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Sony HVL-F32M Blitzgerät zur NEX und Alpha 7


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Nachdem ich mit dem allseits beliebten Nissin i40 erstmal Pech hatte (ging gleich kaputt und wurde zurückgeschickt), habe ich mir den neuen Sony HVL-F32M bestellt. Da dieses Blitzgerät noch recht neu auf dem Markt ist, möchte ich es euch hier vorstellen:

 

Technischen Daten:

  • Leitzahl:  20 bei 24mm  ;   24 bei 50mm,   32 bei 105mm  (jeweils Kleinbildbrennweite und ISO 100)
  • Blitzfrequenz:  0,1-4 Sekunden (mit NiMH-Akkus)
  • Blitzanzahl: mind. 150 (NiMH-Akkus)
  • Abmessungen (ca.) 66 mm × 119 mm × 82 mm (B/H/T)
  • Gewicht (ca.) 235 g (ohne Batterien)
  • Anzahl der Batterien:  2
  • manuelle Leistungsstufen: 1/1 bis 1/128 in Drittelstufen
  • Schwenkbereich: 90° nach links;  180° nach rechts
  • Kippen: 0° bis 90°  (man kann ihn auch etwas über die 0° nach unten kippen, so ca. 5° schätze ich)
  • Funktionen: TTL  /  manuell mit einstellbaren Leistungsstufen  /  Kurzzeitsynchro HSS  /   drahtloses TTL  (als Master oder als Slave)

Das Gehäuse besteht aus einem haptisch sehr ansprechenden Kunststoff und ist abgedichtet (tatsächlich - man sieht es z.B. an einer üppigen Gummidichtung an der Batteriefachklappe). Es wirkt auf mich sehr gut verarbeitet, keine Spalten, nichts wackelt. 

Nicht so gut gefällt mir die Rasterung des Kippmechanismus, diese fühlt sich etwas "plastikmäßig" an. Das ist beim Nissin i40 besser.

Der Fuß wird mit einen Schnellklemmhebel im Blitzschuh verriegelt, was ich praktischer finde als eine Schraublösung.

Die Bedienung erfolgt über Tasten und ein beleuchtbares Display. Die Batterieladung wird in 4 Stufen über Leuchtdioden angezeigt.

Im ganz aufgeklappten Zustand fluchten Blitzkopf und Gehäuse sehr schön (gut zum Verstauen in der Fototasche). Dieser letzte Punkt gefällt mir deutlich besser als beim Nissin i40.

 

Lieferumfang:

  • Blitzgerät (klar  ;) )
  • Etui
  • klappbarer Standfuß, der im Etui mit Platz findet und kaum aufträgt
  • ins Gehäuse integriert sind eine Streuscheibe und eine ausziehbare Bouncecard
  • eine Schutzkappe für die Kontakte im Blitzfuß, diese wird mit dem Klemmhebel gut festgehalten

Bedienung:  Das Gerät ist äußerst einfach zu bedienen: Im TTL-Modus macht man alle Einstellungen an der Kamera. Auch die Blitzbelichtungskorrektur muss über das Kameramenü eingestellt werden, es gibt dafür keinen Regler am Blitzgerät. Für die Kurzzeitsynchronisation muss man keine besonderen Einstellungen am Blitzgerät vornehmen, einfach die kurze Zeit an der Kamera wählen. Manuelle Leistungsstufen lassen sich einstellen, jedoch nur, wenn die Kamera im M-Modus betrieben wird. Ansonsten lässt sich das Blitzgerät noch auf drahtlos-TTL-Modus schalten. Mehr Funktionen gibt es nicht. Auch den Zoomreflektor kann man leider nicht selbst verstellen, das geht nur automatisch (also nicht mit adaptierten Objektiven). Etwas irritierend: Bei der Nutzung von Altglas blinkt im Blitzgeräte-Display ständig "TTL", so lange der Reflektor auf direktes Blitzen gestellt ist (hochgeklappt hört das auf). Ist vielleicht eine Fehlerwarnung, weil er keine Information über die eingestellte Blende oder die Entfernung erhält. Die Belichtung ist aber trotzdem korrekt.

 

Subjektive Beurteilung: Das Gerät lieferte bei ersten Testaufnahmen eine harmonische, gleichmäßige und genaue Belichtung, auffällig gut fand ich den Weißabgleich. Die Gegenlichtaufhellung im HSS finde ich sehr ausgewogen. Der HVL-F32M hat zwar weniger Funktionen als der Nissin i40, und er ist auch schwächer, aber nach meinem subjektiven Eindruck macht er das Wenige, was er kann, dafür richtig gut. Die etwas höhere Position des Reflektors über der Kamera gefällt mir gut (rote Augen / Schattenwurf). Der Blitzer ist aber immer noch kompakt genug für die NEX und die A7. Auf den Fotos unten wirkt er relativ groß, real finde ich ihn überhaupt nicht überdimensioniert an den Kameras, zumal er auch nicht schwer ist (sind auch nur 2 Batterien drin).

 

Was kann der HVL-F32M besser als der Nissin? Meiner Meinung nach leuchtet er genauer und zuverlässiger aus, die Farben sind natürlicher (WA scheint wohl besser). Die Bedienung ist schnell und idiotensicher. Dank der glatten Form im hochgeklappten Zustand lässt er sich etwas besser verstauen. Da man die Blitzkorrektur sowieso nur an der Kamera einstellen kann, kann er auch nicht so leicht versehentlich verstellt werden wie der Nissin, dessen Drehrädchen sich sehr leicht verstellt. Ich hatte den Eindruck, der Zeitabstand zwischen Mess-Vorblitz und eigentlichem Blitz sei geringer als beim Nissin (konnte ich aber mangels Nissin nicht direkt vergleichen). Die Schutzkappe für den Fuß finde ich gut, die filigranen Kontakte sind so beim Transport gut geschützt. Praktisch auch die Batterieanzeige.

 

Was gefällt mir am Nissin besser? Der Nissin kann auch als manueller Slave eingesetzt werden - kann der Sony nicht. Der Nissin ist stärker. Das Metallgelenk des Nissin wirkt beim Hochklappen vertrauenerweckender. Eigentlich mag ich es, wenn man auch direkt am Blitzgerät eine Belichtungskorrektur einstellen kann. (Das wäre an sich ein Vorteil des Nissin, wenn das Rädchen sich bei diesem nicht so leicht versehentlich verstellen würde.) Beim Nissin kann man die Zoomstellung auch selbst wählen, das ist gut für die Nutzung von manuellem Altglas.

 

Persönliches Fazit: Obwohl der Nissin einiges mehr kann, gefallen mir die Belichtung, die Form und die Bedienung des Sony besser. Bei den guten High-ISO-Fähigkeiten der NEX und der A7 reicht mir auch seine Leitzahl, auch zum indirekten Blitzen. Ich werde ihn behalten, denn mir genügt, was er kann und gefällt, wie er es macht. Wenn ich Remote-Blitzen will, werde ich mir halt irgendwann noch einen kleinen HVL-F20M als Master dazu holen. Wer aber möglichst viel (Leistung und Funktionen) in einem Blitzgerät vereint haben möchte, kriegt beim Nissin i40 mehr für sein Geld.

 

 

 

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bearbeitet von leicanik
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Auf den Fotos sieht der ja schon sehr wuchtig aus muss ich sagen. Dagegen ist mein HVL-F20M ja ultra kompakt.

 

Das dachte ich auch, aber interessanterweise erst, als ich die Bilder hier sah. Vorher, beim in die Hand nehmen und benutzen, kam er mir überhaupt nicht groß vor. Vermutlich, weil er nicht schwer ist und sich die Kombi, auch mit z.B. der NEX-6 und einem angesetzten SEL 1,8/35, für mich nicht kopflastig anfühlt. Wie gesagt, ein größerer Abstand vom Reflektor zum Objektiv hat ja auch seine Vorteile (beim direkten Blitzen jedenfalls). Mit dem F20M kann man aber auch kaum einen Blitz vergleichen, der ist ja echt klein. Aber ich brauche halt einen Blitzer, der auch zur Seite gedreht werden kann, da reicht der F20M eben nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, das die Kombi F20M und F32M sehr gut harmoniert. 

 

Wegen der Größe: Ich habe den Blitzer jetzt mal neben die NEX-6 gelegt. Wenn man den Blitz anwinkelt und dann von oben auf beide schaut, dann ist der Blitzer inklusive Fuß so lang und breit wie die NEX, und ein kleines bisschen dicker als deren dünner Körper. An sich eine ganz normale Blitzgröße. Der Metz 44AF1 und der HVL-F42M sind deutlich wuchtiger. 

bearbeitet von leicanik
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