch eines mit hoher Schärfentiefe existiert. Die vielen feinen Strukturen des schärferen Bildes verwirren den Betrachter, lenken vom Hauptmotiv ab und die Dreidimensionalität geht verloren.

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Oft mache ich es nicht, aber wenn, ist es umso wichtiger: Fotografieren bei Schummerlicht. Wenn z.B. ein guter Freund fragt, ob ich Bilder auf seinem Geburtstag machen kann. Abends im Gebäude, kaum Licht, ein Blitz würde der Stimmung schaden und natürlich auch die vorhandene Lichtstimmung massiv verfälschen. Eine gute Gelegenheit für das Voigtländer Nokton 35mm, eingesetzt mit Blende 2, ISO ~3200, grenzwertig lange Belichtungszeit. Für die Lichtstärke ein sehr kleines und unauffälliges System, mit vorfokussieren und nachregeln über den Sucher schnell im Fokus. Eine andere Situation, die einfach festgehalten werden musste, hier mit dem Leitz-R Summicron 50mm/f2, Offenblende, ISO3200:

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Ein für mich noch schwierig analytisch greifbarer Punkt ist die Farbwiedergabe von Objektiven. Als erstes aufgefallen ist es mir mit dem Leitz Macro-Elmarit-R 1:2.8/60, das zu Pastellfarben neigt (das Blümchen). Auffällig ist es auch beim Minolta MD 24mm/f2.8 mit seinen kräftigen Blau- und Grüntönen bei gleichzeitig angenehmen Hautfarben. Auch das Voigtländer Nokton 35/f1.2 und das Sony FE55/1.8 können intensive Farben zeigen, die sich klar von den günstigen Sony E/FE-Objektiven unterscheiden. Das Blätter-Himmel-Foto ist ein Beispiel vom Voigtländer Nokton, unbearbeitet.

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Nach den übergeordneten Themen möchte ich noch auf drei weitere Objektive eingehen. Zum einen kann ich leihweise ein Canon EF 100mm/f2.8 Makro benutzen, dass sich sehr gut macht an der A7 dank der guten Unterstützung für den manuellen Fokus.

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Als zweites eignet sich das Fujian 35mm/f1.7 für effektvolle Bilder.

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Als drittes habe ich wieder größeren Gefallen gefunden an Teleobjektiven. Die native Wahl für die A7 beschränkt sich derzeit noch fast ausschließlich auf das FE70200/f4. Zur "Televerlängerung" und für einen schnelleren Autofokus ist es die halbe Zeit an einer a6000, die jetzt als kleine und schnelle Schnappschusskamera die NEX-5N ersetzt. Hier ein 12MP-Ausschnitt der Kombination a6000/FE70200 aus freier Wildbahn.

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Insgesamt möchte ich weder auf ein kompaktes System, noch auf eine Kleinbildkamera verzichten. Zu unterschiedlich sind einfach die unterschiedlichen Ansprüche bei unterschiedlichen Begebenheiten. Die mechanische Wertigkeit der meisten manuellen Objektive in der Hand zu spüren und das "handwerkliche" Fotografieren mit ihnen kann mir viel Spaß machen. Irgendwann nervt es wieder und ich bin froh um den schnellen Autofokus der a6000 bzw. überhaupt mal wieder mit Autofokus an der A7 fotografieren zu können. Eine gute Mischungs macht's, auch wenn das Packen der Fototasche nicht leichter wird dadurch...
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  • 4 weeks later...

Ich würde mich freuen wenn noch weitere Beiträge kämen, gerade vom mFT System war bisher nur sehr wenig zu hören.

 

Der Thread ist jetzt probeweise dauerhaft geöffnet. Bitte haltet euch aber an die Regel, dass Diskussionen in diesem Thread statt finden.

 

Grüße,

Phillip

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mFT als Hauptsystem für so ziemlich alles außer Testcharts, Ziegelmauern, Nachbardächer, Street und Food ;)

Auch mir hat im Bericht von noreflex die "Historie" sehr gut gefallen, da man - denke ich - die beschriebenen Erfahrungen viel besser einschätzen kann, wenn man weiss, was der Schreiberling denn für Systeme kennt und was er/sie bisher so damit fotografiert hat.


Wer bin ich und wo komme ich her

Ich bin leidenschaftliche Amateurfotografin, die gelegentlich ein paar Fotos verkauft und sich damit teilweise ihre Ausrüstung finanziert. Mein derzeitiger Schwerpunkt sind Reisefotos sowie Studiofotos mehr oder weniger bekleideter Menschen, aus denen in Photoshop manchmal auch Composings gebastelt werden. Außerdem interessiere ich mich für neuerdings für Starscapes, d.h. Landschaftsbilder mit Sternenhimmel.

Ich bin kein Technikfreak, möchte aber meine Kameras optimal nutzen können und interessiere mich auch für das, was andere Hersteller anbieten bzw. entwickeln.

Mir ist jedoch der Inhalt und die Aussage eines Bildes tausend mal wichtiger als dessen technische Bildqualität.

 

 

17260651956_0d04443f82_c.jpg

Coneheads

 

 

 

Analog

 

Meine erste Kamera (eine Ritsch-Ratsch-Klick) fand ich in meiner Schultüte, diese wurde sehr viel später durch eine Minox GT ersetzt, mit einer Olympus Mju ergänzt und zusätzlich habe ich immer die SLRs meiner jeweiligen Partner mit verwendet (z.B. Pentax ME Super, Nikon F3, ...) bis ich mir mit einer Minolta 505 si super mit dem 28-85/3.5-4.5, dem Ofenrohr und dem 50/1.7 eine eigene SLR zulegte.

Mein fotografischer Schwerpunkt lag damals auf Reise und Unterwasserfotografie, letztere erst mit einem Sea & Sea MX 10 Quietschentchen und dann mit einer Nikonos V.

 

 

Digital Unterwasser

 

Da die Nikonos zickig war, sollte sie eigentlich durch die Minolta in einem UW-Gehäuse ersetzt werden, dieses konnte jedoch nicht rechtzeitig zu einer Tauchkreuzfahrt in Indonesien geliefert werden, so dass ich mir spontan meine erste Digitalkamera kaufte, eine Olympus C3030 mit Oly Gehäuse, diversen Unterwasser wechselbaren Vorsatzlinsen, einem Tray mit Blitzarmen und zwei als Slave gezündeten Sea & Sea Blitzen.

Ich empfand zwar die Qualität meiner eingescannten Dias besser, konnte mir aber mit der Oly nicht nur das mühsame Scannen sparen sondern hatte bei einem Tauchgang auch endlich das Problem gelöst, dass mir der Hai, Manta oder Mola Mola erst nach dem 36ten Bild vor die Kamera schwamm ;)

 

Ein paar UW Beispiele von der C3030, Mitte gescanntes Dia

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Photoshop

 

Ich hatte schon meine eingescannten Dias immer mit Photoshop bearbeitet, mir diverse Tricks und Kniffe speziell für Unterwasserfotos angeeignet, dazu Tutorials geschrieben und war ein paar Jahre lang Moderator im Bildbearbeitungsteil von  digital-diver, einem freunlichen internationalen Forum für digitale Unterwasserfotografie, das es leider nicht mehr gibt. Mein Spass an Photoshop und co. ist jedoch geblieben.

 

 

Immer noch Digitale Bridge

 

Die C3030 wurde irgendwann durch eine C7070 ersetzt, da mir einerseits die mittlerweile bezahlbaren DSLRs (Canon 300D) leider so gar nicht gut in der Hand lagen (hat sich bis heute bei Canon  leider nicht geändert) und ich andererseits die Flexibilität meiner Vorsatzlinsen nicht aufgeben wollte. Ich bin der Typ, der Walhaie nur sieht, wenn das Makro drauf ist und Pygmäenseepferdchenn wenn das UWW montiert ist. Außerdem empfand ich meine UW-Fotoausrüstung immer noch als gut handhabbar und hätte ich sie als Rescue Diver im Notfall zurücklassen müssen, hätte ich nicht den Wert eines Kleinwagens versenkt.

Nach einem Tauchunfall hat sich das fotografische Interesse dann notgedrungen auf Landtiere verlegt und ich entdeckte meine  Liebe zur ostafrikanischen Savanne und deren tierischen Bewohnern. Die erste Safari fand 2005 noch mit der C7070 statt (die SLR war zu schwer fürs Handgepäck), danach war für mich klar, dass ich für die nächste eine DSLR mit möglichst großem Sensor und lichtstarke Telezooms brauche.

 

 

DSLR

 

Minolta war damals scheintot und ich entschied mich für eine D200 mit 24-70, 70-200 und 200-400. Das war meine absolute Traumkamera, nur leider waren die im März bestellten Objektive Ende August noch immer nicht lieferbar und auch gebraucht nicht erhältlich. Das war glaube ich der einzige Lieferengpass in der Geschichte von Nikon aber er hat zum Verkauf der D200 und des 24-70 geführt, da Sony zwischenzeitlich Minolta übernommen und die A100 vorgestellt hatte. Ich hatte ja noch das Ofenrohr ...

Nach einem ausgiebigen Testwochenende war klar, dass die Alpha 100 und ich keine Freunde werden, ich hatte noch 6 Wochen Zeit bis zur Reise und war ratlos. Dann zeigte mir mein Fotohändler eine Oly E-500 mit 14-54 und 50-200 sowie dem 1.4 Konverter. Die Bildqualität war akzeptabel aber Dank "Brennweitenverlängerung" durch den FT Sensor hatte ich ein lichtstarkes tragbares Telezoom ... und genug Geld gespart um meine Stiefkinder spontan mit auf die Reise zu nehmen.
So landete ich aus Versehen bei Olympus FT und in diesem (ehemaligen four-thirds) Forum. Der alte Account wurde allerdings zwischenzeitlich gelöscht.

 

Ein paar Safari Beispiele mit FT

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FT
FT wurde immer kontrovers diskutiert, da es in den Augen der meisten Fotografen ein System mit tollen Zoom-Objektiven und gut ausgestatteten Kameras mit nicht wirklich konkurrenzfähigem Sensor war. Es hatte aber schon damals den Vorteil, im Telebereich sehr portabel zu sein, was mir bei meinen Rücken- und Schulterproblemen sehr zugute kam. Ich fotografierte nämlich mittlerweile nicht nur auf Fußsafaris und Bootstouren sondern z.B. auch die Heimspiele der Munich Cowboys und wusste jedes Gramm dass ich NICHT tragen musste zu schätzen.

Um den Sensor zu kompensieren, musste ich  besonders auf korrekte Belichtung achten und mir beibringen, wie man neben dem Himmel auch Haare, Fell und Federn vorsichtig entrauscht. FT war für mich ein guter Kompromiss, weil ein Großteil meiner Fotos sonst gar nicht entstanden wären, ich hätte die Ausrüstung einfach nicht tragen können. Daher wurde die E-500 durch die E-3 + E-420 und später die E-5 + E-620 ersetzt und ich hatte bis auf die Top Pro Teles so ziemlich alle FT Objektive im Schrank bzw. der Fototasche.

Ein paar Sport Beispiele mit FT

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FT und KB

 

Mittlerweile hatte ich auch mit TFP, Studiofotografie und Composings angefangen und ich bekam die Unterlegenheit des FT Sensors langsam aber sicher immer stärker zu spüren, so dass ich mir schließlich neben der E-5 eine gebrauchte D700 mit 24-70 fürs Studio und Sport zulegte.
Zwischenzeitlich moderierte ich ein paar Monate lang im DSLR Forum die Kaufberatung und den FT Bereich, wobei ich mir eine Allergie auf Mobbing, Bashing, Unhöflichkeit, Dummheit und blindem Markenfanatismus zugezogen habe ;)

 

Ein paar "People" Beispiele mit FT und KB

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bearbeitet von acahaya
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FT und mFT Pens mit Panasonic Sensor

Panasonic war mittlerweile bei FT ausgestiegen und hatte die ersten mFT Kameras und Objektive vorgestellt, Olympus hatte nachgezogen und es war klar, dass es keine weiteren FT Kameras mehr geben würde. Ich war skeptisch, wagte mich aber mit einer E-PL1, dem Oly 9-18, 14-150 und dem Panasonic20/1.7 testweise auf eine Kulturreise (!= Fotoreise) mit Freunden durch Portugal und war von der neuen Leichtigkeit des Seins begeistert, auch wenn der Sensor noch immer kaum verbessert war.

Die FT Objektive ließen sich zwar adaptieren, der AF war jedoch nicht zu gebrauchen, daher kam für gelegentliche Action, Zoobesuche, Wildlife und Studio noch immer FT zum Einsatz, auch wenn ich aus Spaß gelegentlich zusätzlich auch da die E-PL1 dabei hatte. Die D700 mit dem 24-70  hatte ich zwischenzeitlich ohne Verlust weiterverkauft, weil ich Dank Auslandsjob keine Sport-Events mehr fotografierte und kaum mehr ins Studio kam.

Die E-PL1 wanderte zwischenzeitlich in die Fototasche meines Mannes und wurde bei mir durch eine E-P3 ersetzt. Deren "getweakter" Sensor hatte gefühlte 1% mehr Dynamik und eine halbe ISO besseres Rauschen :D, sie war aber mit Abstand meine schönste Kamera. 

 

Ein paar Urlaubsfotobeispiele mit Pens

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Zusätzlich nahm ich die Pens neben der E-5 auch mit ins Studio, wobei mich das Fotografieren übers Display wirklich genervt hat. Den Sucher konnte ich ja nicht verwenden, weil da die Blitz-Fernauslösung drauf steckte. So lernte ich die Gesichtserkennung zu schätzen.

 

Beispiel mit E-PL1 und 14-150

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Where is Tweety?

 

 

OM-D E-M5 mit Sony Sensor

 

2012 kündigte Nikon dann mit der D800 einen neuen Maßstab für Studiofotografie an und ich hatte sehr sehr lange Zähne, schreckte aber ein wenig vor dem Gewicht zurück und scheute die Kosten eines Systemwechsels, da sich mittlerweile einige der teureren mFT Objektive zu den Pens gesellt hatten.

Auch Olympus Kündigte eine neue Kamera an, den digitalen Nachfolger der OM: Die OM-D E-M5 und in diversen deutschen und internationalen Fotoforen gab es heiße Diskussionen über den Lieferanten des Sensors. Ich war natürlich auch sehr interessiert, denn wenn Oly eine weitere Inkarnation des aufgebohrten Panasonic Sensors verwendet hätte, hätte ich zu Nikon gewechselt.

 

Ich hatte damals eine kleine Geschichte zur "OM-D Sensor Mystery" geschrieben (leider nur auf Englisch)

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E-M5 Sensor Mystery - Part 2

 

 

Der Sensor der E-M5 kam - wie mittlerweile bekannt - von Sony und war für arme gebeutelte  mFTler eine echte Offenbarung :D. Ich ergatterte im April 2012 eines der ersten Exemplare und konnte plötzlich insbesondere bei Basis ISO die Tiefen aufhellen, es war kein Problem mehr ausgebrannte Lichter zu retten und auch das Rauschen hielt sich bis ISO 1600 in Grenzen, selbst ISO 3200 waren plötzlich zu gebrauchen.

 

Beispiel: Nachbearbeitungs- bzw. Rettungspotential E-M5 bei ISO 200 in LR und Photoshop

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Auch bei normalen Composing Projekten hatte ich plötzlich viel mehr Spielraum, was ich als sehr angenehm empfand, auch wenn ich die Herausforderung mit einem "veralteten unterlegenen Sensor" zu arbeiten irgendwie mochte.

 

Beispiel: Typische Nachbearbeitung in Form eines Composings

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bearbeitet von acahaya
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Vergleich E-M5 und D800

 

Für jemanden, der nicht nur JPGs aus der Kamera verwendet oder seine RAW Dateien per Batch konvertiert, sondern seine passend zur gewünschten Bearbeitung aufgenommenen Bilder liebevoll und individuell aus der RAW Datei konvertiert und danach stundenlang mit Photoshop quält, ist es schon wichtig, eine Kamera zu haben, die da halbwegs gutmütig reagiert. Deshalb überlegte ich immer wieder, ob ich nicht doch zumindest für Bilder, bei denen ich eine aufwändige Bearbeitung plante, eine D800 mit 24-70/2.8 zulegen sollte. Zumindest das Objektiv kannte ich ja schon.

 

Im März 2013 hatte ich dann endlich die Gelegenheit, meine E-M5 und die D800 eines Freundes im Studio gegen einander antreten zu lassen. Mir war schon vorher klar, dass die Bildqualität der D800 der meiner E-M5 weit überlegen war, nicht nur wegen des größeren Sensors sondern auch wegen der Auflösung. Da ich jedoch andererseits gewohnt war, nicht mit dem aktuell verfügbaren technisch besten Bildmaterial zu arbeiten, wollte ich für mich selbst ausprobieren, wie groß der Unterschied denn bei der für mich interessanten Manipulation einer RAW Datei bei Basis ISO wäre.

 

Den Test und die Ergebnisse hatte ich damals u.a. hier im Forum sowie auf Flickr beschrieben.

This is just a fun comparison between a shot taken with the D800 and a shot taken with the E-M5. Aperture and focal length are absolutely not comparable because i never had a scientific test in mind.

 

My initial intension was simply to be able to find out for myself how much more lattitude a D800 image has at base ISO when it comes to RAW development and pp in Photoshop. This is not something you see discussed very often, most times it is all about high iso, which i am not very much interested in.

 

The D800 image is a crop of 4340x3255px scaled down to 4000x3000, the E-M5 image is 4608x3456 scaled down to 4000x3000. I was interested in similar size of the face, not in exactly the same resolution. As mentioned above, this is no scientific test, just a rough comparison to give me an idea of what i'm missing with the E-M5.

 

The brightness of the original D800 image was adjusted by -0.5 EV to match the brightness of the original E-M5 image. As a consequence, the plus 1/2/3 EV images are 0.5 EV brighter than the corresponding E-M5 images. I was interested in noise and shadow detail here and not in keeping the same overall brightness.

 

I rarely use more than 1 EV and maybe 50 Fill Light, which is why i can live with the E-M5 very well. But i am rather impressed with the D800.

 

Die folgende Übersicht zeigt, was ich in LR ausprobiert habe, nämlich zum einen die Belichtung zu erhöhen (1,2,3 EV) und zum anderen diese mit 100% Schattenaufhellung kombiniert, Die zugehörigen RAW Dateien sowie die JPGs in voller Auflösung könnt Ihr bei Interesse in meiner Dropbox finden. Die Ergebnisse der D800 wären übrigens noch besser, wenn ich nicht einen Bildausschnitt verwendet hätte, sondern die volle Auflösung auf 4000x3000 herunter gerechnet hätte.

 

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Ein grundsätzliches Problem waren für mich die dejustierten Fokusfelder der D800 (damals ein verbreitetes Problem) und ich hatte - von flinken AF meiner E-M5 mit automatischem Fokussieren auf das nähere Auge verwöhnt - wirklich Schwierigkeiten, ausreichend viele korrekt fokussierte Bilder mit der D800 zu machen. Dazu kam das für mich mittlerweile ungewohnte Gewicht, ich hatte tatsächlich nach 2 Stunden Schmerzen in Schulter und Genick. Andererseits war es ein Genuss, mit den Bildern der D800 zu arbeiten, auch wenn mein Bildbearbeitungs-PC insbesondere beim Speichern schon merklich länger brauchte.

 

Ich schrieb mir damals nach demTest noch mal meine eigenen Prioritäten auf, um mir bei der Entscheidung zu helfen:

  • Geeignet für Studio (D800)
  • Geeignet für Reisefotografie (E-M5)
  • Geeignet für Sonnenauf- und Untergänge (unentschieden, da E-M5 tragbarer und stabilisiert, D800 hat bei schwierigen Lichtverhältnissen mehr Bearbeitungsspielraum)
  • Geeignet um einfach mal rumzuknipsen (E-M5)
  • Tragbar, d.h.je kleiner und leichter desto besser (E-M5)
  • Lichtstarke Zooms mit guten Werten verfügbar (24-70/2.8 und 70-200/2.8), da ich flexibel bleiben will und gerade im Studio oft von Bild zu Bild den Brennweitenbereich bzw. Ausschnitt wechseln will (sprach damals für die D800, da es die 2.8er Zooms für mFT noch nicht gab)
  • Irgendwie noch Bezahlbar (E-M5)
  • Großes Nachbearbeitungspotential (D800)
  • Fokus aufs Gesicht mit verschiedenen Augenoptionen, weil es im Studio Bewegungen von Model und Fotograf ausgleicht (E-M5)
  • Stabi, da ich auf Reisen oft an Orten fotografiere, an denen kein Stativ erlaubt ist (E-M5)
  • JPGs aus der Kamera müssen brauchbar sein, falls ich schnell Bilder brauche (E-M5)
  • Effektfilter um JPGs aus der Kamera trotzdem "bearbeitet" aussehen zu lassen ... und weil mir manche dieser Filter Spaß machen (E-M5)
  • Touchscreen, weil das für Stativaufnahmen und Kinderfotos genial ist und ich es nicht missen möchte (E-M5)
  • Rauscharmut bei hohen ISOS falls ich in Zukunft Parties, Familienfeierrn, Konzerte u.ä. fotografieren will (D800)
  • Bezahlbare, tragbare gute lange Brennweiten für zukünftige Safaris (hier war damals mein altes FT System mit E-5 und 50-200 der Sieger, das hatte ich schon, es war tragbar und bekannt gut. mFT hatte nur lichtschwache und für mich persönlich enttäuschende lange Telezooms und für die D800 hätte ich ein Vermögen zahlen müssen und einen Sherpa mieten)
  • Action- und sport-tauglicher AF und ausreichend FPS (dafür hätte ich die D700 behalten sollen)
  • Freistellungspotential (D800, für mich aber unwichtig, siehe nächsten Beitrag)

Die Haupterkenntnis nach dieser Auflistung war, dass mir Dinge, die viele als Gimmicks und unnötige Spielereien empfinden, mittlerweile so wichtig sind, dass ich ungern darauf verzichten möchte. In Kombination mit den Kosten für einen Wechsel bzw. der D800 als Zweitsystem, meinen Problemen mit dem Gewicht der Ausrüstung (ich werde nicht jünger) und der Tatsache, dass die D800 in meinem Test zwar der deutliche Sieger war, die E-M5 aber für mich auch schon ausreicht, entschied ich mich damals gegen die D800 und für mFT als HauptSystem plus FT für Action und lange Telebrennweiten.

Hätte es damals schon die zweite Generation der Sony A7 Modelle gegeben, hätte die Sache vielleicht anders ausgeschaut aber so blieb es bei der E-M5, mit der ich bis im großen und ganzen sehr zufrieden war. Selbst für den C-AF, der ja nicht zur Stärke von reinen Kontrast-AF Systemen gehört, fanden sich nach Erfahrungsaustausch hier und im DSLR Forum brauchbare Kameraeinstellungen.

 

OM-D Action Beispiele

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FORTSETZUNG folgt morgen

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E-M1 und die Nutzbarkeit meiner FT Objektive

 

Nach dem Vergleich mit der D800 fotografierte ich bis Oktober 2013 mit der E-M5, welche ich dann durch die E-M1 mit dem 12-40/2.8 Kit Zoom ersetzte. Der Grund für diesen Wechsel war die Möglichkeit, nun meine alten FT Objektive, wie das FT 7-14/4 und das FT 50-200/2.8-3.5  wieder mit vernünftigem und sogar Action-tauglichem AF an einer Kamera mit zeitgemäßem Sensor verwenden zu können. Das verbesserte User-Interface mit mehr und besser plazierten Funktionselementen und die HDR Unterstützung waren ein angenehmer Bonus, hätten mich aber alleine nicht zum Wechseln gebracht.

 

Ich nutze/nutzte derzeit folgende FT Objektive via gedichtetem MMF3 Adapter an der E-M1:

  • 50-200/2.8-2.5:
    Funktioniert selbst mit EC-14 Konverter auch bei C-AF mindestens ebenso gut wie an der E-5 DSLR. Mit dem EC-20 wie an der E-5 nur bei S-AF wirklich zu gebrauchen, da aber OK. Beispielbild unten.
  • Sigma 70-200/2.8:
    Hat einen derartig unzuverlässigen AF, dass ich es nur manuell nutzen kann, mit Focus Peaking oder Sucherlupe ist es mit dem EC-20 eine gute lange Kombi für Dinge, die sich nicht bewegen.
  • 12-60/2.8-4:
    Das war an FT mein Immerdrauf, es funktioniert auch an der E-M1 sehr gut (an der E-M5 dagegen gar nicht), ist mir aber im Vergleich zum 12-40 zu groß und zu schwer, so dass es trotz besserem Brennweitenbereich  derzeit nur im Schrank liegt. In der Dropbox befindet sich ein Beispielbild (in LR konvertiert und leicht beschnitten)
  • 7-14/4:
    Funktioniert prima, erzeigt im Gegensatz zum Panasonic 7-14/4 keine lila Pflatschen in den Bildern, benötigt keine SW Korrektur, ist aber so groß und schwer, dass ich mir immer gut überlege, ob ich es wirklich mitnehmen will
  • 8/3.5:
    Das FT Fisheye funktioniert prima und ist wegen der Lichtstärke auch gut für Innenräume geeignet
  • 9-18/3.5-5.6:
    Das FT Pendant zum mFT 9-18 ist deutlich größer, muss jedoch nicht SW korrigiert werden und löst auch in den Ecken sehr gut auf. Der AF ist auch schnell.
  • 50/2:
    Vom AF her keine Rakete aber als Makro völlig OK. Für Portraits ist mir persönlich das 45/1.8 lieber, das ist aber Geschmackssache.
  • 14-35/2:
    War ein Traumobjektiv, das ich jedoch viel zu selten verwendet und daher verkauft habe. Der AF funktionierte im Gegensatz zu den FT DSLRs völlig problemlos, auch schon an der E-PL1.
  • 300/2.8:
    Dieses Objektiv konnte ich im Juni als Leihgabe einen Tag im Wildpark Poing ausprobieren. Die Abbildungsleistung ist toll, Größe und Gewicht sind für mich jedoch mittlerweile indiskutabel.

 

Beispiel für das FT 8/3.5 Fisheye: Plaza Major in Tikal, Original, LR Anpassungen, fertiges Bild. Die 3 Dateien liegen in Originalgröße in der Dropbox.

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Beispiel für das FT 50-200 an der E-M1 von den Kaltenberger Ritterspielen

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Weitere und wesentlich bessere mit der E-M1 fotografierte Beispiele für Action bei den Kaltenberger Ritterspielen kann man sich auf der Webseite von Chris Roch (hier als Chris R. angemeldet) aka Meister des Lichts ansehen. Dort gibt es auch ein PDF mit einer Beschreibung seines Wechsels von Canon KB zu Olympus mFT zum Downbload.

 

 

 

E-M1 - E-M5

 

Von der Bildqualität her empfinde ich die E-M5 mit dem Sony Sensor immer noch als etwas besser, die E-M1 Bilder haben wie mir scheint etwas weniger Bearbeitungs-Spielraum und rauschen bei Langzeitbelichtungen etwas stärker.

 

In der Dropbox liegen die ORFS der folgenden zwei Studiobilder mit E-M1 und E-M5 mit F5.6 und 1/200s zum Vergleich

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Zudem ist die E-M1 wegen des integrierten Griffs deutlich größer und schwerer als die E-M5, bei der ich wahlweise keinen, nur den Landschaftsgriff oder den kompletten Hochformatgriff montieren konnte.Bei anstrengenden Touren in Mexiko, Guatemala und in den Dolomiten empfand und empfinde ich dieses mehr an Gewicht durchaus als Nachteil und ich beneidete gelegentlich meinen Mann, der meine E-M5 annektiert hat und nicht wieder hergeben will.

 

Seit den letzten FW-Updates kann die E-M1 auch noch mit einem elektronischen ersten Verschluss, Live Composite Mode und besserem C-AF auch bei 10FPS  punkten. Ersteres ist bei meinem aktuellen Exemplar sehr wichtig, da meine E-M1 leider gerade zwischen 1/160s und 1/1000s je nach Tagesform der Kamera mit allen Objektiven (selbst schweren adaptierten)  zu Shutter Shock neigt, was sich dank Auslöseverzögerung 0s zumindest bis 1/320s vermeiden lässt. Nur dadurch ist sie im Studio, wo ich i.a. mit 1/200s fotografiere überhaupt nutzbar.

Live Composite ist eine Funktion, die ich sehr oft nutze, sein es zum Blitze Sammeln bei Gewittern, für Feuerwerk oder Sternspuren. Leider konnte das bei der E-M5 nicht via FW Update nachgerüstet werden.

Der verbesserte C-AF ist - auch mit adaptierten FT Objektiven deutlich spürbar und für ein großer Schritt zur action-tauglichen Allround-Kamera.

 

Beispiel für Live Composite

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Doublestrike at Sunset

 

 

 

E-PL7 als Handtaschentaugliche Ergänzung zur E-M1

 

Seit letztem Februar hat sich eine E-PL7 als Reisekamera, für die Handtasche und für alle Situationen, in denen ich nicht schleppen will hinzugesellt. Die Bedienung geht wieder in Richtung Mäuseklavier, die Bildqualität und sonstige Ausstattung ist jedoch gut. Diese Kamera hat mich dieses Jahr bereits auf unsere Kreuzfahrt und in die Dolomiten begleitet.

 

Beispielbild E-PL7 aus der Sagrada Familia

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Fortsetzung folgt

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Höchst subjektive Bewertung meiner Olympus mFT Kameras

 

Vorneweg: Die Tatsache, dass ich bisher keine Panasonic mFT Kamera besitze hat absolut nichts mit einer Abneigung gegen Panasonic oder gar einer Verbandelung mit Olympus zu tun, sondern Panasonic Kameras sind ähnlich wie Canonen leider nicht für meine Hände gebaut. Egal ob GH4 oder GM5, die Anordnung der Bedienelemente passt nicht zu meiner Handgröße und Fingerlänge.

Schade aber was nicht ist, kann ja noch werden, insbesondere jetzt wo auch die Gehäuse stabilisiert sind.

 

Meine Einschätzung der Oly Kameras ist natürlich ebenso subjektiv :D

 

  • E-PL1:
    Nette kleine Reisekamera, unkaputtbar trotz Plastikfeeling, gute JPG Engine, schlechtes Display, Bedienung erinnert an ein Mäuseklavier, Stabi bringt mit Glück 1 Blende, zu große Fokusfelder
     
  • E-P3:
    Die schwarze E-P3 mit silbernen Zierleisten war schönste aller meiner Kameras, jedoch hatte sie leider auch den enttäuschendsten Sensor (die letzte Inkarnation des Panasonic 12MPix Methusalems) und die grusligste JPG Engine aller FT und mFT Kameras zusammen. Man konnte trotzdem ganz nette Bilder damit machen ;)
     
  • E-M5 I:
    Bis heute meine mFT Lieblingskamera, sie läuft und läuft und läuft. Vom Sensor her hat sich Stand heute nichts verbessert, die Bedienelemente sind jedoch bei den neueren Kameras besser angeordnet. Ich mag das modulare Konzept mit zwei-teiligem Griff wesentlich lieber, als eine große Kamera mit BG.
     
  • E-M1:
    Mein Sorgenkind.
    Das erste Modell wurde wegen Sensordefekt anstandslos rechtzeitig am Tag vor meiner Mundo Maya Tour getauscht (Danke Reinhard Wagner und Danke an den Olympus Service in Tschechien, die das hinbekommen haben). Leider leidet mein Austauschmodell je nach Tagesform unter üblem Shutter Shock mit allen Objektiven und auch zwischen 1/320s und 1/1000s, so dass ich die Kamera trotz gutem AF nicht zuverlässig für Sport und Action verwenden kann, weil ich vorher nie weiss ob sie murkelt oder nicht.
    Im Studio und in allen anderen Situationen, in denen man mit aktiviertem Antishock 0s unter 1/320s bleiben kann, ist sie mit und ohne BG prima. Zum Wandern ist sie mir allerdings zu schwer, da fand ich die "nackte" E-M5 besser.
    Von der Bedienung und Haptik her liegt mir die "nackte" E-M1 von allen mFT Kameras, die ich kenne am besten in der Hand.
     
  • E-PL7: Im Februar für den Urlaub gekauft und bereits in Marrakesch die Hälfte der Bilder versaut, weil die Kameraelektronik sich selbständig gemacht hatte. Die Menüs ratterten durch und die Anzeige spielte verrückt, bis ich den Akku heraus nahm. Das ging den ganzen Tag in Marrakesch so und ich konnte nur mit Glück zwischen drinnen mal ein paar Bilder machen. Die waren dann aber gut. In Madeira hatte die Kamera dann noch zwei mal diesen Rappel und seit dem nicht mehr. Tolle Wurst,wie soll man das dem Service erklären.
    Zumindet hat meine E-PL7 keinen Shutter Shock. Die Bildqualität entspricht der der E-M5, die Kamera ist klein und leicht genug, um in die Handtasche zu passen, die Bedienung ist wieder ein wenig Mäuseklavier-artig und bei grellem Licht muss ich den VF2 Aufstecksucher verwenden, den ich seit der E-PL1 besitze.

 

 

Zur Auflockerung: Mein Lieblingsmodel, E-M1 mit 12-40, Studio mit Stoffhintergrund, Photoshop

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He loves me ... NOT

 

 

Zukünftige Anschaffung von mFT Kameras:

 

Derzeit ist keine Neuanschaffung geplant, denn die E-M5II reizt mich trotz High Resolution Modus und EV nicht sonderlich und die neuen Panasonic Modelle liegen mir wieder mal nicht gut in der Hand. Mal sehen, was der Nachfolger der E-M1 nächstes Jahr so alles kann.

Ferner hatte ich jetzt 2 bzw. eigentlich sogar 3 Olympus Kameras nach einander mit einem Qualitätsproblem. Das dämpft das Vertrauen ein wenig.

Wenn , dann liebäugle ich derzeit eher mit einem der diversen A7 Modelle.

 

 

Beispielbild mit dem FT 7-14/, hätte in den vorigen Beitrag gehört, ein ähnliches Original ORF namens FT-7-14Olympiastadion ist in der Dropbox

17846722878_0788e0416c_c.jpg

Sunset

 

 

Höchst subjektive Bewertung meiner Olympus und Panasonic mFT Objektive

 

Ich besitze derzeit ein buntes Sammelsurium vn Olympus und Panasonic Objektiven, ein paar davon habe ich weitergegeben oder getauscht. Grundsätzlich empfinde ich die Olympus Objektive erst seit den "Pros" von Abbildungsleistung und Haptik wieder auf dem Niveau der FT Objektive. Bei Panasonic hat man da wesentlich früher auf Qualität geachtet. Gott sei Dank gibt es jetzt endlich auch von Olympus vernünftige lichtstarke Zooms, denn ich bin - auch wenn ich ein paar FBs besitze und gelegentlich gerne verwende, wegen der Flexibilität ein Freund von Zooms. Diese müssen jedoch auch Qualität liefern können.

Andererseits bin ich bereit, zu Gunsten von "Klein und Leicht" auch auf Abbildungsleistung zu verzichten, denn was nützt mir das tollste Objektiv auf dem Berggipfel wenn es im Hotelzimmer liegt, weil ich mir die Rückenschmerzen sparen wollte. So gesehen fahre ich selbst bei mFT zwei-gleisig. Für Studio und alle Situationen, in denen ich nicht weit oder lange tragen muss bzw. einen Sherpa dabei habe, nehme ich die E-M1 mit den lichtstarken Zooms und FBs sowie adaptierten FT Objektiven. Wenn es klein und leicht sein soll, ich keinen Platz für großes Besteck habe oder wenn ich von vorneherein weiss, dass ich sowieso nur zum Knipsen kommen werde, kommt die E-PL7 mit lichtschwächeren Objektiven mit. Und wenn es ganz nass wird, Gefahr von Kameraklau besteht ... dann verwende ich meine TG-3 und mache JPGs :D

 

  • Panasonic 7-14:
    SW korrigiertes SWW mit prima Abbildungsleistung. CAs lassen sich gut korrigieren, nur neigt das Objektiv an Oly Kameras, insbesondere solchen mit Sony Sensor  leider dazu, bei seitlich einfallendem Licht Flares in der Form großer lila Pflatschen zu erzeugen. Siehe Beispielbild "Holy Purple Ghost Flare".

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  • Olympus 8/1.8 Fish:
    Mein aktueller Neuzugang, schnucklig kleiner Lichtriese, das einzige was ich daran nicht mag, ist der Deckel, ich setze den immer an der falschen Stelle an ... aber wenigstens kostet er nicht extra. Positiv: Stellt bei  Kamera-ausschalten auf unendlich, das kann man prima für Sternenhimmel Fotos verwenden. Beispiel Sternenhimmel DNG in der Dropbox.

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  • Olympus 9-18:
    Prima Reise-SWW, schnucklig klein, ausreichend lichtstark und ausreichend gute Bildqualität. Erzeugt weniger und schwächere Purple Flares. Ich habe meines gegen Nightstalkers 7-14 getauscht und bin jetzt am Überlegen, mir wieder eines für Reisen zu holen. Beispielbild: Bukarest, Calea Victoriei

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  • Olympus 12/2:
    Tolles Design, tolle Verarbeitung, gute aber nicht überragende Abbildungsleistung. Gerade bei Sternenhimmel-Aufnahmen sieht man die SW Korrektur in den Ecken. Stellt beim Kamera-Ausschalten leider nicht auf Unendlich. Beispiel Sternenhimmel DNG in der Dropbox

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  • Olympus 12-40/2.8:
    Mein Immerdrauf, schneller AF, gute Abbildungsleistung, scharf, kontraststark, lichtstark. Leider auch schwer und es stellt sich wie alle Oly Objektive mit manuellem Fokusring beim Ausschalten nicht auf uendlich. Ich habe es als Kit zur E-M1 gekauft und wollte es eigentlich verkaufen und das 12-60 verwenden, habe mich dann aber doch umentschieden. Hätte Oly auch ein 12-35 gebracht, dann würde ich heute vermutlich das Panasonic 12-35 verwenden.
    Der Objektivdeckel hat sich letzten Herbst am Karersee aufgelöst und die Streuli sitzt manchmal nicht optimal und ragt ins Bild. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser und im Urlaub sollte man zur Sicherheit einen billigen Ersatzdeckel dabei haben. 
    Beispielbild: He Loves Me ...Not oben im Beitrag.
     
  • Olympus 12-50/3.5-6.3:
    Ich habe ein gutes Exemplar erwischt und finde es für den geringen Aufpreis als Kit Objektiv sehr gut. Neu und einzeln finde ich es zu teuer und es gibt leider starke Serienstreuung, so dass man Gefahr läuft, eine Gurke zu kaufen. Daher unbedingt vorher ausprobieren. Der Makro-Modus und der Video AF sind prima. Ich verwende es mit JJC Streuli.
    Beispielbilder: Das Vorher-Nachher Portrait Im ersten Beitrag.
    8409326228_3a52100801_c.jpg
    Malachite (Siproeta stelenes)
     
  • Panasonic 14/2.5:
    Unterschätztes Mini-Pancake mit ausreichender Lichtstärke und guter Abbildungsleistung. Meines wohnt inzwischen an der E-PM2 eines Motorrad-fahrenden Freundes.
     
  • Olympus 14-42:
    Bei mir liegen zwei Versionen des Kit Objektivs im Schrank, weil ich bessere Alternativen habe. Mehr muss ich dazu nicht sagen. Wobei ... eigentlich ...
    6354974681_d794e1029b_b.jpg
    Powerlines
     
  • Olympus 14-150I:
    Prima Reisesuppenzoom und Allzweckwaffe mit ansprechender Abbildungsleistung bei moderater Lichtstärke. Leider ist mein Exemplar dauerhaft in die Fototasche meines Mannes umgezogen, weshalb ich mir vermutlich ein 14-150II für Reisen holen werde.
    Beispielbild "Wo ist Tweety" in Beitrag 2.
     
  • Olympus 17/1.8:
    Von vielen als zu weich bemängelt ist dies eines meiner Lieblingsobjektive, weil es so cremig ist und ich mit KB 35mm schon immer gut zurecht gekommen bin. Ein bisserl Nachschärfen schadet allerdings wirklich nicht. Nette Schraub-Streuli zu unverschämtem Preis.
    Beispielbild: Piazza Farnese in Rom

     
  • Panasonic 20/1.7I:
    Das war mein erstes mFT Objektiv. Prima Abbildungsleistung, langsamer AF, gutes Preis- Leistungsverhältnis, leider nicht meine Brennweite, da mir immer entweder zu kurz oder zu lang. Wohnt jetzt mit dem 14/2.5 an der PM-2 eines Freundes und fühlt sich dort sehr wohl. Leider erzeugt es Banding bei hohen ISOs.
    Beispiel: Freihand Abendstimmung im Hafen von Porto

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Fortsetzung folgt

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