OMD 5II und 40 MP

[joachimeh]

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

... Und noch weniger Motivation für ein großes und gutes Tele, weil dann ja der Crop ganz gut hergenommen werden kann... Oder langes Tele mit Crop und die Murmeltiere beim popeln erwischt - so man das irgendwie gehalten bekommt. Ergo muss die Kombination HighRes mit Stabi für Freihand her und der Stabi muss dann mindestens 10 LV ausgleichen... Dei neuen Kameras sind dann ja durch den Akku auch etwas schwerer und somit auch schlechter aus der Balance zu bringen.

Was den Ersatz eines guten Teleobjektivs durch die verfeinerte HIRES anbetrifft, so gebe ich folgendes zu berücksichtigen:

1. die abgebildete Perspektive ist allein von der Brennweite abhängig, d.h. es gibt - wenn auch geringe - Unterschiede zwischen einem Foto mit einer langen BW und einem auf die gleiche Größe gebrachten Ausschnitt einer kurzen Brennweite (das sind nun mal die optischen Gesetze, aber für die erwähnten Murmeltierfotos ist das sicherlich nicht wichtig - übrigens popeln die oder poppen die ).

2. lange Brennweiten mit Zwischenringen oder Balgen eignen sich besser für Makroaufnahmen als kurze BW.

 

LG

Joachim

[schubbel]

Wenn man mit 300 mm am Ende ist, spielt Perspektive keinerlei Rolle mehr. Das macht man nicht, weil man eine extreme Perspektive haben will, sondern, weil man schlicht nicht weiter rankommt. Es ist halt leider ein Abgrund im Weg, oder die Nager wollen nicht warten und hoppeln einfach mal weg. Wenn die Nager keine Gras- und Blümchennager, sondern Knochennager sind, ist man ggf. auch froh, nicht so dicht ran zu müssen...

 

--> BTW: Perspektive ist vom Abstand zum Motiv abhängig und nicht von der BW. Unterschiedliche BW bei gleichem Abstand passen (bis auf die unterschiedlichen Objektivfehler) alle in das gleiche Bild. Die lange BW kann immer als Crop aus der kurzen geschnitten werden. verschiedene Perspektiven entstehen durch verändern des Kamerastandpunktes (hier: Abstand). Dass man beim dichter Rangehen dann ggf. einen weiteren Winkel verwendet ist nur die Folge des anderen Abstands.

[Horstl]

.....

 

Trotzdem finde ich den HiRes-Modus sehr innovativ. Ich wundere mich, warum das nicht schon viel eher von Hasselblad abgekupfert wurde. ...

Ich glaube nicht , daß es Olympus nötig hat von Hasselblad irgendwas abzukupfern.

http://www.olympus-ims.com/de/microscope/dp73/

Wird seit vielen Jahren so gemacht. 

 

Horstl

[wolfgang_r]

Bin gespannt, was sie noch so alles nach und nach heraus lassen. In der Mikroskopie gibt es ja schon einiges, wovon die Fotokastel und -Objektive noch profitieren können.

[VLReviews]

 

 

Von Sinnhaftigkeit und Nutzen der High-Res Aufnahmen abgesehen habe ich letztens etwas Interessantes gefunden:

 

http://petapixel.com/2015/02/21/a-practical-guide-to-creating-superresolution-photos-with-photoshop/

 

Dazu gibt's folgendes Video:

 

 

Der Autor macht dort noch einen Fehler beim Stacking der Ebenen, den er in einem späteren Artikel korrigiert. Bin mir nicht ganz sicher, ob durch diese Technik letztlich nur das Rauschen reduziert wird, oder ob wirklich High-Res Bilder herauskommen. Bei perfektem Alignment der Bilder in PS müsste das aber tatsächlich funktionieren. Fand die Idee sehr interessant, da es tatsächlich nur ohne Stativ funktioniert! Ghosting bleibt aber bei bewegten Objekten auch hier nicht aus.

 

[fotofreak.ch]

Die 40MP High Res Funktion von Olympus funktioniert unter gewissen Voraussetzungen sehr gut. Wer damit hauptsächlich Landschaftsfotografie, Peoplefotografie usw. betreiben möchte wird garantiert enttäuscht werden.

Bei praktisch allem was sich bewegt wird die Technik (noch) nicht funktionieren. Die Pixel- Rechenfehler als kreativen Bildstil einzusetzen wird wohl nur ganz selten funktionieren.

 

Die Frage stellt sich halt, wozu man 40 MP Aufnahmen benötigt. Zu beachten sind auch die Einschränkungen wie (bis max. Blende 8 und ISO 1600) usw.
Überrascht war ich beim Test im Fotostudio mit der Studio-Blitzanlage. Da muss sich meine Nikon D800 warm anziehen um mitzuhalten. Aber halt nur für Sachaufnahmen.

Einen kleinen Bericht zum Thema habe ich in meinem Blog geschrieben: http://www.fotofreak.ch/2015/03/08/olympus-om-d-e-m5-mark-ii-die-40-megapixel-aufnahme/

Die Testaufnahmen basieren jedoch nur auf JPG Aufnahmen.

[systemcam128]

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Was den Ersatz eines guten Teleobjektivs durch die verfeinerte HIRES anbetrifft, so gebe ich folgendes zu berücksichtigen:

1. die abgebildete Perspektive ist allein von der Brennweite abhängig, d.h. es gibt - wenn auch geringe - Unterschiede zwischen einem Foto mit einer langen BW und einem auf die gleiche Größe gebrachten Ausschnitt einer kurzen Brennweite

 

Die Perspektive hängt vom Bildwinkel ab über diesen definiert sich bspw. auch die Normalbrennweite und somit gibt es auch kein Unterschied zu einem Crop.

[HKO]

Ich habe keinen Zweifel, daß die HRES-Technik ein ganz entscheidender Durchbruch sein wird, einfach deshalb, weil man damit die durch die Lichtwellenlängen limitierte Auflösung der Sensoren "knacken" kann. Es wird so letztlich nur eine Frage der Geschwindigkeit, mit der man eine hinreichende Anzahl Aufnahmen so schnell machen kann, daß man Verwacklungsunschärfen umgeht, ein primäres Ziel von 10 Bildern in 1/60 s wäre schon ein durchaus praktikabler Ansatz, der mit weiteren Ausbaustufen des elekltronischen Verschlusses absolut realistisch ist. Da mehrere Faktoren eingehen, wird die Frage nach dafür optimaler Sensor-Konfiguration (Auflösung, Größe des Chips), Art und Steuerung des elektronischen Verschlusses in den Vordergrund rücken. Während man jetzt bei Oly diese 10 Bilder in 1/60s mit dem 16 MP-chip als nächste Evolutionsstufe anpeilt, mag es ja durchaus noch sinnvoller sein, einen hinsichtlich Rauschverhalten und Dynamik verbesserten Sensor etwas geringerer Auflösung zu nehmen und trotzdem im Endeffekt eine extreme Auflösung zu erreichen.

 

Horst

[Anzeige]

Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen