Jump to content

Sony A7RII


Gast an70

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Nach langer Zeit, Erfahrungen mit der RX1, von der ich mich aus haptischen Gründen getrennt hatte, habe ich als 2. System  die A7RII mit dem 55 er gekauft. Sie Übererfüllt meine Erwartungen bei weitem, in jeder Hinsicht.

 

Auch die Adaption vorhandener M - Objektive und und zweier Nikon Objektive erfüllt meine Hoffnungen.

 

In diesem Thread habe ich nun lange mit gelesen und mir ein wenig mehr erhofft als reine Lobpreisungen oder gebashe.

 

Es gibt so 2 - 3 Punkte wo ich mich noch schwer tue und mir die BA nicht weiter hilft (verschiedene AF Modi, DR und Handykopplung wo die App noch leichte Schwächen hat).  Daher habe ich mir hier etwas mehr Austausch erhofft.

 

Die angekündigte Sony Bibel der A7 ist leider auch zu oberflächlich (Fehlkauf), ein Buch gibt es wohl erst im Dezember.

 

Wenn Jemand von Euch tipps hat wo ich mich schlau machen kann in verständlichen Ausdruck, wäre ich für Hinweise sehr dankbar.

 

 

Ja, die M6 ist mechanisch komplexer. Dennoch ist bei hohen Auflösungen jenseits der 10 oder 16MP ein Messsucher nicht mehr präzise genug, um verlässliche Fokussierung zu ermöglichen. Das gilt umsomehr für längere Brennweiten als Normal, wo die Fläche innerhalb des Rahmens im Messucher immer kleiner wird. Für Auflösungen um 24MP (mehr bietet Leica glaube ich nicht) ist die Technik im Prinzip bereits nicht mehr geeiget. Ein hervorragendes mechanisches Schweizer Uhrwerk aus dem Vallée d'Anjou für 20.000 Euro ist sicher ein "Meisterwerk" der Uhrmacherkunst, jedoch hat das keinerlei praktische Relevanz mehr, da jede Quarzuhr (mit analoger Anzeige/ Zeigern) für 30 Euro diese an Präzision, Laufzeit, bei weitem übertrifft.

 

 

Sorry Alba63 aber diese Bemerkung ist wirklich unfug. Es gibt keine präzisere und zuverlässliche Art der Fokussierung als mit einem Messsucher. Meine Erfahrungen habe ich über Jahre mit der M9 gesammelt 18 MP, unabhängig der Brennweite. Allerdings nutze ich nur 28 - 90 mm da mir kompositorisch der sichtbare Rahmen wichtig ist. Weiterhin fokussiere ich zu 100% aus der Hand.

Und dein Vergleich mit den Uhren ist auch etwas daneben, auch hier scheint mir eine notwendige Kenntnis zu fehlen. Sorry ist nicht so hart gemeint wie es sich anhört.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Leica-Rs sind schon an der A7 bestens zu gebrauchen. Dann noch der Stabi und die hohe Auflösung, da können die guten Dinger endlich zeigen, was in ihnen steckt. Diese Möglichkeit bietet kein anderer.

 

Leica SL, wenn der Adapter raus ist. ;)

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sorry Alba63 aber diese Bemerkung ist wirklich unfug. Es gibt keine präzisere und zuverlässliche Art der Fokussierung als mit einem Messsucher. Meine Erfahrungen habe ich über Jahre mit der M9 gesammelt 18 MP, unabhängig der Brennweite. Allerdings nutze ich nur 28 - 90 mm da mir kompositorisch der sichtbare Rahmen wichtig ist.

 

Dann zählt zu Deinen Objektiven wohl keines mit f/1.4 oder gar f/0.95? Abgesehen von den vielfältigen Fehlfokusproblemen durch Justagetoleranzen ist man selbst dann, wenn alles perfekt stimmt, mit dem Messsucher bei Offenblende einer Fokussierung mit EVF und Fokus-Lupe schon bei 18 MP, noch mehr aber bei 24 MP unterlegen.

bearbeitet von 3D-Kraft
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was soll dieses Gerede von Leuten, die die A7R2 gar nicht haben und so auch nicht richtig beurteilen können? Mir geht das langsam auf den Geist! Ich bin mit dieser grandiosen Kamera sehr zufrieden, obwohl ich durchaus einige Dinge sehe, die man noch verbessern kann. Damit ist die Kamera aber durchaus nicht schlecht.

 

Nichts gegen berechtigte Kritik, aber diese Beiträge sind reine Polemik, die nicht in solch ein Forum wie dieses gehören, denn dafür ist der Platz im Forum zu schade!

 

(...)

 

Woher willst Du wissen, was ich habe oder kenne und nicht beurteilen kann?!

Im Übrigen halte ich mich hier sogar noch zurück.

Und im Weiteren werde ich nicht persönlich, sondern schreibe über technisches Gerät genau das was ich denke und das wird mir niemand verbieten!

 

 

Dann zählt zu Deinen Objektiven wohl keines mit f/1.4 oder gar f/0.95? Abgesehen von den vielfältigen Fehlfokusproblemen durch Justagetoleranzen ist man selbst dann, wenn alles perfekt stimmt, mit dem Messsucher bei Offenblende einer Fokussierung mit EVF und Fokus-Lupe schon bei 18 MP, noch mehr aber bei 24 MP unterlegen.

 

So ist es. Eine exaktere Fokussierung als mit der Oberfläche des Sensors bei Kontrast-AF bzw. manuell und Fokuslupe gibt es nicht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was ich von dieser angeblich besten Kamera der Welt halte, willst du nicht lesen. Dafür gibt es keine öffentlich schreibbare Bezeichnung.

Und selbst wenn sie es wäre, dann wäre sie mit dem spärlichen Original-System drumrum immer noch eine Krücke mit eng begrenztem Nutzen.

Der einzige Nutzen, der mir für dieses Ding einfällt, ist die Adaptionsmöglichkeit von einigen ausgewählten Fremdobjektiven. Wenn ich wirklich gute und geeignete z. B. Leica-R Objektive hätte, dann könnte ich daran sogar zu einem moderaten Gebrauchtpreis Interesse haben. Wenn man die nicht sowieso schon hat, wird die Kauferei der Adapter, das Probieren bis eins passt und die Auswahl von passenden Objektiven teurer als ein vernünftiges Objektiv für ein beliebiges ordentliches System. Und dann sind diese Objektive immer noch meist Antiquitäten. Und dafür ist mir das Ding entschieden zu teuer!

 

 

Woher willst Du wissen, was ich habe oder kenne und nicht beurteilen kann?!

Im Übrigen halte ich mich hier sogar noch zurück.

Und im Weiteren werde ich nicht persönlich, sondern schreibe über technisches Gerät genau das was ich denke und das wird mir niemand verbieten!

 

 

 

Du weißt noch nicht einmal, was du geschrieben hast! Lies es besser noch einmal nach (s.o.).

Deine Beiträge sind eine Zumutung und gehören nicht in dieses Forum, denn sie sind reine und überhebliche Polemik - und damit verschone uns bitte! Seriöse Kritik ist allerdings immer willkommen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ach kommt, macht doch nicht viel Sinn. Angenommen wir finden heute Abend zusammen die beste Kamera der Welt, werden damit die Bilder besser? Ich finde das alles Energieverschwendung und spiegelt das Niveau eines Threads Nikon gegen Canon wider. Wenn ihr wisst was ich meine. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ach kommt, macht doch nicht viel Sinn. Angenommen wir finden heute Abend zusammen die beste Kamera der Welt, werden damit die Bilder besser? Ich finde das alles Energieverschwendung und spiegelt das Niveau eines Threads Nikon gegen Canon wider. Wenn ihr wisst was ich meine. 

 

Grundsätzlich liegst du absolut richtig - wichtig ist die Beherrschung des Werkzeuges, welches das auch immer ist. Dann gelingen Fotografien, die wenigstens technisch einwandfrei sind. 

 

Dennoch lohnt es sich halt schon, das Stärke-Schwäche-Profil einer Kamera, ja eines ganzen Systems auszuloten. Vor allem wenn man vor einer (sauteuren) Kaufentscheidung steht ...

 

Und bei einer Kamera, die ohne Objektiv über 3'000 Euro kostet, sollte man eben etwas genauer hinschauen als bei einer 600 Euro- Cam   :rolleyes:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hast natürlich Recht, sogar bei 600 Euro Cams werden Battles ausgerichtet, unglaublich...

 

Für mich persönlich gleicht alleine das Klappdisplay und der IBIS vs. den festverbauten Displays in einer D810 oder 5DMKII die kleinen Wehwehchen an einer A7RII aus. Die Batterielaufzeit mag kurz sein, ein Akku ist aber in 5 Sekunden gewechselt. Finde ich im Grunde keinen Kritikpunkt. 5 Akkus kosten ca. 150 Euro, bei einer Kamera die 3,5K kostet denke ich gar nicht darüber nach. Compressed lossless RAW wäre wünschenswert für die Zukunft. Ansonsten hat mir bisher wirklich keine andere Kamera soviel Treffer beschert. Ausschuss ist absolute Mangelware. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dann zählt zu Deinen Objektiven wohl keines mit f/1.4 oder gar f/0.95? Abgesehen von den vielfältigen Fehlfokusproblemen durch Justagetoleranzen ist man selbst dann, wenn alles perfekt stimmt, mit dem Messsucher bei Offenblende einer Fokussierung mit EVF und Fokus-Lupe schon bei 18 MP, noch mehr aber bei 24 MP unterlegen.

 

Leider muss ich schon wieder enttäuschen: 35 1.2, 50 1.4 alles vertreten. Einmal justiert - keine Probleme. Da ich Offenblende bevorzuge wären Dejustagen fatal.

 

Die angesprochene Problematik ist bei mir nie aufgetreten. Mein Eindruck des Messsuchers wird auch allgemein bestätigt. Aber gut - etwas OT.

 

Vielleicht auch eine Übungssache.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Leider muss ich schon wieder enttäuschen: 35 1.2, 50 1.4 alles vertreten. Einmal justiert - keine Probleme. Da ich Offenblende bevorzuge wären Dejustagen fatal.

 

Die angesprochene Problematik ist bei mir nie aufgetreten. Mein Eindruck des Messsuchers wird auch allgemein bestätigt. Aber gut - etwas OT.

 

Vielleicht auch eine Übungssache.

Schon rein physikalisch schränkt die Messbasis der Leica M die Genauigkeit ein. Seit ich mein Noctilux etc an A7r nutze habe ich viel Erfahrung mit dem Focusshift verhalten dieser Objektive gemacht.

Aber zu deiner Ursprungsfrage mit der Bedienung des Autofocus und den übrigen Menüs der Kamera.

Ich finde auch nach 2 Jahren Nutzung der A7r nur nach und nach zu einem individuellen Workflow.

Mir hat es geholfen Belegungen z.B von Michel Reichmann von LLC und diversen anderen nach zu vollziehen und auf nutzen für mich zu überprüfen. Die Logik, das sich verschiedene Automatiken ausschließen. ist meiner Ansicht nach nicht in ein mir ständig präsente Struktur umgesetzt.

Ich bin deshalb bei M mit ISO Automatik und manuellem Focus gelandet.

Alle Bildrelevanten Parameter befinden sich in meiner Kontrolle (M6 Fotografie pur).

An der A7RII kommt noch die Programmierung  des Stabis dazu. 

 

Selbst an meiner Nikon D3 gab es nach mehrjähriger Nutzung noch Situationen bei den der Autofocus sein Eigenleben führte.

 

LG

Jürgen

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da die Genauigkeit von Messsuchern hier eigentlich nicht das Thema ist, zurück zur A7rII.

Ich habe aufgrund von zu wenig Zeit und viel Dunkelheit kaum Gelegenheit gehabt, die A7rII draußen viel zu benutzen, beim Fotografieren in der Wohnung fiel mir allerdings auch einiges auf, was ich hier mal aufzähle:

 

  • der Sensor ist in punkto low light (also Fotografieren ohne Blitz innen mit Kunstlicht in mäßig bis schwach beleuteten Räumen bei Nacht) mit Abstand der beste, den ich bisher hatte. Die d700, die ich nur für ein halbes Jahr hatte, war schon sehr gut, aber eben 12MP, und ein mittlerweile mind. 5J alter Sensor, der hier nicht mehr mitkäme. War z.B. bei der 5d Mk1 und Mk2 die "Vernunftsgrenze" für hochqualitative Ergebnisse 1600 (bei der Mark II: 1250, Qualitätseinbruch dann bei ISO1600), kann ich mit der Sony ohne nennenswerte Probleme bis ISO 4000 und 6000 gehen, es sieht immer noch gut aus, v.a. wenn man (dank der Pixelzahl kein Problem) auf 50% Ansicht runtergeht.
  • bei Kunstlicht ist der Weißabgleich ein elendes Thema, gut aussehende (nicht leuchtend orange) Hauttöne hinzubekommen, ist nicht leicht, die files der A7rII haben hier aber große Reserven in der Bearbeitung, da das Rauschen durch die schiere Auflösung extrem feinkörnig ist. Farbrauschen ist bei höheren ISO sichtbar (v.a. in der 100% Ansicht), wird aber durch einen Rauschunterdrückungswert von 5-10 in Lightroom schnell gebändigt. Helligkeitsrauschen ist gering.
  • AF: Hier habe ich ganz klar noch nicht genug Durchblick, um die jeweils beste Methode zu wählen. Bisher ist der AF bei schummrigem Licht ok, aber nicht blitzschnell (natives 55/1,8 Objektiv). Sehr interessant ist der (funktionierende) Augen AF, von dem man sich jedoch keine Geschwindigkeitsrekorde erwarten sollte. Angesichts all der Bilder der letzten 10 Jahre, wo irgendwas scharf war, leider aber nicht die Augen, eine wirklich nützliche Neuerung.
  • Bedienung des Gehäuses: Ich habe begonnen, mir meine wichtigsten Funktionen auf die Buttons und Funktionsschalter zu legen. Die selig machende Lösung hab ich noch nicht, aber das wichtigste ist schon mal ok: Minimal shutter speed in Auto ISO (warum geht das nur in ganzen, aber nicht in 1/3 Stufen??? Das wäre ein leichtes gewesen!), AF- Modus, WB usw. Ich zähle mind. 8 programmierbare Knöpfe. Im Vergleich zu meiner Fuji X-T1: Dort werden das ISO- Rad und der (elektronisch simulierte) Blendenring so bejubelt: An der Sony geht das - mit Verlaub - klar schneller: Steuerrad rechts angetippt = ISO-Dialog Erscheint, Finger einfach drauflassen und zu drehen anfangen = ISO beliebig verstellen. Da gewinne ich jeden "Geschwindigkeits- Wettstreit" mit jemandem, der das am "dedicated ISO- Wheel" der Fuji verstellt. Dasselbe gilt für die "heilige Kuh" Blendenring. Mit dem inneren Daumenrad (und der wunderbar weich eingeblendeten Anzeige im Display) geht das keinen Tick langsamer als mit dem Blendenring, denn auch bei der Fuji werde ich in den Sucher/ LCD gucken, um den Wert abzulesen. Kamera vom Auge nehmen und vorne nachgucken auf dem Ring??? Wozu? Dauert 3x so lang.  Ich mag die Fuji, aber die pseudo- analogen Bedienelemente, die ohnehin (inklusive Fokusring am Objektiv) allesamt nur elektronisch gekoppelte Bedienelemente sind - sind ein nostalgischer Schein. Fuji hat da glaube ich eher dem Retro- Bedürfnis der Kundschaft nachgegeben als echte Erfordernisse bedient.
  • Was ich an der Sony gern hätte, wäre ein mechanischer Umschalter für AF-S, AF-C und MF (Fokus), da finde ich das Ansteuern eines Menüs nicht so glücklich. Aber mit Funktionstaste kann man damit leben.
  • Sucher: Gut, groß, hell, klar, was soll ich sagen. Einfach gut. In praller Sonne (hartes Licht) konnte ich ihn noch nicht testen, aufgrund des bescheidenen Novemberwetters... Bei Fuji werden aber die Bildstile irgendwie originaler im Sucher vorher angezeigt als bei der Sony: Bei der Fuji ist es WYSIWYG. Bei der A7rII wirkt alles tendenziell etwas ausgewaschener. Aber ist ja kein TV, sondern eine Fotografierhilfe.
  • JPEGs: Bisher waren die einzigen Kameras, bei denen Jpegs in der Praxis ein voll ausreichendes Aufnahmeformat waren, die Fuji S3pro und S5pro. Mit der Sony könnte sich das ändern, die JPEGs sind so erstaunlich scharf und detailreich, und haben dank der hohen Dynamik des Sensors, des geringen Rauschens (weniger Rauschunterdrückung nötig) sowie der schieren Auflösung einfach riesige Reserven. Wählt man dazu noch einen der weniger konstrastreichen Bildstile, so ist das nochmal besser. Natürlich ist man danach immer weniger flexibel als mit Raw, aber eine Option ist es definitiv, und keine schlechte. Nichts hindert einen daran, fürs schnelle Ergebniss die mittlere JPEG Größe (18MP) zusätzlich zum Raw zu wählen, das reicht von der Größe her praktisch auch immer.
  • Hierzu ein (nicht ganz neuer)  Link zum spanischen dslrmagazine.com, wo die files der A7rII (Jpeg und Raw aus Adobe) mit den Raw files der EOS 5ds sowie der PhaseOne XR Kamera mit IQ3 Rückteil (50MP) vergliechen werden. Der Witz: die files der beiden Vergleichskameras sind natürlich größer, aber die Bildqualität der Sony bei Jpeg ist genauso hoch bzw. höher als die Raw- Files (!!!) der Canon und der PhaseOne. Bei höheren ISOs im Grunde sichtbar besser. Die PhaseOne lässt sich bei höherer ISO schwerer vergleichen, da der Konverter sehr viel Rauschunterdrückung anwendet: glatt, aber detailarm... Das IQ3 kostet weit über 30.000 Euro, mit Kamera und Linse über 40k. Da ist die Sony im Vergleich ein Aldi- Schnäppchen....
    Link: http://dslrmagazine.com/images/stories/Pruebas/Sony_A7RII_Captor/Sony_A7RII_vs_Canon_5DS_vs_Phase_One_XF_01_AAA.jpg
    Diese Befunde entsprechen meiner eigenen Beobachtung, dass in JPEG mit der A7rII bereits eine schwindelerregend hohe BQ ermöglicht wird.

 

Mein bisheriges Fazit:

  • Die Kamera will wie jede, aber auch aufgrund der sehr hohen Zahl von Funktionen auf die eigenen Gewohnheiten und Bedürfnisse hin eingestellt werden (Belegung aller Tasten und Knöpfe), wenn man das Schema dann aber  beibehält und verinnerlicht, sehe ich nicht, dass man mit der Kamera nicht sehr schnell und intuitiv fotografieren könnte. Das heißt in der Praxis eh kaum was anderes als Blende und Kompensationsrad (+- EV) benutzen und fotografieren. Punkt.
  • Um die BQ braucht man sich - und das ist die wahrhaft frohe Botschaft der A7rII - im Grunde ab sofort keine Gedanken mehr machen, das Wort "Auflösung" bzw. "Megapixel" darf man mit der A7rII nochmal mit einem Hauch Nostalgie genüsslich seufzend vor sich hersagen und kann es dann ab sofort vergessen: Mit dieser Kamera (vernünftige Knipstechnik vorausgesetzt) ist Bildqualität im Sinne von Detailauflösung und Rauschen kein Thema mehr. Sie darf einfach als "vollumfänglich gegeben" vorausgesetzt werden und man kann sich so voll auf das Machen guter Fotos konzentrieren. Eine echte Entspannung. Croppen, perspektivische Entzerrung, alles kein Qualitätsproblem mehr. Bleiben von den 42MP nach der Begradigung der stürzenden Linien und dem Beschnitt nur noch 28 über - wen kümmerts...?? Größere Sensor Formate wie 48x36mm bzw. volles 645 Format wie in einigen HiEnd Rückteilen, in Verbindung mit sehr guten Objektiven wird sicher nach wie vor ungeachtet der Pixelauflösung eine andere, sprich: edlere Bildanmutung, geschmeidigere Übergänge und bessere Farbqualität bieten, aber dies natürlich zu einem unvergleichbar höheren Preis. Sprich: x10. Damit kann ich leben, für mich ist FF (24x36mm) einfach der beste Kompromiss zwischen Bildwirkung, Qualität, Größe Gewicht und natürlich Kosten. APS-c ist von der rein technischen Qualität längst ebenfalls ausreichend, aber die Bildwirkung entspricht eben einem kleineren Sensor, für mich ab sofort nur noch die 2. Wahl...
  • Dank Lightroom 6 und (vielleicht noch einen Zacken besser:) Capture 1 (das ich mir in der Vollversion gleich dazugekauft habe) stehen 2 Konverter zur Verfügung, mit denen man den RAW files das Aussehen geben kann, das man möchte. Beide sind sehr gut, C1 sogar exzellent. Tolle Optionen in punkto Farben und allgemeiner Filequalität, superflexibel in Bezug auf Tonwertkurven, Farbprofile usw. Ich hab mal spaßeshalber die Filmstile der Fuji (die im Internet als C1-Profile zu finden sind) auf die arw.- files der A7r II angewendet, das sieht für meine Augen famos gut aus. Besser als die stets etwas "bunten" Sony- Profile. Für mich heißt das: Fuji Look mit FF und einfach viel besserer File- Qualität. Genial...

 

Abschließend vielleicht noch erwähnt: Ich bin noch nie ein "Anhänger" oder gar "Fan" einer Marke gewesen, bisher hatten noch alle Kameras, die ich hatte, die eine oder andere ärgerliche Schwäche. Was mich aber selten daran gehindert hat, diese mit Freude zu benutzen. Dass eine kompakt gebaute Systemkamera in punkto Bedienung, Batterielaufzeit und (je nach persönlicher Präferenz) Bedienung ein Kompromiss ist, war mir vor dem Kauf klar. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die A7rII nicht in allen Belangen jeder Kamera der Welt schlägt (was eine geradezu unsinnige Erwartung wäre), ist mein bisheriger Eindruck sehr positiv:

Sony hat hier sehr sehr viel richtig gemacht, der Sensor definiert einen neuen Qualitäststandard (eine Art Referenz) im FF- Bereich, der in punkto Bildleistung selbst im Vergleich zu Mittelformatkameras (Pentax 645D und PhaseOne bis 50MP) mithält, das ganze in einem Gehäuse, das einer "Bridgekamera" eher ähnelt als einer ernsthaften Kamera. Aber: Ich mag Understatement, vielleicht klebe ich die Schriftzüge sogar ab, oder schreibe "µ43" drauf :-)

 

EDIT und Ergänzung zum Punkt "die eine oder andere ärgerliche Schwäche": Ich habe gerade leider festgestellt, dass das vordere Einstellrad (das unter dem Auslöser) bei Druck bzw. beim Drehen leicht knarzt. Das wäre etwas, was mich sofort nervt, würde ich auch nicht akzeptieren und auf Umtausch drängen. Ich hatte noch keine Probleme mit knarzenden Kartenfach- Türen, aber das hier wäre für mich angesichts des Kamerapreises nicht akzeptabel. Auch wenns nur eine kleine Marginalie ist, die die Bildqualität nicht beeinflusst. Da hätten sie ruhig hochwertigere Räder einbauen können, die im Einkauf 2 Euro mehr kosten.

bearbeitet von alba63
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Leider muss ich schon wieder enttäuschen: 35 1.2, 50 1.4 alles vertreten. Einmal justiert - keine Probleme. Da ich Offenblende bevorzuge wären Dejustagen fatal.

 

Die angesprochene Problematik ist bei mir nie aufgetreten. Mein Eindruck des Messsuchers wird auch allgemein bestätigt. Aber gut - etwas OT.

 

Vielleicht auch eine Übungssache.

Beim manuellen Fokussieren mit der A7r sieht man den Bereich, auf den man scharfstellen möchte, so deutlich vergrößert, dass da kein messucher mitkommen kann. Das Messucherbild wird nicht vergrößert, deshalb sieht man Details dort gar nicht, die die Fokuslupe offenlegt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

Sehr interessant ist der (funktionierende) Augen AF, von dem man sich jedoch keine Geschwindigkeitsrekorde erwarten sollte. Angesichts all der Bilder der letzten 10 Jahre, wo irgendwas scharf war, leider aber nicht die Augen, eine wirklich nützliche Neuerung.

 

So richtig großartig ist der Augen-AF in Verbindung mit AF-C und flexiblem AF-Spot. Dann packt sich der AF das dem Spot nahe liegende Auge und bleibt solange scharf auf dem Auto wie ich die Taste für den Eye-AF gedrückt halte. Und dann eher Einzelbilder als Burst. Erfolgsquote nahe 100%

 

Deine Einschätzung zum Messsucher kann ich leider nicht teilen :)

Trotz vieler Jahre mit M9 und Nachfolger kann ich zwar rückblickend sagen, dass ich niemals zuvor so viel Spaß am "doing" des Fotografierens hatte. Aber die Treffsicherheit beim fokussieren kommt in 95% aller denkbaren Szenarien nicht im Ansatz an die Zuverlässigkeit der Scharfstellung der A7Rii heran. Und dabei klammere ich Leica zuliebe so Sachen wie >75mm oder Augen-AF mal bewusst aus

 

Wäre zum "Battle" jederzeit bereit :)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe das mit der Messsucher-Genauigkeit nicht weiter kommentiert, da ich nur begrenzt mit einer M8 Erfahrung habe, und da fand ich das Messsucherverfahren weder besonders attraktiv noch schnell. Ich möchte einfach den fertigen Bildausschnitt durchs Objektiv sehen, inzwischen durch die EVF- Technik bitte auch Helligkeit, Farben und sogar den Bildstil. Mit den winzigen Sucherrahmen selbst bei harmlosen kurzen Teles käme ich nicht zurecht, ein punktscharfes Fokussieren bei 24MP oder gar mehr kann ich mir einfach nicht vorstellen.

Aber ist ja auch egal, eine Leica werde ich mir nicht kaufen.

 

Die a7r2 habe ich inzwischen umgetauscht bekommen, wegen des quietschenden vorderen Rades.

Was die Vergleiche mit anderen Systemen betrifft : es gibt halt einfach sehr verschiedene Präferenzen, Gewohnheiten und Erwartungen. Daher wird es nie Einigkeit geben. Das ist ok.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe das mit der Messsucher-Genauigkeit nicht weiter kommentiert, da ich nur begrenzt mit einer M8 Erfahrung habe, und da fand ich das Messsucherverfahren weder besonders attraktiv noch schnell. Ich möchte einfach den fertigen Bildausschnitt durchs Objektiv sehen, inzwischen durch die EVF- Technik bitte auch Helligkeit, Farben und sogar den Bildstil. Mit den winzigen Sucherrahmen selbst bei harmlosen kurzen Teles käme ich nicht zurecht, ein punktscharfes Fokussieren bei 24MP oder gar mehr kann ich mir einfach nicht vorstellen.

Aber ist ja auch egal, eine Leica werde ich mir nicht kaufen.

 

Die a7r2 habe ich inzwischen umgetauscht bekommen, wegen des quietschenden vorderen Rades.

Was die Vergleiche mit anderen Systemen betrifft : es gibt halt einfach sehr verschiedene Präferenzen, Gewohnheiten und Erwartungen. Daher wird es nie Einigkeit geben. Das ist ok.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe das mit der Messsucher-Genauigkeit nicht weiter kommentiert, da ich nur begrenzt mit einer M8 Erfahrung habe, und da fand ich das Messsucherverfahren weder besonders attraktiv noch schnell. Ich möchte einfach den fertigen Bildausschnitt durchs Objektiv sehen, inzwischen durch die EVF- Technik bitte auch Helligkeit, Farben und sogar den Bildstil.

Du erwaehnst den Bildstil, fotografierst du mit der A7RII in den JPG Bildstilen?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe das eher auf die Fuji X Kameras (X-T1) bezogen, die haben ja Film Simulationen drin, und der Sucher zeigt das standardmäßig vorher an. Da sehen die Bilder einfach schon konkreter aus. Der EVF der A7rII reagiert (finde ich bisher) eher schwach auf Änderungen der EV Kompensation, bei den Bildstilen blicke ich noch nicht durch. Einige sind ja eher extreme Spielereien, die neutraleren sind aber sehr sehr gut, und bieten so viel Reserven, dass Jpeg fast wieder eine Option ist.

Meist fotografiere ich aber in Raw.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja, die A7r II hat es irgendwie zum Liebling aller Kritiker geschafft, und räumt dieses Jahr vermutlich dutzendweise den Titel "Kamera des Jahres" ab. Das ist z.T. schon arger Technik- Hype. Das sage ich als jemand, der die A7rII selbst hat und benutzt.

 

Am Ende bleibt natürlich eh nur die Herausforderung, gute Fotos zu machen. Dabei hilft einem eine Kamera bis zu einem gewissen Punkt, aber wir wissen alle, dass das meist hoffnungslos überschätzt wird. :-) Über die größere Herausforderung (hinter der Kamera) wird nicht mal ein Zehntel soviel geredet.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...