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Bildkritik - Zum Mitmachen


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@nightstalker:

Klasse! Sehr schöne Grafik und eine Bearbeitung, die das Licht unterstützt.

Nur der Rahmen mit dem Schlagschatten stört, weil hier ein Lichteinfall von schräg oben suggeriert wird, der mit dem des Bildes nicht harmoniert.

 

@Karen:

Es ist ja schon alles gesagt, der Handlauf stört zu sehr.

Was die Bearbeitung betrifft, möchte ich aber noch eine Alternative vorschlagen.

Dies ist eins von diesen Motiven, wo tendenziell „zu viel drauf ist", da muß man meines Erachtens irgendwo reduzieren.

Schwarzweiß, was in nightstalkers Bild so gut funktioniert, tut das in Deinem Bild weniger, weil die Verteilung der Elemente im Bildraum zu homogen ist.

Farb- und Helligkeitsverteilung bieten aber gute Ansätze, ich habe mal eine Überlagerung mit radialem Weichzeichner (Zoomeffekt) gemacht und abgedunkelt, um einen Himmel/Hölle-Gegensatz zu erzeugen:

 

 

 

 

 

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Ich möchte noch einmal ein Bild zeigen und fragen, wie es auf Euch überhaupt wirkt. Ich hatte drei Bearbeitungen gemacht und konnte mich schlecht zwischen denen entscheiden, auch da möchte ich fragen welche Ihr am besten findet oder ob Ihr es ganz anders machen würdet. Die oberste bläuliche habe ich schließlich genommen, dann eine andere Farb- und eine SW-Bearbeitung. Unten ist das ursprüngliche unbearbeitete Foto.

 

Hallo Karen,

 

von der Bearbeitung her finde ich das sw am gelungensten und dann die bläuliche Variante.

Durch das bunte unruhige Umfeld entsteht bei den meisten dieser Aufnahmen eine Art Wimmelbild und das Auge findet keinen Spot zum Verweilen. Durch die Farbreduzierung kann, zumindest ich, mich besser auf die grafische Darstellung und den Aufbau konzentrieren. Hier in diesem Beispiel mal von dem sehr prominenten Geländer abgesehen.

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Ich hab da auch noch ein Bild, zu dem ich mal Euere Meinungen hören möchte:

 

8141533668_5cb13c1cd4_b.jpg

 

 

aus meiner verspielten Phase :)  ... mir gefällt es, was meint Ihr dazu? Zu extrem?

 

 

 

Ich finde das Ergebnis deiner verspielten Phase sehr gelungen. Es bricht mit den Sehgewohnheiten und hat etwas leicht psychedelisches in sw und high key.

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  • 2 weeks later...

Hier mal ein Street-Shot - was gefällt Euch und was nicht...?

 

attachicon.gifshooting.jpg

 

Der teilweise abgeschnittene Kopf geht gar nicht.

Ich würde das Bild radikal beschneiden.

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Hier mal ein Street-Shot - was gefällt Euch und was nicht...?

Die Szene ist interessant, es gibt viel zu entdecken und Anlaß zum Schmunzeln, aber es fehlt ein Ruhepunkt, der die Hektik ausbalanciert.

Es gibt eine Staffelung im Raum von links (unten) nach rechts oben, die leider mit der Lichtführung nicht übereinstimmt,

somit würde ich links und unten abdunkeln.

Die teilweise verdeckten weißen T-Shirts sind zu hell, auch abdunkeln.

Die Frau mit dem Selfiestick als zentrales Element dagegen aufhellen.

 

 

 

 

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bearbeitet von archi
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was ist das Hauptmotiv?

 

 

wäre meine erste Frage.

 

Sehe ich auch so - da sind mir zuviele gleich gewichtete Elemente / Linien / Blickrichtungen usw. im Bild. Die sich umdrehende Frau wäre mein "Fokus" in dem Bild. Die Frau mit dem Selfiestick als Zentrum finde ich problematisch, wie es Leute mit dunklen Sonnenbrillen eigentlich fast immer sind. 

bearbeitet von schrabs
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Sehe ich auch so - da sind mir zuviele gleich gewichtete Elemente / Linien / Blickrichtungen usw. im Bild. Die sich umdrehende Frau wäre mein "Fokus" in dem Bild. Die Frau mit dem Selfiestick als Zentrum finde ich problematisch, wie es Leute mit dunklen Sonnenbrillen eigentlich fast immer sind. 

 

 

die umdrehende Frau finde ich auch gut, aber man kann das Bild nicht so schneiden, dass sie gut kommt und das Bild noch einen Sinn ergibt, ich habe rumgeschnipselt und komme auf nahezu das gleiche Ergebnis wie Wolfgang ... links radikal weg und den Fotografen mit den drei Leuten im Hintergrund als Motiv.

 

 

Vermutlich war das aber nicht der Sinn des Bildes, deshalb würde ich es mit einem weinenden Auge entsorgen und den Typen links vorne leiser verfluchen.

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die umdrehende Frau finde ich auch gut, aber man kann das Bild nicht so schneiden, dass sie gut kommt und das Bild noch einen Sinn ergibt,

ich habe rumgeschnipselt und komme auf nahezu das gleiche Ergebnis wie Wolfgang ...

 

Dito :-).

 

Ich finde es auch schwierig die (mindesten drei) Handlungsstränge durch Beschnitt harmonisch zu vereinen.

Bei meinem Versuch sie zu isolieren blieben nur noch (nichtssagende) Schnipsel und letztendlich der Rundordner übrig.

 

Mein aus der Not geborener Vorschlag: weg mit dem jungen Mann am rechten Bildrand (weil nur teilnamloser "Ballast",

denn um Ihn zu verstehen ist der möglichst komplette Treppenaufgang ganz rechts im Bild nötig).

Den störenden Fotografen links zum Teil als "sinnstiftenden Rahmenbildner" belassen. Dadurch entsteht zudem für den

Betrachter ein "aktiv im Geschehen Effekt"

Auch weg mit dem Sonnenfleck oben im Bild, denn dann vermisst das Auge das fehlende Licht nicht so sehr.

 

So bleiben drei, das Auge leidlich erfreuende Teile übrig :

- die attraktive, sich in der Bewegung umdrehende Frau

- die ganz auf sich konzentrierte "Selfierin" und

- die Frau rechts, die durch den knienden Fotografen bei herauslaufen aus dem Bild kraftvoll gestoppt wird :-).

 

Greetings

Klaus

 

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bearbeitet von Onkel Otto
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Danke für Eure Kritik - ich habe auch schon diverse Schnitt-Varianten durchprobiert, aber gefallen hat mir keine...

Die Szene gibt ganz gut die Hektik auf dem Platz wieder. Nach meinen Schnittversuchen war diese Stimmung dann weg. Der Mann links fotografierte übrigens nicht, sondern wedelte nur mit den Armen Richtung Treppe, wo weitere Personen der Gruppe standen. So muss das Bild wohl wirklich in die Tonne.

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Vielleicht mit Mauer?

 

:-), im Prinzip eine gute Idee - wird uns doch so die Rückansicht des Fotografen Armewedlers erspart.

Auch der unbeteiligte "Voyeur" wird kastriert.

 

Doch findet sich nun für mich keine Erklärung für die sich umdrehende Frau. Das impulsgebende

Moment fehlt. Eine Mauer kann soetwas nicht leisten, ausser sie macht aktuell "Zerbröselungsgeräuche" :-).

Auch fehlt der zweite Fuß der Frau. So könnte sie auch auf einem kleinen Schemel sitzen - und die schöne

Bewegnung ist dahin.

 

Greetings

Klaus

 

bearbeitet von Onkel Otto
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...Den störenden Fotografen links zum Teil als "sinnstiftenden Rahmenbildner" belassen. ...

Das finde ich auch eine akzeptable Lösung. Allerdings ist mir der Flächenanteil von ihm noch zu groß, da er ja ansonsten nichts zum Bildgeschehen beiträgt.

Ich würde von ihm also nochmal etwa die Hälfte wegnehmen. Der Rest gibt dann m.E. die eigentliche Bildaussage recht konzentriert wieder - mehr ist aus dem Bild wohl nicht zu machen.

bearbeitet von klaudie
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  • 3 weeks later...

Hallo Phillip,

ich empfinde den dunklen Schatten links oben im Glas als irritierend. Dann habe ich lange danach gesucht was an der Ausrichtung nicht stimmt und ich glaube es ist der Tisch, der leicht schief steht. Meine erste Vermutung war, dass der Horizont ist nicht sauber ausgerichtet ist. Nach der Prüfung konnte ich das ausschließen und dann habe ich den Horizont des Cervesa gecheckt und er stimmte auch. So bleibt nur der Tisch und das Glas, bei dem die Waagerechte und Senkrechte abweicht.

Die Komposition, der Schärfeverlauf und die Farbgebung passen sehr gut.

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@Phillip:

Gefällt mir gut.

Man hätte noch die Tischkante mit der Sonnenreflektion in eine Flucht bringen (wäre dann etwas statischer) und auch den Aufdruck auf dem Glas anders drehen können,

aber hauptsächlich ist in diesem Motiv das gute Licht mit seiner Farbigkeit, das paßt, nichts stört und damit gut.

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Hallo Phillip,

 

ein stimmungsvolles Bild in den warmen Farben des Abends, das "Abendbier", denn das Bierglas ist das Motiv, nicht etwa die Abendsonne, die zentral angeordnet ist, das Glas aber fast im Goldenen Schnitt rechts. Die Schräge der linken Tischkante setzt sich sehr schön in in dem Glas fort.

 

So weit, so gut.

Was mich stört, das ist die große schwarze Fläche links, die sehr dominant ist, obwohl sie nichts zur Bildaussage beiträgt. Sie sollte mMn kleiner sein. Wie wäre es denn mit einer Beschneidung des Bildes links, wobei ein Quadrat entsteht?

 

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LG

Hans-Joachim.

bearbeitet von Gienauer
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Hallo Phillip,

 

ein stimmungsvolles Bild in den warmen Farben des Abends, das "Abendbier", denn das Bierglas ist das Motiv, nicht etwa die Abendsonne, die zentral angeordnet ist, das Glas aber fast im Goldenen Schnitt rechts. Die Schräge der linken Tischkante setzt sich sehr schön in in dem Glas fort.

 

So weit, so gut.

Was mich stört, das ist die große schwarze Fläche links, die sehr dominant ist, obwohl sie nichts zur Bildaussage beiträgt. Sie sollte mMn kleiner sein. Wie wäre es denn mit einer Beschneidung des Bildes links, wobei ein Quadrat entsteht?

 

 

Sehe ich genauso, 1. und 2. Absatz.  Ich hab bei der Betrachtung auch das Gefühl, das Bierglas verschieben zu müssen oder meine Position zu ändern. Generell finde ich aber Sonne / Mond in der Mitte immer etwas problematisch.... Quadrat wäre hier wohl auch meine "Notlösung"...

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Ja, es ist schon richtig, dass dieser Schatten links im Foto sehr dominant ist, was durch den unteren schwarzen Rahmen noch verstärkt wird. Schon wenn Du diese schwarzen Rahmen weglassen würdest, hättest Du eine andere Bildwirkung.

 

Gienauer hat das Foto nun so bearbeitet, dass ein Teil des dunklen Bereichs wegfällt, das Hauptmotiv noch stärker in den Vordergrund rückt. Möglicherweise ist das nach irgendwelchen gestalterischen Gesichtpunkten richtig und doch gefällt mir Phillips Original deutlich besser. Das erste ist ein originales schönes Phillip-Foto, vielleicht gestalterisch nicht so ganz ausgewogen, aber das erzeugt in meinen Augen auch eine gewisse Spannung in dem Bild.

Die beschnittene Version sieht für mich aus wie ein Foto aus einer Bierreklame. Alles ist glatt, passt, aber irgendwie auch schon oft gesehen und langweiliger. Für mich gehören die etwas tieferen Wolken links unbedingt ins Bild.

 

Wenn überhaupt beschneiden, würde ich eher unten, bzw von links unten ausgehend ein klein wenig beschneiden, aber nicht viel.. Das müsste man ausprobieren.. dazu habe ich jetzt keine Möglichkeit.

 

Als allerererstes würde ich aber diesen Rahmen entfernen. Wenn Du z.B. eine grüne Wiese aufnimmst, sieht man gleich, dass der nicht zum eigentlichen Foto gehört, hier aber wird er zum Teil des Bildes.

bearbeitet von Karen
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Also für mein Empfinden ist die schwarze Fläche links für die Bildwirkung essentiell, denn sie erzeugt eine Tiefe, die im Dreiklang mit der Ferne des HGs und der Nähe des Motivs rechts die Bildwirkung bestimmt.

Diese Wirkung kommt bei der gedrängten Quadratkomposition nicht zustande.

Wenn man ein schönes Motiv hat, soll man ihm auch Raum geben, damit es wirken kann!

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Danke für eure Gedanken! Immer wieder spannend was andere in einem Foto sehen.

 

Ich habe dann auch gleich das nächste. Falls  aber wer anderes ein Bild hat zu dem er gerne eine Meinung haben möchte so hätte das für mich Priorität.

 

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Grüße,

Phillip

 

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Ich beziehe mich noch auf das Glas im Abendlicht.

 

 

Wiedereinmal wende ich die Methode des "ersten Blicks" an, wenn ich es ansehe, dann wird mein Auge magisch von der grossen schwarzen Ecke angezogen, ich muss mich anstrengen von dort wegzublicken und mir Sonne und Glas anzusehen. Das ist nicht gut.

 

Ich finde auch nicht, dass das Bild das braucht, denn mit dem schwarzen Blickgrab nimmt man das Bild nicht leicht und angenehm zur Kenntnis, sondern bemüht.

 

Gienauers Beschnitt lösst diese Spannung und ich kann anstrengungslos die Abendstimmung geniesen, deshalb finde ich sie besser.

 

 

 

Das Bild über diesem Beitrag:

 

 

ein typisches Phillip Reeve Bild, mit der typischen Farbgebung. Für mich immer noch zuviel blau, aber das ist inzwischen Dein Markenzeichen :) deshalb würde ich nichts daran ändern, eine eigene Bildsprache ist eine tolle Sache, die das Wiedererkennen fördert.

 

Das Bild vermittelt einen "schweren, nachdenklichen" Eindruck, wenn ich überhaupt etwas kritisieren müsste, würde ich mir oben ein wenig mehr Luft wünschen, aber ich würde es auch so aufhängen ;)

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