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Menue der Olympus OMD M1 viel zu umfangreich


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Zur Steuerung per Olympus Capture nutze ich deshalb auch ein Win-Tablet (Lenovo). Dann allerdings auch einfach per USB-kabel und habe dann den Screen zumindest in  HD. Besonders mit Android geht nichts, bei MAC bin ich mir nicht sicher. Gerade bei Pilzen/Schleimpilzen im Herbst geht das Stacking über Capture mit dem Oly-Macro sehr gut.

 

Horst

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Ich habe mich schon oft gefragt, warum man so häufig hört, dass das Oly-Menü so besonders kompliziert sei. Das wird oft bei Testseiten erwähnt, in Kaufberatungen und auch von frustrierten Benutzern. Sind die Menüs bei anderen Kameras denn tatsächlich einfacher? Was meinen die Umsteiger?

Ich hatte irgendwann ein Erlebnis mit meiner zur IR-Kamera, eine umgebaute Panasonic G3. Ich stand vor einem tollen Motiv und habe verzweifelt die Bracketing-Funktion gesucht, die ich dann nach ca. 10-15 Minuten auch gefunden hatte. Da hätte ich sie auch am liebsten in die Ecke geschmissen. Ein Handbuch hatte ich natürlich nicht dabei. Die Kamera ist gebraucht, daher hatte der Vorbesitzer bereits die individuellen Schnell-Menüs nach Gusto eingestellt und ich hatte nicht mal ne Ahnung, dass es sowas gibt.

 

Ich finde das Oly-Menü auch umfangreich und muss manchmal nach Funktionen suchen, die ich nicht oft benutze. Aber ich bin sie gewöhnt und finde meist recht schnell, was ich suche. Außerdem kriegt man mit dem Info-Button ja auch im Menü eine kleine Hilfestellung, die einem manchmal weiterhilft. Manche Menüpunkte sind vielleicht unglücklich benannt, ich muss zum Beispiel immer nachgucken, ob nun die Rauschminderung oder die Rauschunterdrückung für den Darkframe zuständig ist.

 

Als Software-Entwickler weiß ich, dass es oft nicht einfach ist, alle Funktionen logisch angeordnet und für den Benutzer verständlich in einer Oberfläche unterzubringen. Und wie man an Windows8 und dem fehlendem Startbutton sieht, ist es auch keine gute Idee, so zu tun, als wäre man auf der grünen Wiese und mal eben alles komplett neu zu erfinden. Dann verärgert man nämlich auch noch die alten User, die sich an die alte Struktur gewöhnt haben und bestens mit ihr zurechtkommen. Und für neue Benutzer wird das Ganze vermutlich immer noch nicht einfacher, weil man die vielen Funktionen ja immer noch hat, und sie nur vermeintlich besser angeordnet hat.

Einfache Menüs erkauft man sich dadurch, dass es nicht viele Einstellungen gibt, die der Benutzer selbst beeinflussen kann. Und umgekehrt wird das Menü sehr umfangreich, wenn man ein sehr individualisierbares Produkt hat.

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Ich habe mich schon oft gefragt, warum man so häufig hört, dass das Oly-Menü so besonders kompliziert sei. Das wird oft bei Testseiten erwähnt, in Kaufberatungen und auch von frustrierten Benutzern. Sind die Menüs bei anderen Kameras denn tatsächlich einfacher? Was meinen die Umsteiger?

 

 

Ich benutze aktuell Sony, Pentax, Lumix und Olympus

 

 

 

Ursprünglich kam ich von Pentax, fand und finde deren Bedienung selbsterklärend und sehr gut ...  allerdings sind die Menues leider den immer umfangreicheren Funktionen nicht mehr gewachsten, ich finde mich nur noch durch lineares durchklicken wirklich zurecht.

 

Sony kenne ich nur auf dem Stand der NEX 7, die noch das alte Menue hatte ... dazu muss man nichts sagen, dass Sony das selbst eingesehen hat und jetzt verändert anbietet, sagt genug aus.

 

Panasonic versucht alles logisch und einfach zu machen, allerdings neigen sie dazu viele Unterseiten in Menues zu packen .... die gesuchte Funktion auf Seite 6/8 im zweiten Schraubenschlüsselmenue findet man auch wieder nur durch lineares durchklicken.

Toll ist hier das Schnellmenue ... ein bisschen an das Olympus SCP erinnernd, aber nicht so intuitiv .... dafür aber frei zusammenstellbar.

 

 

Olympus ist tatsächlich umfangreicht, aber grösstenteils ist das Zeug ja eh erstmal ausgeblendet und damit ist eigentlich der weiter oben gewünschte "DSLR Modus" schon realisiert ..... wenn man das Zahnradmenue einblendet, dann gehts in die Tiefe.

Zum Glück weitgehend alphabetisch angeordnet und mit aussagekräftigen Überbegriffen ... suche ich was zur Anzeige, würde ich wohl auf "Display" gehen ;)

Die Menuesprache sollte man auf englich stellen, das hilft ...

Das grosse Menue braucht man nur für grundsätzliche Einstellungen, die man im Idealfall genau einmal machen muss  .... den Rest der Zeit verbringt der Olyjünger im SCP (auch Schachbrettmenue genannt) ... das man aus irgendeiner verqueren Olympuslogik aber erstmal im Hauptmenue aktivieren muss.

 

Ich hatte auch mal eine EOS 5D, deren Einstellungen ich überraschend schnell im Griff hatte, obwohl das Menue auf den ersten Blick wild aussah.

 

Dagegen komme ich bis heute nicht mit Nikons zurecht, schon einen Ausschnitt auf dem Bildschirm zielgenau anzusehen, überfordert mich .... es würde mich nicht wundern, dass Leute, die sich an diese Bedienung gewöhnt haben, mit nichts anderem mehr klarkommen!

 

 

 

 

Fazit?

 

 

Naja, viele Funktionen, viele Einstellmöglichkeiten ..... will ich um der Übersicht auf die Funktionen verzichten? Nein ... wer es aber mal probieren will, der kann bei seiner Olympus ( ;) ) einfach mal das Zahnradmenue ausblenden und vorher auf Werkseinstellung reseten .... dann hat er den Einfachmodus, der im Normalfall sehr gut funktioniert und die Menues auf ein Minimum reduziert.

Diese Einstellung wäre eigentlich sehr brauchbar, wenn von Haus aus das SCP aktiviert wäre (was es leider eben nur bei einigen der Kameras ist, bei anderen muss man nur für dieses Goodie das Zahnradmenue einblenden, es dort aktivieren, damit man das Zahnradmenue wieder ausblenden könnte ;)

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Kleiner Vergleich Oly MFTs vs. einer Samsung NX3000, die ich kürzlich kaufte:

 

o Im Vgl. zu den Olys kann die Samsung 'nix'

o Im Vgl. zum Oly Menü ist das wenige, was man bei der Samsung einstellen kann, genauso (für einen Neuling) komplex, unübersichtlich und chaotisch im Menü auffindbar

o Neulich habe ich 1 Stunde bei der Samsung gebraucht, bis ich endlich das AF-Hilfslicht ausschalten konnte. Der Menüpunkt heisst doch glatt 'AF-Anzeige'... diesen Punkt hatte ich die ganze Zeit als 'irrelevant' übersprungen, da ich dachte, es ist irgend eine AF-Anzeige im Display...

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Wenn ich EU-Kommissar wäre, würde ich Vereinheitlichung des Kamera-USB-Anschlusses und der Menüs fordern.

 

Für Ersteres würde ich dich nominieren.

Für Zweiteres nicht, da ich etwas Abwechslung am Teller doch ausserordentlich schätze und schlussendlich als Kompromiß wahrscheinlich irgendso ein "glutenfreies-Veggie-light-lowcarb-Gepampe" heraus käme ...

 

bearbeitet von flyingrooster
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"Camera Control" von Andreas Rebs: https://rebs.biz/cc/de/index.html

 

P.S.: merke gerade, dass o.g. Link tot ist.. mal danach googlen... habe aber die Windows-Setup-File da, falls Du interessiert bist...

 

Hier der Grund, warum der Link tot ist:

http://pen-and-tell.blogspot.de/2015/07/camera-control-steuerung-per-wifi-mit.html

 

Und hier kann man zur Zeit Camera Control finden:

http://oly-e.de/download/tools.php4

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Da hier im Forum immer wieder Fragen auftauchen, wie stelle ich dies und jenes ein, hier ein Tipp von mir, wie man sich 99% solcher Fragen sparen kann (gilt nicht nur für Oly):

 

1) Menüsprache auf Englisch umstellen, dann klappt's auch mit dem Googlen

 

2) RTFM:

Bedienungsanleitung zumindest mal komplett 'überfliegen' (Sinn: nicht um alles zu verstehen, das gibt die BA gar nicht her, sondern um für das folgende einen Deja-Vue zu bekommen)

 

3) PWTFM (Play With The F**** Menu):

Ein paar Stunden Zeit nehmen und mit jedem einzelnen Menüpunkt (inkl. aller Sub-Varianten) rumspielen, d.h. aufrufen, versuchen ihn zu verstehen, etwas verstellen, dann checken, wie sich die Kamera durch dieses Verstellen anders verhält. Beim Durchspielen auch überlegen, warum ein bestimmter Unterpunkt da ist, wo er ist... dann findet man ihn später durch kurzes Nachdenken auch einfacher.

 

Damit lösen sich 99% aller Fragen von selbst, für den Rest gibt's z.B. das Forum

 

 

 

bearbeitet von kirschm
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Da hier im Forum immer wieder Fragen auftauchen, wie stelle ich dies und jenes ein, hier ein Tipp von mir, wie man sich 99% solcher Fragen sparen kann (gilt nicht nur für Oly):

 

1) Menüsprache auf Englisch umstellen, ...

 

2) RTFM:

 

 

3) PWTFM (Play With The F**** Menu):

Ein paar Stunden Zeit nehmen und mit jedem einzelnen Menüpunkt (inkl. aller Sub-Varianten) rumspielen,

 

1. Hä?  Meinst Du wirklich, dass englisches Menü und deutsches Manual das Verständnis erleichtern?

 

2. Richtige Techniker Findens Manuell?

 

3. Zwischen Stunden und Tagen, die hier der richtige Zeitwert sind, ist liegt ein Faktor von 24, zumindest bei RT.

 

Kann es sein, dass Du Deiner Maxime gemäß sieben Smilys eingespart hast?

 

 

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@kleinkram: habe nichts von deutschem manual gesagt... Ich benutze PDFs meiner wahl (hatte das Papiermanual noch nie in der Hand)... Bei den Zeitangaben bin ich von Personen mit durchschnittlicher Auffassungsgabe ausgegangen... in Einzelfällen kann das ganze auch Jahre dauern bzw. es ist hoffnungslos... Ansonsten: der Beitrag ist ernst gemeint...

bearbeitet von kirschm
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Das Umstellen auf Englisch ist tatsächlich hilfreich, da einige Menüpunkte ziemlich unglücklich ins deutsche übersetzt wurden.

 

Wenn man es dann intus hat, kann man ja wieder zurückstellen. Hilfreich beim verstehen der Menues ist es auch, die Kamera gelegentlich mal zu beschädigen, da der Service sie in der Regel zurücksetzt. Bis man seine individuellen Einstellungen wieder getätigt hat, hat man die Menues wieder mehrfach Punkt für Punkt durchgearbeitet.

 

Zum Intensivieren dann, wie ich es gemacht habe, noch ein Zweitgehäuse anschaffen und versuchen, beide Kameras identisch zu konfigurieren. Dabei eine auf Deutsch, die andere auf Englisch stellen.

 

Wenn man es billiger haben möchte, kann man sich natürlich auch das entsprechende Kamerabuch von Reinhard Wagner anschaffen. Die meisten Menuepunkte sind dort recht anschaulich erklärt.

 

Insgesamt sollte man die Erwartungen nicht zu hoch schrauben und keinesfalls denken, dass man jemals einen Menüpunkt auf Anhieb finden wird. Da muss man immer wieder durch ;)

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Hier im Forum gibt es doch den Einstellungsführ zur E-M5' der zu 90% auch für die E-M1 fu ktioniert. Ist kürzer als das Manual und die diversen kamera-spezifischen Bücher und erklärt die einzelnen Menüpunkte auch sehr gut.

 

Das Problem mit Englusch als Sprache für Menü und Handbuch ist, dass viele halt leider nicht gut genug Englisch sprechen und letztenendes dann doch besser mit Deutsch klar kommen, auch wenn es manchmal merkwürdig übersetzt ist.

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Bis man seine individuellen Einstellungen wieder getätigt hat, hat man die Menues wieder mehrfach Punkt für Punkt durchgearbeitet.

 

Ach ja, hatte ich oben nicht geschrieben, sollte aber klar sein:

 

In jedem Falle seine Settings irgendwo aufschreiben... Ich habe dazu ein XLS mit den Original Setting-Beschreibungen aus dem Manual/PDF bebastelt... oder halt die paar Seiten ausdrucken und Notizen machen...

 

Nach einem Reset ist so nach 1 Minute wieder alles wie vorher... Bei Kleinkram vielleicht 1 Tag... ist halt individuell...

bearbeitet von kirschm
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Das Problem mit Englusch als Sprache für Menü und Handbuch ist, dass viele halt leider nicht gut genug Englisch sprechen und letztenendes dann doch besser mit Deutsch klar kommen, auch wenn es manchmal merkwürdig übersetzt ist.

 

Ein Problem ist auch, dass es augenscheinlich keine Technikübersetzer gibt, sondern nur

Schulaufsatzschreiber, die niemals für den gleichen Sachverhalt zweimal das gleiche Wort

verwenden und schon gar nicht die Bezeichnungen aus dem Menü.

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Ich glaub ja, die nehmen eines der kostenlosen Übersetzungstools, kein normaler Mensch würde statt "Farbraum" "Raum färben" schreiben.

Es liest auch keiner Korrektur, denn besagtes "Raum Färben" war schon mal korrigiert, kam dann aber in einem FW Update für die E-M1 zurück.

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Nach einem Reset ist so nach 1 Minute wieder alles wie vorher... Bei Kleinkram vielleicht 1 Tag... ist halt individuell...

 

Eigentlich will ich hier nicht nachhaken. Aber zwei Richtigstellungen und eine Frage.

 

Bei mir geht das Neueinstellen blitzesschnelle. Ich habe ja nachts immer eine Kamera auf dem Nachttisch und das Manual unter dem Kopfkissen liegen. Jede Woche eine andere Kombination.

 

Ernsthaft: Erinnert sich Jemand noch an den Eingangsbeitrag und den Titel? Einem Menümuffel sagen, dass man sich in kurzer Zeit in ein Menü einlesen und seine Kamera in einer Minute komplett neu einstellen kann, ist wenig zielführend.

 

Zu welcher Kamera gibt es noch Papierhandbücher?

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