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Fuji X oder mFT


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Guten Abend zusammen,

 

ich möchte von meiner DSLR (600D) umsteigen bevor ich weiter in das System investiere.

 

Es soll definitiv eine Spiegellose werden und ich schwanke zwischen der X-T1 und der E-M1/10.

 

Optisch als auch bedientechnisch sagt mir die Fuji sehr zu. Mit ihren lichtstarken Festbrennweiten kommt sie mir auch sehr entgegen.

Sorge macht mir der Autofokus über den man nicht überall positives liest.

 

Für die mFT sprechen die Autofokusleistung, die ja über jeden Zweifel erhaben ist, und das 4:3 Seitenverhältniss das mir sehr gefällt.

Die Objektivauswahl, mit den alten FT Linsen (Die kommen dann mit der E-M1 :D) ist auch nicht zu verachten ;)

 

Vielleicht habt Ihr ja noch ein paar Denkanstöße und würde euch gerne um diese bitten.

 

Noch kurz zum geplanten Einsatzzweck.

Überwiegend Porträt

Viel Makros

Tiere/Hunde rennend/laufend

Auf dem Plan steht in naher Zukunft Vögel (Nicht fliegend)

In Zukunft auch Sport (Handball, Fussball usw.)

Irgendwann auch mal Sterne

 

Was meint Ihr, bei welchem System bin ich besser aufgehoben?

 

Habt vielen Dank.

 

Lichtjäger

 

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Wahrscheinlich wärst Du mit beiden Systeme sehr zufrieden. Da Du Dir aber recht vielfältige Fotoszenarien vorstellst, würde ich deswegen zu MFT tendieren, dass in extremen Brennweitenbereichen wohl etwas mehr zu bieten hat. Und ja: Die E-M1, auch um auf FT Objektive ausweichen zu können.

 

Bei stärkerer Fokussierung auf Bildqualität würde ich dann zu Fuji raten, im Rahmen der Fuji Objektivpalette eben.

 

Der Formatunterschied wäre mir persönlich noch wichtig (MFT = 4:3, Fuji = 3:2).

 

Aber falsch liegst Du mit keiner der beiden.

 

Hans

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Für die mFT sprechen die Autofokusleistung, die ja über jeden Zweifel erhaben ist, und das 4:3 Seitenverhältniss das mir sehr gefällt.

Die Objektivauswahl, mit den alten FT Linsen (Die kommen dann mit der E-M1 :D) ist auch nicht zu verachten ;)

 

 

 

Der AF solls nicht scheitern lassen, das kann die XT-1 richtig gut.

 

 

 

 

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Der AF solls nicht scheitern lassen, das kann die XT-1 richtig gut.

 

Was man so liest aber anscheinend eben nicht. Darum interessiert es mich unter anderem welches System die besser Autofokusleistung bringt.

 

Mir fehlen leider die finanziellen Mittel um das selbst ausgiebig zu testen :(

 

Lichtjäger

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Was man so liest aber anscheinend eben nicht. Darum interessiert es mich unter anderem welches System die besser Autofokusleistung bringt.

 

Mir fehlen leider die finanziellen Mittel um das selbst ausgiebig zu testen :(

 

Lichtjäger

 

Es soll per Firmware Update kürzlich eine deutliche Verbesserung bei Fuji gegeben haben.

 

Aber wenn Du finanzielle Mittel ansprichst: Lichtstarke Festbrennweiten (Kinder!) für deutlich unter 500€ (wie bei MFT, etwa ein 45mm/1.8 für 250€) wird bei Fuji vielleicht schwierig werden - dazu kommt ein Gebrauchtmarkt bei MFT, der wohl auch größer sein wird als bei dem eher auf einen kleineren Markt fokussierte Fuji System.

 

Hans

 

 

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Was man so liest aber anscheinend eben nicht. Darum interessiert es mich unter anderem welches System die besser Autofokusleistung bringt.

 

Mir fehlen leider die finanziellen Mittel um das selbst ausgiebig zu testen :(

 

Lichtjäger

 

youtube hilft:

 

 

 

Man sollte allerdings nicht alles mit der Goldwaage abwiegen, was in so Videos gesagt wird, aber einen Anhaltspunkt geben sie.

 

 

 

Bei beiden Kameras wurde inzwischen der AF nochmal verbessert, bei der EM1 sogar deutlich, die soll jetzt auch im Modus mit der hohen Seriengeschwindigkeit den Fokus sauber nachführen können (vorher nur in der niedrigen Einstellung)

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Ich kann dir das MFT-System nahelegen, ich kenne aber leider das Fuji-System mit dem Handling nicht, Makro: das 60er, top Schärfe, 200Gramm "schwer",

Portrait: Wenn genügend Licht da ist, tut es das 4-5,6/40-150, ansonsten ist das TopProZoom natürlich göttlich, ebenso das 75/1,8,

Vögel: Da kommt es denke ich auf die Tarnung an, das hat mit dem System wenig zu tun, das "große" Zoom 75-300, was ja vom Bildwinkel ein 150-600 darstellt ist durchaus verwendbar, aber wenig lichtstark und am oberen Ende nur bedingt als wirklich scharf anzusehen. Da wird es in nächster Zeit das 4/300 (600) geben, zusammen mit dem Extender dann ein 840mm Tele. Wenn das nicht reicht, Tarnung ist wohl das oberste Gebot. Wir sind Jäger für die Vögel und sie sind schnell, und zwar alle.

Man kann natürlich ein günstige Altbrennweite der guten Zeit wie das 4/300 von Zeiss der Contax adaptieren, hier ist die Qualität des Adapters wichtig, das ist eine Spielwiese ohne Ende. Mit MFT hat man ja crop2, das spricht im Telebereich für das MFT.

Entscheiden mußt Du selbst, suche Kontakt zu den Leuten mit dem System, ein Test wird immer beauftragt, ich glaube nur, was ich selbst durchgearbeitet habe, weil verkaufen wollen sie alle.

 

 

 

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ich selbst habe eine OMD E-M1 und eine Fuji X100...ich mag beide sehr gerne, wenngleich die OMD natürlich eine um ein  Vielfacheres modernere Kamera ist. Vor der Bildqualität schenken sich die beiden wenig. Ich sehe da keinen signifikanten Unterschied zwischen den Systemen. Die Bedienungsstruktur der Olympuskamera liegt mir deutlich mehr als das Fuji-Konzept. Aber man kann sich an beide gewöhnen und wenn man sich erst einmal eingerichtet hat, benötigt man ja viele Dinge nur sehr selten.

 

Zum Geschwindigkeitsvergleich taugt eine X100 leider gar nichtr. Da kann ich nur was zur OMD sagen. Und die ist einfach super fix. 

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Vor der Bildqualität schenken sich die beiden wenig. Ich sehe da keinen signifikanten Unterschied zwischen den Systemen.

 

Hier zu fällt mir glatt eine frage ein, nicht unbedingt an dicha llein gerichtet, eher Allgemein :)

 

Stellenweise lese ich das die mFTs bei schlechtem Licht schon bei der Basisiso rauschen sollen bzw. allgemein da das Rauschen schon sehr hoch sein soll.

Wie sind denn da die persönlichen Meinungen?

 

Lichtjäger

 

PS:

Ich fotografiere überwiegend RAW, falls das wichtig ist

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hallo lichtjäger

ich fotografiere auch überwiegend in raw, bin aber überhaupt kein pixel-peeper. wennn du das ganz genau wissen willst, bin ich definitiv der falsche ansprechpartner.

für meinen geschmack funktionieren meine E-M1 und meine X100 beide sehr gut bis Iso 1600. danach wird´s dann schon ein bischen arg rauschig.

 

ich habe ein paar ausdrucke im format 60 x 40 mit fotos beider systeme gemacht. ich kann da keinen qualitätsunterschied feststellen. auch auf meinem 27zoll monitor sehe ich keine signifikanten unterschiede in der 100% ansicht, die ein besser oder schlechter rechtfertigen würden. ich denke, da kann man getrost nach anderen kriterien als der bildqualität auswählen. beide systeme liefern weit genug um sensationelle bilder zu machen ;-)

 

ich würde mir auch mal die farbwiedergabe genauer ansehen. das sehe ich schon unterschioede zwischen olympus, panasonic und fuji. wenngleich ich kein besser oder schlechter benennen könnte.

 

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Hier zu fällt mir glatt eine frage ein, nicht unbedingt an dicha llein gerichtet, eher Allgemein :)

 

Stellenweise lese ich das die mFTs bei schlechtem Licht schon bei der Basisiso rauschen sollen bzw. allgemein da das Rauschen schon sehr hoch sein soll.

Wie sind denn da die persönlichen Meinungen?

 

Lichtjäger

 

PS:

Ich fotografiere überwiegend RAW, falls das wichtig ist

 

es ist tatsächlich im Himmel zB bei ISO 200 ein leichtes Rauschen zu sehen, das liegt vor allem daran, dass da nicht extra entrauscht wird.

 

 

Der Rauschunterschied ist von der Fläche her 2/3 einer Blende, mehr ist es nicht. Sprich eine Oly rauscht bei ISO 200 so, wie eine Fuji oder Sony bei ISO 320.

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Der Rauschunterschied ist von der Fläche her 2/3 einer Blende, mehr ist es nicht. Sprich eine Oly rauscht bei ISO 200 so, wie eine Fuji oder Sony bei ISO 320.

 

Kann es ggf. sein, dass die RAWs einer Fuji oder Sony schon etwas 'vorgekocht' sind und sie deshalb augenscheinlich weniger rauschen?

 

Ich habe ja Oly MFT und Samsung NX3000... die RAWs von der Samsung 'rauschen nicht'... aber nicht, weil sie nicht rauschen, sondern weil halt das RAW nicht mehr ganz roh ist... bei den Olys bin ich mir sicher, dass die RAWs nicht vorgekocht sind.

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ansonsten bin ich mit der Oly nicht unzufrieden, hier zB

 

16717972077_e7e424637a_b.jpg

 

 

ISO 640 ... oberer Teil um 1,5 bis 2 Blendenstufen aufgehellt (sprich: tatsächlich ISO 2500 oder so)

 

 

15415970338_7b6aedf72a_b.jpg

 

ISO 1000 ... keine grosse Bearbeitung

 

 

16661032520_705da4a320_b.jpg

 

ISO 1600 mit Aufhellung und Tonwertbearbeitungen

 

 

18136507306_baa3f8f668_b.jpg

 

ISO 2500 .. nur wenig bearbeitet.

 

 

15599354571_959c88eb8b_b.jpg

 

ISO 5000 keine grosse Bearbeitung ;)

 

 

 

 

 

 

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Kann es ggf. sein, dass die RAWs einer Fuji oder Sony schon etwas 'vorgekocht' sind und sie deshalb augenscheinlich weniger rauschen?

 

Ich habe ja Oly MFT und Samsung NX3000... die RAWs von der Samsung 'rauschen nicht'... aber nicht, weil sie nicht rauschen, sondern weil halt das RAW nicht mehr ganz roh ist... bei den Olys bin ich mir sicher, dass die RAWs nicht vorgekocht sind.

 

Man sieht das RAW nie unbearbeitet, das höchste der Gefühle wäre es, die Datei in DCRaw auf der Kommandozeile zu öffnen ... und selbst da gibts Voreinstellungen.

 

 

Fuji trickst ein wenig, indem sie eine andere Farbanordnung nutzen als die anderen, damit bekommen sie mehr Helligkeitsinformationen und weniger Farbinformationen ... das hat Vor und Nachteile (dazu bitte den Fujiteil lesen) Fuji selbst hat das wohl sehr gut im Griff, weshalb die JPGs allgemein anerkannt als sehr gut gelten.

Die andere Farbinterpolation mittelt auch Feinheiten (wie Himmelsrauschen) teilweise heraus (hat also auch Vor- und Nachteile ;) )

 

Bei Sony (zumindest im APS Bereich) sehe ich selbst jetzt keine "Vorkocherei" aber ich kann nur für die Sensoren bis zur NEX 7 sprechen, eine neuere Sony besitze ich nicht (im A7 Forenteil sprechen sie von einer Komprimierung, die man wohl nicht abschalten könne ...)

 

 

Effektiv denke ich kann man heute eigentlich keinen wirklichen Fehler machen, wenn man eine der aktuellen Kameras kauft.

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Effektiv denke ich kann man heute eigentlich keinen wirklichen Fehler machen, wenn man eine der aktuellen Kameras kauft.

 

Mit einer aktuellen Samsung NX3000 schon... die ist trotz APS-C Sensor unbrauchbar für LowLight, weil man an den schlecht entrauschten RAWs verzweifelt... es gibt nix mehr zu entrauschen und leider auch keine Details mehr...

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Mal ohne Scheiss, ich empfehle auch MFT... es ist m.E. das einzige kompakte Mainstream-System, wo Du bei den Objektiven volle Auswahl zwischen einfach und billig und exzellent und etwas teurer hast... es gibt so gar billig und exzellent, z.B. das Sigma 2.8 60mm oder 30mm für deutlich unter 200.- Euro.

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Vielen Dank an alle bisher für die Infos.

 

Da spricht ja einiges für die mFTs :D

 

Lichtjäger

 

ja, tut es - allerdings gibt es auch Grenzen. 

 

Das Rauschen bei ISO200 im Himmel ist so eine. Kann man durch raw und vlt. auch zugekaufter sotware ziemlich gut hinbekommen, ist aber manchmal ein Arbeitsschritt mehr.

 

Rauschen bei Langzeitaufnahmen nachts ist auch ein Thema - ich weiß allerdings nicht, wie gut das bei Fuji gelöst ist.

 

Am meisten lohnt nach dem Objektivangebot und den Preisen zu schauen. Welche Brennweiten/ welche  Freistellung benötigst Du? Eher Fokus Richtung zwei gute Zooms und ein/ zwei Festbrennweite oder auch eher Festbrennweiten plus ein Zoom für weils manchmal nicht ohne geht?

Die Systeme unterscheiden sich da schon was das Angebot vor dem Hintergrund der Möglichkeiten/ Leistung für den Preis anbelangt.

 

Beispielsweise ein Fuji 23mm f1.4 für gebraucht um die 650€ gegen ein manuelles Voigtländer 17mm f0.95 für gebraucht sehr selten verfügbar und daher beim Kauf für 1200€ neu.

Im Gegenzug die feinen Zooms 12-40 od. 12-60SWD am Adapter bei mFT. 

Und bestimmt noch denkbar viele andere Varianten. 

Das kann duchaus schon den Auschlag für eine Systemenscheidung bedeutend erleichtern - auch preislich.

 

VG,

Torsten

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