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HDR Bearbeitung


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Hallöchen,

 

war mal gestern bei ganz passablen Wetter kurz Bilder machen. Dabei hab ich eine Belichtungsreihe (5 Bilder 2EV). Das Ergbnis fand ich allerdings zu "flau". Ich möchte jetzt keinen mega scharf/surreal hdr look sondern nur etwas mehr dynamik. Abgesehen davon ist das Bild zwar etwas zu hell, allerdings finde ich auch das diese abendstimmung verloren geht insbes. in den Himmelspartien.

 

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HDR-Bearbeitung

 

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normal

 

Als Software benutze ich "projects platin" (im Moment als demo...irgendwie finde ich meine vollversion-setupdatei nicht) 

 

Bleibt die abschließende Frage:

Was ist falsch: Bildreihe, Bearbeitung, Idee, Programm?

 

Viele Grüße

Tristan

 

p.s.: Wenn der Thread falsch platziert ist, bitte verschieben!

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Ich kenn jetzt "projects Platin" nicht, ich nutze HDR Efex. Aber ich denke, die werden ähnlich sein. Am Anfang habe ich auch gedacht "watt für'n Schiet", geht ja gar nicht so wie ich will. Mittlerweile habe ich einen Weg gefunden wie ich die BIlder so hinbekomme, wie ich sie haben will. Dazu gehört aber eine recht zeitintensive Beschäftigung mit den Reglern des HDR Programms und bei mir meist noch eine Nachbearbeitung mit LR und/oder PS.

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  • 2 weeks later...

Bei HDR-Technik angeht, sollte man sich vergegenwärtigen, dass die üblichen Programme mehrere Arbeitsschritte hintereinander ausführen.

 

Zunächst wird bei HDR aus einem Motiv mit hoher Dynamik, die der Sensor durch eine Einzelaufnahme nicht mehr darstellen kann, ein Bild mit niedrigerer Dynamik hergestellt. Der Kontrast wird im Ergebnis also stark reduziert. Das ist der eigentliche Zweck der HDR-Technik.

 

Das Ergebnis kann dann tatsächlich ein wenig flau aussehen.

 

Im nächsten Schritt wird dann ein Tonemapping durchgeführt, worunter man sich vereinfacht eine Sättigungsanpassung der Farben vorstellen kann. Erst dieser Schritt führt, wenn die Farben stark verändert werden, zu dem, was man im Allgemeinen mit "HDR-Look" assoziiert. Obwohl er eigentlich nichts mit der Grundfunktion der HDR-Technik zu tun hat.

 

Um den flaueren Bildeindruck zu kompensieren wird dann oft noch eine Detailkontrastanhebung durchgeführt.

 

Man kann also mit HDR-Programmen unspektakuläre, eher realistische Bilder anfertigen, bei denen die z.B. bei starkem Sonnenschein nicht mehr zu bewältigenden Kontraste reduziert werden, oder man kann es sie als Effektfilter verwenden.

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Ich möchte jetzt keinen mega scharf/surreal hdr look sondern nur etwas mehr dynamik. Abgesehen davon ist das Bild zwar etwas zu hell, allerdings finde ich auch das diese abendstimmung verloren geht insbes. in den Himmelspartien.

(...)

Bleibt die abschließende Frage:

Was ist falsch: Bildreihe, Bearbeitung, Idee, Programm?

 

Ich finde es als Ausgangspunkt nicht verkehrt, würde es halt noch weiter bearbeiten. Was hindert dich denn daran, einfach die Belichtung noch nach unten zu ziehen?

 

 

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Und so sieht es aus wenn man das JPG von "SNS-HDR Lite" mit "Default" Einstellung bearbeiten läßt und in IrfanView leicht nachbearbeitet (blau -15, rot -5, Gamma 0,85):

 

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Hallo hallo,

 

Ich glaube nightstalkers beitrag ist da leider tatsächlich das wahre.

Hatte die letzte woche mal noch was mit photomateix essential ausprobiert...hat mich auch nichts voll überzeugt. Ich denke ich will da einfach nicht den hdr look.

Vielen dank für eure hilfe!

 

P.s.: die "einfache" dynamikerweiterung hatte ich mal in einem magazin gesehen, da war ich wieder neidisch...

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Hallo,

 

bei diesen Bildern gefällt mir das Original am besten, HDR macht hier irgendwie die Stimmung kaputt.

War ich anfangs noch grosser HDR-Fan, so nehme ich diesen Effekt nur noch sehr bewusst und damit selten her.

 

In erster Linie dann, wenn ich mit einer Gegenlichtsituation zu tun habe, etwa wie hier:

15980355049_21a4e5b092_b.jpgHallo Sonne by Twyschkony, on Flickr

 

oder auch hier

14752550945_d03a1e9c0f_b.jpgGegenlicht by Twyschkony, on Flickr

 

und extrem...

11858715063_5d9bfc90d1_b.jpgFarbspiel bei untergehender Sonne by Twyschkony, on Flickr

 

Am liebsten ist es mir, wenn man den HDR-Effekt gar nicht wahr nimmt.

 

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Hallo zusammen!

 

Also ich persönlich war anfangs auch etwas skeptisch mit der HDR-Zusammenstellung, das hat sich dann aber mit der Zeit total relativiert. Habedazu sehr viel gelesen und dann probiert so viel wie möglich war. Zur Bearbeitung nutze ich zuerst Lightroom und dann Photomatix 5 — mMn die beste Kombi.

 

• Ich mache grundsätzlich immer mehr als 6 Aufnahmen, weil ich festgestellt habe, dass man ab hier auf keinen Fall mehr mit Artefakten oder Halos zu kämpfen hat. In der Regel sind es aber bei mir 10-15 Fotos die ich schließlich zu einem Verschmelze. Hier nutze ich eigentlich alles was die Kkamera so macht, also von 1/4000 s bis 15 s kann schon mal passieren; ISO Wert halte ich gering und komme nie über 1000. Wichtig ist hierbei, dass man immer einen Belichtungsabstand von einer Blende bekommt, sonst tun sich die Programme schwer zu rechnen — am besten ist hier Handeingabe der Werte. Zusätzluch können natürlich Verlaufsfilter immer noch mehr rausholen; siehe letztes Foto. Format ist bis hier hin RAW; ohne Stativ hat man keine Chance.

 

• Dann kommt Lightroom ins Spiel: Ich mache hier alle Korrekturen wie Schärfe, Rauschen, Chromas oder Vingettierung und erleichtere damit dem HDR-Programm die Arbeit. Zudem ziehe ich die Tiefen nochmals hoch und die Lichter runter, umgekehrt den Schwarzwert runter und Weiß hoch —> zusätzlich Kontrast (natürlich im HDR-Programm abschalten). Auch andere Presets wie Kontrast, Farbe, Mikrokontrast, Verlaufsfilter, Pinsel, etc. können gestellt werden. Hier einfach mit dem Bild arbeiten das normale Belichtungswerte hat. Dann die Bilder alle mit den gleichen Werten bearbeiten, bzw. synchronisieren. Nun alle Bilder per TIFF-Format und 16 Bit Farbtiefe speichern.

 

• Dann die ganzen gespeicherten Tiffs im HDR-Programm laden und alle Hilfsmittel wie die Korrektur von Objektivfehlern, Schärfen oder Rauschminderung ausschalten. Auch wenn Anti-Ghosting abgeschaltet ist werden die Ergebnisse deutlich besser, also das besser gleich beim Aufnehmen verhindern :).

Im Tonemapping nehme ich keine großen Einstellungen vor, sondern mache es so wie es mir am besten gefällt, frei mach dem Motto „Mal hier, mal da". Will man den HDR-Effekt nicht ist es am besten das Bild natürlich verrechnen zu lassen (Fusion) will man ihn haben, dann darf man ruhig tiefer ins Menü eingehen. Nun das fertige Bild ohne weitere Korrekturen als verlustfreies Tiff speichern.

 

• Jetzt sind wir wieder bei Lightroom! Hier dann das Bild laden und so bearbeiten, wie es euch gefällt, also örtliche Korrekturen, Pinsel, Farben, Kontraste oder ähnliches. So lange bis ihr mit dem Ergebnis zufrieden seid. Schärfe oder Rauschminderung ist nicht mehr nachzujustieren, da das ja schon in Schritt 1 mit Lightroom gemacht wurde. Bei mir sind die Bilder in Vollauflösung (100 %) auch noch in Bereichen wo die Sonne durchstrahlt total detailreich und vor allem scharf und haben Kontrast.

 

Hier ein paar Beispiele:

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Sehr eindrucksvolle Beispiele... wenn man so was nicht als 'natürliche Erinnerung des Geschehenen', sondern absichtlich mal hier und da als 'Professionelle surreale Postkarte' in sein Fotoalbum streut, dann finde ich das auch gut... Das blöde an HDR ist: es sieht geil aus, aber man sieht sich satt, wenn man davon zuviel unter die Leute streut...

 

Der Tipp von Dir mit den 'vielen Einzelaufnahmen' werde ich mal beherzigen... habe bisher meist nur 3-6 gemacht...

bearbeitet von kirschm
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Ein HDR ist doch immer extrem flach. Das ist doch auch das 1. Ziel einer HDR Aufnahme. Gleichmäßige Belichtung aller Bildteile.

 

Was die meisten unter HDR verstehen, ist das anschließende zusammenführen des Kontrastumfanges( Tone Mapping).

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Tone_Mapping

 

Mit diesem Verfahren kommen wieder darstellbare Kontraste in die Aufnahmen. Der Vorteil des HDR's ist das nun die Kontraste beliebig betont werden können. Das ergibt auch die so unterschiedlichen HDR Looks von sureal bis natürlich und auch dazwischen. Dann macht der eine noch die Farben knallig der andere nicht usw.

 

Ich sehe ein echtes HDR direkt auf dem Monitor ausgegeben als eine flaches relativ langweiliges Bild, dass nur für eine weitere Bearbeitung geeignet ist...

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  • 3 weeks later...

Moin,

 

HDR- Programme bzw. HDR´s aus einer Belichtungsreihe sind dank der neuen Sensoren mit hohem Dynamikumfang nur noch in Ausnahmefällen nötig.

Voraussetzung ist jedoch ein Bild im RAW- Format um die volle Dynamik zu nutzen.

Hier ein Beispiel:

 

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Gruß

Walt

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Auch ich habe [damit der Thread nicht einschläft] ein Beispiel das bis jetzt nur mit der Engine von Photoshop und dem Photomatix Plugin entstanden ist, bei mir ist wie immer ein Tiff Bild das Ausgangsmaterial. Mit Raw erziele ich wesentlich schlechtere Ergebnisse:

 

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