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"Irre" Daten: Konica Hexanon 1,8/40 an der Alpha 7


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Hallo Kallhu,

 

ich hätte wohl das "gruselig" etwas abschwächen sollen - denn das sollte auf keinen Fall aggressiv klingen. Besonders deutlich ist mir das für mich unschöne Bokeh bzw. der Unschärfebereich an diesen beiden Beispielbildern:

 

+ Bild mit den beiden "weißen Blechstörchen": Das Haus im Unschärfebereich oben rechts/ die Fenster

+ Das Osterei am Baum - der gesamte Unschärfebereich

 

Bei den Radln ist der Effekt abgeschwächt, aber auch sehen. Das FE55 zeichnet wesentlich cremiger und die Übergänge zum scharfen Bereich sind harmonischer. Aber: Die Bildwirkung ist in erster Linie subjektiv und in meinem Augen sind die Schwächen des Konica hier zu dominant als dass ich es verwenden würde. Aber genau dafür ist dieser Forenbereich doch auch gedacht: Ich kann mir anhand der Beispielbilder und Kommentare einen recht guten Eindruck der vorgestellten Objektive machen und für mich entscheiden, ob es passt oder nicht. Dazu ist der Kommentarbereich hier nicht nur zum Loben, sondern auch für kritische Worte geeignet - sofern die Kritik höflich formuliert und im besten Falle konstruktiv ist, oder?

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Generell scheinen mir die Konica Hexanone (AR) und die Asahi Pentax Takumare (M42) das Altglas zu sein, dass am meisten verkannt wird. Dabei sind diese Optiken fast ausnahmslos hervorragend sowohl was die BQ anbelangt als auch im Hinblick auf die sehr solide Bauweise.

 

Ich habe mit den Minolta-MC/MD-Sachen einige Erfahrung (siehe hier). In den letzten Wochen haben sich bei mir ca. 15 Hexanone - die meisten äusserlich in einem sehr guten Zustand - angesammelt, darunter ein halbes Dutzend Zooms. Während es bei Minolta unter >100 getesteten Objektiven kaum Ausreisser gibt, hatte ich speziell bei den Konica-Zooms doch übermässig viel Probleme / Schwächen. Ich habe die vorläufigen Erfahrungen an der A7II mal zusammengefasst; Änderungen & Ergänzungen sind wahrscheinlich.

 

An der A7 gut brauchbar ist das Hexanon 4/21mm (wenig Verzeichnung und für ein Superwide sehr brauchbare Eck-Schärfe), die 3.5/28er (vergleichbar den entsprechenden Minolta MCs), das 1.7/50er (trotz der nach buhla.de angeblich "überragenden" Abbildungsleistung eher leicht schwächer als die meisten Minolta MD 50er) und das 3.5/135mm.

 

Exzellent ist das Hexanon 3.2/135mm durch seine Kombination von perfekter Schärfe bei Offenblende und sehr guter Nah-Einstallgrenze (1m).

 

Gut (aber bei mir nicht auf Unendlich fokussierbar) ist auch das exotische und riesige Hexanon Varifocal 2.8/35-100mm, das eine detailreiche und offen angenehm weiche Abbildung ergibt (Portraits!).

 

Weniger empfehlenswert das riesige, schwere (>800g) Hexar 4/200mm, das mit den Minolta 4/200ern in keiner Weise mithalten kann. Enttäuschend (aber nicht überraschend, da das Objektiv schon um 1967 gerechnet wurde) auch das schleche Abschneiden des (nach Bulha.de) angeblich "besten" Konica-Telezooms, des Hexanon 3.5/80-200mm. Die "neueren" Zooms (um 1980-85) wie das AR 4/35-70mm, das 4/70-150mm und das 4/80-200mm UC sind OK, aber den entprechenden Minolta-MD-Zooms teils deutlich unterlegen.

 

Gr Steve

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@stevemark

Ich finde Deine Anmerkungen zu den Hexanonen sehr interessant! Hinzufügen möchte ich noch, dass ich von dem Hexanon AR 1,8/85, das ich vor einem guten halben Jahr in hervorragendem Zustand bei eBay für 214 Euro erstanden hatte, schlichtweg begeistert bin.

Generell möchte ich bei aller Faszination für Altgläser (gilt auch für die meisten Takumare M42) doch einschränken, dass ich dabei immer an FB denke. Bei Zooms sind die Fortschritte zu früher mE eklatant, da können Altgläser nicht mithalten.

bearbeitet von Viewfinder
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Vielen DAnk  für die guten Anregungen, insb. an den unermüdlichen stevemark!

40mm, da muss doch kurz noch das CV nokton erwhnt werden, welches ebenso kurz baut und ein etwas ruhigeres, wiewohl seltsames Bokeh hat.

Mir ist der Unterschied 50 zu 40 mm schon bedeutsam- auch wenn man ihn natürlich gut zu Fuss ausgleichen kann.

Grüsse herzlich Fu

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Warum überklebt man am Kamera-Gehäuse den Namen SONY? Muss sich dessen schämen?

 

Lieber zickzack, 
du sprichst mich zwar nicht persönlich an,  wirst aber wohl mich, aufgrund eines meiner Fotos des Objektivs mit der Kamera, gemeint haben.
 
Zum Überkleben des Wortes Sony motivierten mich einige Gründe:
 
Grundsätzlich liebe ich es nicht, Reklame zu tragen. Ich verwende an keiner meiner Kameras verschiedenster Marken, einen vom Hersteller beigelegten Kameragurt, da diese meist mit überdeutlichem Firmenaufdruck versehen sind!
 
Als Hersteller und Vertreiber unterschiedlichster Unterhaltungselektronik, ist m.E. der Name Sony in der Tat nicht passend gewählt. Als "Nachfolger" von Konica-Minolta hätte der Name eines (oder auch beider) dieser renommierten Firmen besser gepasst!
 
Der Aufdruck ist  in leuchtendem Weiß ausgeführt. Wie ich meine, etwas zu überdeutlich, erzeugt er so doch vermeidbare Reflexe!
 
U.a.
 
PS. Warum nennst du dich eigentlich zickzack - musst du dich deines realen Namens schämen?
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Man sieht auch immer häufiger MacDonald-Esser, die auf den Pappschachteln das Logo vor Verzehr überkleben bis hin zu den Rolls Royce-Fahrern, die ihre Emily mit schwarzem Klebeband unkenntlich machen. Und warum gibt es für Fotos keine Software (Brand-X), die automatisch jegliche Firmenlogos und Firmennamen auf Bildern zupixelt?

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

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Lieber zickzack, 
du sprichst mich zwar nicht persönlich an,  wirst aber wohl mich, aufgrund eines meiner Fotos des Objektivs mit der Kamera, gemeint haben.
 
Zum Überkleben des Wortes Sony motivierten mich einige Gründe:
 
Grundsätzlich liebe ich es nicht, Reklame zu tragen. Ich verwende an keiner meiner Kameras verschiedenster Marken, einen vom Hersteller beigelegten Kameragurt, da diese meist mit überdeutlichem Firmenaufdruck versehen sind!
 
Als Hersteller und Vertreiber unterschiedlichster Unterhaltungselektronik, ist m.E. der Name Sony in der Tat nicht passend gewählt. Als "Nachfolger" von Konica-Minolta hätte der Name eines (oder auch beider) dieser renommierten Firmen besser gepasst!
 
Der Aufdruck ist  in leuchtendem Weiß ausgeführt. Wie ich meine, etwas zu überdeutlich, erzeugt er so doch vermeidbare Reflexe!
 
U.a.
 
PS. Warum nennst du dich eigentlich zickzack - musst du dich deines realen Namens schämen?

 

 

Das für niemanden Reklame laufen möchtest, ist ja sicher sehr löblich!  Aber leider kommt man heute an den "Labels" kaum noch vorbei!  Was Lacostet die Welt, spielt keine Rolex!   ;)   Mich hat das nur mal so interessiert, weil ein alter Profi-Freund mal zu mir sagte, ob man sich mit einer Sony-Kamera, bei der Kundschaft überhaupt sehen lassen kann.  Ein anderer Fotofreund adaptiert an seiner A7II mit verdecktem Sony-Logo, einige Leica M Objektive, damit er sich in der erlauchten Gesellschaft seines Tennis-Klubs damit sehen lassen kann.

 

Aha, daher weht der Wind, weil SONY u.a. auch in anderen Elektronik-Sparten tätig ist!  Sony ist auch kein Nachfolger von Konica-Minolta, die haben nur schlichtweg den kleinen insolventen Laden aufgekauft, u.a. auch weil bei Minolta ein Menge interessanter und ungenutzter Patente schlummern!

 

Das der weiße SONY Name evtl. Reflexe hervorrufen kann, ist für mich auch nur eine vage Ausrede!  Die kann man aber evtl. aber noch tolerieren, da z.B. bei dem 2,8/50mm Zeiss TOUIT Objektiv, wegen der Reflex-Möglichkeiten im Frontring die Gravur auch weggelassen!

 

 

 

 

 

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Das der weiße SONY Name evtl. Reflexe hervorrufen kann, ist für mich auch nur eine vage Ausrede!  Die kann man aber evtl. aber noch tolerieren, ...

 

Jedem das Seine,

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meins ist das nicht!

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...Das der weiße SONY Name evtl. Reflexe hervorrufen kann, ist für mich auch nur eine vage Ausrede!...

 

Eigentlich ist das alles o.T., aber für Fotofreunde technisch vielleicht nicht irrelevant.

Da außerdem der Thread von mir eröffnet und auch maßgeblich beschickt wurde, möchte ich mir abschließend erlauben, allen "ungläubigen Thomassen" technische Beweggründe für meinen "Abklebe-Frevel" anhand von Beispielen etwas näher zu bringen:

 

Ich schätze die Möglichkeiten, die die Alpha 7er-Serie von Sony bietet und hätte sicher wenig Grund dazu gesehen, den Namen Sony zu "verstecken", wenn der Firmenaufdruck so dezent wie auf den Objektivdeckeln ausgefallen wäre:
 

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Der von mir sehr geschätzte Josef Scheibel schreibt in Das Minolta-Buch ("Buch 1", 1972), Das wichtigste über Reproduktionen, Auszug von S. 157:
"In Reproduktionen unter Glas und in  dunklen, glänzenden Vorlagen spiegeln sich alle hellen Teile der Kamera, des Stativs und der Kleidung. Am sichersten verhindert man solche Reflexe und Spiegelungen, wenn man durch eine mattschwarze Pappe fotografiert, die mindestens die Größe der Reproduktionsvorlage hat. In die Pappe wird nun ein kleines Loch für den Objektivdurchblick geschnitten.
 
Für die Reproduktion kleiner Vorlagen unter Glas, z.B. Briefmarken, habe mir vor langer, langer Zeit eine solche Pappe angefertigt, die ich heute noch besitze und gelegentlich verwende:
 

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Besonders nötig war es, weil meine Kamera - wie damals die der meisten anderen Liebhaberfotografen - silberfarben war. Profis bevorzugten schwarzeloxierte Modelle, da diese auch unauffälliger waren.
 
Dass mein Wissen um diese Problematik nicht von gestern ist und auch heute noch beherzigt werden sollte, zeigen entsprechende Tipps heutiger Fotografen, die im Netz zu finden sind.
Dazu passende Informationen kann man z.B. unter Digitale Reproduktionen im Punkt Spiegelungen nachlesen:
 
"Spiegelungen
Um Spiegelungen durch Vorlagen mit glänzender Oberfläche (oder bei Verwendung einer Glasscheibe) zu vermeiden, muss vor das Objektiv ein sog. Neger angebracht werden.
Dieser verhindert, dass sich Kamerateile, oder Teile der Reproeinrichtung in der Vorlage spiegeln.
Ein mattschwarzer Karton, in den ein Loch in der Größe des Objektivvorderteils eingeschnitten ist, wird durch die Sonnenblende gehalten.
Die Größe des Kartons sollte so groß wie möglich und so klein als notwendig gewählt werden.
Achtung : Bei kleinen Vorlagen überprüfen, ob der Neger keine Schatten auf die Vorlage wirft !!!"
 
In diesem Sinne: Gut Licht (, aber nicht an den falschen Stellen)!
 
 
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