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Bildkritik - Zum Mitmachen


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Hallo David,

 

eine Lebensweisheit sagt: gibt dem Kind einen Namen. Für ein Bild wäre das ein Titel/Überschrift/Unterschrift. Wenn Du den vor der Aufnahme festlegst, dann kannst Du die Gestaltung darauf abstimmen. Zwei mögliche Titel für Dein Bild könnten sein:  1 Schafe in karger Landschaft, 2 karge Landschaft mit Schafen.

Versuch mal mit diesem Ansatz ran zu gehen und dadurch vorher zu überlegen was Du wie vermitteln möchtest. Die obigen Hinweise waren ja schon sehr gut und hilreich.

Andere von Dir gezeigte Bilder sind übrigens schon richtig klasse.

Vielen Dank für die Rückmeldung und das Lob! 

Ich werde demnächst mal versuchen, gemäß Deinem Vorschlag, an ein Foto heranzugehen. Ein imaginärer Titel oder ein Thema werden dem Bild sicher eher eine bestimmte Richtung geben, als erst auszulösen und dann zu entscheiden, worin diese Richtung denn nun bestehen könnte. Gute Idee, danke Dir! 

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Atmosphäre ist ganz nett. Bildaufbau und Komposition für mich persönlich zu „geschwätzig“ - heißt es gibt keinen Fixpunkt an dem das Auge hängen bleibt oder auch keine Elemente die kompositorisch eine Spannung untereinander aufbauen.

 

Hierzu empfehle ich das Buch „The Photographers Eye“ von Michael Freeman mir vielen Erklärungen und Beispielen wie man „spannende“ Fotos komponiert.

 

Die letzte Variante ist schon wesentlich besser auch wenn mich oben rechts die Felsen ein wenig von den Schafen ablenken, Bildaufbau trotzdem recht gut.

Hallo ThreeD,

vielen Dank für Dein Feedback und den Buchtipp, werde das mal checken. 

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Vor der Verarbeitung würde ich mir die Hauptfrage stellen: Soll der markante Felsblock im Vordergrund als Fixpunkt im Bild bleiben, oder ist er mir zu dominant?

Je nach Entscheidung würde ich das Bild unten schneiden oder so belassen.

 

Dann würde ich an dem Bild nur noch Feinheiten ändern; Das Bild aufhellen, aber nicht die Steine, sie sind schon fast zu hell, linke Seite minimal schneiden, oben am Himmel

auf keinen Fall schneiden, da müsste eigentlich mehr Himmel sein und dann noch Kleinigkeiten; Kontrast, Wiese etwas grüner u.s.w.

 

 

Dann hätte ich aus dem Bild, welches mir als Arbeitsunterlage zur Verfügung steht, das Beste gemacht und wahrscheinlich wäre ich auch zufrieden damit.

 

Für mich ist das letzte Bild die schlechteste Lösung. Dem Bild wurde die topografische Räumlichkeit total genommen. Hier wurde ein anderes Bild geschaffen.

Wir wissen von den anderen Bildern, dass es ein relativ steiler Berg ist, aber ohne das Wissen könnte es auf dem Bild eine flache Wiese sein, ja, es könnte sogar leicht abschüssig sein.

 

Gruß

Heinrich

 

Schnellbearbeitung als Beispiel:

 

attachicon.gifUnbenannt-1.jpg

Hallo Heinrich Wilhelm,

Besten Dank für Deine Anregungen und Deinen Entwurf. Deine Anmerkung, dem Bild sei die topografische Räumlichkeit genommen worden, finde ich durchaus zutreffend und ursprünglich ging es mir ja auch darum, dem Betrachter zu zeigen, dass sich die Schafe auf einem etwas abweisend wirkenden Berghang befinden und nicht z.B. auf einem Deich an der Nordsee...Nur krieg ich es irgendwie nicht hin einerseits die Räumlichkeit zu berücksichtigen und andererseits auch die Schafe zur Geltung zu bringen, da diese ja recht klein sind und den hellen Steinen schon fast ein wenig gleichen... 

Ich habe auf der Seiser Alm ein ähnliches Problem bei einer Szene gehabt: Dort standen auf einem recht großen, hügeligen Areal einige Pferde. Kurioserweise verteilten sie sich nicht auf dem weiten Gelände, sondern drei oder vier von ihnen standen sozusagen im Gelände "übereinander"... auch hier habe ich recht viel Landschaft mit aufs Bild genommen und nicht groß reingezoomt, weil ich das Gefühl hatte, die Szene ist origineller, wenn dem Betrachter die Weitläufigkeit des Geländes klar wird... Aber auch hier ist das wohl auf Kosten der Bildaussage gegangen... ich werde das heute Abend mal nachreichen...

 

Ich habe mir neulich das 12-50 mm von Olympus besorgt und merke bei den 12 mm jetzt noch mehr, dass mir die Bildkomposition schwer fällt... da werde ich wohl noch sehr viel üben müssen... 

 

Nochmals herzlichen Dank für Vorschläge und Kritik, das hilft vorwärts zu kommen!

 

VG

David 

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Hier das angesprochene Bild mit den Pferden... hatte es beim Schreiben des ersten Posts aber falsch erinnert: Habe mich sehr wohl von 20 mm FB über 45 mm FB an ein Zoom 40-150mm herangetastet... hier dann die Zoom-Variante... (nach den Objektivwechseln musst ich erst mal meine Frau wieder einholen... ) 

 

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Hallo RSD ;),

 

beide Bearbeitungen leiden m.E. unter de rüblichen Fixierung auf das Querformat - dadurch gerät zu viel aufs Bild, was nicht dazu gehört, und trotzdem hat man stellenweise das Gefühl, da fehlt doch was.

 

Ich würde also zunächst mal das Querformat über Bord werfen - etwa so (BQ wg. Auflösung bescheiden):

 

Die Schafe:

 

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Die Pferde:

 

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Da wird in meinen Augen das, worum es geht, schon etwas deutlicher sichtbar.

 

Als zweites würde ich dann noch Farben und Helligkeiten manipulieren, um die Sache plastischer zu machen. Der nach oben zu stark abdunkelnde Himmel bei den Schafen geht gar nicht - da müsste man noch mehr dran tun, als ich auf die Schnelle gemacht habe.

 

Als Drittes aber könnte es auch sein, daß ich beide Bilder letztlich in die Kategorie "schön gesehen, aber schlecht rübergebracht" einordnen würde. (Meine Speicherkarten sind voll davon.) Ich glaube, genau zu verstehen, warum Du da ein Motiv gesehen hast - aber die Verteilung der Elemente ergibt nur schwer ein Bild. Die doofen Schafe standen leider nicht so, wie sie hätten stehen sollen... Oder Du standest nicht dort, wo Du hättest stehen sollen ;) Oder die beste aller Frauen war schon zu weit voraus und der Rücken zeigte deutliche Anzeichen von Ungeduld...

 

Mit KB kann man in solchen Fällen manchmal durch radikalen Ausschnitt noch etwas retten - z. B. durch Konzentration auf eine der beiden Schafgruppen. Bei MFT bist Du weitgehend auf das festgelegt, was Du bei der Aufnahme gesehen und gezoomt hast.

 

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Hallo Micharl,

 

vielen Dank für Deine Vorschläge!

"schön gesehen, aber schlecht rübergebracht" trifft es wohl ganz gut  :D. Werde in Zukunft auch mal versuchen, mit anderen Formaten als dem Querformat zu experimentieren... In LR wurschtel ich mich gerade so rein... daher klappt es noch nicht so gut, nur einzelne Bereiche gezielt zu bearbeiten... dem Himmel wollte ich eigentlich mehr "Dramatik" verleihen. <_<. Da wird wohl noch so manches Youtube-Tutorial herhalten müssen. 

 

VG David 

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