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fisheyes an A7 Kameras


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Hi,

 

schon an der NEX5 habe ich einige fisheye Bilder erzeugt, die mit einem anderen Objektiv definitiv nicht machbar wären, und für meinen Geschmack schon ziemlich gut und erstrebenswert ausschauen. Diese Bilder zeichnen sich durch eine bestimmte dynamische Wirkung aus, die sinnvoll nur mit geeigneten Motiven erreichbar ist und durch Kompression weit gestreuter oder weitläufiger Motive in ein Bildfeld erzeugt wird.

 

Habe jetzt mal die mir zur Verfügung stehenden Objektive 16/2,8 von der APS NEX mit dem zugehörigen fisheye Adapter an der A7r getestet. Perfekte Motive habe ich dabei nicht gefunden, aber um zu zeigen, was man aus dem Bildkreis, den das Objektiv an einer Kleinbildkamera produziert, machen kann, reicht das Bildbeispiel.

 

Ich bin aktuell sehr daran interessiert, weiter fisheye Objektive an den A7 Kameras zu bestaunen. Das Canon fisheye Zoom in diesem thread zu finden, wäre mein Traum. Es ist also explizit gewünscht, zu anderen fisheye Objektiven etwas zu schreiben und auch Bilder zu zeigen.

 

Die Aufnahmen meines Beispielmotivs folgen in den nächsten Beiträgen.

Alle gezeigten Bilder entstammen ein und derselben Aufnahme. Ich habe sie in DXO bearbeitet. 

Zunächst das gesamte Bildfeld mit Objektiv- und Streulichtblendeninnenleben.

Dann mit verschiedenen Beschnitten. 

Bez. der optischen Korrektur habe ich unterschieden zwischen mit/ohne Korrektur der diagonalen Volumendeformation.

Bei vollständigem Beschnitt erhalte ich ohne Volumenkorrektur mehr content auf dem Bild.

Im Bildzentrum und bis annähernd in die Bildmitte ist der Konverter an der A7r doch unerwartet auflösungstark.

Dann kackt das Bild von der Bildmitte bis in die Randbereiche doch richtig ab. 

 

Mein Traum wäre ein fisheye, das in den Randbereichen nicht dieses brutale Verschmieren zeigt und zugleich am Kleinbild den riesigen Bildausschnitt des Ausgangsbildes so darstellt, als wenn man sich die dargestellten Objektivteile durch die hier verdeckten Teile des Motivs ersetzt vorstellt. Der fisheye Konverter bildet diagonal in Verbindung mit dem zugehörigen 16/2,8 an APS einen diagonalen Bildwinkel von 180 Grad ab. Hier würden also etwas mehr als 180 Grad diagonal benötigt.

 

DXO hat übrigens derzeit keine Korrekturprofile für diese fisheye Kombi.

Das Bild aufgenommen mit f5.

bearbeitet von monsieur charming
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Die Volumenkorrektur führt hier im Endergebnis zu weniger Nutz-content auf dem Bild mit vollständigem Beschnitt, in dem alle abgebildeten Objektivteile herausgeschnitten sind.

Ausserdem werden die Zacken des herunterfahrbaren Gitters eher unnatürlich verbogen.

 

Ich werde in der Nachbearbeitung die Korrektur der Volumendeformation zukünftig weglassen. Beim nächsten Test des Objektivs werde ich den automatischen APS Beschnitt einschalten und etwas weiter weggehen, dann habe ich auch alles auf dem Bild, was ich dort haben möchte.  :)  ;)

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oder Du gehst in den Gebrauchtladen und schaust nach alten Fisheyern ..

 

zB die russischen Peleng/Zenitar gabs als Diagonal- und als Circularfisheye ( http://bobatkins.com/photography/reviews/wide-angle-lenses-2.html runterscrollen, da sind Abbildungen von den Objektiven)

 

Neupreis war damals um die 200 DM ... wobei man die damals auf Fotobörsen kaufen musste, woanders bekam man die nicht ... später dann halt ebay und Versandhandel.

Die sollte man auch heute noch günstig bekommen, besonders die 16er, weil diese Brennweite für die meisten Leute nutzlos ist (bringt halt nur an Kleinbild den vollen Effekt)

 

Kommt halt drauf an, was Du willst.

 

Bei den rund abbildenden Objektiven ist das Sigma 4/8mm zu empfehlen, ansonsten hatte ich mal das Pentax 4/17 und war sehr zufrieden.

bearbeitet von nightstalker
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P.S. was ragt denn da ins Bild?

 

Vielleicht kann man das entfernen und bekommt dann ein "Bullaugenbild"?

 

 

Bei mir ist das eine Plastikblende, die am Objektiv fest dran ist ... sollte man durchaus wegmachen oder kürzen können, was den nutzbaren Bereich steigern würde.

bearbeitet von nightstalker
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Oben und unten und etwas weniger stark ausgeprägt links und rechts, das ist die fest angeschweisste Streulichtblende.

Was darüber hinaus links und rechts braun-rötlich zu sehen ist, das liegt innen im Objektiv hinter der Frontlinse, also der Objektivzylinder von innen.

 

Schaut nicht so aus, als ob man ohne gröbere Beschädigungen die Streulichtblende entfernen könnte. Nach Entfernung würde aber noch immer ein Teil des Objektivtubus von innen im Bild verbleiben, den man wegschneiden müsste. Das würde also nichts bringen. Ich würde auch ohne das nicht riskieren, die Streulichtempfindlichkeit zu erhöhen.

 

Der beste Weg bei dieser Kombis sollte sein, die Kamera aus APS zu stellen und mit diesem Ausschnitt im Sucher, das Bild richtig zu gestalten.

Hier wäre ich weiter zurückgegangen und hätte das Stadttor ganz drauf gehabt.Werde das mal demnächst am gleichen Motiv testen und nachliefern.

 

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Was ist "Volumenkorrektur"?

 

 

Volumenkorrektur ist eine Funktion in DXO, die man noch mit ein paar Unterparametern definieren kann.

Sie ändert das Bild nach meinem Verständnis in der dritten Dimension, der Bildtiefe.

In diesem Beispiel hier wird jedoch etwas verkrümmtes nicht geradegerückt, sondern umgekehrt verbogen (das Falltor). In diesem Beispiel wird ausserdem so korrigiert, dass Bildteile in den Randbereichen verlorengehen.

Mag sein, dass die Funktion bei fisheyes kontraproduktiv ist, weil sie eher für normale Korrektiuen wie Bildfeldwölbungen 'normaler' Objektive gedacht ist.

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Volumenkorrektur ist eine Funktion in DXO, die man noch mit ein paar Unterparametern definieren kann.

Sie ändert das Bild nach meinem Verständnis in der dritten Dimension, der Bildtiefe.

In diesem Beispiel hier wird jedoch etwas verkrümmtes nicht geradegerückt, sondern umgekehrt verbogen (das Falltor). In diesem Beispiel wird ausserdem so korrigiert, dass Bildteile in den Randbereichen verlorengehen.

Mag sein, dass die Funktion bei fisheyes kontraproduktiv ist, weil sie eher für normale Korrektiuen wie Bildfeldwölbungen 'normaler' Objektive gedacht ist.

 

Nach der Beschreibung bei DxO zu schliessen, bewirkt diese Funktion eine Projektion ähnlich wie ein Fischauge und ist für rektilineare Weitwinkelobjektive gedacht. Wenn Du sie auf Fischaugenfotos anwendest, verstärkst Du den Effekt nur noch. Das ist nicht sinnvoll.

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Restaurierte Marien-Kapelle in Bad Godesberg mit dem 180° Fisheye PELENG MC 3,5/8mm adaptiert an die Sony A7, Blende 8 mit Stativ und einer Randkorrektur! Mit dem Klapp-Display ist die Ausrichtung der Kamera in Verbindung mit einer Wasserwaage sehr einfach.

 

Darum habe ich es nie verstanden, dass die sogenannten wesentlich teureren Profi-Kameras dieses nützliche Teil nicht aufweisen!

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bearbeitet von zickzack
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Die beiden Aufnahmen wurde ebenfalls mit der A7 und dem 8mm Fisheye PELENG gemacht, aber ohne einmal ohne und einmal mit einem Randbeschnitt!  Wenn es versteht mit dem 8mm Fisheye richtig umzugehen, was oft trotz MC wegen seiner Reflexanfälligkeit im Randbereich nicht so ganz einfach ist, dann ist das Objektiv schon klasse!  

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Das optisch hervorragende russische Fisheye MC ZENTITAR 2,8/16mm mit C/Y Anschluss, ist auch schon sehr lange bei mir und wird per Adapter jetzt an meiner A7 eingesetzt!!

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Das Samyang 8mm f/2.8 II kann man fürs Vollformat verwenden, in dem man die Geli absägt. Dann erhält man einen Bildwinkel größer als 180°.

 

Hier rasiert jemand die Objektive und verpasst ihnen gleich einen neuen Deckel: http://www.360pano.de/tokina-sigma-nikon.html

 

Ansonsten fällt mir noch das Samyang 12mm f/2.8 Fisheye ein.

bearbeitet von Yonnix
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Fisheye-Objektive sind relativ selten und Aufnahmen damit, sollte man immer etwas überlegt machen!  Viel im Bild mit einer starken Verzeichnung abzubilden, ist nicht immer ideal!    :rolleyes:

 

 

 

Dein Kommentar wertet die fisheye Objektiv Fotografie im Forum auf, ist aber auch ein mahnender Zeigefinger.

Gerade durch die inzwischen preiswerten fisheye Konverter  im Sony NEX Sortiment steigt die Anzahl der Fotos, die damit gemacht werden, deutlich gegenüber Filmzeiten, wo die in der Regel teuren fisheye Systemobjektive nur von Spezialisten gekauft wurden, die tatsächlich Spezialisten waren.

 

Ich finde ein fisheye Foto gut, wenn der Vordergrund nicht leer ist, sondern dort etwas interessantes ist. Durchs fisheye hat man die Möglichkeit, mehr vom Kontext aufs Bild zu bekommen. Im letzten Bild der Athlet, der aus dem Wasser kommt, im Hintergrund ein Blick auf die interessante Schwimmstrecke und einige Zuschauer. Die geschwungenen Linien unterstützen die Dynamik.

 

Kann mit meiner Bildinterpretation natürlich völlig falsch liegen, weil ich das Foto selbst geknipst habe.  ;)

bearbeitet von mc :-)
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Weniger, ist oft mehr!

 

Gottbewahre, es liegt mir fern einen mahnenden Zeigefinger dazu möchte ich nicht erheben, weil jeder damit fotografieren soll wie er möchte!

 

Aber, gewisse Schnappschüsse mit einem Fisheye sind oft zu viel des Guten!     Daher mein Einwand mit dieser extremen Brennweite doch evtl. etwas kreativer umzugehen.

 

In der Ruhe liegt die Kraft!   ;)

bearbeitet von zickzack
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