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Die glaskugel und das ende von mFT/APS-C?


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1) den sensor bewegen und neu ausloesen ist eigentlich das gleiche wie kamera bewegen und neu ausloesen oder?

 

Nein. Es ist das gleiche wie die Kamera horizontal und vertikal um eine halbe Sensorpixellänge (oder Vielfache davon) zu bewegen (jeder andere Versatz wäre auflösungsmindernd), das Objektiv jedoch an derselben Position fixiert zu lassen - also nicht mit der Kamera mitzubewegen. Die Methodik gleicht einer Panoramaaufnahme nicht.

 

 

2) Wenn ich ein und die selbe stelle mehrfach knipse (astro fotografie) bekomme ich weniger rauschen und mehr aufloesung nach dem uebereinanderlegen. Was sagt das ueber objektiv aus?

 

Nicht mehr als eine einzelne Aufnahme bei "normalem" ISO-Wert. Der Auflösungsgewinn dieser Astromethode entsteht durch die Verringerung des Bildrauschens anhand Mittelung mehrerer Aufnahmen (welche bei Astro meist bei hohen ISOs geschossen werden). Auch diese Methode entspricht nicht jener des Multishotmodus.

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Und wieso sollte KB dann die einzig zukunftssichere Option für immer höhere Auflösungen darstellen, wenn es jetzt schon nicht klappt?

Wir nutzen das KB format seit 100 jahren? (1913)

Wenn wir beachten, dass mittelformat und andere grosse formate - eher fuer's studio und auf jeden fall fuer profis gedacht waren ist jede aenderung weg vom KB format bislang gescheitert. Warum sollte APS-C nicht den weg gehen den APS (und alles andere) auch gegangen sind?

 

Selbstverstaendlich ist das KB format weder perfekt, noch problemfrei. Aber was die aufloesung betrifft die beste option aller gaengigen formate.

 

[...]

Die native Variante ist definitiv problemloser anwendbar. Mal sehen wie sich die Sache weiterentwickelt. Laut Olympus soll der Modus bald (...) auch freihand durchführbar sein und auch Sony soll an einem solchen Multishotmodus arbeiten.

Ja und hasselblad macht es auch.

Ich finde das ist nicht wesentlich. Das ist klasse, HDR ist auch klasse. Wir sprechen jedoch ueber die nativen moeglichkeiten der linse und des chips. Die zaubertricks kommen dann einfach noch dazu, das koennen alle. (wenn nicht heute, dann morgen)

 

w

bearbeitet von Puenktchen
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Nein. Es ist das gleiche wie die Kamera horizontal und vertikal um eine halbe Sensorpixellänge (oder Vielfache davon) zu bewegen (jeder andere Versatz wäre auflösungsmindernd), das Objektiv jedoch an derselben Position fixiert zu lassen - also nicht mit der Kamera mitzubewegen. Die Methodik gleicht einer Panoramaaufnahme nicht.

 

 

 

Nicht mehr als eine einzelne Aufnahme bei "normalem" ISO-Wert. Der Auflösungsgewinn dieser Astromethode entsteht durch die Verringerung des Bildrauschens anhand Mittelung mehrerer Aufnahmen (welche bei Astro meist bei hohen ISOs geschossen werden). Auch diese Methode entspricht nicht jener des Multishotmodus.

 

Sicher?

Die oly macht 8 bilder bekommt aber nicht die 8fache aufloesung. (stimmt das?)

Ich finde sensor schieben und neu ausloesen ist wie kamera schieben und neu ausloesen und mehrfach schiessen und zusammenrechnen - verbessert die BQ. Das ist genau das. Natuerlich in winzigen schritten die nur der chip machen kann und wir nicht von hand und soweiter, das ist klar.

 

Versteh mich nicht falsch, ich finde den trick klasse - ich bin mir nur nicht sicher ob das was ueber das objektiv aussagt.

 

Mal ganz abgesehen davon das es eine funktion ist die sehr eingeschraenkt benutzbar ist, aehnlich wie HDR. 

Ich kenne es garnicht, wie lang dauert der gesamte vorgang, was ist wenn man am meer die gicht, schnelle wolken, blaetter im wind hat?

Das waeren ein haufen einschraenkungen dafuer das es ein landschaftsspezial ist und fuer andere dinge (kinder, autos, tiere - alles was sich bewegt) eh nicht geht.

Moeglichweise liege ich jedoch ganz falsch ich kenne die kamera tastaechlich nicht. 

Ich muss immer wieder auf meine glaskugel zurueckgreifen. (die ist jedoch frisch poliert)

Glaskugel und eure hilfe natuerlich :)

 

w

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.... So wie ich das verstehe immer schwarze linien auf weissen hintergrund, so das sie grade sichtbar sind. ...

 

Ich weiß aus sicherer Quelle dass es weiße Linien auf schwarzem Hintergrund sind!

 

 

Ich habe im SKF noch selten einen derart sinnbefreiten Thread wie diesen gelesen…

bearbeitet von tcon17
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Die zaubertricks kommen dann einfach noch dazu, das koennen alle. (wenn nicht heute, dann morgen)

 

Sicher können es alle, wenn sie diese Methodik dementsprechend entwickelt haben. Dennoch muss das Objektiv jedoch auch die optische Leistung bringen.

 

 

Die oly macht 8 bilder bekommt aber nicht die 8fache aufloesung. (stimmt das?)

 

Ja. Wie erwähnt erhält man dadurch Bilder, welche linear die doppelte und auf der Fläche die vierfache Auflösung (64 MP) aufweisen, welche effektiv durch teilweise Überlappungen geringer ausfällt (~35-40 MP).

 

Hier ist der Shift schön illustriert: http://www.dpreview.com/reviews/olympus-om-d-e-m5-ii/4

 

 

Ich finde sensor schieben und neu ausloesen ist wie kamera schieben und neu ausloesen und mehrfach schiessen und zusammenrechnen [...]

 

Glaube ich dir. Ich wiederum finde, dass Aubergine und Apricot etwas zu Essen ist, aber meine Freundin sagt es sind Farben ... -_-

 

 

Stell dir den Multishotmodus einfach folgendermaßen vor:

Ein 40 MP Sensor wird zweimal hintereinander ausgelesen. Beim ersten Durchgang jedoch nur die ungeraden Pixel, also der 1., 3., 5., etc. und beim zweiten Durchgang nur die geraden Pixel, also der 2., 4., 6., etc... Anschließend werden beide 20 MP Bilder zusammengerechnet, also jeweils um die fehlenden Stellen auf ein einziges 40 MP Bild ergänzt.

Nach genau demselben Schema (!) funktioniert der Multishotmodus - bei beiden werden pro Aufnahme unterschiedliche Sensorareale verwendet und damit die erzielte Auflösung erhöht.

 

Inwiefern unterscheidet sich nun dabei der Anspruch an die Objektivauflösung von einer Aufnahme, welche alle 40 MP sofort in einer einzigen Aufnahme generiert? Braucht man für das kombinierte Bild ein Objektiv das 40 MP auflöst oder reicht eines mit 20?

Und wenn eines mit 20 reicht, reicht dann in Konsequenz ein Objektiv mit nur 4 MP Auflösung für ein 40 MP Bild gleicher Detailfülle, wenn man zehnmal ausliest (jeweils jeden 10. Pixel, zehnmal leiht versetzt) und die Ergebnisse kombiniert?

 

bearbeitet von flyingrooster
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[...]

KB Objektive schaffen das grundsätzlich durchaus. Bei "moderaten" Abmessungen aber oft nicht bei offeneren Blenden oder über den gesamten Bildkreis. Bei den Ausmaßen eines Otus allerdings gar bei f/1.4 bis in die Ecken. Derart müsste auch die objektivseitige Zukunft für immer höher auflösende Sensoren aussehen - groß, schwer, teuer und adäquat leistungsfähig. Ausserdem noch lichtstark, da durch's Beugungslimit immer höher auflösende Sensoren auch nur bei immer weiteren Blendenöffnungen bedient werden müssen, sonst haut es rein physikalisch gar nicht hin diese Sensoren (80, 150, 300 MP?) auszureizen. Und jetzt stell dir mal eine Otus Rechnung (oder künftig dann noch "schlimmeres") für ein lichtstarkes Standardzoom, oder noch lustiger ein Telezoom vor. 

[..]

 

Das ist was drann.

 

80/150/300MP jetzt gehst du aber in die vollen   :P

Rechnen wir das auf pixeldichte im mFT format um.

20/37/75

 

aha,

pixeldichten die du bei KB sensoren fuer nahezu unvorstellbar haelst, sind gleichzeitig heute beim mFT format problemlos? 

40MP mFT entspricht immerhin 160MP im KB format. Wird hier mit zweierlei mass schoengeredet?

Ohne trick40 sind 16MP mFT immernoch umgerechnet 64MP auf dem KB chip.

 

Was das otus kostet ist mir auch schon aufgefallen.  :wub:

Was die lichtstaerke angeht so muss man das vielleicht nicht so eng sehen. Das otus (speziell das 1:1,4 85mm) ist und bleibt super klasse. Es wird jedoch wohl moeglich sein mit 50mm 1:1,8 und 85mm 1:2,8 zu knipsen. Die sensoren helfen uns dabei die ISO hochzudrehen so das es nicht mehr so das drama ist. Also den punkt (lichtstaerke) sehe ich jetzt nicht unbedingt. Ohne die extreme offenblende sollte das glas leichter und billiger werden, oder?

 

An der stelle sehe ich weniger ein problem.

Speziell wenn wir fuer die naechsten jahre statt 80/150/300MP erstmal 50/80/100MP anvisieren beim KB chip. (in der ersten stufe weniger pixeldichte als die oly bei 16MP (ohne trick40))

 

w

 

Ps.: Alles unter deiner annahme das objektive diese aufloesungen erbringen, ich bin da noch sehr skeptisch.

bearbeitet von Puenktchen
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80/150/300MP jetzt gehst du aber in die vollen   :P

 

Naja, du sprachst von Zukunftssicherheit eines Objektivparks und der extremen Wichtigkeit hoher Auflösungen.

So um 2002 herum hatten wir im Topsegment (unterhalb MF) ~ 5 MP Sensoren. Heute haben wir im Topsegment 50 MP. Dagegen fällt der Sprung von 50 auf 80, 150 und selbst 300 MP doch sogar noch sehr gering aus, oder?

 

 

aha,

pixeldichten die du bei KB sensoren fuer nahezu unvorstellbar haelst, sind gleichzeitig heute beim mFT format problemlos? 

40MP mFT entspricht immerhin 160MP im KB format. Wird hier mit zweierlei mass schoengeredet?

 

Hier hast du mich anscheinend missverstanden. Ich halte auch 300 MP an KB nicht für unvorstellbar, keineswegs. Schau dir mal an welch beeindruckende Auflösung so manches Fotohandy mit wirklich winzigem Sensor produziert. Ich wollte lediglich die enorme Bedeutung der Objektive für solche Auflösungen betonen und ihre damit verbundenen Größenordnungen und zunehmenden Probleme/Inakzeptanz unter üblichen Einsätzen normaler Amateurfotografen.

 

 

Was die lichtstaerke angeht so muss man das vielleicht nicht so eng sehen. Das otus (speziell das 1:1,4 85mm) ist und bleibt super klasse. Es wird jedoch wohl moeglich sein mit 50mm 1:1,8 und 85mm 1:2,8 zu knipsen. Die sensoren helfen uns dabei die ISO hochzudrehen so das es nicht mehr so das drama ist. Also den punkt (lichtstaerke) sehe ich jetzt nicht unbedingt. Ohne die extreme offenblende sollte das glas leichter und billiger werden, oder?

 

Sicher.

Du solltest jedoch wie erwähnt die Beugung nicht vergessen, welche bei zunehmenden Sensorauflösungen bei immer größeren Blendenwerten sichtbar einsetzt und damit eben diese extremen Sensorauflösungen konterkariert. Ergo, je höher die Sensorauflösung desto größere Blenden müssen verwendet werden um diese Sensorauflösungen überhaupt noch nutzbar zu machen, ergo die Erfordernis immer lichtstärkerer Objektive. Wenn man den Parameter der Auflösung über alles andere stellt, dann sollte man sie halt auch erreichen.

Bei deinem doch recht konservativen 80/100 MP KB-Sensor (na komm, das ist doch nicht "die Zukunft" - das passiert in wenigen Jahren) wohl noch kein dramatisches Thema, bei meinem 300 MP Sensor aber schon umso mehr.

Schon bei 36 MP wird man bei so mancher Anwendung deutlich beugungslimitiert und erhält keine 36 MP (bei mFT natürlich ebenfalls analog), sofern man kein Fokusstacking, Tilten oder ähnliches betreibt. Stört mich jetzt nicht übermässig, aber ich bin auch nicht derjenige der Auflösung als das einzig wirklich entscheidende Kriterium definiert hat. ;)

 

bearbeitet von flyingrooster
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[...]

 

Hier hast du mich anscheinend missverstanden. Ich halte auch 300 MP an KB nicht für unvorstellbar, keineswegs. Schau dir mal an welch beeindruckende Auflösung so manches Fotohandy mit wirklich winzigem Sensor produziert. Ich wollte lediglich die enorme Bedeutung der Objektive für solche Auflösungen betonen und ihre damit verbundenen Größenordnungen und zunehmenden Probleme/Inakzeptanz unter üblichen Einsätzen normaler Amateurfotografen.

Na dann sind wir uns einig.  :P 

Mein argument ist, dass der chip nicht das problem ist, sondern sich stets verbessert, viel schneller als objektive sich verbessern koennten. (die es eh kaum noch tun werden, jedenfalls sehe ich nichts am horizont.)

Das problem sind also die objektive und diese haben es leichter wenn sie groesser sein duerfen und einen groesseren chip beleuchten. 

Stichwort pixeldichte bei 50MP mFT vs 50MP KB. 

 

 

[...] 

Stört mich jetzt nicht übermässig, aber ich bin auch nicht derjenige der Auflösung als das einzig wirklich entscheidende Kriterium definiert hat. ;)

Was ich nie wollte und nicht habe.

Natuerlich gibt es andere punkte die die BQ deutlich beeinflussen. Aufloesung ist einer davon.

 

w

bearbeitet von Puenktchen
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(...)

Das problem sind also die objektive und diese haben es leichter wenn sie groesser sein duerfen und einen groesseren chip beleuchten. (...)

Und genau da liegt technisch betrachtet der grundsätzliche Irrtum!

Sie haben es schwerer wenn sie größer sind und nochmal schwerer, wenn sie eine größere Fläche ausleuchten müssen.

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Und genau da liegt technisch betrachtet der grundsätzliche Irrtum!

Sie haben es schwerer wenn sie größer sind und nochmal schwerer, wenn sie eine größere Fläche ausleuchten müssen.

Na, dann spricht doch alles für ein aktuelles iPhone.

 

Nicht ganz so konsequent, aber sicherlich noch akzeptabel,

ist das Nikon 1 System.

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Und genau da liegt technisch betrachtet der grundsätzliche Irrtum!

Sie haben es schwerer wenn sie größer sind und nochmal schwerer, wenn sie eine größere Fläche ausleuchten müssen.

 

Also sie sind schwerer, wenn man sie in graemmern misst das ist klar.  :P

Sie muessen alledings nicht eine so hohe aufloesung bedienen(pixeldichte), das macht es einfacher, das sind wir bestimmt einig.

 

Wo haben sie denn die nachteile die du ansprichst. (abgesehen vom gewicht?)

 

Ich erwaehnte es vorhin schon, wir belichten seit 100 jahren das KB format und haben da ganz gut im griff, kannst du mir etwas auf die spruenge helfen?

 

w

bearbeitet von Puenktchen
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Gut dann muss ich das tun.  ;)

Das geruecht besagt das die kleinen linsen von mFT duenner sein koennen als die grossen der KB objektive. Dadurch haben sie weniger stoerungen im glas und koennen besser aufloesen.

Das koennte einiges wieder wett machen. 

Da war ich bislang nicht drauf gekommen.

 

w

das ist eher vernachlässigbar *), was der echte Vorteil der kleinen Sensoren ist, ist dass man die Linsen mit geringerem Durchmesser dünner bauen kann und deshalb enger anordnen ... man kann also tatsächlich Objektivkonstruktionen bauen, die bei Kleinbild oder Mittelformat nicht möglich sind (Beispiel war damals das 14-54 aus dem FT System und folgende)

 

(* Die wenigeren Störungen haben herstellungsbedingt die gleiche Grösse wie bei Kleinbildoptiken, fallen also mehr ins Gewicht bei kleineren Bildkreisen ... also weniger Störungen, dafür stärker in der Auswirkung.

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Eine mFT linse die 40MP aufloest ist mir nicht bekannt, dir?

Nebenbei bemerkt, kaum eine kleinbild linse schafft das und die hat es sehr viel einfacher.

 

Ich vermute, dass das viele Linsen schaffen. Man nehme einen 200 MPix-Sensor (aus der Glaskugel) und wenn die Linse dann 80 % verliert, dann hat man immer noch 40 MPixel aufgelöst.

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Naja, du sprachst von Zukunftssicherheit eines Objektivparks und der extremen Wichtigkeit hoher Auflösungen.

So um 2002 herum hatten wir im Topsegment (unterhalb MF) ~ 5 MP Sensoren. Heute haben wir im Topsegment 50 MP. Dagegen fällt der Sprung von 50 auf 80, 150 und selbst 300 MP doch sogar noch sehr gering aus, oder?

 

 

Wie ist das bei der Herstellung von Sensoren? Meines Wissens wird die Oberfläche einer großen Siliziumkristallscheibe mit vielen darauf befindlichen Sensoren geätzt, wobei auf der Fläche der Scheibe verstreut Kristallstrukturfehler sein können. Danach werden die Sensoren herausgeschnitten und selektiert.

Daraus folgt: Je kleiner die Oberfläche eines Sensors ist, desto kleiner die Wahrscheinlichkeit solcher Pixelfehler, desto größer die Ausbeute an Sensoren pro Kristall, desto geringer die Kosten pro Sensor.

Bei gleicher Oberflächenqualität eines Kristalls steigt die Ausschussrate an fehlerhaften Sensoren demnach überproportional zur Sensorgröße, was die fehlerfreien Sensoren dann entsprechend teuer macht im Vergleich zu den kleinen Sensoren.

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Na, dann spricht doch alles für ein aktuelles iPhone.

 

Nicht ganz so konsequent, aber sicherlich noch akzeptabel,

ist das Nikon 1 System.

 

Ja, die Richtung stimmt. Wenn wir jetzt noch die Gestaltungsmöglichkeiten und letztendlich das Handling in die Waagschale werfen, dann kann es auf einen Formatkompromiss hinauslaufen, der für mich oberhalb vom 1"- und unterhalb vom KB-System liegt.

 

Für Zoomkameras mit fest verbautem Objektiv sehe ich in der Tat den besten Kompromiss bei 1" bis max. mFT. DAS könnte die hochqualitative Ablösung der "Kompaktknipse" werden.

bearbeitet von wolfgang_r
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Manche Sachen können auch zu klein sein (Handling), aber es gibt ja teure schöne Griffe zum anschrauben.  :P

 

Manchen Leuten gefällt klein, glänzend und teuer vielleicht auch aus einem anderen Grund wie zum Beispiel mir. Da habe ich etwas mit Frauen gemeinsam; so ein hübscher Diamant hat schon was - und erhält seinen Wert ganz sicher länger als eine KB-Ausrüstung.

bearbeitet von wolfgang_r
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Also sie sind schwerer, wenn man sie in graemmern misst das ist klar.  :P

Sie muessen alledings nicht eine so hohe aufloesung bedienen(pixeldichte), das macht es einfacher, das sind wir bestimmt einig.

 

Wo haben sie denn die nachteile die du ansprichst. (abgesehen vom gewicht?)

 

Ich erwaehnte es vorhin schon, wir belichten seit 100 jahren das KB format und haben da ganz gut im griff, kannst du mir etwas auf die spruenge helfen?

 

w

 

Ich könnte - will aber nicht. Erstens ist das zu lang, zweitens würdest Du es nicht verstehen (wollen?) und drittens helfe ich keinen Trollen auf die Sprünge! -> IL

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Ich erwaehnte es vorhin schon, wir belichten seit 100 jahren das KB format und haben da ganz gut im griff, kannst du mir etwas auf die spruenge helfen? 

w

Hallo w(illy),

Deine Argumentation beruht leider mehr auf subjektiven Deutungen als auf nachvollziehbaren Fakten. Egal wie oft Du Deine Glaskugel polierst - selbst den Unterhaltungswert dieses Threads wird das kaum steigern können. mFT / APS-C werden möglicherweise irgendwann verschwinden bzw. durch andere Systeme ersetzt, sehr wahrscheinlich aus wirtschaftlichen Gründen. Dieses Risiko trifft aber grundsätzlich auch auf alle anderen Systeme zu. Wir selbst sind lediglich durch unser Marktverhalten an solchen Entscheidungen beteiligt.

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Wie ist das bei der Herstellung von Sensoren? Meines Wissens wird die Oberfläche einer großen Siliziumkristallscheibe mit vielen darauf befindlichen Sensoren geätzt, wobei auf der Fläche der Scheibe verstreut Kristallstrukturfehler sein können. Danach werden die Sensoren herausgeschnitten und selektiert.

Daraus folgt: Je kleiner die Oberfläche eines Sensors ist, desto kleiner die Wahrscheinlichkeit solcher Pixelfehler, desto größer die Ausbeute an Sensoren pro Kristall, desto geringer die Kosten pro Sensor.

Bei gleicher Oberflächenqualität eines Kristalls steigt die Ausschussrate an fehlerhaften Sensoren demnach überproportional zur Sensorgröße, was die fehlerfreien Sensoren dann entsprechend teuer macht im Vergleich zu den kleinen Sensoren.

 

 

Dein einwand ist richtig, gilt uebrigens genauso fuer grosse monitore die umso groesser desto schwieriger (fehlerfrei) zu produzieren sind. 

Trotzdem haben wir heute (fuers gleiche geld) wesentlich groessere formate.

Zudem ist prodzuzieren mit hoher pixeldichte auch eine herrausforderung. Das waere dann wieder nachteilig fuer die kleinen chips.

 

Im prinzip hast du recht, jedoch wird das immer weniger in's gewicht fallen.

Der preis ist ein wichtiger punkt voellig klar. Die KB systemkameras muessen auch unter 1000EUR an den markt gehen, aber da sind wir ja schon fast und wir haben bislang nur einen hersteller. Da bin ich zuversichtlich.

 

w

 

 

bearbeitet von Puenktchen
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Hallo w(illy),

Deine Argumentation beruht leider mehr auf subjektiven Deutungen als auf nachvollziehbaren Fakten. Egal wie oft Du Deine Glaskugel polierst - selbst den Unterhaltungswert dieses Threads wird das kaum steigern können. mFT / APS-C werden möglicherweise irgendwann verschwinden bzw. durch andere Systeme ersetzt, sehr wahrscheinlich aus wirtschaftlichen Gründen. Dieses Risiko trifft aber grundsätzlich auch auf alle anderen Systeme zu. Wir selbst sind lediglich durch unser Marktverhalten an solchen Entscheidungen beteiligt.

 

Letztlich zaehlt was wir kaufen - richtig.

 

Ich hatte allerdings durchaus gruende genannt.

(Auch wenn konkrete zahlen im moment noch schwer fallen, den anderen aber offenbar auch)

Der grundgedanke ist folgender:

Nicht nur der sensor hat eine gewisse aufloesung und beschraenkungen sondern auch das glas. *1

Das die sensoraufloesung rasant verbessert wird da sind alle einig. Ich stelle die frage wird das glas auch besser werden koennen und was bedeutet das fuer sensorformate.

 

gruss

willy

 

*1 http://www.henner.info/vergl.htm

bearbeitet von Puenktchen
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Manche Sachen können auch zu klein sein (Handling), aber es gibt ja teure schöne Griffe zum anschrauben.  :P

 

War zumindest oft ein kritikpunkt an der A7.

Ich persoenlich kann den reiz der kleinen kamera formate jedoch gut verstehen. Zu klein ist, fuer manche anwendungen, auch wieder doof (futschi X-10) aber die oly ist schon klasse von groesse und gewicht.

Es ist nicht so das ich das nicht erkenne.

Jedoch gibt es halt auch andere faktoren und zumindest die APS-C spiegelreflexen haben bei groesse und gewicht kaum einen vorteil, wenn ueberhaupt. Die werden vermutlich der hauptgrund fuer den massiven zusammenbruch am DSLR markt sein. Das ist wirklich dramatisch was da passiert.

 

 

w

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Dein einwand ist richtig, gilt uebrigens genauso fuer grosse monitore die umso groesser desto schwieriger (fehlerfrei) zu produzieren sind. 

Trotzdem haben wir heute (fuers gleiche geld) wesentlich groessere formate.

Zudem ist prodzuzieren mit hoher pixeldichte auch eine herrausforderung. Das waere dann wieder nachteilig fuer die kleinen chips.

 

Im prinzip hast du recht, jedoch wird das immer weniger in's gewicht fallen.

Der preis ist ein wichtiger punkt voellig klar. Die KB systemkameras muessen auch unter 1000EUR an den markt gehen, aber da sind wir ja schon fast und wir haben bislang nur einen hersteller. Da bin ich zuversichtlich.

 

w

Klar wird man eine KB Kamera auf unter 1000 € trimmen können - nur um welchen Preis? Schlechte Bildpuffergröße wäre z.B. eine typische Maßnahme. Schlechterer Sucher eine andere. Langsame Serienbildgeschwindigkeit auch.

 

Da nehme ich ggf. lieber eine Kamera mit kleinerem Sensor, die mich technisch nicht weiter einschränkt.

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