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Aerial Videos/Fotos mit Sony Alpha Vollformat am Multikopter


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Hi,

 

ein toller Multikopter, da steckt schon viel Aufwand dahinter, ich wollte mir letztes Jahr fast schon eine Phantom 2 kaufen, ich hab es aber gelassen, weil man mit FPV System und GoPro auch gleich bei 1500€ landet, so überzeugt war ich dann doch nicht.

 

Was mich aber jetzt total reizt ist die neue DJI Inspire 1, da ist alles gleich mit an Bord (4K Kamera + FPV) und man kann sie auch im Setup mit 2 Controllern kaufen für Pilot und Kameramann, das hat schon was. Also die Videos sehen super aus, man hat einiges an Technik verbaut und einen Sensor eingebaut der die aktuelle Position auch ohne GPS hält, allerdings kostet sie auch nicht gerade wenig, sie liegt um die 3000€, mal sehen ob sie noch billiger wird, vielleicht sollte man noch warten bis alles ausgereift ist, ist ja doch noch recht neu am Markt.

 

 

Grüße Matthias

 

 

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Ja, der Inspire 1 ist durch das integrierte Lightbridge ziemlich interessant und für die gebotenen Features zwar nicht günstig, aber durchaus "preiswert". Leider hält die Kamera im Vergleich zur Gopro 4 nicht mit. Ich hoffe daher, dass DJI noch weitere Gimbals für den Inspire anbiietet, bis dahin bin ich mit der Kombination Phantom, HD-3D und Gopro 4 (mit 1-Cent-Update :-)) und Futuba-Transmitter recht zufrieden.

Dennoch verfolge ich das Projekt hier mit Interesse, für den Fall, dass Sony der nächsten A7s interne 4K-Aufzeichnung ermöglich, da ich auf 4K bei Luftaufnahmen ungern verzichten würde.

bearbeitet von Urthona
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Meine Ansicht zum Inspire 1:

An sich ein interessantes Paket, insbesondere durch die Lightbridge "light". Leider ist die Kamera jedoch derzeit weiterhin das schwächste Glied. Sie hat den gleichen Winz-Sensor, wie die anderen Action Cams auch und dementsprechend die gleichen Grenzen. Für Schönwetter und mit Sonne im Rücken durchaus annehmbar, für extreme Lichtsituationen - sei es Low Light oder auch Gegenlicht - fehlen jedoch die entsprechenden Reserven. Auch die verwendeten Bitraten und Codecs sind für professionellere Aufgaben i.d.R. unzureichend. Besser im Vergleich zu anderen Action Cams ist sie allenfalls durch die hochwertigere Optik.

 

4K macht aus meiner Sicht am Kopter auch nur insoweit Sinn, dass man die Möglichkeiten erweitert, daraus besseres 2K (1080p) zu generieren - Stichwort: Pseudo 10 Bit 4:2:2 in 2K Auflösung durch entsprechend "intelligentes" Downsampling aus 8 Bit 4:2:0 4K Material erzeugen (wie im A7S Thread diskutiert). Vielleicht auch etwas Crop-Reserve. Die theoretisch 4-fach höhere Auflösung wird jedoch durch die Bewegungen des Kopters sofort wieder zunichte gemacht. Für 4K in der Luft ist aus meiner Sicht die NX500 die ideale Kamera, aber das hatte ich ja schon an anderer Stelle geschrieben.

 

Ein weiterer Nachteil des Inspire 1 ist die Geschlossenheit des Systems. Man ist hinsichtlich Antrieb, Flightcontroller, Akkus, Lightbridge bereits festgelegt und mehr oder weniger auch dem einem Hersteller (dessen CEO Apple als Vorbild sieht) und dessen Preispolitik ausgeliefert. Lediglich beim modular angeklemmten Gimbal und der Kamera besteht die Chance, dass sowohl DJI, vielleicht irgendwann auch Drittanbieter hier besseres nachlegen. DJI ist ja kürzlich auch dem m4/3 Konsortium beigetreten, so dass absehbar sein dürfte, was da vielleicht noch kommt. Rechnet man die derzeitige Kamera und Gimbal mal heraus, kann man sich für den Rest des Geldes mit etwas Know-how und natürlich mehr Zeit eine leistungsfähigere und offenere Plattform aufbauen.

 

Der oben angesprochene Sensor, der bei Ausfall/nicht vorhandensein von GPS die Position hält, ist für mich auch eher ein Marketing-Ding. Er arbeitet nur in Bodennähe und GPS fehlt einem (zumindest bei den besseren Flightcontroller/Antennenkombinationen) nur in geschlossenen Gebäuden. Da dort aber i.d.R. kein Wind ist, genügen die restlichen Stabilisierungsfunktionen auch vollkommen für einen gut beherrschbaren Flug. Der einzige tatsächlliche Vorteilt dieses Sensors besteht für mich darin, dass er z.B. ein automatisches Ausfahren des Landegestells (oder bein Inspire ein Wechsel der Armpositionen) sicherstellen kann.

 

Dann ist da noch der Aspekt fehlender Redundanzen: Bei einem Quadrokopter ist i.d.R. bei Ausfall eines Motors bzw. Propellers der nahezu ungebremste Absturz vorprogrammiert. Es gibt zwar einige Forschungsprojekte an Universitäten, die auch Lösungen zur Stabilisierung von Quadros entwickeln, im Markt sind diese jedoch bislang nicht angekommen. Unter so eine Plattform würde ich nicht Equipment für mehrere Tausend Euro hängen. Erst ein Hexa oder - mit noch etwas größeren Reserven - ein Octo bieten die für so ein Szenario erforderliche Redundanz. Dass es nicht nur theoretisch ist, sieht man in vielen Foren-Threads und YouTube Videos.

 

 

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Ein weiterer Nachteil des Inspire 1 ist die Geschlossenheit des Systems.

Da scheiden sich die Geister: Ist das System in sich stimmig, wie es meiner Ansicht nach beim Inspire abgesehen von der momentan verbauten Kamera der Fall ist, ist das in meinen Augen ein Riesenvorteil - und ja genau, analog zum Apple-Ökosystem (ohne darüber eine Debatte entflammen zu wollen).

Andernfalls bleibt es einem selbst überlassen, alle Komponenten aufeinander abzustimmen, was zum einen nicht immer umfänglich gelingen muss, zum extrem zeitaufwändig sein kann. Man sieht das ja auch an Deinen Testaufnahmen, dass da noch einige Abstimmung zu leisten ist (war). Wenn man jedoch ein Faible dafür hat, macht der Kopter-Bau aber sicher auch viel Spass, für mich ist das aber eher ein reines filmisches Werkzeug.

 

Und ohne Frage liefert eine A7s natürlich wesentlich mehr Dynamik als die Gopros oder auch die Inspire Cams mit ihren Handy-Sensoren.

Wenn ich mir jedoch anschaue, was ich auch aus den Gopro 4K Dämmerungs- oder Gegenlicht-Aufnahmen in vernünftigem Profil (Protune, Flat-Profile, Native WB, Schärfe runter) in der Post noch rauszuhole, fällt es mir Kunden gegenüber schwer, sie von der Notwendigkeit zu überzeugen, mal locker das Drei- oder Vierfache pro Aerial-Drehtag für S35-Aufnahmen rauszurücken. Und auch wenn ein entsprechendes Budget es zulassen würde, fragt sich, ob es dann wirklich in wertigeren Luftaufnahmen gut aufgehoben ist, die der Mittelstandskunde in 95% der Fälle nicht sieht, oder einfach in mehr (Aerial-) Drehtage. Aber das nur am Rande.

bearbeitet von Urthona
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Was die derzeitige Schwäche des Inspire angeht (dessen Kamera), sind wir uns zumindest einig. Tatsächlich reicht derzeit vielen Kunden (sofern sie denn überhaupt Geld dafür ausgeben wollen) noch die Qualität einer GoPro oder sogar eines Phantom Vision+, die relativ problemlos und kostengünstig realisierbar sind. Da werden sich aber auch bald dermaßen viele "Dienstleister" tummeln, dass die Preise dafür ins lächerliche fallen.

 

Die größte Hürde stellt derzeit tatsächlich wohl noch eine funktionierende Kamera-Gimbal Kombination dar, die qualitativ oberhalb einer NEX oder einer A5100 angesiedelt ist, vor allem, wenn das ganze dann noch unter 5 KG bleiben (ansonsten: viel Spaß beim Einzelaufstiegserlaubnis beantragen...) und die Flugzeit >10 Minuten sein soll. Ob sich dafür genügend zahlende Kunden finden lassen, um ein tragfähiges Geschäft daraus zu machen, ist zwar fraglich - mir aber egal, da das nicht mein Ziel ist. Jedenfalls hat dafür bislang kein Anbieter etwas "ready-to-fly" im Regal.

 

Zugegeben: Für mich ist diese Herausforderung tatsächlich mehr, als nur die Bereitstellung eines rein filmischen Werkzeugs.

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Ein weiterer Test mit einem optimierten Gimbal. Keine nachträgliche Stabilisierung im Post-Processing. Mit den Ergbnissen kann / muss man dann wohl leben, den Rest dürften Deshaker dann erledigen können.

 

 

Objektiv war das CV Skopar 21/4. An der A7S macht es sich ganz gut, aber man muss natürlich die Vignettierung ausgleichen.

bearbeitet von tpmjg
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  • 3 weeks later...

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Auch wenn es hier etwas OT ist:

Samsung steht mit der NX500 nun mit einer Kamera am Start, die aus meiner Sicht ideale Eigenschaften für Kopter-Anwendungen hat. Sie wiegt nur 287g (mit Akku dann ca. 330g), das 16/2.4 Pancake nur 75g, liefert 4K Video (intern mit h.265 Encoding und vollständigem Sensor-Readout), 28 MP Fotos (mit eingebautem Intervallometer) und ihr Sensor muss sich vor den aktuellen Sensoren von Sony keinesfalls verstecken.

 

Gegenüber der NX1 und auch einer A7S muss man zwar einige Abstriche machen, die jedoch bei Kopter-Anwendungen keine nennenswerten Einschränkungen darstellen.

 

Abgesehen von den Lowlight-Fähigkeiten einer A7S und dem fehlenden 4K Clean HDMI output (der jedoch nur am Boden nützlich ist) also eine sehr interessante Alternative. Im SKF Blog findet man noch weitere Informationen zur NX500.

 

Ich sehe gerade, dass die NX500 bei 4K Video eine Reihe weiterer - für mich erhebliche - Einschränkungen hat:

  1. Sie zeichnet maximal in "HQ" Qualität mit 40 Mbps auf (die NX1 hat auch einen 80 Mbps "Pro" Modus). Durch den effizienteren H.265 Codec kann man das zwar mit etwas gutem Willen mit einer 80 Mbps Codierung der bisher üblichen h.264 Codecs vergleichen, für etwas dynamischeres oder bei low light etwas stärker rauschendes 4K Bildmaterial ist das aus meiner Sicht allerdings einfach zu wenig.
  2. Für einige möglicherweise noch schwerwiegender das 15 Minuten Aufzeichnungs-Limit. 29:59 Minuten bekommt man nur in 1080p.
  3. Am schwerwiegendsten für mich jedoch die Tatsache, dass 4K Video nicht aus der gesamten Sensor-Fläche (also den 6480x4320 Pixeln) downgesampled, sondern nur aus einem Crop entnommen wird. Das reduziert wieder die Lichtstärke und damit mutiert z.B. eine 16mm Brennweite, die bei Fotos noch einem 24mm KB äquivalent entspricht, bereits zu einem 40mm Äquivalent. An wirklich weitwinklige Videoaufnahmen ist mit dieser Kamera auf Basis des Samsung-Objektivprogrammes also derzeit nicht zu denken.

Ob das nun im Vergleich zur NX1 tatsächlich Zugeständnisse an das geringere Gehäusevolumen und die damit eingeschränkteren Kühlungsmöglichkeiten sind oder ob das rein marketing-politische Einschränkungen sind, sei dahingestellt. Jedenfalls hat sich die Kamera damit für meine Anwendungsfelder erledigt. Schade, sie wäre angesichts der Kompaktheit eine interessante Lösung für 4K Aerial-Videos von einem Multikopter gewesen, aber so wird das leider nichts. Damit heißt es, weiter zu warten, was Sony dieses Jahr noch bringt.

 

bearbeitet von tpmjg
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Hier nun ein erstes Video aus einer Serie von Flügen in Portugal:

 

YouTube:

 

(nicht vergessen, auf 1080p umzustellen)

 

Vimeo:

 

 

Leider ist das Colour Grading noch nicht ganz so, wie ich es mir wünsche. Aufgenommen wurde es mit Cine 4 Gamma und Cinema Gamut. Filmconvert hat dafür zwar extra eine eigene Einstellung, die aber wenig hilfreich ist. Ich drehe schon ewig an den Reglern und bekomme es derzeit nicht besser hin. Eine weitere Diskussion dazu folgt im A7S Thread...

 

Außerdem geben die Player von YT und Vimeo die Schwenks zumindest bei mir recht ruckelig wieder, obwohl sie im Original-Video (das man bei Vimeo herunterladen kann, wenn man dort einen Account hat) absolut smooth sind. Auch der Detailreichtum der Aufnahmen leidet stark unter dem Re-Encoding der beiden Plattformen. Ihr könnt mir ja mal sagen, welches bei euch besser läuft.

bearbeitet von tpmjg
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Leider überzeugt mich das immer noch nicht. Man sieht an mehreren Stellen deutlich, dass die Kombination aus Copter / Gimbal mit der A7s offensichtlich noch überfordert ist (Jitter), und auch das Wabern beim Start (durch nachträgliches Post-Stabilzing?) lässt darauf schließen.

 

Wir bauen zur Zeit einen Hexacopter auf Flamewheel-Basis auf, um im Vergleich zum Phantom 2 stabilere Flugeigenschaften und weniger Windanfälligkeit zu gewährleisten. Darunter kommt dann zunächst wieder eine Gopro 4....

bearbeitet von Urthona
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Das Video ist in der Tat noch nachträglich stabilisiert, allerdings nicht wegen Jitter. Das tritt zwar in ca. 2-3% des Rohmaterials auch auf - i.d.R. bei starkem Wind oder sehr unruhigen Flugmanövern, ist aber für mich angesichts einer Konstruktion unter 5 KG Startgewicht, die dennoch eine A7S trägt, im vorliegenden Maße hinnehmbar. Ich habe bislang keine Kombination gesehen, die für diese Konstellation bessere Ergebnisse liefert.

 

Die nachträgliche Stabilisierung dient primär der Erzeugung glatterer Schwenks, denn die sind auch bei Gimbals mit Follow-Modus häufig noch nachbearbeitungsbedürftig. Das "Wabern" beim Start ist allein Ergebnis der Stabilsiierung. Der Kopter driftete hier zunächst seitwärts. Der genutze Stabilisierer arbeitete dann etwas sehr "kreativ"...

 

Ich sehe Deinen Ergebnissen mit Spannung entgegen. Kritik ist einfach und die Stabilsierung einer Gopro i.d.R. ebenfalls, besser machen und Kameras in der Liga einer A7S sind dann schon etwas andere Herausforderungen. Dafür werden i.d.R. Copter in der Liga des S900 mit einem Z15 Gimbal genutzt, womit man dann sowohl preislich als auch gewichtsmäßig eher in der "8K" Liga liegt.

bearbeitet von tpmjg
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Kritik ist einfach und die Stabilsierung einer Gopro i.d.R. ebenfalls, besser machen und Kameras in der Liga einer A7S sind dann schon etwas andere Herausforderungen. Dafür werden i.d.R. Copter in der Liga des S900 mit einem Z15 Gimbal genutzt, womit man dann sowohl preislich als auch gewichtsmäßig eher in der "8K" Liga liegt.

Sei doch bitte nicht gleich angefressen. Ich bin an Deinen Erfahrungen und Deinen Videos wirklich interessiert, da es eben Überlegungen gibt / gab, ähnliches auch selbst umzusetzen, um eben auch unter 5 KG Gesamtgewicht zu bleiben, was per se ein Killer-Kriterium für uns ist.

 

Mir geht es nicht darum, Deine Bemühungen abzuwerten, im Gegenteil. Nur drehen wir Aerial-Footage zu 99% für Kunden, und viele Einstellungen können nicht mal eben wiederholt werden. Da muss ich abwägen, ob mir die mögliche Dynamik einer A7s am Copter so wichtig ist, dass ich mir solche und noch andere möglichen Probleme einhandele. Abgesehen davon, dass sie in der Luft "nur" 1080p aufzeichnet, was ich nachträglich nicht mehr stabilisieren möchte.

 

Du schreibst weiter oben ja, dass für Dich der Weg schon mit zum Ziel gehört, also der Bau des Copters selbst, und das ist doch schon ein sehr respektables Ergebnis, soweit ich das überhaupt beurteilen kann.

Ich bin bei uns nicht der Copter-Experte, was den Aufbau und die Kallibrierung angeht. Ich fliege die Dinger nur und freue mich zwar, wenn man mir mal wieder eine neue Funktion auf die Futuba programmiert hat, bin aber letztlich nur am Ergebnis interessiert.

bearbeitet von Urthona
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Abgesehen davon, dass sie in der Luft "nur" 1080p aufzeichnet, was ich nachträglich nicht mehr stabilisieren möchte.

Ich hoffe auch, dass beizeiten eine 4K taugliche Version des Ninja Star rauskommt, der dann auch noch SSDs in M.2 Bauform aufnimmt. Den würde mein Copter gerade noch mitnehmen können. Der Traum von Copter-tauglichen internen 4K mit der Samsung NX500 hat sich aufgrund ihrer vielen Einschränkungen ja erst mal ausgeträumt.

 

Da das jetzt von mir genutzte Gimbal aber schon ziemlich gut stabilisiertes Ausgangsmaterial liefert, ist der Beschnitt, der anschließend noch in der Post-Stabilisierung stattfindet, äußerst gering. Dementsprechend ist der Schärfeverlust beim dann wieder erfolgenden Hochskalieren auf 1080p (sofern die Synthetisierung der Ränder keine Option ist) ebenfalls kaum wahrnehmbar. Die Auflösung liegt noch immer deutlich über den ansonsten üblichen 700-800 Zeilen, die andere Kameras i.d.R. "out-of-cam" unter dem 1080p Deckmantel abliefern. Mehr Auflösung und Stabi-Reserve kann man derzeit wohl nur mit der GH4 rausholen, aber die hat mir dann wieder zu viele andere Quirks. GoPro und die Inspire Cam kommen mir wegen ihrer Mini-Sensörchen sowie so nicht in Frage.

 

Ich habe gerade anderes Material in Arbeit, das ich aus der Hand aufgenommen hatte, aber in 4K mit dem Shogun. Um das ausreichend zu stabilisieren, muss ich erheblich mehr Beschnitt in Kauf nehmen. Am Ende bleibt vielleicht noch 2.5K übrig, womit man aber auch schon ganz gut leben kann.

bearbeitet von tpmjg
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Ich hoffe auch, dass beizeiten eine 4K taugliche Version des Ninja Star rauskommt, der dann auch noch SSDs in M.2 Bauform aufnimmt.

Da glaube ich nicht dran, m-2 käme wenn überhaupt eher von einem Nischen-Hersteller. Es rumort, dass Blackmagic einen 4K Shuttle auf der NAB zeigen könnte, dann aber wohl eher auch mit normalen SSDs.

bearbeitet von Urthona
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  • 2 weeks later...

Da glaube ich nicht dran, m-2 käme wenn überhaupt eher von einem Nischen-Hersteller. Es rumort, dass Blackmagic einen 4K Shuttle auf der NAB zeigen könnte, dann aber wohl eher auch mit normalen SSDs.

 

 

Die Vorstellung der beiden kleinen Blackmagic Micro Kameras auf der NAB, insbesondere die Micro Studio Kamera 4K, macht es nun doch recht wahrscheinlich, dass Hersteller dafür kleine Copter-taugliche Rekorder entwickeln werden.

 

Sound Devices setzt mSATA Drives bereits in dem neuen und sehr interessantem 4K Monitor/Rekorder PIX E5 ein. Da ist es zu einem Gerät phne Monitor auch nicht mehr weit. Ich denke, zur IBC im Herbst wird man erste 4K mSATA Rekorder für die Micro Studio Kamera sehen können, die sich dann sicher auch für die A7S verwenden lassen, sofern sie auch HDMI-In bieten werden.

bearbeitet von Urthona
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Danke für die Infos! BM hatte ja auch eine Variante für Copter-Einsatz vorgestellt, die ist dann aber leider nicht 4K fähig, hat dafür jedoch bereits die im RC-Bereich üblichen S-Bus / PWM Anschlüsse für die Remote-Steuerung. Die Bauform macht sie auch für Stereo-3D-Anwendungen interessant. Ich kann zwar den kleinen Sensoren der BM Kameras nicht mehr allzuviel abgewinnen, gegenüber einer GoPro ist es jedoch mit Sicherheit ein erheblicher Sprung nach oben. Allein schon durch die Möglichkeit, bessere Objektive zu nutzen und durch die besseren Codecs/Datenformate.

 

Gibt es für den Pix-E7 schon eine Preisvorstellung?

 

Ich denke auch, dass für diejenigen, die bereits eine A7S haben, das Warten auf einen mini-HDMI-Recorder mit SSDs in der entsprechenden mini-Bauform die sinnvollere Strategie ist. Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis hier neben Atomos andere nachziehen und bis eine kompakte kamera-interne 4K Aufzeichnung in wirklich guter Qualität (HEVC mit 10 Bit 4:2:2 und mindestens 100 Mbps) verfügbar ist, wird wohl noch etwas mehr Zeit vergehen.

bearbeitet von 3D-Kraft
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Ein paar Einstellungs-Tests mit Flare-Spielereien.

 

Keine Ahnung, warum bei Vimeo neuerdings die ersten 1-2 Sekunden erst mal Matsch sind. Das Originalfile ist dort bei Interesse als XDCAMHD 50 File herunterladbar. Profil war dieses Mal Cine Gamma 4 mit Pro Gamut.

 

bearbeitet von 3D-Kraft
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Den Vorteil von XDCAMHD 50 422 sehe ich neben der für 1080p schon recht hohen Bitrate darin, dass hier im Gegensatz zu den anderen h.264 Endcodern von Premiere Pro das 4:2:2 Chroma Subsampling erhalten bleibt. So richtig profitieren kann das kamera-intern aufgenommene Material davon allerdings leider nicht mehr, denn schon das Quellmaterial ist dann ja nur 4:2:0. Immerhin hat es noch die gleiche Bitrate, wie das XAVC-S Material aus der Kamera. Hat man 4:2:0 Ausgangsmaterial in 4K, verbessert es sich beim Downscaling zumindest in der Theorie.

Das Ergebnis nach HEVC Encoding auf z.B. 5 Mbps im Vergleich zu h.264 bei 5 Mbps (die bislang bei Vimeo übliche Bitrate für 1080p) würde mich allerdings auch interessieren. Gerade der erste Umrundungs-Flug ist für die bisherigen Encoder (also auch für den kamera-internen XAVC-S) eigentlich auch bei 50 Mbps schon ein Killer. Davon wäre mit ProRes HQ UHD Aufzeichnung sicherlich deutlich mehr übrig geblieben.

Weiß jemand genaures, ob die aktuellen NVidia GeForce GTX 970/980 Karten bereits einen HEVC-Hardware Encoder enthalten? Aus diesem Artikel bin ich noch nicht so ganz schlau geworden.

EDIT: Gemäß dieser Diskussion haben GTX 970/980 zwar bereits ein h.265 Hardware Encoding, aber nur ein "Hybrid" h.265 Decoding. Erst der offenbar später erschienene GTX 960 dekodiert h.265 bereits auch in Hardware.

bearbeitet von 3D-Kraft
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Ja besser wird's durch das Format jetzt nicht so aber nicht so viel schlechter.

Manche laden ja schon stark komprimierte Videos mit niedrigen Encodereinstellungen und niedriger Bitrate hoch, am besten WMV...., da machts doch einen Unterschied eine solche Datei laden zu können. Am liebsten hätte ich natürlich gern das original File aus der Kamera.

 

Ich nutze für mich privat seit vielen vielen Jahren immer den x264 als Encoder im MP4 Container um meine Videos zu komprimieren und zu archivieren. Bei mir wichtigen Videos auch mal mit 32-50MBit 2Pass obwohl die Quelldateien aus einer NEX7, A7R und Gopro3BE (2K/2.7K Protune) kommen um ein möglichst hochwertiges "Master" behalten zu können und möglichst viel der Bearbeitung zu erhalten.

 

Mit HEVC habe ich gerade erst angefangen mit rumzuspielen. Nehm da aktuell x265 der bei der "Baka Encoder" GUI mit drin ist mit eigenen Profilen. Bisher kann ich sagen das die Qualität vorallem bei niedriger Datenrate wirklich einiges besser ist. Teilweise echt erstaunlich kleine Dateien für noch voll anschaubare Qualität. Auch fallen wirklich unwichtige Details weg so das man bei sehr niedriger Datenrate schon sieht das es deutlich nachlässt, aber es nicht so stört und schonmal garnicht kaputtkomprimiert ausschaut. Die Mitte aus bester Bildqualität ohne erkennbare Einbußen und möglichst kleiner Dateigröße muss ich noch finden. Die Encodingzeit ist übrigens wesentlich länger. Gerade beim Preset "Slower" oder gar "Placebo" ist das schon krank und eigentlich völlig Praxisuntauglich. Placebo hatte für einen 20s 1080P50 Clip etwa 2h bei meinem I7 4930K gebraucht... doll bei einem 20Minuten Video....   :cool:   aber "Middle" und "Slow" reicht eigentlich auch. Und es sind noch frühe Versionen des Encoders, denke da kommt noch was an Optimierungen?

Muss sagen der Anspruch ist gegenüber h264 schon enorm gestiegen. Wie soll das bei 4K aussehen? Renderfarm kaufen? :eek:

bearbeitet von S3NS3
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