A6000 -- AF bei LowLight Situationen langsam (Studio)

[Schnitter]

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Hallo zusammen,

 

ich bin von einer Canon EOS 50D auf eine A6000 umgestiegen da ich einfach etwas mehr Bildqualität usw. wollte.

Ich habe mir dann zur Sony ein Sigma 60/2,8 gekauft.

 

Schärfe könnte besser nicht sein, egal ob Offenblende oder nicht. Bin super zufrieden.

 

Nun habe ich neulich wieder angefangen im Heimstudio zu fotografieren. Das heißt Hintergrund aufgebaut und das ganze mit einem Blitz und ner großen Sofabox (Einstelllicht war an) ausgeleuchtet. Raumbeleuchtung war an aber gedimmt.

 

Somit hatte ich "wenig" Licht im Raum.

 

Jetzt ist mir aufgefallen das der AF sehr langsam ist. Wollte meinen Neffen fotografieren, er hat sich natürlich immer etwas bewegt, aber ich bekam kaum die Möglichkeit den Auslöser zu drücken, da die Kamera nur am pumpen war.

 

Ich habe dann auch das Kit-Objektiv probiert, da das Sigma nicht das schnellste im AF sei, aber auch hier keine Besserung.

 

 

Fotografiert habe ich mit unterschiedlichen Blenden, von offen bis geschlossen (11, 16), AF war auf Einzelbild und Fokusfeld Mitte bzw. manuell auf die Mitte gestellt.

 

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben bzw. mir erläutern woran es liegt, an der Technik oder an mir und meinen Einstellungen.

 

 

Denn so kann ich die Studiofotografie nicht wirklich nutzen (Porträt, Kinder).

 

 

 

Vielen Dank im Voraus an alle Beteiligten

Gruß David

[kleinw]

... komisch, dass du bei dunklem Licht nicht klar siehst; ich sehe sogar bei völliger Dunkelheit jedes Detail!

 

Doch nützlicher:

- das von dir beschriebene Szenario ließe sich mit MF wahrscheinlich gut abbilden

- hast du das Hilfslicht eingeschaltet?

- wenn du das liest, http://www.netzwelt.de/news/143081-sony-hybrid-af-so-funktioniert-schnelle-fokus-alpha-6000.html wirst du verstehen, dass selbst die A6000 ein wenig Licht braucht.

 

Wenn du zum highend was Lichtempfindlichkeit betrifft, greifst (A7s), musst du halt 2 Tausender dazu legen, um dann blue clipping zu haben.

 

Ich kann nicht verstehen, dass öfters in diesen Foren über den Fokus der A6000 hergezogen wird - sind jetzt meine Vorstellungen so daneben, oder ... .

Die A6000 hat DEFINITIV einen hervorragenden Autofokus!

 

Gruß!

 

bearbeitet 16. Januar 2015 von kleinw

[Kane009]

... komisch, dass du bei dunklem Licht nicht klar siehst; ich sehe sogar bei völliger Dunkelheit jedes Detail!

 

Doch nützlicher:

- das von dir beschriebene Szenario ließe sich mit MF wahrscheinlich gut abbilden

- hast du das Hilfslicht eingeschaltet?

- wenn du das liest, http://www.netzwelt.de/news/143081-sony-hybrid-af-so-funktioniert-schnelle-fokus-alpha-6000.html wirst du verstehen, dass selbst die A6000 ein wenig Licht braucht.

 

Wenn du zum highend was Lichtempfindlichkeit betrifft, greifst (A7s), musst du halt 2 Tausender dazu legen, um dann blue clipping zu haben.

 

Ich kann nicht verstehen, dass öfters in diesen Foren über den Fokus der A6000 hergezogen wird - sind jetzt meine Vorstellungen so daneben, oder ... .

Die A6000 hat DEFINITIV einen hervorragenden Autofokus!

 

Gruß!

 

Bei wenig Licht pumpt der AF ganz schön, gerade mit dem 60/2,8. Das kann ich bestätigen.

 

[Schnitter]

Ich mache den Autofokus in keinster Weise schlecht bzw. beziehe ich es aufs Studio mit geringerer Innenbeleuchtung.

Bei Tageslicht usw. ist der Autofokus top und sitzt perfekt UND ist schnell, da bin ich auch mit dem Sigma noch super zufrieden!!!

 

Mir gehts nur darum ob ich einen Fehler gemacht habe mit falschen Fokuseinstellung oder der gleichen.

 

Leider ist es mit meiner DSLR schon zu lange her um beurteilen zu können ob es damals auch so war mit der pumperei.

 

Außerdem war der Raum nicht dunkel. Wenn wir von hell (Tageslicht) 100% ausgehen und dunkel 0% wäre hatte ich ca. 30% plus die Octabox (120cm) mit voll aufgedrehtem Einstelllicht (60W Birne) in 1m Entfernung zum Kind.

 

Wie ist denn der Fokus zu einer DSLR - und nicht aus dem Profibereich. Sondern grad sowas wie 50 60D?

 

 

Gruß David

[Kane009]

Ich würde mal breites Fokusfeld mit Gesichtserkennung probieren. Evtl. geht auch die Augenerkennung.

[noreflex]

an der nex6 war der Fehler in dem AF-Hilfslicht zu finden:

 

Hilfslicht an = AF pumpt sich einen Wolf und findet sein Ziel nicht.

Hilfslicht aus = AF findet bei dunkelster Party sein Ziel. Selten muss er mal suchen. Überwiegend (Mittleres AF-Feld) braucht er nur einen versuch.

 

Also mit "AF-Hilfslicht = aus" kann ich auch in dunklen Räumen zuverlässig fotografieren.

 

Vielleicht ist das bei Dir und der A6000 auch so?

[kleinw]

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... liest man oft, teile ich nur eingeschränkt!

Das Hilfslicht wirkt bei mir in kurzer Entfernung ziemlich gut (ich sage mal: bis 4m), in weiterer Entfernung wird es kontraproduktiv (ich sage mal: ab 7m). Je nach entfernung habe ich es aus- oder eingeschaltet.

Gruß!

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[noreflex]

... liest man oft, teile ich nur eingeschränkt!

Das Hilfslicht wirkt bei mir in kurzer Entfernung ziemlich gut (ich sage mal: bis 4m), in weiterer Entfernung wird es kontraproduktiv (ich sage mal: ab 7m). Je nach entfernung habe ich es aus- oder eingeschaltet.

Gruß!

 

Ja, das mag sein. Ich habe es nach dem Kauf der Nex6 und dem Erleben dieses "Pumpenden AFs" ausgeschaltet und nie vermisst. Ich mache viele Aufnahmen im Dunkeln und meine Nex6 macht hier keine Sorgen. Ob das mit "Hilfslicht" auch so gut funktioniert, weiß ich nicht. Bei dem TO könnte das dennoch das Problem sein. Ich würde es einfach mal ausprobieren...

 

Die Macht muss halt mit ihm sein...

 

[benmao]

Ich würde mal breites Fokusfeld mit Gesichtserkennung probieren. Evtl. geht auch die Augenerkennung.

 

Und/oder AF-C statt AF-S. Dann ist die Prioriät offensichtlich mehr auf Geschwindigkeit. Ob es dann noch gleich gut scharf gestellt wird, ist eine andere Frage.

 

 

 

[maxwells78]

Guten Abend,

 

nun die Duskussion ist schon eine weile her, ich stehe kurz davor, mir eine A6000 zu kaufen, lese aber hier, dass einige schlechte Erfahrungen mit dem AF gemacht haben, wenn das Umgebungslicht nicht mehr so hell ist wie am Tage.

Dieses wäre für mich ein k.o. Punkt, bin den guten AF von der D750 gewöhnt, der trifft auch schnell und sicher bei wenig Licht.

 

Nun gibt es doch bestimmt den einen oder anderen, der inzwischen die A6300 hat.

Wie ist es bei der A6300 um den AF bei wenig Licht bestellt?

Ist der erheblich besser geworden, wie sicher und schnell gegenüber der A6000 ist er nun?

Und eventuell eine Wahrnehmung A6300 -> DSLR?

 

Wäre über viele Antworten sehr dankbar, ich möchte mich entscheiden, ob ich es wage, die A6300 zu kaufen und ihr könnt mir dabei helfen mit Euren Erfahrungen.

 

Also vielen Dank schon mal.

 

 

BG

Elmar

[RichardDeanAnderson]

Ich hab keine DSLR zum vergleich. Ich finde es auch iwi irrsinnig die A6000 (und Nachfolgemodelle) in einem Atemzug mit der D750 zu nennen, die für ihr gutes AF-Modul bekannt ist. Das Fokus das Sony-DSLM ist unter guten Lichtbedingungen i.d.R. super und i.d.R. tadellos. Bei wenig Licht bricht die Geschwindigkeit aber meistens ein. Grad abgeblendetes Arbeiten mit AF bei ISO-Werten von 3200 oder so ist schon merklich langsamer. Wobei das eben auch immer mit dem Objektiv steht und fällt. Ich kenne die aktuellen Sigmas und ihr Verhalten an der A6xxx nicht. Mit meinem SEL35f1.8 z.b. ist das kein Problem, wobei eben die Geschwindigkeit im Vgl. zum Tageslicht abnimmt. Aber einen pumpenden AF kenne ich bisher von das A6300 und meinen Objektiven nicht. Wobei ich das Sigma 19mm nicht genutzt haben bisher....ist einfach zu wenig genutzt.

[Carlo666]

... im Studio mit schwachem Fokuslicht ist bei mir (A6000 mit dem 50/1.8) auch langsam, ich habe den Eindruck, es ist schlimmer, wenn der AF-Punkt weiter zum Rand liegt. Richtig schlecht ist der AF, wenn der Hintergrund rel. hell ist und das Motiv im Schatten liegt. 

 

Da hilft nur ein stärkeres Einstell-Licht ...