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Umstieg von Bridge auf DSLM — Newbie benötigt Hilfe


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Hallo,

ich bin neu hier im Forum und habe mich registriert, nachdem ich mich die letzten Tage hier eingelesen habe.

Vielen Dank an dieser Stelle vorallem an Phillip Reeve, seine Anleitungen und Bilder haben mich überzeugt und mir bei der Kaufentscheidung für ein DSLM-System geholfen.

 

Ich bin Vorbesitzer einer Sony DSC-HX200V mit der ich eigentlich auch immer sehr zufrieden war und bin nun auf eine A6000 umgestiegen.
Grund dafür waren vorallem:

 

Das Gewicht bzw. die Größe

ich schätze an der A6000 vorallem die Taschentauglichkeit in Verbindung mit dem 16/50 Kit-Objektiv

 

Freistellen der Fotos

Die besseren Möglichkeiten der Tiefenunschärfe von Aufnahmen

 

Bessere Qualität der Aufnahmen?

Gräser von Feldern oder Bäume/Wälder waren teilweise sehr matschig ich hoffe ich bekomme mit der A6000 bessere Ergebnisse

 

Zusätzlich hat mich das Weitwinkel-Objektiv gereizt, da ich die Kamera zu 75 % im Urlaub nutze und dort gerne Landschaft und Architektur im Weitwinkel aufnehme.

 

Ich wollte auch bei Sony bleiben, weil ich mit dem System gut vertraut bin. Die RX100 viel noch in die engere Auswahl, nachdem ich Sie aber mehrmals in der Hand hatte merkte ich das ich mit dieser kleinen Kamera überhaupt nicht zurecht komme. Ich brauch was in Form eines Akkugriffs. Der Nachfolger HX300 und HX400 vielen aufgrund der Größe und des Gewichts auch raus. Ich benötige auch keinen Riesenzoom, auch wenn ich Ihn im Urlaub sicherlich etwas vermissen werde.

 

Seit ein paar Tagen bin ich nun also Besitzer der A6000, die HX200V bleibt in der Familie und wird weiterhin genutzt. Die Kamera soll wie gesagt vorallem im Urlaub genutzt werden, bis dahin ist es leider noch etwas hin, aber ich kann mich somit besser in die Kamera einarbeiten. Allerdings tauchen jetzt die ersten Fragen auf, denn das fotografieren mit einer Systemkamera ist schon etwas anderes. Man muss viel mehr auf Blende und Belichtung achten und sich vorher schon überlegen wie das Foto wirken soll (freigestellt oder alles scharf ...) Das Problem hatte ich bei der HX200V eher nicht. Die Bilder waren immer alle scharf, es gab keine echte Tiefenunschärfe, außer man hat es bewusst gewollt. Ich habe zwar oft im P oder S Modus fotografiert, jedoch nur, weil ich da freier war. So richtig wusste ich bisher nicht was die Blende eigentlich macht. Ich habe zwar hier und da abgeblendet wenn die Sonne ins Objektiv schien oder auch mal die Belichtungszeit geändert wenn es eine Nachtaufnahme werden sollte – die Zahlen erschienen mir aber nicht logisch. Das ändert sich nun.

 

Ich habe mich also schon seit einigen Tagen in die Welt der Systemkameras eingelesen und mich für die A6000 entschieden, im Saturn war sie gerade mit Speicherkarte, Tasche und 16/50 im Angebot, da habe ich zugeschlagen. Ich habe mir auch den Link von Sony durchgelesen, dort wird gut erklärt wie man verschiedene Ergebnisse mit dem AF erreicht. Das schwierigste für mich – vom Umstieg der Bridge –  ist sich zu merken was man mit welchen Einstellungen erreicht.

Leider konnte ich die A6000 bis jetzt noch nicht richtig testen, da das Wetter draußen nicht so mitspielt. Ich habe Sie aber in der Wohnung schon eingesetzt, das erste was mir aufviel war das sie einen ziemlich hohen Stromverbrauch hat, wow! Ein Zusatzakku und ein extra Ladegerät habe ich mir bestellt. Leider passen die NP-FH50 der HX200V nicht, keine Ahnung was Sony sich dabei gedacht hat.

 

Was mir bis jetzt jedoch nicht gelungen ist und da vermute ich es sind die Grenzen des 16/50 erreicht, ist eine scharfe Nahaufnahme. Ich schreibe extra Nahaufnahme und nicht Makro, denn das ich ein scharfes Makro mit ca. 2 cm Abstand zum Objekt nicht erreiche ist mir bewusst. Da bin ich natürlich von der Bridge verwöhnt. Jedoch meine ich eine scharfe Nahaufnahme mit ca. 30 cm Abstand zum Objekt.

 

Hintergrund:

Ich fotografiere mit meiner HX200V oft Bücher. Auf einem weißen Tisch am hellen Fenster bei Tageslicht. Ein Stativ, oder eine zusätzliche Beleuchtung war bisher nicht nötig. War es etwas wolkig, habe ich die EV-Stufen etwas höher gestellt, mit der Bridge war das kein Problem. Mit der Sony und dem 16/50 wird es zur Herrausforderung, gibt es hier überhaupt die Einstellung EV (ich habe jetzt dafür die Belichtungskorrektur verwendet).

Eventuell ist es wirklich das falsche Objektiv dafür und ich muss mir ein Makro zulegen? Das wollte ich erstmal nicht. Ich habe mir die Kamera vorallem wegen der Kompaktheit und des niedrigen Gewichtes geholt, mit zusätzlichen Makro wäre Sie das nicht mehr. Außerdem wollte ich nicht nochmal 200 Euro oder noch mehr für ein Makro ausgeben, ich dachte eigentlich das 16/50 kann dies erfüllen. Ich wusste zwar vorher das es in den Rändern nicht scharf ist, aber das die Ränder bei meiner Beispielaufnahme schon so nah anfangen, hätte ich nicht gedacht. Ich hatte mich bewusst für das 16/50 Kit entschieden, denn nachdem ich gesehen habe was das Sony/Zeiss 16/70 für ein Bolide ist und der Preis auch noch sehr hoch ist, bin ich davon abgekommen. Beispielbilder vom 16/50 haben mich dann zusätzlich überzeugt die Kamera erstmal mit diesem Objektiv auszutesten.

 

Ich habe euch mal 3 Beispielbilder bei Flickr hochgeladen, die zeigen was ich meine:

 

A6000, P-Modus, die Blende habe ich nicht offener bekommen, da es heute bewölkt war.

https://www.flickr.com/photos/romibello/16793562747/in/photostream/

 

A6000 im Intelligente Automatik:

https://www.flickr.com/photos/romibello/16974987806/in/photostream/

 

Oben rechts und links am Buch sind schon im ersten Viertel starke Verzeichnungen/Unschärfe zu sehen,

im Vergleich die Aufnahme mit HX200V (intelligente Automatik):

 

https://www.flickr.com/photos/romibello/16793562747/in/photostream

 

Verschlechtern wollte ich mich eigentlich nicht in der Bildqualität, momentan sieht es jedoch so aus.
Wie würdet ihr vorgehen? Muss ich weiter weg vom Buch? Eigentlich wollte ich die Bücher sehr nah aufnehmen, so das man mehr oder weniger das maximale des Buches auf dem Bild abbilden kann. Oder muss ich wirklich zu einem anderen Objektiv greifen – wenn ja welches?

 

Ich danke Euch und werde sicherlich noch öfters hier reinschauen sofern ich die ersten Ergebnisse oder Fragen habe.

 

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Hallo

 

Das mit den nicht passenden Akkus von deiner alten Bridge: Immerhin bringt Sony es im Gegensatz zu anderen Herstellern fertig, dass derselbe Akkutyp in allen Nex und Alpha APS-C und Vollformatsystemkameras plus der RX10 passt. Und das ist doch mal sehr erfreulich.

 

Wie gross ist die Naheinstellgrenze des 16-50? So nah kannst du ran aber nicht näher. Sonst brauchst du eine Nahlinse (hat das 16-50 ein Filtergewinde?).

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Hey,

die Erfahrungen, die du gerade machst, kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch ich komme von der Bridgekamera und hatte anfangs den Eindruck ich würde mich verschlechtern. Nach einigen Wochen und ein paar tausend Fotos bin ich aber begeistert, ich erziele mit der a6000 wesentlich bessere Ergebnisse als mit der alten Canon Bridge. Ich kann dir also zunächst ans Herz legen: Nicht aufgeben, immer weiter probieren, besonders wenn die Sonne kommt wirst du den Unterschied merken. Zu deinem Foto: Ich habe die Erfahrung gemacht dass das 1650 bei 30mm so richtig scharf wird. Mach das Foto nochmal, bei 30mm, ich würde sagen mit Blende 9. So richtig physikalische Grundlagen dafür kann ich dir nicht nennen.

Gruß,

frantic

 

Hier ein Beispiel mit den genannten Einstellungen:

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@octane, google sagt 25 cm, die habe ich auf alle fälle eingehalten.

ja, es besitzt ein 40,5mm filtergewinde.

 

@frantic, danke für den tipp, das werde ich gleich mal testen und hier vorstellen (sofern das wetter über ostern besser wird)

kurz reinzoomen und dann die blende schließen um scharfe bilder zu erhalten ist man als ehemaliger bridgeuser überhaupt nicht gewöhnt.

das erfordert etwas umdenken.

 

 

 

bearbeitet von RoMi79
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Hallo,

 

und schade, dass du dich sofort bessere Ergebnisse erhältst... aber das wird schon werden.

 

Du hast die ISO "nur" auf 250, das könntest du erhöhen, bis 400 oder 800 sollte ohne signifikante Einbußen gehen.

Weiterhin hast du die Belichtungszeit auf 1/60 gesetzt. Mit einem OSS im Objektiv sollten auch 1/30 ohne Verwackler machbar sein.

Und das gewonnene Licht spendierst du zugunsten der Blende, die du auf 8 setzt. In diesem Bereich wirst du ein höhere Schärfentiefe haben, wie auch bessere Ecken. Und da ist ja derzeit der Mangel.

 

Für statische Motive bei wenig Licht bietet sich immer ein Stativ an. Ich habe mir ein einfachen für unter EUR 10,- in der Bucht gekauft. Reicht für den Anfang aus. Allemal billiger, als ein Objektiv.

 

Allerdings bin ich ein wenig erschrocken, über die miese Qualität der Ecken, eigentlich der gesamten oberen Kante. Hier wird bei deinem Exemplar das Objektiv seinem schlechten Ruf gerecht. Schade. Probiere doch auch mal den Fokus manuell zu setzen, wie auch eine exakte Ausrichtung zum Buch herzustellen.

 

Gruß, Heiko

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schade, dass du dich sofort bessere Ergebnisse erhältst

 

den Satz verstehe ich nicht ganz.

 

ich werde es sicherlich auch nochmal mit deinen Einstellungen testen, aber wie du schon schriebst die miese Qualität der Ecken hat mich auch etwas erschrocken. Scheinbar sind dort, bzw. bei diesen Aufnahmen, die Grenzen des Objektives. Auf ein Stativ konnte ich dank des Bildstabilisator in der Bridgekamera immer verzichten, das Problem ist auch eher das ich nicht jedesmal das Stativ umstellen will, nur weil ich mal einen Ausschnitt des Motives ranholen möchte. Bei der Bridgekamera bin ich dann einfach auf 10 cm rangegangen. Die Aufnahmen sind auch eher für mich zur Archivierung gedacht, das heisst also die müssen nicht TOP sein, nur eben diese Unschärfe hat mich etwas verunsichert ob ich generell etwas falsch mache. Aber wie gesagt ich werds nochmal testen..

 

Würde denn das Sony SEL-30M35 als Makro für meine Zwecke passen? Abstand zum Motiv/Buch sind ca. 30-40 cm. Das 30M hat ja eine Naheinstellgrenze von 9,5 cm, das heisst doch das man bis 9,5 cm an das Motiv herangehen kann und ab dort wird das Motiv scharf abgebildet, oder? Das Motiv ist ja auch eher umstritten ... habe mir gerade eine Tests und Bilder davon angesehen.

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Würde denn das Sony SEL-30M35 als Makro für meine Zwecke passen? Abstand zum Motiv/Buch sind ca. 30-40 cm. Das 30M hat ja eine Naheinstellgrenze von 9,5 cm, das heisst doch das man bis 9,5 cm an das Motiv herangehen kann und ab dort wird das Motiv scharf abgebildet, oder? Das Motiv ist ja auch eher umstritten ... habe mir gerade eine Tests und Bilder davon angesehen.

@RoMi79,

 

nein, von dem SEL30M35 würde ich in diesem Fall abraten, da es eine sehr eingeschränkte Schärfentiefe hat. Das würde sich besonders bei den gewölbten Blättern negativ auswirken. Wenn Du wirklich mal Makros machen willst, würde ich eher einen guten Achromaten (keine "Nahlinse").kaufen. Ist mit ca. 50 Euro bedeutend günstiger. Andererseits hast du aber mit dem 24-MP-Sensor der a6000 auch genügend Volumen, um entsprechende Details im 1:1-Format auszuschneiden. Wenn Du wirklich mal Makro-ähnliche Aufnahmen machen möchtest, nutze doch einfach mal die maximale Brennweite 50 mm. Das Hauptmotiv ist ja in der Regel immer in der Mitte, so dass eine leichte Randunschärfe nicht problematisch sein sollte.

 

Naheinstellgrenze:

Das ist grundsätzlich immer die Entfernung zwischen Motiv und Sensor-Ebene (oben auf dem Kamera-Gehäuse gekennzeichnet), also NICHT bis zur Frontlinse des Objektivs!

 

Dein 16-50 hat eine Naheinstellegrenze von 25 cm (bei 16 mm) bis 30 cm (bei 50 mm). Auf keinen Fall näher rangehen. Wie oben schon von @frantic empfohlen, würde auch ich bei den Büchern eine mittlere Brennweite von ca. 30 bis 35 mm empfehlen, den gewünschten Ausschnitt über die Entfernung bestimmen, und (wegen der Blattwölbung) auf mind. 8 abblenden, damit der Fokus genügend Schärfentiefe für die gewölbten Blätter gewährleistet. Ich mache solche dokumentarischen Aufnahmen grundsätzlich mit Stativ und IR-Fernbedienung. Außerdem immer mit manuellem Fokus (inkl. Kantenanhebung und Fokuslupe), um die optimale Schärfe zu erreichen. Die Qualität des SEL16-50 ist auf jeden Fall ausreichend und wird Dir sicher auch bei anderen Motiven viel Freude bereiten.

 

toi toi toi

 

 

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das klingt doch super, ich danke dir! dann werde ich mich die tage nochmal ransetzten, probieren und die ergebnisse hier einstellen.

 

zuschneiden wollte ich die bilder eigentlich nicht mehr, das wäre zuviel arbeit,

es sei denn man nutzt dann wirklich ein stativ und schneidet das bild über eine aktion in

photoshop zu, ich denke aber das ist zuviel aufwand.

die bilder sind in erster linie nur für mich zur dokumentation/archivierung gedacht.

 

danke auch für den tipp zum 30M, kannst du eventuell, kannst du eventuell noch einen achromaten empfehlen?

und weil ich sie gerade entdeckt habe: weiss jemand was diese zwischenringe bringen?

jetzt rein auf makro bezogen, für meinen einsatz von "nahaufnahme" ist das wohl eher nichts

 

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jetzt rein auf makro bezogen, für meinen einsatz von "nahaufnahme" ist das wohl eher nichts

: weiss jemand was diese zwischenringe bringen?

 

habe die mit den sel 18-55 im einsatz damit kann man bei 55mm ganz schön nah ran

der af und oss funktionieren damit auch noch, ne günstige lösung für gelegentliche

macro fotos.

das sel pz 16-50 und 18-200 tamron von ein kolege gehen auch

und manuelle gläser mit adapter kann man auch daran machen.

empfehle aber da ein adapter mit staivanschluss um das bayonet zu entlasten

 

 

gruss frank

 

 

 

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das klingt doch super, ich danke dir! dann werde ich mich die tage nochmal ransetzten, probieren und die ergebnisse hier einstellen.

 

zuschneiden wollte ich die bilder eigentlich nicht mehr, das wäre zuviel arbeit,

es sei denn man nutzt dann wirklich ein stativ und schneidet das bild über eine aktion in

photoshop zu, ich denke aber das ist zuviel aufwand.

die bilder sind in erster linie nur für mich zur dokumentation/archivierung gedacht.

 

danke auch für den tipp zum 30M, kannst du eventuell, kannst du eventuell noch einen achromaten empfehlen?

und weil ich sie gerade entdeckt habe: weiss jemand was diese zwischenringe bringen?

jetzt rein auf makro bezogen, für meinen einsatz von "nahaufnahme" ist das wohl eher nichts

 

@RoMi79,

 

das klingt nicht nur so - Du hast mit der a6000 wirklich eine tolle Kamera.

 

Achromaten mit Durchmesser 40,5 mm sind wegen der geringen Nachfrage nicht mehr im Handel. Es gibt aber sog. Step-Up-Ringe, um z.B. Achromaten der gängigen Größen (ab 49 mm aufwärts) auch an 40,5-mm-Gewinde zu befestigen. Hier wäre also ein 40,5 > 49 mm erforderlich. Diese Ringe sind so preisgünstig, dass sie oft nur in Sets mit 5 oder mehr unterschiedlichen Größen zum Gesamtpreis unter 10 Euro verkauft werden.

 

Optisch gute Achromaten gibt es u.a. von Marumi, z.B. DHG200 49 mm (bei Amazon 56,59 Euro). Der hat eine Vergrößerung von 2 Dipotrien. Mehr ist beim SEL 16-50 auf keinen Fall sinnvoll.

 

Zwischenringe (in der Regel würde hier ein 10 mm reichen) kosten (im Set 10+16mm) ab ca. 30 Euro. Die Lösung ist zwar etwas billiger, man muss aber jedesmal das Objektiv abnehmen, um den Zwischenring einzufügen, womit auch die Gefahr der Sensor-Verschmutzung steigt.. Außerdem verliert das Objektiv je nach Länge der Zwischenringe Lichtstärke. Würde ich nicht empfehlen.

_________________

 

An Deiner Stelle würde ich zunächst keines von beiden kaufen. Du wirst wahrscheinlich bald feststellen, dass Du mit Deinem SEL 16-50 bei 50 mm Brennweite und 30 cm Naheinstellgrenze schon einen sehr komfortablen "Makro-Effekt" hast. Irgendwann wirst Du Dir um Achromaten und/oder Zwischenringe überhaupt keine Gedanken mehr machen.

 

Um ein Gefühl für das Objektiv zu bekommen, fotografiere einfach mal ein Blatt DIN A4 Millimeterpapier bzw. ein Lineal mit unterschiedlichen Brennweiten zwischen 16 und 50 mm, jeweils mit der kürzesten Entfernung. Dann bekommst Du am besten eine Vorstellung, was ohne dieses Zubehör möglich ist.

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von dem SEL30M35 würde ich in diesem Fall abraten, da es eine sehr eingeschränkte Schärfentiefe hat. Das würde sich besonders bei den gewölbten Blättern negativ auswirken.

 

 

wieso sollte das Objektiv eine geringere Schärfentiefe haben, als ein anderes Objektiv für diesen Bildkreis, bei entsprechendem Abbildungsmassstab?

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den Satz verstehe ich nicht ganz.

 

 

Hallo,

 

ich bezog mich auf einiger deiner Aussagen, wie z.Bsp.:

 

Verschlechtern wollte ich mich eigentlich nicht in der Bildqualität, momentan sieht es jedoch so aus.

 

Von einem Makro würde ich abraten. Du hast gewölbte Seten, brauchst also einiges an Schärfentiefe. Wenn du als mal davon ausgehst, sie wäre proportional... dann wird sie doch um so kleiner - absolut gesehen - je dichter du ran gehst. Also musst du weiter weg! Und so ist es auch.

 

Also Blende 8 für hohe Schärfentiefe. Zoom auf 50 und so weit weg, dass das Bild wunschgemäss ist. Du wirst sehen: Es wird besser.

 

Ach ja: Das 30er Makro ist nicht so toll; spar das Geld dafür.

 

Gruss, Heiko

bearbeitet von droehnwood
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wieso sollte das Objektiv eine geringere Schärfentiefe haben, als ein anderes Objektiv für diesen Bildkreis, bei entsprechendem Abbildungsmassstab?

 

@nightstalker,

 

es war hier ausschließlich vom SEL30M35 die Rede, also von keinem anderen ähnlichen Objektiv im SONY SEL-Programm.

 

In obigem Zusammenhang habe ich lediglich auf die - besonders im absoluten Nahbereich - sehr eingeschränkte Schärfentiefe des 30M35 hingewiesen. Dazu gibt es aktuell auch in der SONY NEX-Kategorie zahlreiche überzeugende Beispiel-Fotos. @RoMi79 hat als Beispiel für seine persönliche Anwendung keine "typischen" Makros, sondern Fotos stark gewölbter Buchseiten eingestellt. Im Nahbereich - besonders auch bei offener Blende - ist das SEL30M35 aber nicht oder nur eingeschränkt in der Lage, diesen durch die Wölbung entstehenden Schärfentiefe-Bereich komplett scharf abzubilden.

 

Mir ist natürlich durchaus bewusst, dass gleiches auch auf das SEL16-50 sowie andere Objektive zutrifft, deren Naheinstellgrenze - per Achromat oder Zwischenring(e) - das gleiche Maß wie beim SEL30M35 reduziert wird, womit auch hier ein Abbildungsmaßstab von 1:1 möglich wäre. Da ein solcher Vergleich hier überhaupt nicht gefordert war, habe ich ganz bewußt darauf verzichtet und von entsprechenden Maßnahmen (vorerst) abgeraten.

 

Fakt ist, dass das SEL16-50 mit einer maximalen Vergrößerung von 0,215, (also einem Abbildungsmaßstab von 1:4,65) allgemein als "makrofähig" zu bezeichnen ist.

 

Genau aus diesem Grund habe ich @RoMi79 empfohlen, für seine Buch-Dokumentation zunächst den Brennweitenbereich seines SEL16-50 komplett zu nutzen. Bei 50 mm steht ihm hier eine Naheinstellgrenze von 30 cm zur Verfügung, die nach meinen unmaßgeblichen Berechnungen vollkommen ausreichend ist, die Buchseiten in der gewünschten Qualität und Größe zu reproduzieren. Eigentliche - weitergehende - Wünsche bezüglich eines Abbildungsmaßstabes von bis zu 1:1 oder darüber hinaus hat @RoMi79 jedenfalls bisher nicht geäußert. Warum sollten wir ihm heute etwas aufschwatzen, was er überhaupt (noch) nicht benötigt?

 

@RoMi79 entstehen durch den vorläufigen Verzicht weiterer Investitionen keinerlei Nachteile und er wird mit dem SEL16-50 auch die gewünschten Buchseiten zufriedenstellend reproduzieren können. Sofern er danach doch noch tiefer in die eigentliche Makro-Fotografie einsteigen möchte, bleiben ihm die oben bereits genannten Möglichkeiten. Dir ist hinreichend bekannt, dass SONY im SEL-Segment leider keine Makro-Alternative anbietet.

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Mir ist natürlich durchaus bewusst, dass gleiches auch auf das SEL16-50 sowie andere Objektive zutrifft, deren Naheinstellgrenze - per Achromat oder Zwischenring(e) - das gleiche Maß wie beim SEL30M35 reduziert wird, womit auch hier ein Abbildungsmaßstab von 1:1 möglich wäre. Da ein solcher Vergleich hier überhaupt nicht gefordert war, habe ich ganz bewußt darauf verzichtet und von entsprechenden Maßnahmen (vorerst) abgeraten.

 

 

kommt leider ein bisschen missverständlich rüber, deshalb fragte ich nochmal nach :)

 

 

@TE

 

kauf Dir einfach einen Flachbrettscanner, der kann das deutlich besser als eine Kamera ohne saubere Beleuchtung und ohne Glasscheibe, die das Papier niederhält (und leider dann wieder Reflexionsprobleme verursacht. Da reicht schon ein recht günstiges Gerät.

 

Ansonsten kannst Du tatsächlich mit Deinem 16-50 gute Ergebnisse erwarten, ich habe einem Freund einen Reprostand eingerichtet, auf dem er Sammelstücke alter Schallplatten reproduziert, als Objektiv dient ihm dabei ein 18-55 an einer NEX 3. Die Ergebnisse sind hervorragend.

 

Das 30er würde zwar auch gehen, ist aber nicht sinnvoll, wenn Du schon das 16-50 hast.

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@TE

 

kauf Dir einfach einen Flachbrettscanner, der kann das deutlich besser als eine Kamera ohne saubere Beleuchtung und ohne Glasscheibe, die das Papier niederhält (und leider dann wieder Reflexionsprobleme verursacht. Da reicht schon ein recht günstiges Gerät.

 

 

Haha, der war gut. :D

Nein, das geht natürlich nicht. Die Bücher/Dokumente die ich fotografieren will, sind teilweise bis zu 1000 Seiten stark manchmal ist es aber auch nur ein Blatt. Die Bindung der (teilweise bis über 100 Jahre alten) Bücher würde extrem leiden wenn ich die alle unter einen Scanner lege, vom Zeitfaktor mal abgesehen. Die Bindung ist jetzt schon bei vielen Büchern nicht immer gut erhalten und um die Bücher zu schonen mache ich unter anderem diese Aufnahmen.

 

Ein Reprostativ war bisher nicht notwendig weil die Bridge eigentlich immer ausgereicht hat, wie gesagt die Bilder müssen nicht sooo professionell sein, mir würde schon etwas mehr Schärfe reichen. Ich muss aber zugeben, dass ich mit dem Gedanken jedoch schon öfters gespielt habe und mir auch schon ein paar Reprostative angesehen habe, weil mir die Bridge nach einigen Bildern zu schwer wurde.

Ich habe heute mal einen kurzen Testschuss mit 50 mm gemacht, das sah trotz des bewölkten Himmels und somit unzureichend Licht im Raum schon ganz gut aus. Das Problem ist dabei nur, dass ich die Kamera dabei zu hoch halten muss, von daher könnte man fast überlegen jetzt doch in ein Reprostativ zu investieren. Mit der Bridge habe ich auf Bauchhöhe fotografiert (bequem, wenn die Kamera genau auf dieser Höhe um den Hals hängt weil man so durch straffhalten des Gurtes auch noch etwas Stabilisierung bekommt) bei der A6000 und 50mm halte ich sie fast auf Kinnhöhe, das geht mit der Zeit sicher in die Arme und ist natürlich unbequem. Die Alternative wäre die Dokumente auf den Boden zu legen, dort fehlt es aber an Licht, einen weißen Boden habe ich natürlich auch nicht ;-)

 

Ich schau mir das die Tage wie gesagt nochmal bei schönem Wetter an

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ein günstiges macro mit echt guter qualy ist ein minolta md 50mm f3,5 macro  

habe es selber mit ein adapter an meiner nex

hier einige beispiele bei flickre

https://www.flickr.com/photos/f_l_photography/sets/72157638354532523/page2/

 

Ja, das sieht gut aus, bei extremen Nahaufnamen.

Die Frage ist halt, was passiert wenn du ein A3 Dokument aus der "Hüfte" schießt und auf welcher Höhe hälst du die Kamera dann?

bearbeitet von RoMi79
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hm a3 ?

das sind 1,20 m bei mein 23 zoll monitor voll drauf zu beommen mit 1 zu 2 abbildungsmasstab an den md 50mm f3,5

habe leider kein a3 blatt zum testen

 

hier mal ein bild von der kombie, ein adapter mit stativschelle kann  da nicht schaden

 

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Das Problem ist dabei nur, dass ich die Kamera dabei zu hoch halten muss, von daher könnte man fast überlegen jetzt doch in ein Reprostativ zu investieren. Mit der Bridge habe ich auf Bauchhöhe fotografiert (bequem, wenn die Kamera genau auf dieser Höhe um den Hals hängt weil man so durch straffhalten des Gurtes auch noch etwas Stabilisierung bekommt) bei der A6000 und 50mm halte ich sie fast auf Kinnhöhe, das geht mit der Zeit sicher in die Arme und ist natürlich unbequem. Die Alternative wäre die Dokumente auf den Boden zu legen, dort fehlt es aber an Licht, einen weißen Boden habe ich natürlich auch nicht ;-)

 

Ich schau mir das die Tage wie gesagt nochmal bei schönem Wetter an

 

 

dann zoome halt ein wenig zurück :)

 

im mittleren Bereich um die 30mm sollte das besser gehen.

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Nein, das geht natürlich nicht. Die Bücher/Dokumente die ich fotografieren will, sind teilweise bis zu 1000 Seiten stark manchmal ist es aber auch nur ein Blatt. Die Bindung der (teilweise bis über 100 Jahre alten) Bücher würde extrem leiden wenn ich die alle unter einen Scanner lege, vom Zeitfaktor mal abgesehen. Die Bindung ist jetzt schon bei vielen Büchern nicht immer gut erhalten und um die Bücher zu schonen mache ich unter anderem diese Aufnahmen.

@RoMi79,

 

so was hatte ich bereits vermutet, als ich Deine Beispielbilder sah. Erinnert mich an eine ähnliche längere Arbeit vor einigen Jahren in verschiedenen Uni-Bibliotheken.

 

Wie @nightstalker auch schon empfohlen hat: versuche einfach mal, die optimale Brennweite zu finden, die einerseits das Motiv in der gewünschten Größe erfasst, andererseits die Kamerahaltung begünstigt.

 

Reprostativ - muss nicht sein:

Es gibt auch zahlreiche Stative, bei denen man die Beine komplett um 180° verschwenken kann, so dass der Stativkopf nach unten hängt. Das wäre doch eine gute Lösung. Selbst bei meinem kleinen SIRUI-Reisestativ klappt das ganz hervorragend. Dazu würde ich aber zusätzlich auf jeden Fall die SONY IR-Fernbedienung empfehlen.

 

Weiße Platte:

Da gibt's im Baumarkt sehr günstig im Zuschnitt verschiedenes Material

 

Licht:

Zwei günstige Taglicht-Fotolampen links/rechts sollten ausreichen.

 

Dann brauchst Du nur noch jemand, der flink umblättert, und Du kannst gemütlich vom Sessel aus per Fernbedienung auslösen...

bearbeitet von hobbex
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Reprostativ - muss nicht sein:

Es gibt auch zahlreiche Stative, bei denen man die Beine komplett um 180° verschwenken kann, so dass der Stativkopf nach unten hängt. Das wäre doch eine gute Lösung. Selbst bei meinem kleinen SIRUI-Reisestativ klappt das ganz hervorragend. Dazu würde ich aber zusätzlich auf jeden Fall die SONY IR-Fernbedienung empfehlen...

 

Das mit den Beinen vestehe ich gerade nicht ganz. Ein Stativ hat doch 3 Beine und eventuell eine Mittelsäule.

Wie funktioniert das dann? Das man den Stativkopf auf 180° drehen kann ist mir klar... aber die Beine?

Oder meinst du die Mittelsäule 180° drehen? Ansonsten könnte ich mir das nur mit Querstange vorstellen ... siehe hier.

 

hm a3 ?

das sind 1,20 m bei mein 23 zoll monitor voll drauf zu beommen mit 1 zu 2 abbildungsmasstab an den md 50mm f3,5

 

A3 ist 420 x 297 mm, manchmal haben die Bücher und Dokumente auch ausklappbare Seiten die dann den kompletten Tisch füllen.

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Das mit den Beinen vestehe ich gerade nicht ganz. Ein Stativ hat doch 3 Beine und eventuell eine Mittelsäule.

Wie funktioniert das dann? Das man den Stativkopf auf 180° drehen kann ist mir klar... aber die Beine?

Oder meinst du die Mittelsäule 180° drehen? Ansonsten könnte ich mir das nur mit Querstange vorstellen ... siehe hier.

 

Hier im Video wirds deutlich:

http://www.traumflieger.de/desktop/videos/video_ueberklappbare_stativbeine.php

 

Gruß

Chris

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Ok... hier ein paar neue Bilder, ich bin mit keinem zufrieden. :o

 

Zuerst das Bild von der Bridge zum Vergleich, alles OOC und mit der Intelligenten Automatik fotografiert, dabei habe ich nur die Belichtung (EV) etwas höher genommen.

 

16833986599_229e52e87f_t.jpgDSC00214

 

Die Größe der Vorlage ist ca. 47 x 30 cm. Mit der A6000 muss ich bei einer Brennweite ab 30 mm schon 80 cm von der Vorlage weggehen um alles draufzubekommen, da ist also nix mit

 "Buch auf den Tisch legen" und locker aus der Hüfte abdrücken, da muss definitiv ein Stativ her und ich muss die Vorlagen auf den Boden legen. Das macht das Umblättern natürlich auch nicht einfacher aber das ist ein anderes Thema.

 

Die Aufnahmen mit 16 mm kann man getrost vergessen, die dienen nur zum Vergleich.

 

Aber auch hier mit 25mm ist es eher mau, ab 30 mm wird die Schärfe besser.

Aber so richtig zufrieden bin ich mit keiner Aufnahme, auch nicht bei der empfohlenen Brennweite von 30mm und Blende 9 ...

ich teste mal noch etwas weiter.

 

Alle Bilder gibt es hier.

 

 

 

 

 

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