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Sinnvoller Einstieg in die RAW Bearbeitung (speziell für Anfänger und "Tutoren")


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Danke - habe seit einer weile lr und ps als cloud abo. Lr möchte ich nicht mehr weggeben, ps benutzen ich manchmal bei gröberen retuschen (zb sensordreck). Die nik filters passenauch gut dazu. Im moment habe ich die demo von capture one und ja es schärft defaultmässig sehr schön. Aber sonst ist es mit zu mürb (oder ich bin schon zu fest an die lr arbeitweise gewöhnt). Vielleicht sollte ich DxO testen.

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@cyco - Funktioniert das mit dem Export in Picasa?

Was meinst du genau?

Ich importiere die Bilder von der Speicherkarte in Picasa. Dort wird mir JPG und RAW nebeneinder angezeigt.

 

 

Du hast doch gefragt, ob Du das RAW so aus Picasa bekommst, wie es dort angezeigt wird, weil es besser aussieht als das JPG, wenn ich dich richtig verstanden habe? Picasa hat eine Exportfunktion und mein Vorschlag war, das RAW zu markieren und mal ausprobieren, ob es sich exportieren lässt.

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Danke - habe seit einer weile lr und ps als cloud abo. Lr möchte ich nicht mehr weggeben, ps benutzen ich manchmal bei gröberen retuschen (zb sensordreck). Die nik filters passenauch gut dazu. Im moment habe ich die demo von capture one und ja es schärft defaultmässig sehr schön. Aber sonst ist es mit zu mürb (oder ich bin schon zu fest an die lr arbeitweise gewöhnt). Vielleicht sollte ich DxO testen.

Ich nutze DxO auch bei den Bildern, die es mir wert sind als Plugin von Lightroom aus. In DxO nutze ich hauptsächlich drei Funktionen: die Objektivkorrekturen, insbesondere bei Weitwinkelobjektiven (hier ist DxO unschlagbar und beschneidet z.T. deutlich weniger, die Clear View Funktion für besseren Kontrast und eher selten die Perspektive Korrektur (da mache ich es mir mit der Lightroom Auto Korrektur oft einfacher).

 

Zum Bildbetrachten und Bilder sichten und verwalten taugt DxO aber nichts.

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An alle, die hier so DXO begeistert sind... was sagt hier zu diesem (für mich) DXO-Showstopper (am besten nicht hier, sonder dort im DXO Thread antworten): https://www.systemkamera-forum.de/topic/110920-sinnvoller-einstieg-in-die-raw-bearbeitung-speziell-f%C3%BCr-anf%C3%A4nger-und-tutoren/page-2?do=findComment&comment=1149637

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Ich nutze DxO auch bei den Bildern, die es mir wert sind als Plugin von Lightroom aus. In DxO nutze ich hauptsächlich drei Funktionen: die Objektivkorrekturen, insbesondere bei Weitwinkelobjektiven (hier ist DxO unschlagbar und beschneidet z.T. deutlich weniger, die Clear View Funktion für besseren Kontrast und eher selten die Perspektive Korrektur (da mache ich es mir mit der Lightroom Auto Korrektur oft einfacher).

 

Zum Bildbetrachten und Bilder sichten und verwalten taugt DxO aber nichts.

Ist das besser als die "integrierte" Korrektur der Oly Objektive durch LR?

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Ist das besser als die "integrierte" Korrektur der Oly Objektive durch LR?

Nach meiner Erfahrung ja, da die DxO Profile auch von den geometrischen Korrekturen her völlig anders arbeiten. Kommt am meisten bei stärker zu korrigierenden Weitwinkel Brennweiten zum Tragen. Lightroom wertet die in die Bilddatei hinterlegten Korrekturdaten der Hersteller aus, DxO vermisst die Objektive selbst. Daher dauert es dort mit der Unterstützung neuer Produkte i.d.R. länger.

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Hier mal ein simpler Tipp, wie man den Horizont plus die Landschaft davor in LR klarer macht:

  • Verlaufsfilter aufziehen und z.B. Klarheit / Kontrast erhöhen
  • Der Gedanke des 'Klarheits-Verlaufsfilters': von vorne nach hinten wird das Foto wg. Dunst etc. immer unklarer... also macht man einen Verlaufsfilter davor, der die Landschaft von vorne nach hinten immer 'klarer' macht.
  • Nicht übertreiben, sonst glaubt's niemand...
  • Die Wirkung jedes Verlaufsfilters hängt z.B. stark vom Abstand der oberen und unteren Linie zur mittleren Linie ab (siehe meine violette Umkreisung) -> einlesen und/oder ausprobieren!
attachicon.gifhorizontklar.jpg
Wo wirkt denn dein Klarheits-Filter in diesem Beispiel. Mehr oben oder unten?
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Wo wirkt denn dein Klarheits-Filter in diesem Beispiel. Mehr oben oder unten?

 

Wie ich schrub... hinten, also oben:

 

Der Gedanke des 'Klarheits-Verlaufsfilters': von vorne nach hinten wird das Foto wg. Dunst etc. immer unklarer... also macht man einen Verlaufsfilter davor, der die Landschaft von vorne nach hinten immer 'klarer' macht.

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Wie ich schrub... hinten, also oben:

 

Der Gedanke des 'Klarheits-Verlaufsfilters': von vorne nach hinten wird das Foto wg. Dunst etc. immer unklarer... also macht man einen Verlaufsfilter davor, der die Landschaft von vorne nach hinten immer 'klarer' macht.

Ok, danke. Bei meinen Teleaufnahmen (Alpen Panoramen, 100 bis 300 km entfernt) habe ich das auch angewendet.

 

Allerdings: Der Dunst im Hintergrund ist oft förderlich für eine Tiefenwirkung im Bild. Daher ist es oft auch nicht verkehrt, den Filter von vorne nach hinten wirken zu lassen, also den Vordergrund mit Klarheit zu betonen und nach hinten auslaufen zu lassen.

 

Motivabhängig ;)

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Du hast doch gefragt, ob Du das RAW so aus Picasa bekommst, wie es dort angezeigt wird, weil es besser aussieht als das JPG, wenn ich dich richtig verstanden habe? Picasa hat eine Exportfunktion und mein Vorschlag war, das RAW zu markieren und mal ausprobieren, ob es sich exportieren lässt.

 

Habe ich gerade ausprobiert und es funktioniert, danke.

Ist ja auch nur bei einigen wenigen Bildern so, das mir das RAW direkt gefällt.

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Ich bin begeistert   :)

 

Diese Beitragsreihe entwickelt sich zur echten Hilfe.

Besonders wenn konkrete Beispiele mit Hinweisen und Anleitung dargestellt werden (Bsp.: Noreflex, kirschm, ..).

 

Das hilft in der Praxis enorm. Anfängern und Fortgeschrittenen.

 

Herzlichen Dank an alle, die sich die Mühe gemacht haben und bitte weiter so.

 

Dieter

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Ich will nicht provozieren sondern verstehen.

Wie bitte weisst du vorher schon was wichtige Bilder sind?

 

Als wichtig bezeichne ich für mich Bilder, die ich nicht so schnell wieder machen kann, als z.B. im Urlaub fern der Heimat oder wenn ich mich gezielt zu einem

Event, Treffen, einer bestimmten Location o. ä. aufmache (wie z.B. neulich bei den Eisvögeln, Parkleuchten im Grugapark, Treffen am Tagebau usw.).

 

Eher unwichtige Bilder mache ich bei meinen vielen Spaziergängen durch Wald und Flur, bei denen ich fast immer die Kamera dabeihabe. Wenn mir da nicht gerade z.B. Claudia Schiffer oder Lukas Podolski ( :D, ja sind nur Beispiele) begegnet, zu Hause drinnen oder im Garten, sind das in der Regel Bilder die ich jederzeit wieder machen kann.

 

Ich hoffe du verstehst jetzt.

bearbeitet von tourer26
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  • Die Wirkung jedes Verlaufsfilters hängt z.B. stark vom Abstand der oberen und unteren Linie zur mittleren Linie ab (siehe meine violette Umkreisung) -> einlesen und/oder ausprobieren!

 

 

Tipp zur Handhabung des Verlaufsfilters in LR:

 

Als LR-Anfänger habe ich mich schwergetan, zu erahnen, wie das Verlaufsfilter wirkt in Abhängigkeit, wie man es 'über das Bild zieht' (von oben nach unten, von rechts nach links, schräg, ganz rüber ziehen, etwas rüber ziehen... tja und vor allen Dingen, die Sache mit dem Linienabstand... siehe Zitat oben).

 

Dies kann man recht einfach so ausprobieren:

 

o nehmt ein beliebiges Foto (am besten schön bunt oder auch umgekehrt eine monotone graue Fläche)

o zieht den Verlaufsfilter irgendwie auf

o als Effekt für den Verlaufsfilter nehmt Ihr was 'Extremes', etwas, dessen Effekt sofort sichtbar ist, z.B. Sättigung auf Null als Schwarzweiss Effekt für das bunte Bild. Beim monoton grauen Bild z.B. die Belichtung extrem nach oben oder unten einstellen

 

Tja und jetzt: Probieren, probieren, probieren... (von oben nach unten, von rechts nach links, schräg, ganz rüber ziehen, etwas rüber ziehen... tja und vor allen Dingen, die Sache mit dem Linienabstand...)

bearbeitet von kirschm
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Leider wird hier doch noch in vielen Beiträgen versucht, die Diskussion Pro oder Kontra Raw weiter zu führen, wovon der von nightstalker adressierte Raw-Einsteiger nicht viel haben dürfte.

Bei Panasonic-Kameras liegt eine spezielle Version von SilkyPix bei, die zumindest den Lumix-Besitzern einen kostenlosen Einstieg erlauben kann. Leider ist SilkyPix etwas schwieriger zu bedienen und so führt es eher ein Schattendasein, wobei das seiner Leistungsfähigkeit nicht wirklich gerecht wird. Da sich hier ohnehin viele Lightroom-Experten tummeln, möchte ich hier ein einführendes Beispiel mit SilkyPix zeigen. Da ich aber die "große" Version (Developer Studio) verwende, könnten geringfügige Unterschiede zur beiliegenden Version auftreten, was aber keine großen Probleme machen sollte.

 

Als Ausgangspunkt habe ich ein Bild gewählt, das zwar nicht wirklich misslungen ist, aber so auch keine große Freude macht. "Im Prinzip" ist es richtig belichtet, wie das Histogramm zeigt weil alle Tonwerte von Schwarz bis Weiß vorhanden sind. Der Dunst in der Ferne lässt aber den Himmel sehr hell erscheinen und die Gegenlichtsituation führt dazu, dass die Personen wie Schattenrisse wirken. Ohnehin bewirkt das Mittagslicht eine unschöne, flache Beleuchtung.

 

JPEG-ooc:

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In Lightroom oder PSE würde man jetzt die Tiefen anheben und die Lichter abdimmen. In SilkyPix sucht man diese Regler vergebens. Ältere Fotografen erinnern sich vielleicht noch die Ausarbeitung im Labor: Zu helle Partien, die im Negativ schwarz waren, hat man stärker nachbelichtet. Zu dunkle Bildteile, die im Negativ ausgebleicht sind, hat man abgewedelt. Diese Jobs macht in SilkyPix der Regler "Abwedeln / farbig nachbelichten", dessen Wirkung man umschalten kann auf nur abwedeln, nur nachbelichten, beides gleichzeitig oder (mit stärkerer Wirkung) die vergleichbaren Funktionen als HDR.

 

Die Einstellung "Abwedeln / farbig nachbelichten" = 75 zeigt auf Anhieb hellere Tiefen (Abwedeln) und einen dunkleren Himmel (farbig nachbelichtet):

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Mit dem Regler "Gradation" kann man die Verteilung der hellen und dunklen Tonwerte ändern. Eine Erhöhung der Gradation führt also ebenfalls zu einem helleren Bildeindruck:

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Dunst in der Ferne wirkt blau. Deshalb wirkt das Bild weniger trüb, wenn man die Helligkeit der blauen Anteile absenkt:

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In gleicher Weise könnte man auch den anderen dominierenden Farben, z.B. dem ausgedörrten Gras, ein anderes Aussehen verpassen, wenn gewünscht.

 

Hier möchte ich es mit einem moderaten Anheben des Schwarzwertes (=12) genug sein lassen, was ebenfalls eine Dunst mindernde Wirkung hat, weil das Streulicht im Dunst die Schwärzen reduziert:

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Zum Schluss lassen wir noch ein wenig mehr die Sonne scheinen in dem wir den abzubildenden Bereich mit den Pfeilen links und rechts der Gradationskurve einschränken. Das ist jetzt möglich weil durch die vorhergehenden Einstellungen das Histogramm schmäler geworden ist.

 

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Natürlich kann man sich auch an diesem Bild weiter "austoben" und möglicher Weise wären die moderaten Änderungen auch noch am JPEG möglich gewesen. Ich wollte aber hiermit nur mal die SilkyPix-Besitzer ermutigen, ihren eigentlich sehr leistungsfähigen Raw-Konverter zu benutzen, auch wenn die Bezeichnung der Regler eher abschreckend wirkt.

 

 

Noch eine Bemerkung:

Die Streifen im Himmel sind keine Tonwertabrisse sondern tatsächlich Wolkenstreifen -_- .

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@bluescreen

 

Obwohl da viele Gurus zugestimmt haben, mir gefällt das dritte Bild gar nicht.

Sieht eher aus wie die typischen HDR-Bilder.

Alles zu satt, zu dick die Farbe aufgetragen und der Sonnenstern geradezu unnatürlich.

 

Ja, habe ich extra für diesen Thread gemacht, um zu zeigen, was geht. Etwas weniger extrem entwickelt hatte ich immerhin noch ein Erinnerungsbild des schottischen Viadukts. Werde nämlich vermutlich innerhalb meiner Restlebenszeit bei besseren Lichtverhältnissen dort nicht mehr hin kommen. Muss mir ja noch so viel anderes anschauen ;) bearbeitet von Bluescreen222
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Da sich die meisten hier wohl mehr für Lightroom interessieren, hier die entsprechende Bearbeitung mit nahezu dem gleichen Ergebnis:

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Die Farbeinstellung des Himmels ist hier deutlich einfacher und intuitiver vorzunehmen wenn man die kleinen runden Knöpfe links der Bezeichner "Farbton, Sättigung und Luminanz" im Panel "HSL" drückt und dann direkt im Bild auf der zu ändernden Farbe mit gedrückter Maustaste auf- und abfährt. Dann stellen sich die entsprechenden Regler automatisch ein.

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Um eine vergleichbare Farbe des Bodens zu erhalten, habe ich hier auch den Farbton "Orange" etwas von rot nach gelb verschoben. Auch dan kann man einfach direkt im Bild erledigen.

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Ich habe mal eine Frage an die Lightroom-Experten:

 

Wieso muss man eigentlich im Export-Dialog die Ausgabeschärfe auf "Glanzpapier" stellen wenn man auf dem Bildschirm eine befriedigende Schärfe haben möchte (anstelle von Bildschirm)?

 

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Dieses mekrwürdige Verhalten von Lightroom hat sich mir noch nie erschlossen. Es hat mich von Anfang an gewundert, dass Lightroom-Bilder immer weniger scharf waren als z.B. Capture-One- oder SilkyPix-Bilder. Erst dieser Tipp von Vagabund hat Lightroom für mich zu einer Alternative werden lassen.

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Danke für den Hinweis, dass muss ich mal ausprobieren. Eine Erklärung habe ich auch nicht. Nur eine Vermutung. Für Druckausgabe muss, soweit ich weiss, deutlich stärker geschärft als für eine Bildschirmausgabe damit das spätere Druckraster "abgrenztere" Farb/Kontrastpunkte- und -kanten hat und für den Druck besser "auflösen" kann. Das ist jedoch nur Vermutung und Halbwissen. Hier gibt es bestimmt Leute, die es noch besser wissen.

 

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Mal ein allgemeiner Tip für Lightroom in Verbindung mit MFT-Kameras. Man sieht es auch schön an dem Beispiel von Softride über meinem Post mit den angezeigten LR-Einstellungen.

 

Nicht zu schüchtern an die Regler Lichter und Tiefen rangehen. Als ich mit LR angefangen habe, hatte ich Respekt davor die Regler weit nach links oder rechts zu schieben und habe immer nur wenig verändert. Dann passiert aber auch nicht viel im Bild. Ich habe die E-M5 (und neuerdings die GX7). Gerade bei der E-M5 kann man fast immer die Lichter sehr stark runterziehen (siehe die Einstellung von softride) um die kirschm'sche Regel einzuhalten: "Zeichnung in den Wolken". ;) Die neueren MFT-Sensoren vertragen mittlerweile auch ein Hochziehen der Tiefen ganz gut. Meine erste MFT-Kamera war eine E-PL1 und dort war ein zu starkes Aufhellen der Tiefen schnell kritisch.

 

Was ich erst später begriffen habe war, wie wichtig die Regler "Weiss" und "Schwarz" sind. Hiermit werden Weiss- und Schwarzpunkt im Bild gesetzt. Durch das Ziehen der Regler wird das Histogramm gespreizt oder komprimiert, so dass man möglichst alle verfügbaren Tonwerte gut ausnutzt. Ganz einfach geht es, wenn man (für Windows) die ALT-Taste gedrückt hält und mit der Maus den Regler für Weiß verschiebt. Dann wird das Bild schwarz maskiert und je weiter man nach rechts schiebt um so mehr Bildflecke tauchen auf. Die Bereiche die jetzt auftauchen sind reines Weiß, also das was man gemeinhin als "ausgefressene Lichter" bezeichnet (zweite kirschm'sche Regel: Lasse auch deine Lichter nicht aufressen, außer es ein so heller Bildbestandteil, dass es normal ist, z.B. bei der Sonne ;) ). Ich mache es immer so, dass ich ganz wenige, kleine Punkte ausfressen lassen. Damit ist dann der Weißpunkt gesetzt. Der Schwarzpunkt funktioniert genau andersrum. Dort wird das Bild bei Halten der ALT-Taste das Bild weiß markiert und je nach Verschieben entstehen Flecken, bei denen das Schwarz so .. äh... schwarz ist, dass keinerlei Zeichnung mehr im Bild ist.

 

Wenn diese Punkte gut gesetzt sind wirkt das Bild meist schon lebendiger.

 

Den Klarheits- oder Präsenzregler versuche ich nur sparsam anzuwenden. Er erhöht die sog. Mikrokontraste und dies wirkt schnell unnatürlich. Ich benutze ihn gerne mal Bilder von Auto- und Motorräder, weil er dort die Strukturen gut betont.

 

Und als Quick and Dirty-Tip, den ich neulich mal gelesen habe und ganz gut anwendbar finde. Wenn man Bilder einfach nur schnell ein bisschen aufpeppen will, einfach mal den untersten Regler von LR, die Sättigung Blau im Block Kamerakalibrierung, einfach ordentlich nach rechts ziehen. ;)

bearbeitet von cyco
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