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ZEISS Batis Sonnar T* 1.8/85


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Man benutzt diese relativ lange Brennweite, um Faces geometrisch perfekt abzulichten.

 

Geometrisch perfekt oder perspektivisch perfekt? Ich denke, dass es bei Gesichtern eher um perspektivische Verzerrungen (dicke Nase) geht, die man eben nicht einfach in LR korrigieren kann.
 
Wenn die BQ durch die (geometrische) Entzerrung nicht zu sehr leidet, hätte ich kein Problem damit.
bearbeitet von Yonnix
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Ich finde es keineswegs "krass" und bin mir relativ sicher, dass es gerade bei Portraits keinerlei Bewandnis hat - oder hast Du bei den von mir mit dem Batis geschossenen Portraits irgendwo den Eindruck, dass da etwas verzerrt ist? Abgesehen davon bieten aktuelle und zukünftige Sensoren genügend Auflösungsreserve, dass Korrekturen - sofern sie denn z.B. bei Architektur nötig sein sollten - ohne nennenswerte Einbußen möglich sind. Mehr als die 16 MP der von Dir genannten Kombination bleiben jedenfalls immer übrig, es sei denn, Du nimmst zum Vergleich die A7S.

bearbeitet von 3D-Kraft
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Bei einer Portrait-Sitzung habe ich eher die Problematik, dass die Personen sich hinterher auch auf den Fotos gut gefallen, und weniger mit den angeblichen Verzeichnungen des Portrait-Objektivs zu kämpfen!

 

Man kann auch von hinten den Nippel durch die Lasche ziehn!

 

Man kann auch Fehler in der Konstruktion mit einem lauen Spruch abtun. Nur dafür gebe ich keine 1100€ aus, die bekomme ich woanders umsonst. Diese Argumentation "Werde erst mal da und da und da besser" kenne ich schon aus dem Olympus-Schönrede-Forum. Aber hier ist es ja zum Glück anders.

 

Wie auch immer, im blauen Forum habe ich einen interessanten Videovergleich gefunden.

 

http://www.cameraegg.org/video-compa...tus-85mm-f1-4/

 

(Edit: Da war jemand schneller...)

 

Wobei mich das Bokeh des Batis im Video nicht restlos überzeugt. Bokeh, Objektivfarben und Bildwirkung sind letztendlich die entscheidenen Punkte. Ich kauf doch kein Portrait-Objektiv, weil es gute Messwerte bringt. Irgendwie finde ich aber keine signifikanten Beispiele für das Batis oder das Bokeh ist eben doch nicht mein Fall.

 

Auch der Videoblogger scheint sich schwerzutun mit dem Batis, jedenfalls sieht er kein Land im Vergleich gegen das Otus, was er zuletzt ziemlich wortreich umschreibt. Das ist aber ehrlich und auch ok, da das Otus teurer ist. Wobei ich nach dem Video jetzt lieber das Otus hätte ;-)

 

Ich muss es halt selbst gegen das Nocticron und meinem Lieblings-FT-Zoom testen. Dabei kann durchaus rauskommen, dass das Batis mein Lieblingsobjektiv wird oder eben nicht.

 

bearbeitet von AJF
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Man kann auch Fehler in der Konstruktion mit einem lauen Spruch abtun. Nur dafür gebe ich keine 1100€ aus, die bekomme ich woanders umsonst. Diese Argumentation "Werde erst mal da und da und da besser" kenne ich schon aus dem Olympus-Schönrede-Forum. Aber hier ist es ja zum Glück anders.

 

Wie auch immer, im blauen Forum habe ich einen interessanten Videovergleich gefunden.

 

http://www.cameraegg.org/video-compa...tus-85mm-f1-4/

 

(Edit: Da war jemand schneller...)

 

Wobei mich das Bokeh des Batis im Video nicht restlos überzeugt. Bokeh, Objektivfarben und Bildwirkung sind letztendlich die entscheidenen Punkte. Ich kauf doch kein Portrait-Objektiv, weil es gute Messwerte bringt. Irgendwie finde ich aber keine signifikanten Beispiele für das Batis oder das Bokeh ist eben doch nicht mein Fall.

 

Auch der Videoblogger scheint sich schwerzutun mit dem Batis, jedenfalls sieht er kein Land im Vergleich gegen das Otus, was er zuletzt ziemlich wortreich umschreibt. Das ist aber ehrlich und auch ok, da das Otus teurer ist. Wobei ich nach dem Video jetzt lieber das Otus hätte ;-)

 

Ich muss es halt selbst gegen das Nocticron und meinem Lieblings-FT-Zoom testen.

 

 

 

Dazu gibt es eine ganz einfache Lösung, selbst ausprobieren geht über studieren, anstatt die verwirrenden Ratschläge zu verinnerlichen!  Das Bokeh ist natürlich total von unerhörter Wichtigkeit!   :rolleyes:   Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da kannte man diese japanische Erfindung noch nicht und da wurden auch schon einsam gute Portraits gemacht!   :cool:

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Ich wusste gar nicht, das die physikalischen Gesetze in Japan erfunden wurden. Durch diese entsteht nämlich das Bokeh; ich sage auch lieber "Unschärfebereich" ;)

 

Aber richtig, die besten Portraits die ich kenne, haben kein "Bokeh".

bearbeitet von AJF
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Man kann auch Fehler in der Konstruktion mit einem lauen Spruch abtun.

Jede halbwegs kompakte und bezahlbare optische Konstruktion nimmt bewusst Kompromisse in Kauf, wenn nicht das Ziel ist, am Ende ein Otus oder ähnliches dabei rauskommen zu lassen.

 

Auch Dein hochgelobtes Nocticron geht Kompromisse ein und eine Kamera mit mFT Sensor sowieso (eine mit KB Sensor zwar auch, aber anderer Art). Das alles als Konstruktionsfehler darzustellen ist realitätsfern, überheblich und polemisch. Mir würden noch weitere Attribute einfallen, aber die erspare ich uns hier lieber.

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Das Bokeh ist natürlich total von unerhörter Wichtigkeit!   :rolleyes:   Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da kannte man diese japanische Erfindung noch nicht und da wurden auch schon einsam gute Portraits gemacht!   :cool:

 

Wichtig ist, was man als wichtig empfindet. Und wer das Geld für so ein Objektiv ausgibt, für den ist die Darstellung der Unschärfe mit Sicherheit wichtig.

 

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Auch Dein hochgelobtes Nocticron geht Kompromisse ein und eine Kamera mit mFT Sensor sowieso (eine mit KB Sensor zwar auch, aber anderer Art). Das alles als Konstruktionsfehler darzustellen ist realitätsfern, überheblich und polemisch. Mir würden noch weitere Attribute einfallen, aber die erspare ich uns hier lieber.

 

So hat eben jeder seine eigene Meinung, die ich mir allerdings ohne Systembrille bilde. Man muss es nicht Konstruktionsfehler nennen. Gemeinhin wird sowas als Objektivfehler bezeichnet. Tatsächlich auch bei einem Sony-Produkt!

 

In der Tat hat der mFT-Sensor seine Schwächen, die ich auch klar benenne. Aber bei dieser Brennweite und dem zugehörigen Anwendungsgebiet und dem Nocticron vorne drauf stört es mich nicht, ob ich da 16 oder 36 MP rausbekomme.

 

Denn bei 85mm habe ich links und rechts bei einem Portrait eher wenig drauf und ein pures Face brauche ich nicht in extremer Auflösung - da es doch ziemlich öde ist, ein Gesicht in 1m x 1,30m auszudrucken.

 

Aber wie gesagt, ich weiß gar nicht, was der Ausraster wieder soll. Denn Ich bin interessiert, probiere es aus, wäge aber auch vorher die Pros und Cons ab. Dafür ist das Forum da, wenn ich mich richtig erinnere. Für alles andere kann ich die PR-Meldungen von Zeiss und Sony lesen.

bearbeitet von AJF
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So hat eben jeder seine eigene Meinung, die ich mir allerdings ohne Systembrille bilde. Man muss es nicht Konstruktionsfehler nennen. Gemeinhin wird sowas als Objektivfehler bezeichnet. Tatsächlich auch bei einem Sony-Produkt!

 

In der Tat hat der mFT-Sensor seine Schwächen, die ich auch klar benenne. Aber bei dieser Brennweite und dem zugehörigen Anwendungsgebiet und dem Nocticron vorne drauf stört es mich nicht, ob ich da 16 oder 36 MP rausbekomme.

 

Denn bei 85mm habe ich links und rechts bei einem Portrait eher wenig drauf und ein pures Face brauche ich nicht in extremer Auflösung - da es doch ziemlich öde ist, ein Gesicht in 1m x 1,30m auszudrucken.

 

Aber wie gesagt, ich weiß gar nicht, was der Ausraster wieder soll. Denn Ich bin interessiert, probiere es aus, wäge aber auch vorher die Pros und Cons ab. Dafür ist das Forum da, wenn ich mich richtig erinnere. Für alles andere kann ich die PR-Meldungen von Zeiss und Sony lesen.

 

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Das Bokeh ist natürlich total von unerhörter Wichtigkeit!   :rolleyes:   Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da kannte man diese japanische Erfindung noch nicht und da wurden auch schon einsam gute Portraits gemacht!   :cool:

 

Natürlich hat man das. Meist sogar ein gutes Stück weit abgeblendet ...

Aber bei wievielen Anwendungen eines 85/1.8 bei Offenblende ist Bokeh denn überhaupt vermeidbar bzw. gar unerwünscht? Glaub derlei Fälle lassen sich zumeist an einer Hand abzählen. Klappt wohl nur bei sehr weit entfernten oder annähernd plan-ebenen kameranahen Motiven und zumindest für letztere würde ich ohnehin viel eher ein Makro nehmen.

 

Von daher empfinde ich die subjektive Attraktivität des Bokeh bei einem solchen Objektiv durchaus von unerhörter Wichtigkeit (die Verzerrung stört mich dabei wiederum weniger). Je "tele-iger" und/oder lichtstärker, desto entscheidender.

 

Jenes des Batis haut mich nicht von den Socken, ich empfinde es aber bei den bislang gesehenen Beispielen auch nicht als ablenkend störend. Schaut für mich persönlich bislang allerdings nicht danach aus ein optisch ernsthafter Konkurrent für mein 90/2 zu werden und damit ist es auch schon wieder uninteressant - AF hin oder her. Was nicht heissen soll, dass es sich nicht trotzdem um ein feines Objektiv handeln kann.

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Gast User73706

Also obwohl ich das Crememonster FD 85 1.2 L mein Eigen nenne, erwäge ich doch sehr stark dieses Objektiv zu kaufen. Alleine die drei Faktoren von Größe/Gewicht, AF und Stabi plus übermäßige Schärfe und Kontrast bei Offenblende werden es dem 1.2er wirklich schwer machen, falls ich wirklich zuschlage.

 

Fehlt eigentlich nur noch ein 105/120/135er f2 und alles was man braucht ist sogar nativ verfügbar. :D

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Natürlich hat man das. Meist sogar ein gutes Stück weit abgeblendet ...

Aber bei wievielen Anwendungen eines 85/1.8 bei Offenblende ist Bokeh denn überhaupt vermeidbar bzw. gar unerwünscht? Glaub derlei Fälle lassen sich zumeist an einer Hand abzählen. Klappt wohl nur bei sehr weit entfernten oder annähernd plan-ebenen kameranahen Motiven und zumindest für letztere würde ich ohnehin viel eher ein Makro nehmen.

 

Von daher empfinde ich die subjektive Attraktivität des Bokeh bei einem solchen Objektiv durchaus von unerhörter Wichtigkeit (die Verzerrung stört mich dabei wiederum weniger). Je "tele-iger" und/oder lichtstärker, desto entscheidender.

 

Jenes des Batis haut mich nicht von den Socken, ich empfinde es aber bei den bislang gesehenen Beispielen auch nicht als ablenkend störend. Schaut für mich persönlich bislang allerdings nicht danach aus ein optisch ernsthafter Konkurrent für mein 90/2 zu werden und damit ist es auch schon wieder uninteressant - AF hin oder her. Was nicht heissen soll, dass es sich nicht trotzdem um ein feines Objektiv handeln kann.

 

Das uralte Lied - Leica Leica über alles - ist doch schon sehr abgedroschen!  Das neue technisch modernere 85er Batis will ja nicht mit dem alten Leica 90/2 konkurrieren, es wird auch so gut verkauft werden! Wetten das!

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Das uralte Lied - Leica Leica über alles - ist doch schon sehr abgedroschen!

Leica baut nunmal (auch) so einige nette Objektive. Ich sprach allerdings gar nicht vom 90er Cron, sondern dem Olympus OM Auto-Macro 90/2, dessen Abbildungseigenschaften es für mich zu einem der begehrenswertesten 90er machen.

 

Die Leica-Tirade war also die falsche, jetzt musst nochmal gegen Olympus (das "alte") wettern... ;)

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Also obwohl ich das Crememonster FD 85 1.2 L mein Eigen nenne, erwäge ich doch sehr stark dieses Objektiv zu kaufen.

 

Interessant. Das macht mich wiederum neugierig auf das Batis. Ich schließ das hier für mich ab und warte mal, bis es raus kommt.

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Gast User73706

Interessant. Das macht mich wiederum neugierig auf das Batis. Ich schließ das hier für mich ab und warte mal, bis es raus kommt.

Wieso macht gerade das Dich neugierig? Reichen die Specs nicht aus?

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Leica baut nunmal (auch) so einige nette Objektive. Ich sprach allerdings gar nicht vom 90er Cron, sondern dem Olympus OM Auto-Macro 90/2, dessen Abbildungseigenschaften es für mich zu einem der begehrenswertesten 90er machen.

 

Die Leica-Tirade war also die falsche, jetzt musst nochmal gegen Olympus (das "alte") wettern... ;)

 

Da OLYMPUS ja jetzt zur SONY-Family gehört, halte ich mich mit weiterer Kritik zurück!    -_-  Jau, das OLY OM Auto-Macro 2/90mm ist sehr gut, was man aber nicht bei allen kompakten Objektiven aus der alten OM-Zeit behaupten kann.  Leider kommen die aktuellen 4/3 Produkte nicht so richtig aus den Puschen!

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Da OLYMPUS ja jetzt zur SONY-Family gehört, halte ich mich mit weiterer Kritik zurück!

Na ja, sie hatten 2012 10% der Aktienanteile erworben, als Olympus in einer tiefen Krise steckte, von denen inzwischen die Hälfte wieder verkauft wurden. Wie auch immer es um die Zukunft von Olympus und/oder mFT bestellt sein mag, sollte aber bitte Gegenstand anderer Diskussions-Threads sein. Hier geht es um das Batis 1.8/85.

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Wieso macht gerade das Dich neugierig? Reichen die Specs nicht aus?

 

Bis auf wenige Ausnahmen (z. B. das f4/16-35mm weil ich es brauche) habe ich Objektive dann gekauft, wenn ich Bilder gesehen habe, die mich richtig rocken. Diese Bilder hebe ich bis heute auf und manchmal ist es nur eines pro Objektiv, z. B. beim Olympus f2/35-100mm. Da hat mich tatsächlich ein Blumenbild umgehauen oder eben das dazugehörige Bokeh.

 

Specs sagen mir im Wesentlichen nur, ob das Objektiv ausreichend scharf ist und ob die Anfangsblende klein genug ist. Ansonsten praktisch nichts, was für Fotografie wesentlich ist. Kein Mensch wird sein Porrait gut finden, weil Du jede Pore unter einem Mikroskop legst.

 

Bisher habe ich vom Batis noch kein Foto entdecken können, das mich begeistert. Aber es ist ja noch nicht mal auf dem Markt, von daher etwas unfair. Und es muss gegen mein Nocticron antreten. Auch das ist unfair, denn letzteres liefert Kamerabedingt "nur" 16MP, hat aber eine sensationelle Bildwirkung. Ein direkter Vergleich wird es zeigen.

 

 

 

 

bearbeitet von AJF
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Helge, wie würdest du eigentlich das Nikon G 1.8/85 im Vergleich zum Batis einordnen? Auf dem lensrentals blog gabe es gerade eine MTF Kurve fürs Nikon bei f/1.8 und die liegt nicht weit hinterm Batis. Besonders würde mich der Aspekt CA außerhalb der Fokusebene interessieren aber natürlich auch Bokeh und Schärfe.

 

Grüße,

Phillip

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