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Shutter Shock - Diskussionsthread


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Hallo,

 

nachdem einige Threads, wegen diesem Thema, ins Offtopic abgleiten mache ich mal einen separaten Shutter Shock Thread auf.

Das Phänomen betrifft uns alle und ist abschließend wahrscheinlich gar nicht zu klären, zumindest nach meinem jetzigen Kenntnisstand.

 

Worum es geht hat Reinhard Wagner in diesem Oly-Epaper veranschaulicht:

http://oly-e.de/download/olyep/olyep201401.pdf (PDF-Diirektdownload!)

 

Ob ich selbst betroffen bin weiß ich noch nicht mal, ich kenne diese Diskussion erst sein einer Woche und habe meine Bilder dahingehend noch nicht überprüft.

Es ist jedenfalls ein spannendes Thema und ich freue mich auf Eure Erfahrungen.

 

Also Bitte: Bevor es in anderen Threads zu Unmut kommt, Shuttershock-Themen bitte hier rein!

bearbeitet von The Downloader
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Ich hätte den Thread nicht gar so allgemein aufgehangen... über alle Kamerasysteme hinweg... alleine innerhalb von MFT macht die schiere Anzahl von Bodies und Objektive etc. Probleme, das Problem einigermassen sauber zu 'greifen'....

 

Ich denke, der Thread hier wird in 'Null' Erkenntnis ausarten... aber vielleicht täusche ich mich ja auch...

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Worum es geht hat Reinhard Wagner in diesem Oly-Epaper veranschaulicht:

http://oly-e.de/download/olyep/olyep201401.pdf (PDF-Diirektdownload!)

 

Immerhin, es gibt ihn also doch und das noch von R. Wagner "Ex cathedra"   bestätigt.

 

Ex cathedra  = Abgesegnet von Olympus, Japan

 

bearbeitet von Berlin
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Ob ich selbst betroffen bin weiß ich noch nicht mal, ich kenne diese Diskussion erst sein einer Woche und habe meine Bilder dahingehend noch nicht überprüft.

Es ist jedenfalls ein spannendes Thema und ich freue mich auf Eure Erfahrungen.

 

 

 

und da haben wir wieder das Problem:

 

Dir ist noch nichts aufgefallen ;) .... hättest Du ein echtes Problem, müsste Dir doch schon beim normalen ansehen und bearbeiten aufgefallen sein, dass da unbrauchbare Bilder in Deinem Album sind.

 

.... jetzt gehst Du an Deine Bilder und ... oh Wunder ... dann fällt Dir beim genauen hinsehen doch was auf und von da an wirst Du immer sensibilisiert dafür genau hinsehen und dann hast Du ein Problem.

 

Wenn ich will, sehe ich alle möglichen Fehler, die mir beim normalen Betrachten eines Bildes nicht auffallen ... und ich kenne genug Objektivfehler, dass ich die Wände hochgehen könnte, wenn ich mich wirklich dranmache die zu suchen und mich drüber zu ärgern.

Das ist einer der Gründe, wieso ich nicht nach sowas suche, sondern nur dann genauer aufpasse, wenn mir beim normalen Ansehen der Bilder etwas auffällt.

 

perfekte Qualität gibt es nicht, man kann immer nur eine möglichst gute Annäherung erreichen, so ist das seit Anbeginn der Fotografie .... und das Unglück der Leute beginnt immer damit, dass sie beginnen Probleme zu suchen, in 100% - 200% und zur Not auch 400% Ansicht, die keinem echten Betrachter störend ins Auge fallen würden.

 

In dem Moment kann man sein Hobby getrost erstmal an den Nagel hängen, denn von da an wird man vor lauter Problemen keine schönen Bilder mehr sehen .... ich könnte eine lange Liste von Forenusern (nicht nur hier) aufzählen, die genau diesen Weg gegangen sind ... die meisten sind inzwischen gefangen in einer ewigen Spirale des Sysemwechsels, oder haben das Fotorafieren inzwischen frustriert eingestellt. (natürlich hatten die nicht alle Shuttershockprobleme .... es gibt ja genug, was einen stören kann, wenn man genau genug hinschaut ;) .... wenn ich sehe, was teilweise als positives Beispiel gezeigt wird, dann wünsche ich mir manchmal eine Sonnenbrille, damit ich die schrägen Farben nicht mehr sehen muss.

 

 

Wenn ein Gerät vershuttershockte Bilder macht, die Euch stören, dann haut das Ding weg! 

Man kann es nicht wegdiskutieren, wenn es unakzeptable Bilder macht!

 

Es ist nicht notwendig, schlechte Objektiv/Kamerakombinationen zu behalten ... man wird damit keinen Spass haben auf Dauer.

 

Es ist aber auch nicht nötig, Fehler zu suchen, wo man mit unbedarftem Auge keine sieht ;)

 

 

 

Für die sensiblen Naturen unter uns wünsche ich mir von den Herstellern eine "High Quality" Automatik, bei der man bestimmte Verschlusszeiten (am besten noch für das jeweilige Objektiv) einfach ausklammern kann. (das meine ich tatsächlich ernst)

Am besten schonmal vorkonfiguriert mit den inzwischen festgestellten Problemzeiten (zB 1/100 bis 1/200 s)

 

Ansonsten warten wir alle auf den Global Shutter.

 

 

Bis das mal umgesetzt wird, kann ich nur S oder M (mit Auto ISO) empfehlen.

 

 

 

 

Ob ich selbst betroffen bin weiß ich noch nicht mal, ich kenne diese Diskussion erst sein einer Woche und habe meine Bilder dahingehend noch nicht überprüft.

 

 

Ansonsten habe ich eine gute Nachricht für Dich, mit der GX7 kannst Du bei Einstellung auf den elektrischen Shutter das Problem getrost ignorieren. Da shuttershockt nichts mehr.

 

Ich stelle den MV schon aus Lautstärkegründen nur ein, wenn ich blitzen will, oder schnelle Bewegungen im Bild habe.

 

Der mechanische Verschluss der GX7 ist dagegen relativ hart, mein 14-42X macht ohne elektronischen Verschluss an der Kamera keinen Spass.

bearbeitet von nightstalker
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Immerhin, es gibt ihn also doch und das noch von R. Wagner "Ex cathedra"   bestätigt.

 

Ex cathedra  = Abgesegnet von Olympus, Japan

 

 

Der Artikel ist richtig gut, ich erkenne darin so einiges, was ich schon hier als Vorschlag gepostet hatte wieder und finde auch einige neue Ideen.

 

das Fazit kann man so unterschreiben:

 

 

 

Fazit:

Der Shutter Shock muss einem nur
Sorgen machen, wenn man mit einer
Kamera ohne Bat ter ie griff und extrem
leich ter Optik unter wegs ist. 

 

 

hoffentlich bringt es den Shuttershockgequälten etwas Linderung, Möglichkeiten sind da ja genug aufgezählt, wie man das Problem bekämpfen kann.

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Hallo!

Gibt es einen informativen Kommentar? Unter welchen Bedingungen, bei welchen Zeiten macht sich der Verschlußschlag bemerkbar? Welche Zeiten vermeidet man? Hilft ein stabiles Stativ ? Hat jemand Vergleichsbilder?

Wenn der Verschluß horizonal  ( Sony A 7 R ) abläuft, was ich erst mal annehme, müßten die Verwackelungen im Bild  auch horizontal verlaufen. Ist das der Fall?

 

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@Nightstalker... volle Zustimmung in allen Punkten, ausser der Sache mit dem Suchen... ich zumindest suche nicht, sondern sehe...

 

 

Ja, aber der TE sah bislang nicht, er müsste suchen ....

 

 

:) eine Frage an die Sehenden:

 

habt Ihr das mit dem Lederhalfcase mal versucht?

 

gibts für die EPL7 beim Glücksexpress schon für unter 10 Euro ... die Oberseite braucht man nicht, die Unterseite an die Kamera (nach der Lektüre von Wagners Artikel, habe ich mich daran erinnert .... möglicherweise dämpft das Leder auch den Rückfedereffekt, den er unter dem Punkt:

 

 

Inter es san ter weise ist

eine beson ders feste Hand hal tung da gar
nicht nütz lich. Die Mus keln werden dabei
ange spannt und drü cken federnd gegen
das Kamer age häuse. 

 

erwähnt.

 

 

Ausserdem liegt die Kamera deutlich besser in der Hand :) man verliert also nichts, wenn man es mal versucht.

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@Nightstalker... immer, wenn ich an Dich denke, denke ich an Dein Lederhalfcase...  ;)  denke, es ist ein Nobrainer und ich sollte es einfach mal ausprobieren... und: Testaufnahmen würde ich dann keine machen... es kann ja eher nur besser werden und ich lasse mich überraschen...

 

Kannst mir ja per PM paar Halfcase Links schicken, wenn Du schon was gefunden hast... kannst es auch hier posten, wenn das 'erlaubt' ist.

 

bearbeitet von kirschm
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@ nightstalker

 

Danke für Deine Ausführungen.

Das Hauptziel meines Threads scheint erst mal erreicht, die Diskussion ist aus dem 100-300 Thread erst mal raus.

 

 

und da haben wir wieder das Problem:

 

Dir ist noch nichts aufgefallen ;) .... hättest Du ein echtes Problem, müsste Dir doch schon beim normalen ansehen und bearbeiten aufgefallen sein, dass da unbrauchbare Bilder in Deinem Album sind.

 

.... jetzt gehst Du an Deine Bilder und ... oh Wunder ... dann fällt Dir beim genauen hinsehen doch was auf und von da an wirst Du immer sensibilisiert dafür genau hinsehen und dann hast Du ein Problem.

Es gibt sicherlich viele auf die das zutrifft aber glaube mir: Da stehe ich nach 50 Jahren Lebenserfahrung drüber.

Was mich interessiert ist die Tatsache das es dieses Phänomen gibt und die technischen Abläufe dahinter.

Eine negative Kritik meiner Bilder oder eine misslungene Serie nehme ich zum Ansporn, nicht um mich zu grämen.

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Hallo!

Gibt es einen informativen Kommentar? Unter welchen Bedingungen, bei welchen Zeiten macht sich der Verschlußschlag bemerkbar? Welche Zeiten vermeidet man? Hilft ein stabiles Stativ ? Hat jemand Vergleichsbilder?

Wenn der Verschluß horizonal  ( Sony A 7 R ) abläuft, was ich erst mal annehme, müßten die Verwackelungen im Bild  auch horizontal verlaufen. Ist das der Fall?

 

 

bei den kleinen mFTs liegen die Zeiten zwischen 1/100 und 1/250, das kristallisiert sich so raus ... bei der A7r müsste die 1/250 safe sein, aber der Bereich weiter runter gehen (mehr Masse).

 

Was immer hilft ist Gewicht, schon ein grösserer Aufsteckblitz bedämpft das Gehäuse stark genug, dass die Probleme oft verschwinden. bei der 7r kommt halt noch die extreme Auflösung hinzu, die besonders sorgwältiges Arbeiten nötig macht.

 

Die Verwacklung sollte von oben nach unten verlaufen, Beispiele mit runder Unschärfe halte ich persönlich für ein anderes Problem. Mach einfach mal Bilder von Deinem Flachbildfernseher (so dass die Pixel gut sichtbar sind, aber die Auflösung schon recht fein ist ... wenn Du diese Pixel dann in Vergrösserung anschaust, solltest Du die Unschärferichtung sehen. (falls Du ein Problem hast)

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Meine Erfahrungen:

Einstieg in MFT mit G3 + PZ 14-42, PZ 45-175, 100-300 mm, 20 und 45 mm.

 

20 und 45 mm klar besser. Die PZ Objektive lagen mit Wohlwollen marginal über FZ 50. GF2 mit PZ 14-42 + WW Vorsatz (Gewicht?) messerscharf, auch wohl dank echten ISO 100.

 

Dann kam die GH3 mit EV. Plötzlich lagen die PZs auf sehr gutem Niveau und das 100-300 ist auch bei offener Blende 1:1 cropfähig.

 

Doppelkonturen hatte ich nie. Bei mir drücken sich die Erschütterungen eher in einer gesamthaft schlechteren Abbildung ab. In etwa so, wie ISO 1600 vs. 100, übertrieben formuliert.

 

Mein 14-140 II ist nur mit EV zu empfehlen, Nocti, 12-35 und 15 mm sind mit MV kein Problem.

 

Der Serienmodus hebt die Erschütterungen nochmals an.

 

Eine Cam ohne EV, Globalshutter oder Zentralverschluss ist immer mal wieder für einen Schock zu gebrauchen:) .

 

Seit einigen Monaten betrachten wir unsere RAW Aufnahmen nativ am 50" 4K. Oft auch in 1:1 Ansicht. Unscharfe Bilder sind bei dieser Betrachungsart schnell entlarvt, auch von "normalen" Betrachtern.

 

Fazit:

Mancher Belichter wird erschüttert feststellen, welche verborgenen Qualitäten in Objektiven stecken können, wenn eine Soft Cam verwendet wird.

 

Eine FZ 2000 mit f/2.8 100-300 mm OIS , MFT Sensor, Zentralverschluss bis 1/4000 Sek., EV bis 1/16000 Sek. ......... würde sofort mein Interesse wecken.

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Doppelkonturen hatte ich nie. Bei mir drücken sich die Erschütterungen eher in einer gesamthaft schlechteren Abbildung ab. In etwa so, wie ISO 1600 vs. 100, übertrieben formuliert.

 

Volle Zustimmung, sehe auch keinen Grund, dass der Shutter-Shock derart 'geordnet' vorgeht, dass immer ein bestimmtes Blurr-Muster vorliegen muss, damit seine Existenz anerkannt wird.

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Bis das mal umgesetzt wird, kann ich nur S oder M (mit Auto ISO) empfehlen.

 

kannst Du das etwas näher erklären?

heißt das, Du wählst einfach manuell unkritische Zeiten?

wenn ja: welche sind das zB beim P 100-300 und beim P 35-100?

länger als 1/200 und kürzer als ... ? 1/500? 1/750?

 

Gruß

 

André

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@Atur... da nicht jedes 'gleiche' Objektiv wie das andere ist (man denke an dezentrierte Gurken) und auch Fotografenumstände (Haltung etc) sowie natürlich der Body plus 'Zubehör' (EVF, Half Case etc.) eine Auswirkung auf Shutter-Shock haben, wäre es m.E. Zufall, wenn die 1/160, die bei dem einen Probleme macht, auch bei dem anderen Probleme macht.

 

Ich denke, mühsam ernährt sich hier das Eichhörnchen... so dass Du auf der sicheren Seite bist, wenn Du Deine Kamera/Objektivkombinationen selbst auf Shutter-Shock testest... ein verregneter Sonntag Nachmittag zum Pixelpeepen... dann weisst Du es...

bearbeitet von kirschm
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Ich habe mir auch einmal ein paar Gedanken zum "Shuttershock" gemacht.... Erst mal, ich hatte das Phänomen als erstes mit einer D7000 DSLR... Danach tauchte es an einer Panasonic GF3 mit 14-42 PZ auf. Hier hatte ich bei Zeiten zwischen 1/80 und 1/200 horizontale Doppelkonturen, und das Quasi immer. Das wäre der "klassische" SS...

Nun habe ich ein Tamron 14-140 an meiner E-M5 gehabt (wurde wegen Dezentrierung getauscht). Mit diesem hatte ich im Telebereich zwischen 1/100 und 1/200 wiederum horizontale Doppelkonturen, die sich eliminieren ließen, wenn man das Objektiv am Tubus umfasste.... Das Austauschexemplar zeigt keine Auffälligkeiten.

Bloße Unschärfen hatte mit keinem meiner Objektive, das konnte ich mit meiner GM1 (Hybridverschluss) verifizieren.

 

Nun, wieso gibt es solche Unterschiede? Wieso haben manche User mit "nicht gerichteten" Unschärfen zu tun?

 

Nehmen wir mal die bekannten Fakten:

- Der Verschluss einer Spiegellosen muss vor der Belichtung geschlossen werden. Danach wird der erste Verschlussvorhang gestartet, gleichzeitig die Belichtung gestartet. Der erste Vorhang muss am unteren Ende seiner Laubahn abgebremst werden und "schlägt an". Dadurch entsteht ein Impuls...

- Dieser Impuls trifft genau mit der Belichtung zusammen.

- Gemäß physikalischer Regeln muss sich die Kamera inkl. Objektiv ein klein wenig nach unten (die genaue Richtung bestimmt der Verschlussmechanismus, aber überwiegend vertikal) bewegen....

- Dieses "nach unten bewegen erfolgt dann während der Belichtung, wieviel und ob es sichtbar wird, hängt von etlichen Faktoren ab, das Gewicht der Kombi in Relation zur Energie des ersten Verschlussvorhangs spielt auch eine Rolle.

- Bei längeren Zeiten (>1/40 ungefähr) ist der SS nicht mehr sichtbar, dazu dauert er im Verhältnis zur Gesamtbelichtung nicht lange genug.

 

Durch diese Bedingungen lassen sich "Doppelkonturen" erklären...

 

Aber wie passt das mit "nicht gerichteten Unschärfen" zusammen?

Ist der "Shuttershock" überhaupt in allen seinen Erscheinungsweisen überhaupt ein- und dasselbe Problem? Oder gibt es vielmehr zwar eine Ursprungsursache, die aber über Wechselwirkungen zu verschiedenen Problemen führt?

Nehmen wir mal das AF-System... Der Kontrast-AF "tastet" sich durch mehrmaliges hin- und herfahren des Fokus` an die optimale Schärfe heran. Gleichzeitig muss der AF-Antrieb in sich etwas Spiel haben, sonst wäre der Antrieb nicht leichtgängig genug um "schnell" zu sein. Die Linsengruppe bleibt irgendwann stehen und die Aufnahme wird gestartet. --> Es erfolgt unter anderem der Impuls vom ersten Verschlussvorhang.....

 

Nehmen wir doch einfach mal an, dass der Impuls auch ein kleines bißchen in Richtung meines Motives wirkt, also von Sensor aus durch die Objektivachse.... wenn nun die letzte Bewegung der Linsengruppe zur Fokusverstellung in Richtung der Frontlinse erfolgt ist, würde "Spiel" dieser Linsengruppe in Richtung der Frontlinse bestehen... und gleichzeitig würde der Impuls aus Richtung Kamera kommend auf die Linsengruppe übertragen.... In der Folge würde die Linsengruppe innerhalb des "Spiels" bewegt, und eine geringe Defokussierung erfolgen.... Wäre vor der Auslösung die letzte Bewegung der Linsengruppe in Richtung Kamera erfolgt, wäre das "Spiel" in der anderen Richtung vorhanden, der Impuls würde "verpuffen"...

 

Klingt vielleicht etwas Abenteuerlich, würde aber das von manchen Beobachtete Verhalten, nämlich SS, kein SS, doch SS erklären...

 

Nun, ich weiß nicht ob meine Vermutung richtig ist, soll einfach nur mal zur Diskussion gestellt werden....

 

 

Was meint Ihr?

 

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Da hat wohl jemand Langeweile.

Vielleicht hilft es ja, in 40 Jahre alten Fachzeitschriften nachzulesen. Das Thema ist ja nicht neu.

Noch früher hat man die Hutmethode angewendet.

:)

 

Shutter zu Shock:  "Ich bin kerngesund!"

Shock zu Shutter:  "Geh' mal zum Arzt, der wird bestimmt was finden..."

 

 

 

 

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Die Diskussion um den Shutter-Shock ist meiner Meinung nach von zuvielen subjektiven Erfahrungen überfrachtet. Zwar hat Reinhard Wagner versucht die Dinge vom physikalischen Hintergrund zu erklären. Dafür zuerst einaml Dank. Allerdings bin ich mit seinen Schlussfolgerungen nicht einverstanden. Zwar hat  Reinhard recht, die Auslösung des Verschlusses löst einen Rückstoß aus (siehe Rakete), dieser wirkt auf die Hand des Fotografen. Beim Auftreffen des Verschlusses erfolgt das abrupte Abbremsen. Diese erzeugt wieder eine Kraft auf die Hand, jedoch dieses Mal in Gegenrichtung zum ursprünglichen Rückstoß. Die Federkräfte sind mir nicht bekannt. Reinhard hat erwähnt, dass die Masse des Verschlusses 1g ist und dieser in 1/320s bei dem E-M1 geschlossen wird; geschätzter Weg 15mm (Chiphöhe 13mm). Berechnet man die kinetische Energie des Verschlusses am Ende der Beschleunigung, also unmittelbar vor dem Auftreffen, so kommt man auf E=0,01152 kgm/s², der Rückstoß beim Auslösen dürfte in einer ähnlichen Größenordnung liegen. Diese kinetische Energie ist meines Erachtens viel zu klein, um die angespannte Muskulatur des Fotografen zu beeinflussen.

Nach meiner Einschätzung kommen beim Fotografieren ähnliche Effekte zum Tragen wie beim Schießen, u.a. Muskelspannung/-verkrampfung usw. Die Tatsache, dass Kollegen der Verwackeleffekt mal auftrat, auch mal nicht, andere hatten damit überhaupt kein Problem, stützt eher diese These.

Im Übrigen recht herzlichen Dank and Reinhard, auch die übrigen Beiträge des E-Briefes fand ich sehr lesenswert.

Gruß RFA

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Gast Christalentfrei

mich interessiert warum die leute nicht lieber fotografieren anstatt über fehler und sensor-größen-nonsens zu diskutieren. hab den eindruck bei vielen ist das hobby fehleranalyse von kamera- und linsensystemen ohne davon ahnung zu haben. 

vielleicht hilf so ein selbsthilfe-thread warum eigentlich diskutiert wird weiter  :lol:

 

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mich interessiert warum die leute nicht lieber fotografieren anstatt über fehler und sensor-größen-nonsens zu diskutieren. hab den eindruck bei vielen ist das hobby fehleranalyse von kamera- und linsensystemen ohne davon ahnung zu haben. 

vielleicht hilf so ein selbsthilfe-thread warum eigentlich diskutiert wird weiter  :lol:

 

Um vielleicht aufzuklären warum es zu solchen Bildern kommt, obwohl die Foto-Bedingungen eigentlich ok. waren.

Zum Bild, Pana G6 mittleres kleinstes Fokusfeld und ich war nicht betrunken. :P

 

Gruß Maikco

 

https://onedrive.live.com/redir?resid=D1C71102251135EE!2061&authkey=!AN-Gj-TPWR9wrV4&v=3&ithint=photo%2cJPG

 

bearbeitet von maikco
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Ich denke eher, dass die, die solche groben Fehler nicht auf den ersten Blick sehen, keine Ahnung haben.

 

Dein Friede-Freude-Eierkuchen-Approach klingt zwar harmonisch, erzeugt aber bei mir die Assoziation von 'keine Ahnung' bzw. 'anspruchslos'.

 

Ich denke eher Du siehst die Fotografie zu verbissen.

 

Aber: Jedem seine Meinung!

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Um vielleicht aufzuklären warum es zu solchen Bildern kommt, obwohl die Foto-Bedingungen eigentlich ok. waren.

Zum Bild, Pana G6 mittleres kleinstes Fokusfeld und ich war nicht betrunken. :P

Hallo @maikco,

 

Dein Bild zeigt auf jeden Fall eine massive (ca. 4-5 px) horizontale Verwacklungs-Unschärfe, besonders gut sichtbar bei einigen Doppelkonturen.

Wie aus den EXIF-Daten hervorgeht, wurde mit Blende 7,1 bei einer Brennweite von 154 mm (KB-äquivalent) und 1/160 sek. fotografiert. Außerdem war "harter Kontrast" aktiviert.

 

Aus diesen Daten läßt sich nicht sicher bestimmen, ob es sich hier tatsächlich um den sog. "Shutter Shock"-Effekt handelt oder ob die Aufnahme einfach nur manuell verwackelt ist. Bei den allermeisten Fotos mit diesem Effrekt trifft letzteres zu.

 

War der Bildstabilisator aktiviert? Wie hast Du die Kamera gehalten? Ein- oder zweihändig? Motivwahl und Auslösung durch den Sucher oder - evtl. mit ausgestreckter Hand - über das Display? Allein eine ungünstige Kamera-Haltung kann sehr wohl solche unschönen Effekte erzeugen. Außerdem scheint mir aber die gewählte Belichtungszeit - besonders auch unter Berücksichtigung des relativ hochauflösenden Crop-Sensors (16 MP) zu lang. Bei Deinem Foto hätte ich eher 1/300 sek. empfohlen.

 

Falls auch bei entsprechend veränderten Einstellungen und möglichst stabiler Kamera-Haltung der Effekt weiterhin auftritt, würde ich mal einige Vergleichs-Aufnahmen (manuell / Stativ -  bei identischen Blenden- und Belichtungs-Einstellungen) machen. Vom Stativ dann aber nicht per Hand auslösen, sondern per Selbstauslöser mit mind. 2 Sek. Vorlauf sowie deaktiviertem Bildstabilisator.

bearbeitet von sonycam
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Um vielleicht aufzuklären warum es zu solchen Bildern kommt, obwohl die Foto-Bedingungen eigentlich ok. waren.

Zum Bild, Pana G6 mittleres kleinstes Fokusfeld und ich war nicht betrunken. :P

 

Gruß Maikco

 

https://onedrive.live.com/redir?resid=D1C71102251135EE!2061&authkey=!AN-Gj-TPWR9wrV4&v=3&ithint=photo%2cJPG

 

 

Das 14-140 II sollte nicht, wie bei deinem Bild, mit MV belichtet werden. Panasonic sollte auf dieses, mit dem EV sehr guten Objektiv, einen Aufkleber anbringen:

 

Das Objektiv bringt nur mit EV, hybridem Verschluss oder Globalshutter vernünftige Ergebnisse.

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