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Zoom bis 70mm in "Festbrennweitenqualität" für Naturfotografie gesucht


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Hallo wissende Freunde,

war kürzlich auf einem Naturfotografie Workshop "Seidiges Wasser in der Klamm". Ich war überrascht, dass hier alle bereits wissenden Teilnehmer und auch der Kursleiter ein Zoom an der Kamera hatten. War mir nach der ersten Ausnahmesituation auch gleich klar warum: näher ans Wasser kommt man wegen der Felsen nicht, weiter weg aber auch nicht, den hinter dem Rücken tut sich der Abgrund auf. Ich war mit der A7 und der M ausschließlich mit Festbrennweiten unterwegs. An einen Objektivwechsel war wegen des Sprühwassers nicht zu denken.

Nun würde ich ein 35-70 oder 24-70 oder 28-70 in wirklich bester Festbrennweiten-Qualität für diesen Zweck kaufen wollen. Manuelle Fokus-Einstellung eher erwünscht als lästig. Offenblendentauglichkeit egal. Man arbeitet hier auf Stativ stark abgeblendet und womöglich zusätzlich mit Pol- und ND Filter.

Eventuell denke ich an ein Zeiss Contax/Yashika  3,5-4,5/28-70  oder an das 3,4/35-70 oder an ein Leica R 4,0/35-70 oder oder... Was würdet Ihr da für eine Wahl empfehlen?

Oder führt dieser Qualitätsanspruch ohnehin zum nativen Zeiss Sony FE 4,0/24-70? Oder ist das eher ein Allrounder und nicht "Festbrennweitenquaität"?

Danke für die Mithilfe und beste Grüße

Hans.

 

bearbeitet von Semmering
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Hi, 

 

bevor hier gleich spezielle Radler aufschlagen und ihr Mantra über das komplette Versagen des FE 4,0/24-70 vom Stapel lassen,

noch ein Tipp von mir, der in eine etwas andere Richtung geht: Nikon 35-70mm f/2.8. Etwas betagt, aber sehr gut über den gesamten

Brennweitenbereich, noch kompakt und nicht zu schwer. Obwohl noch aus dem Vollen "geschnitzt". 

 

PS: http://www.kenrockwell.com/nikon/3570.htm

bearbeitet von andrew
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Wenn es noch etwas leichter als das zuvor genannte Nikon sein soll, käme aus meiner Sicht auch ein Pentax K 35-70/2.8-3.5 in Betracht:

 

http://www.pentaxforums.com/lensreviews/SMC-Pentax-M-35-70mm-F2.8-3.5-Zoom-Lens.html

 

Diese Objektive gibt es um die 60.-

 

Ich bin damit an der a7 zufrieden.

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Wenn es noch etwas leichter als das zuvor genannte Nikon sein soll, käme aus meiner Sicht auch ein Pentax K 35-70/2.8-3.5 in Betracht:

 

http://www.pentaxforums.com/lensreviews/SMC-Pentax-M-35-70mm-F2.8-3.5-Zoom-Lens.html

 

Diese Objektive gibt es um die 60.-

 

Ich bin damit an der a7 zufrieden.

 

Hallo ja das Objektiv  gibt es glaub ich in 2 Varianten, zumindest  in der Contax Version: das Schiebezoom und das Zweiringzoom das ist ganz leicht. Welches hast du bitte davon?

Gruß Hans.

bearbeitet von Semmering
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Der Preis wäre für mich nicht so bedeutend, so was kauft man  ja ohnedies nicht alle Tage. Allerdings lese ich heraus, dass das Sony/Zeiss 4,0/24-70 nicht automatisch wegen seines hohen Preises  DIE Empfehlung für meine Aufgabenstellung ist. Ja das Nikkor wäre schon was, gibts aber wie ich gesehen habe eher schon sehr selten. Oder das Pentax schaut auch sehr verlockend aus.

 

Schöne wäre es, DAS Referenzobjektiv in diesem Brennweitenbereich zu finden.

 

Danke für die weitere Hilfe.

 

Gruß Hans.

bearbeitet von Semmering
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Ich denke die schon von dir erwähnten Zeiss 3.4/35-70 und Leica 4/35-70 sind die Referenzobjektive in dem Bereich. Das Minolta MD 3.5/35-70 mit Macro Funktion steht ihnen kaum etwas nach und ist deutlich günstiger.

 

Gegen das Sony 4/24-70 konnte ich nur das Minolta testen, die Randschärfe war aber beim Minolta eindeutig höher.

 

Einen sehr guten Ruf genießt auch das Zeiss 3.3-4.0/28-85, es ist allerdings auch deutlich größer als die 35-70er Zooms.

 

Grüße,

Phillip

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Ja das Nikkor wäre schon was, gibts aber wie ich gesehen habe eher schon sehr selten. 

 

Ich ärgere mich noch heute, dass ich es hergegeben habe und die,

die es besitzen, geben es nicht so leichtfertig her. Deshalb: Selten zu finden.

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Danke Freunde für die zielführende Info. Habe gerade ein Sofort-Kauf Angebotbei ebay für das 3,4/35-70 Zeiss mit Contax/Yashika Bajonett um 399,-- erworben. Mit ists das wert, den Adapter dafür habe ich schon. Schönes Wochende und Gruß Hans.

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Ist das FE 28-70 abgeblendet wirklich so schlecht das nur ein Zeiss oder Leica gut genug ist?

Das ist immer eine Frage von den eigenen Ansprüchen. Zeiss, Leica und Minolta zeigen aber einen geringeren Randabfall und dies macht bei hohen Ansprüchen einen Unterschied.

 

Grüße,

Phillip 

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Danke Freunde für die zielführende Info. Habe gerade ein Sofort-Kauf Angebotbei ebay für das 3,4/35-70 Zeiss mit Contax/Yashika Bajonett um 399,-- erworben. Mit ists das wert, den Adapter dafür habe ich schon. Schönes Wochende und Gruß Hans.

 

Versuchungen sollte man nachgeben, wer weiss wann sie wiederkommen.   ;)

 

Viel Spaß.

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Ich denke die schon von dir erwähnten Zeiss 3.4/35-70 und Leica 4/35-70 sind die Referenzobjektive in dem Bereich. Das Minolta MD 3.5/35-70 mit Macro Funktion steht ihnen kaum etwas nach und ist deutlich günstiger.

 

Gegen das Sony 4/24-70 konnte ich nur das Minolta testen, die Randschärfe war aber beim Minolta eindeutig höher.

 

Einen sehr guten Ruf genießt auch das Zeiss 3.3-4.0/28-85, es ist allerdings auch deutlich größer als die 35-70er Zooms.

 

Grüße,

Phillip

 

 

Ich fotografiere seit vielen Jahren, sowohl mit dem C/Y Zeiss T* 3.4/35-70 und auch mit dem C/Y Zeiss T* 3.3-4.0/28-85 !

 

Das 35-70 hat eine praktische Makro-Erweiterung M: 1:2,5 und das vergleichbar große und schwere 28-85 hat bei 85mm eine Naheinstellung von 60cm bei 85mm (!) und liegt nach dem anspruchsvollen Zeiss-Standards, ganz nahe am APO! 

 

Das C/Y Zeiss 35-70 kann man sehr empfehlen, da die optische Leistung sich durchaus mit den besten Festbrennweiten messen kann.

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Danke bestens für die fachkundigen Infos.

Weil  gerade "Wissende" diskutieren noch eine Frage:

 

Das kleinste und leichteste C/Y Objektiv in diesem Brennweitenbereich wäre ja das 3,5-4,5/28-70-Macro. Lt. Zeiss Datenblatt  "...um hohe Abbildungsqualität zu erzeugen und gleichzeitig kompakt zu bleiben, verwendet dieses Objektiv eine Linse mit  aufwendiger asphärischer Oberfläche..." Also ein APO ?

 

Wie reiht sich dieses Objektiv mit seinen nur 320 gr nach eurer Meinung in die Qualitätsbeurteilung ein?

 

Danke für Infos.

Beste Grüße Hans.

 

bearbeitet von Semmering
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Nicht umsonst bin ICH nur noch mit Festbrennweiten am Start. (Es gibt einfach definitiv kein Zoom, dass die Qualität einer Festbrennweite hat. Punkt.)

 

Und: "Den Sozialismus, in seinem Lauf, halten weder Ochs, noch Esel auf."

(Erich Honecker, 1989)

bearbeitet von andrew
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Nicht umsonst bin ICH nur noch mit Festbrennweiten am Start. (Es gibt einfach definitiv kein Zoom, dass die Qualität einer Festbrennweite hat. Punkt.)

 

Darf ich mein Eingangsposting  auszugsweise wiederholen:

 

"war kürzlich auf einem Naturfotografie Workshop "Seidiges Wasser in der Klamm". Ich war überrascht, dass hier alle bereits wissenden Teilnehmer und auch der Kursleiter ein Zoom an der Kamera hatten. War mir nach der ersten Ausnahmesituation auch gleich klar warum: näher ans Wasser kommt man wegen der Felsen nicht, weiter weg aber auch nicht, den hinter dem Rücken tut sich der Abgrund auf."

 

Ich wünsche viel Vergnügen mit den Festbrennweiten - ich hatte das schon.

Lg. Hans.

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Darf ich mein Eingangsposting  auszugsweise wiederholen:

 

"war kürzlich auf einem Naturfotografie Workshop "Seidiges Wasser in der Klamm". Ich war überrascht, dass hier alle bereits wissenden Teilnehmer und auch der Kursleiter ein Zoom an der Kamera hatten. War mir nach der ersten Ausnahmesituation auch gleich klar warum: näher ans Wasser kommt man wegen der Felsen nicht, weiter weg aber auch nicht, den hinter dem Rücken tut sich der Abgrund auf."

 

Ich wünsche viel Vergnügen mit den Festbrennweiten - ich hatte das schon.

Lg. Hans.

 

Das WAR mal so.

 

Moderne Sensoren ermöglichen sehr gute Ausschnitte. Für mich DER Grund für eine Kamera mit möglichst vielen MegaPix.

 

Lichtstarke 24mm oder 28mm Festbrennweiten und dann Croppen, das ist heute meine Lösung, denn das spart auch noch Gewicht.

 

Grüße

 

Fourthird

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da schneidest Du aber auch die Qualität kleiner :) ...

 

 

Ich denke man muss sich einfach entscheiden, je nach Situation ... Wasser mit Graufilter benötigt jetzt nicht unbedingt die knackscharfe und offenblendtaugliche Höchstqualität.

 

In solchen Situationen ist ein Objektiv wie das 28-70 der perfekte Partner.

 

Wenn tatsächlich genug Zeit und Platz ist, wird der TE doch eh die Festbrennweiten auspacken.

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... Für mich DER Grund für eine Kamera mit möglichst vielen MegaPix.

 

Lichtstarke 24mm oder 28mm Festbrennweiten und dann Croppen, das ist heute meine Lösung, ...

 

wenn Dir die Bildwirkung egal ist und es nur darauf ankommt etwas auf's Bild zu bekommen dann geht das, das Verhältnis Vordergrund zu Hintergrund wird aber durch die Brennweite bestimmt und nicht durch den Bildaussschnitt - und da hast Du mit Deiner Technik dann verloren, wenn Du ein Bild vernünftig gestalten möchtest...

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wenn Dir die Bildwirkung egal ist und es nur darauf ankommt etwas auf's Bild zu bekommen dann geht das, das Verhältnis Vordergrund zu Hintergrund wird aber durch die Brennweite bestimmt und nicht durch den Bildaussschnitt - und da hast Du mit Deiner Technik dann verloren, wenn Du ein Bild vernünftig gestalten möchtest...

 

Hat er nicht. Es ist seitens der Perspektive völlig gleichgültig ob nun gezoomt oder "gecroppt" wird - es ist vom Prinzip her genau dasselbe. Die Perspektive wird einzig durch die Aufnahmeentfernung definiert.

 

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Flyingrooster hat recht, was die Perspektive betrifft.

 

Mit der Bildqualität landet man bei der von Fourthird vorgeschlagenen Croppen-statt-Zoomen-Methode natürlich dann letztlich auf dem Niveau eines kleinen Kompaktkamera-Sensors. Wo darin der Vorteil gegenüber einem guten Zoom liegen soll, verstehe ich nicht.

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Flyingrooster hat recht, was die Perspektive betrifft.

 

Mit der Bildqualität landet man bei der von Fourthird vorgeschlagenen Croppen-statt-Zoomen-Methode natürlich dann letztlich auf dem Niveau eines kleinen Kompaktkamera-Sensors. Wo darin der Vorteil gegenüber einem guten Zoom liegen soll, verstehe ich nicht.

 

Ich hätte sofort erwähnen sollen, dass ich diese Methode bevorzuge, wenn ich Gewicht sparen will.

 

Das ist z.B. im Urlaub ein guter Grund.

 

Einen VORTEIL hat das natürlich nicht, aber es reicht aus meiner Sicht für sehr viele Fälle aus.

 

Und es ist auch nur möglich, wenn das Aufnahmegerät über einen Sensor mit ausreichender Auflösung verfügt.

 

Tatsächlich nutze ich eigentlich extrem selten die max. Auflösung der 24 MPix der a7 oder a6000 und die Crops liefern immer noch eine ausreichende Qualität.

 

Bei Aufnahmen von vor einigen Jahren - mit nur 12 MPix - wird ein neutraler Betrachter am 27" Display auch keinen Unterschied zu einem Crop in identischer Auflösung feststellen können.

 

Bei weiter steigender Auflösung der Sensoren wird diese Methode noch interessanter.

 

Na ja, sogar meine noch älteren Fotos mit nur 5 MPix sind immer noch qualitativ ausreichend, das gilt auch für Crops.

 

Ist aber nur die von mir persönlich gewählte Möglichkeit, eine bessere Flexibilität in den Bergen etc. zu erreichen.

 

Ich habe nur ein altes Pentax K Vario, noch aus  der Pentax ME Super Zeit und werde mich sicher NICHT mit einem modernen Zoom belasten :-)

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