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Fuji X-T1 - Unzufrieden mit Bildqualität


Phil1983

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Hallo liebe Systemkamera Forum Gemeinde,

 

bevor ich auf das Thema zu sprechen komme, will ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Philipp und ich fotografiere (nicht nur) in scharzweiß und im quadratischen Format - direkt aus der Kamera. 'Totaler Quatsch' denken jetzt sicher viele, das kann man später alles auch noch machen. Habe ich keine Lust drauf. Ich will authentische Bilder, die nicht bearbeitet wurden (außer etwas Helligkeit und Kontrast). Aus diesem Grund, aber auch aufgrund des Formates habe ich eine kleine Fotoseite (www.einszueinsphotography.wordpress.com), die noch am Anfang steht.

Seit ca. 3 Jahren fotografiere ich mit einer Panasonic GF-1 & 20mm Pancake Kombination, mit der ich eigentlich ganz zufrieden bin. Ich würde mich nicht als Anfänger beschreiben, sondern als Fortgeschrittenen Benutzer. Allerdings wollte ich jetzt ein wenig 'investieren' und mir eine 'richtige' Kamera mit Sucher zulegen. Aufgrund der vielen positiven Reviews und der dennoch angenehmen Größe habe ich mich für die Fuji X-T1 und das 23mm entschieden. 'Knackscharf' auch bei Offenblende, 'beste Schärfe zwischen F4 und F8', das sind so die Begriffe, die ich immer wieder gelesen habe.

 

Nach 3 Monaten mit der Kamera verzweifel ich dennoch so langsam mit meiner Fuji X-T1 und dem 23mm 1.4. Nicht, dass Geld Bilder schießt, aber ich hätte mir von einer knapp 2000€ teuren Kombination mehr erhofft. Meine alte Panasonic GF-1 mit dem 20mm Pancake ist der Fuji in allen Belangen (bis auf den Sucher, da keiner vorhanden) ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen. Sei es nun der Autofokus (Treffsicherheit und zum Teil auch Geschwindigkeit), die Schärfe der Bilder oder Handhabung. Auch habe ich gelesen, dass man das Fuji X System erst verstehen muss (was heißt das genau?), um damit zufrieden zu sein. Daher stelle ich mir folgende Fragen:

 

1.) Liegt hier eine Unfähigkeit des Bedieners vor? (was ich nicht ausschließen möchte)

2.) Ist eventuell das Material defekt?

3.) Habe ich möglicherweise zu hohe Erwartungen an die Kamera?

 

1+2 Halte ich für realistisch, Punkt 3 aufgrund der diversen Tests und des hohen Preises nicht. Ich kann heute Abend zwei OOC Bilder hochladen, um mein Problem zu verdeutlichen. Ich habe bei der Fuji einen verdammt hohen Ausschuss und ganz selten mal 'knackscharfes' Bild, meistens nur Bilder bei denen man denkt 'Also scharf geht anders'. Das ist nicht nur auf die s/w & 1:1 Bilder bezogen. Wenn die Leistung stimmen würde, dann wären die 2000€ gut investiert. Aber so kann ich meine alte Kamera wieder auskramen (gerade mal 1/4 des Betrages, wenn nicht noch weniger) und bin glücklicher damit.

 

Gibt es denn hier Leute mit ähnlicher Erfahrung bzw kann mir jemand Tipps geben, wie ich meinen Stil an das Fuji System anpasse? Gibt es spezielle Menüeinstellungen, die zur Besserung der Qualität beitragen bzw was ihr einstellen würdet?

 

Um mir vernünftig helfen zu können fehlen sicher noch viele Angaben, aber besten Dank schon einmal für eure konstruktive Kritik und Hilfe!

Philipp

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Ich denke, dass Du die Qualität der Kamera nicht an Deinen Bilder sehen kannst, weil Du so nur die Qualität des Schwarzweissmodus vergleichst.

 

Abgesehen davon, dass die Fuji mehr an Fläche verliert bei 1:1 als die mFT ... damit sinkt auch der theoretische Vorteil durch das grössere Format.

 

Zu den Anfangszeiten von mFT waren viele vom SW Modus der GF1 begeistert, was dafür spricht, dass Panasonic da einen guten Job machte .... Zum Fuji SW Modus kann vielleicht eher ein Besitzer dieser Kamera was sagen, aber eins ist sicher, im Vergleich zu einer GF1 ist die XT1 Sensorseitig weit überlegen (auch wenn man das vielleicht nur in Farbe und im RAW sieht)

 

Ich weiss natürlich nicht, wie gut Du an der Fuji den SW Modus konfigurieren kannst, wenn man da keine Filter und Tonwertkurven anpassen kann, wird die einzige Möglichkeit für wirklich gute SW Bilder wohl eine Nachbearbeitung sein. (authentisch aus der Kamera ist nicht das, was draufsteht, da auch analoge Filme spezielle Wiedergabekurven hatten .... diese kann man durchaus nachträglich anlegen, was schon ein Schritt hin zum schönen SW Bild ist, im Gegensatz zum einfachen entfärben, das die meisten Digicams bieten.

 

Einfache Filmsimulationen bietet zB der JPG-Illuminator ( http://www.jpg-illuminator.de )

 

Im Handbuch auf Seite 34 (und 59) wird näheres erklärt:

 

http://www.jpg-illuminator.de/downloads/Handbuch.pdf

 

Solltest Du damit die Ergebnisse bekommen, die Du Dir vorstellst, kannst Du immer noch kommerzielle Software versuchen, die aus RAW evtl. noch mehr hervorholt. (zB Monochromix)

bearbeitet von nightstalker
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Hallo, Philipp,
 
wenn es Dir um Schwarzweiß direkt aus der Kamera geht, schaue einmal, was Marco Larousse zu seinen Einstellungen bei der X100s schreibt:

http://fujixfiles.blogspot.de/2013/10/the-Fuji-X100S-made-me-a-better-BW-photographer.html
 
Die Einstellungen sollten bei der X-T1 auch hinhauen.
 
Generell hilft bei X-Kameras ein wenig, sich mit den (E-)Büchern von Rico Pfistinger zu befassen. Demnächst wird es eines zur X-T1 geben. Zur Zeit ist aber auch das zur X-E2 ganz hilfreich, denn die Einstellungen sind weitgehend identisch:

http://www.dpunkt.de/book_details.php?id=4722&ref=1000

Eine Leseprobe findest Du unter http://www.dpunkt.de/leseproben/4722/Leseprobe%20Fuji%20X-E2.pdf .

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Hallo zusammen!

 

Herzlichen Dank für die äußerst brauchbaren Tipps und Links! Das hat mir schon sehr weitergeholfen. Das Buch von Rico Pfistinger hatte ich auch schon ins Auge gefasst. Die X-T1 Ausgabe scheint ja dann Anfang April zu erscheinen. Für den Übergang werde ich die X-E2 Variante zu Hilfe nehmen. Ich werde morgen Abend noch mal losziehen und die s/w Einstellungen testen. Uploade dann mal das Ergebnis.

Besten Dank euch für die schnelle Hilfe!

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Moin,

 

dir ist bewusst, dass du bei Crop 1,5 etwas weiter abblenden musst als bei einem Crop 2, um eine vergleichbare Schärfentiefe zu erreichen?

 

Ist die aktuelle FW drauf? Da hat sich wohl was beim AF getan. Eine neue Filmsimulation ist ebenfalls dazugekommen. Hast du die mal durchprobiert?

 

Gruß Pint

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Meine alte Panasonic GF-1 mit dem 20mm Pancake ist der Fuji in allen Belangen (bis auf den Sucher, da keiner vorhanden) ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen. Sei es nun der Autofokus (Treffsicherheit und zum Teil auch Geschwindigkeit), die Schärfe der Bilder oder Handhabung.

 

Hier trifft auf der einen Seite eine der besten Festbrennweiten, jedenfalls was Abbildungsleisetung bei Offenblende betrifft, auf einen verhältnismäßig kleinen Senor mit recht moderater Auflösung (GF1+20mm) auf einen höher auflösenden, größeren Sensor, der von einem Objektiv mit noch größerer Anfangsöffnung bedient wird. Das kann in der 1:1 Betrachtung zu ungunsten der teureren Kombination ausgehen... :(

 

Was das Handling betrifft, das Analog-Konzept der X-T1 ist sicher gewöhnungsbedürftiger als andere, aber eben auch umständlicher. Oder warum hat keine einzige professionelle Kamera ein vergleichbares Bedienkonzept? Hier werden Nostalgiker bedient, die Funktionalität steht bei Fuji ein wenig im Hintergrund, auch wenn man das als Fuji-Fan sicher anders sieht.

 

Was ich nicht verstehe, ist sich eine X-T1 für die Schwarz-Weiß-Fotografie anzuschaffen, wo doch Fuji für seine herausragende Farbdarstellung bekannt ist!? Ich fürchte, hier wurde Testsieger-Material gekauft, ohne die eigenen Bedürfnisse wirklich zu kennen.

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Die neueste Firmware ist drauf und das mit dem Abblenden ist mir bekannt. Die neue Farbsimulation habe ich noch nicht ausprobiert, da die Einstellungen in Sachen s/w-Modus von Fuji X-Files (1. Link von kalokeri oben, besten Dank nochmal) wahnsinnig gut sind und diese Kombination wirklich annähernd perfekt ist. Sollte man auf jeden Fall ausprobieren.

 

Also ich mache viele, aber nicht außschließlich s/w Bilder. Mir gefällt das Kamerahandling außerordentlich gut, daran gibt es nichts auszusetzen. Die direkte Einstellung direkt über die Drehknöpfe ist phantastisch. Dass die Fuji für ihre Farbdarstellung bekannt ist, ist mir auch durchaus bekannt. Aber auch bei den Farbaufnahmen kamen mir die Bilder zum Teil unscharf/ verwaschen vor bzw wurde viel Ausschuss produziert. Und bis dann der Autofokus saß verging auch ne Weile (keine Sportaufnahmen etc). Dass das mit dem Kerl hinter der Kamera zusammenhängen könnte bestreite ich nicht. Da heißt es sich noch intensiver mit der Kamera auseinanderzusetzen.

 

Ich habe mich vor dem Kauf ernsthaft mit Meinungen und Berichten über die Kamera befasst, sodass ich nicht bestätigen kann nur den Testsieger gekauft zu haben (am besten noch aufgrund der Chip Bestenliste...). Die Kamera erfüllt meine Belange vollkommen, letztlich werde ich mich noch mehr und intensiver mit der Kamera auseinandersetzen müssen, als man das zuvor mit der GF-1 getan hat (sofern man das vergleichen kann). Der Grundstein ist nun gelegt, jetzt gehts steil bergauf ;)

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Hallo Philipp,

 

Hatte länger eine GF1 mit dem 20mm im Einsatz. Das ist eine sehr starke Kombination, die ich geliebt und auch exzessiv genutzt habe. Man sah mich quasi nicht ohne das Ding ;-) irgendwann störte mich das Rauschen und ich erwarb eine der ersten hier erhältlichen Modelle der XPro1.

 

An dieser betreibe ich auch das 23mm/f:1.4. Das 20er ist dem 23er, speziell bei Offenblende, sichtbar überlegen. Wenn Du die Rauscharmut der Fujis nicht brauchst, dann solltest Du zu der GF1 oder einem der Nachfolger und dem 20er zurück kehren.

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... Die Kamera erfüllt meine Belange vollkommen, letztlich werde ich mich noch mehr und intensiver mit der Kamera auseinandersetzen müssen, als man das zuvor mit der GF-1 getan hat (sofern man das vergleichen kann). Der Grundstein ist nun gelegt, jetzt gehts steil bergauf ;)

 

Viel Spaß und viel Erfolg dabei.

 

Eine kleine Anmerkung: Stelle die Kamera auch dann auf "raw+jpeg", wenn Du eigentlich nur die JPEGs nutzen willst. Gerade am Beginn kann es sehr hilfreich sein, den internen RAW-Konverter der Kamera zu nutzen, um die Auswirkungen der JPEG-Einstellungen auf das fertige Bild "spielerisch" zu erlernen. So kannst Du direkt anhand einer Aufnahme sehen, was Änderungen bei Sättigung, Schärfe, Lichter- oder Schattenkorrektur oder Rauschminderung oder eben die verschiedenen "Filmsimulationen" im fertigen Bild bewirken. Das hilft - darauf weist Rico Pfistinger m.E. völlig zu Recht hin - die Kameraeinstellungen und ihre Auswirkungen besser zu verstehen.

 

Generell scheint der AF der X-T1 mit Fujinon-Objektiven etwas langsamer als der der schnellsten µFT-Kameras und Objektive zu sein. Da die GF1 und das 20er aber auch nun nicht als Raketen bekannt sind, dürftest Du da keine Verschlechterung bemerken. Achte darauf, was unter dem Fokusfeld ist und verändere auch die Größe, um das bildwichtige Detail zu treffen. Es kann auch helfen, vor dem Auslösen den Fokus mit der "Fokus Assist"-Taste zu prüfen - der Bereich des aktiven Fokusfeldes wird dann vergrößert.

bearbeitet von kalokeri
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Von mir auch viel Spaß mit der Kamera. Wirklich gut ist sie ohne Zweifel.

 

Ich habe eine ihrer älteren Tanten, die XE1 und bin noch immer begeistert von ihr.

Da ich Filmimulsionen und jpg, aus der Fuji bisher nicht genutzt hatte, habe ich es anlässlich Deiner Frage einmal ausprobiert.

Ich fand die Ergebnisse der Fujiengine garnicht schlecht.

 

LG

 

foxfriedo

 

 

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Hi!

 

Betreibe auch die X-T1 mit dem 23er und mir ist noch nix besseres untergekommen.

 

Also die E-M5 zuvor mit dem 45er war auch sehr gut, aber die Fuji legt noch ne Schippe drauf.

Allerdings solltest Du beachten, daß die Kamerainterne Rauschunterdrückung Details wegbügelt, ebenso sind die Jpegs zwar schön "sahnig und analog", Du verschenkst aber u.a.Dynamik damit, Schärfe auch.

 

 

Solltest Du am Maximum von Schärfe, Farbwiedergabe und herauskitzeln von dem ganzen Rest interessiert sein, teste bitte Photo Ninja und RAW.

 

Dagegen kannst Du LR, Capture One und sogar Irident getrost abhaken.

Habe es mit nem Freund unabhängig voneinander getestet (passthrough und auch mit Optimierung).

 

Photo Ninja schlägt alles.

Keine Artefakte, kein Matsch, keine Halos.

 

Klar druckt kein Mensch alles als Tapete aus und auch sind die Fuji Jpegs sehr gut, aber was Picturecode (die Firma von Photo Ninja) da an Algorithmen gezaubert hat um X-Trans zu berechnen, ist schlichtweg phänomenal. Irgendwie weiß es nur noch keiner...

 

Ich erkenne meine Fuji nicht wieder!

 

Bei Interesse gerne Dropbox - Link vorhanden.

bearbeitet von Chev Chelios
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Die Frage ist, ob du mit der Fuji die richtige Kamera für deine Art zu fotografieren gefunden hast - mal ganz unabhängig von den technischen Details und Unterschieden zur Pana. Offensichtlich nämlich nicht. Ich hab mir deine Seite angesehen und finde gut was du machst, aber wenn du zu deiner Kamera keinen Zugang findest, dann verkauf den Kram und nimm wieder die Alte. Deine Bilder gewinnen sicher nicht an Aussagekraft, weil der neue Sensor besser ist. Du bist hier niemanden im Forum Rechenschaft schuldig und du hast Fujifilm auch keinen Treueeid auf Lebenszeit geschworen.  :)

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  • 3 weeks later...

Ja, den Tipp mit Photo Ninja werde ich ausprobieren. Besten Dank dafür!

 

Also da stimme ich völlig zu, dass man seine richtige Kamera finden muss. Ich habe bei der Fuji ein verdammt gutes Gefühl, wenn man die in die Hand nimmt, dann ist das schon was besonderes und so ein wenig habe ich mich schon verliebt. Ich muss nur noch die richtige Art zu finden letztlich das umzusetzen was die Kamera kann. Und dazu bin ich gerne bereit. Bei der GF1 weiß ich was die kann, kenne aber auch deren Grenzen. Mit der X-T1 und einem kleinen Lernprozess denke ich aber die (fast) perfekte Kamera gefunden zu haben. Daher bin ich gerne für Tipps und Tricks offen. Nun muss ich nur noch die Zeit finden, das auch alles mal anzuwenden ;)

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Also, was ich herausgelesen habe, bist du mit der Bildschärfe unzufrieden ('Also scharf geht anders'.).

Möglicherweise bist du den Bildstabilisator bei der Panasonic gewohnt. Die Fuji hat den in der Fixbrennweite nicht! Aus der Hand fotografiert würde ich mit dem 23er daher nicht unter 1/50 gehen... Je 'besser' (schärfer) ein Kamerasystem ist, desto empfindlicher / sichtbarer werden Verwackler.

 

Was soll an einer Fuji X komplizierter sein als an einer anderen Kamera? Im Gegenteil: Wenn ich Vollautomatik will, stelle ich einfach Zeit und Blende auf A. Wenn ich eine bestimmte Blende will, stelle ich die dort ein, wo sie ist: am Objektiv. Wenn ich eine bestimmte Zeit will.....

 

Schwarzweiß-Fotografie bedeutet Umsetzung der Farben in Grauwerte. Ich würde da auf jeden Fall in RAW fotografieren und dann im RAW-Converter mit den verschiedenen Farbreglern bei der SW-Umsetzung spielen. In der Analog-Zeit waren Farbfilter quasi Pflicht, um zB das Himmelsblau kräftiger oder Hauttöne angenehmer rüberzubringen.  Die Digitalkamera nimmt doch grundsätzlich erst einmal ein Farbbild auf. Wie soll sie denn wissen, wie hell du zB.ein Rot willst?

bearbeitet von Gust
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Nachtrag: Um die Schärfe zu testen: Kamera aufs Stativ und eine Plakatwand fotografieren. Die Plakate sollten harte Strukturen (Schrift) besitzen, an deren Kanten der Autofocus Halt findet. Plakatwände haben den Vorteil, dass man sie aus typischen Schnappschuss-Entfernungen fotografieren kann.

Ein Aha-Erlebnis bieten zudem Plakate die in traditioneller Offset-Technik gedruckt sind - die bestehen aus lauter winzig kleinen Punkten. Wenn das Objektiv scharf genug ist, kann man da so schönes Moire erzeugen... (zumindest mit den traditionellen 4x4 Bayer-Sensoren) Das hängt damit zusammen, dass der Abstand der projizierten Punkte des Plakats nicht mit dem Abstand der Pixel auf dem Sensor zusammenpasst. Abstandsänderung - die Kamera einen Schritt vor oder zurück - wirkt da oft Wunder.

Allerdings habe ich solche Plakat-Fotografie mit meiner neuen X-E2 noch nicht probiert.

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 ...verkauf den Kram und nimm wieder die Alte.

 

Das ist immer ein gutes Motto für (zu) ambitionierte Fotografen :lol:

 

bearbeitet von AJF
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  • 8 months later...

... und wenn Du die Rauscharmut brauchst, dann hilft eine aktuelle mFT auch ... der momentan verbaute Sensor liegt nicht soo weit hinter den Fujis zurück.

 

 

Ich denke aber, dass Du mit der Fuji und den richtigen Einstellungen auch ans Ziel kommst.

 

Dem kann ich nicht zustimmen...

 

Im direkten Vergleich (zwischen X-E2 und OM-D E-M5) sehe ich ab ISO 800 deutliche Vorteile bei der Fuji,

und bezügl. Detailschärfe (Mikrokontrast) liegt der größere Sensor ohne AA-Filter in Kombination mit einem guten Objektiv ebenfalls klar vorn.

 

Keine Frage eine E-M5 mit einem guten Prime (von denen es ja einige gibt) ist immer noch eine sehr gute, kompakte Kombi, aber eben

nen Tacken "schlechter".

Mag sein, daß die E-M5 II da nochmal zugelegt hat, wobei ich den 40-Megapixel-Modus für ein Gimmick halte.

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Hallo Philipp,

schau dir auf alle Fälle nochmal das Buch von Rico an. Dort werden Zusammenhänge erklärt, die in der Anleitung unerwähnt bleiben. Hab es mir selber zugelegt, bin aber noch nicht ganz durch.

Empfehlen kann ich dir auch zwei Fotopodcasts, in denen er bissl was erzählt:

 

http://www.radioraw.de/no-29-rawporter-mit-rico-pfirstinger/

 

und

 

http://www.radioraw.de/no-30-im-zeichen-des-ale/

(ca. ab minute 60 - hier gehts weniger um autofokus)

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Fuzzip:    Dem kann ich nicht zustimmen...

 

 

Oh Du hast den Thread nach einem 3/4 Jahr wiedergefunden ...

 

 

Aber eine Antwort sollst Du natürlich bekommen:

 

von 200-800 ISO sind wir uns ja scheinbar einig, dass der Unterschied gering ist.

 

Über 800 ISO sieht es dann gut aus, für die Fuji .... 2/3 Blendenstufen weniger Rauschen wären normal (Formatfaktor) ich würde sagen, anhand der Bilder und Tests, die ich gesehen habe, liegt die Fuji bei noch höheren ISO Werten dann sogar eine ganze Blende niedriger beim Rauschen.

 

Das meinte ich mit "Nicht soweit hinter dem Fujisensor"

 

Man darf nicht vergessen, dass der TE von einer GF1 kommt, die aus der Steinzeit der mFT Geschichte stammt.

bearbeitet von nightstalker
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