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Wie Canikon die Zukunft verschlafen


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Der Hinweis das die heutigen Kameras von Leica umgelabelte Panasonics sind bestenfalls ein Schmunzeln wert.

 

Natürlich nicht alle nur die in den "günstigeren" Preisklassen. Es ist mir sehr wohl bewusst dass es immer noch "richtige" Leicas gibt zu richtigen Leica Preisen.

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Das Problem von Leica war ja weniger der Spiegel, sondern das man den Einzug des Digitalzeitalters total verpennt hat. Das hätte dem Unternehmen fast den Garaus gemacht, nur weil der Name an und für sich einen immensen Eigenwert als Marke hat konnte man unter der Firmierung Leica (verbunden mit einigen Veränderungen der Besitzstrukturen) überleben - aus eigener Kraft hätte man das nicht hinbekommen.

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Ihr unterschätzt Cankon, deren Marktbeobachtung und Entwicklungspotenzial, überschätzt deren Fertigungskapazität und Eure Weissage-Gene. Es ist für solche Firmen ein Klacks, eine spiegellose Kamera zu entwickeln und anzubieten, sie haben beide Erfahrung damit bei den Kompaktkameras.

 

Weshalb sollen sie sich noch mehr verzetteln und weitere Kameralinien auf den Markt bringen, wenn der Kunde sie derzeit nicht fordert? Jede neue Kameraklasse benötigt Marketing, Reklame, Fertigungsstraßen, also Geld.

 

Und keiner weiß, was die Zukunft bringt. Lichtfeldkamera? Sollen die Großen, nur um auf dem Markt zu sein, Unmenge Geld in den Sand setzen und in fünf Jahren sieht die Welt ganz anders aus?

 

Apple hat bei den ersten Smartphones lange zugeguckt und alle haben geunkt. Erst als Steve Jobs den richtigen Zeitpunkt erkannt hat und das richtige Gerät auf den Markt brachte, begann der Siegeszug des IPhones.

bearbeitet von Kleinkram
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Es ist für solche Firmen ein Klacks, eine spiegellose Kamera zu entwickeln und anzubieten, sie haben beide Erfahrung damit bei den Kompaktkameras.

Aha... ich sage nur EOS-M. Das war alles andere als ein Meileinstein.

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Ich wiederhole es auch gerne nochmal: Die Gewinnmargen im MILC-Bereich rechtfertigen kaum den Entwicklungsaufwand. Wenn alles finanziell so weiter läuft, sind Sony und Panasonic als erster raus aus dem Geschäft.

 

Canon ist seit Existenz der EOS Cinema Serie Marktführer und verkauft hier Gehäuse von 5-25.000 Euro. Objektive fangen bei 3.000 an und gehen bis knapp 50.000 Euro.

Warum also Entwicklungspotential im schrumpfenden Markt von günstigen MILCs?

Sie wären tatsächlich dumm...

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Und keiner weiß, was die Zukunft bringt. Lichtfeldkamera? Sollen die Großen, nur um auf dem Markt zu sein, Unmenge Geld in den Sand setzen und in fünf Jahren sieht die Welt ganz anders aus?

 

Nun ist es aber nicht so, dass Punkt 2020 beispielsweise eine "perfekte" Lichtfeldkamera vom Himmel fällt. Die muss schon erstmal von jemandem entwickelt werden. Die Welt sieht nur so aus wie sie geformt wird.

 

 

Ihr unterschätzt Cankon, deren Marktbeobachtung und Entwicklungspotenzial, überschätzt deren Fertigungskapazität und Eure Weissage-Gene. Es ist für solche Firmen ein Klacks, eine spiegellose Kamera zu entwickeln und anzubieten, sie haben beide Erfahrung damit bei den Kompaktkameras.

 

Glaub den Satz hab ich schon bereits vor der Veröffentlichung der EOS M zur Genüge gelesen. ;)

Das war so ein Klacks, dass sie beispielsweise aktuell nichtmal mehr auf der Homepage von Canon USA zu finden ist...

 

bearbeitet von flyingrooster
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Ihr unterschätzt Cankon, deren Marktbeobachtung und Entwicklungspotenzial, überschätzt deren Fertigungskapazität und Eure Weissage-Gene. Es ist für solche Firmen ein Klacks, eine spiegellose Kamera zu entwickeln und anzubieten, (...)

Der Beitrag von Kleinkram bringt es auf den Punkt (auch die nicht zitierten Passagen). Wir müssen uns um Nikon und Canon nicht ernsthaft Sorgen machen - zumindest nicht mehr und nicht weniger als um Olympus, Panasonic, Sony, Fuji - und wie sie alle heißen.

 

Bezüglich der Weißsage-Gene hier im Forum gehe ich ebenfalls konform mit Kleinkram: Die Marketing- und Sales-Bereiche von Canon und Nikon, die vermutlich wöchentlich oder gar täglich Verkaufszahlen und Marktanteile etc. analysieren, sind wohl durchaus in der Lage fundiertere Entscheidungen zu treffen als einige selbst ernannte Experten.

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Das Problem von Leica war ja weniger der Spiegel, sondern das man den Einzug des Digitalzeitalters total verpennt hat. Das hätte dem Unternehmen fast den Garaus gemacht, nur weil der Name an und für sich einen immensen Eigenwert als Marke hat konnte man unter der Firmierung Leica (verbunden mit einigen Veränderungen der Besitzstrukturen) überleben - aus eigener Kraft hätte man das nicht hinbekommen.

 

Ich kann mich noch gut an diese Zeit erinnern. Viele Leica R-Fotografen mit ihrem sündteuren Arsenal von Leitz-Gläsern (darunter auch ich...) erwarteten sehnsüchtig ein digitales Gehäuse, eine Leica R-9d z.B., mit dem sie ihre Objektive auch im digitalen Zeitalter hätten nutzen können. Diese Kamera ist nie gekommen - obwohl diesbezüglich immer wieder Erwartungen geweckt wurden, um die Kundschaft bei der Stange zu halten.

 

Gekommen ist im Juni 2005 das Leica Digital-Modul-R (DMR), begleitet vom Slogan:"Film oder digital - die Zukunft ist beides!". Mit dem Modul konnte man mit der R8 und der R9 hybrid fotografieren, also wahlweise mit Film oder digital, letzteres allerdings nur im gecroppten Modus (26,4 x 17,6mm). Die Zukunft dauerte allerdings keine zwei Jahre - im Februar 2007 wurde die Produktion eingestellt.

 

Seitdem ist Leica für mich gestorben. Das heisst nicht ganz, denn das eine oder andere Objektiv meines aktuellen Lumix G-Systems trägt ironischerweise noch den Namen dieser Edelfirma, die mich so enttäuschte, weil sie damals uns Leica R-Besitzer auf ein Abstellgeleise fuhr.

 

Aber weiss ich, wie zukunftssicher meine heutigen Investitionen sind?

 

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Aber weiss ich, wie zukunftssicher meine heutigen Investitionen sind?

Da würde ich mich bei mFT auch nicht drauf verlassen - obwohl ich ja selbst das System benutze (einschließlich eines "Leica" :rolleyes: -Objektivs). Ich hoffe das das System die nächsten Jahre überlebt und ich so noch einige Zeit Freude daran habe, wenn nicht muss ich mich eben anderweitig umschauen. Vielleicht haben sich bis dahin ja auch ganz andere Lösungen durchgesetzt - Richtung Lytro Illum o.ä.

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 nur weil der Name an und für sich einen immensen Eigenwert als Marke hat konnte man unter der Firmierung Leica (verbunden mit einigen Veränderungen der Besitzstrukturen) überleben - 

 

 

nur gehört der Name nicht der Leica Camera AG. Das ist das lustige an Leica. Sie haben nur ihren Namen, und nicht mal der gehört ihnen

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Es schaut für m4/3 eigentlich gut aus im Moment - es wird von zwei unabhängigen Firmen getragen, und bietet von allen spiegellosen Systemen die grösste Objektipalette, mit einigen sehr hochwertigen Zooms wie auch Festoptiken, und laufend kommen neue Gläser hinzu.

 

Dazu kommt noch die Kompaktheit und die Leichtigkeit der Gehäuse und vor allem der Objektive.

 

Dieser Vorteil ist natürlich dem nur mittelgrossen Sensor zu verdanken, der natürlich auch Nachteile hat: Signal-Rauschabstand bei hohen ISO, Dynamik, Freistellungspotenzial, Farbtiefe, Anzahl MP: In diesen Disziplinen sind die grösseren Sensoren überlegen, auch wenn man bei gängigen Druckverfahren und Vergrösserungsmassstäben keinen Qualitätsunterschied sieht im Endprodukt.

 

Als Konsequenz aus alledem stellt sich für mich die Frage:

1) Ganz auf m4/3 setzen und dieses System noch ausbauen mit hochlichtstarken Festbrennweiten?

2) Im Sinne eines noch besseren Kompromisses zu einem attraktiven APS-C wechseln, z.B. auf die Fuji X-T1 mit ihren sehr schönen Objektiven?

3) m4/3 einfrieren und parallel ein beschränktes KB-System hochfahren, etwa auf der Basis der A7II?

 

Kommt Zeit kommt Rat ...

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Apple hat bei den ersten Smartphones lange zugeguckt und alle haben geunkt. Erst als Steve Jobs den richtigen Zeitpunkt erkannt hat und das richtige Gerät auf den Markt brachte, begann der Siegeszug des IPhones.

Das Timing spielt auch eine nicht zu unterschätzende Rolle.

 

Apple ist mit dem iPod und dem iPhone spät in den Markt eingestiegen und rollten den Markt von hinten auf. Microsoft hinkte mit dem Zune Player und später mit Widows Phone immer hinterher. Heute sind sie technisch gleichgezogen, doch die Leute haben ihre Wahl schon getroffen.

Zeiss hatte in den 90 das technisch hervorragende Contax G System. Es wurde ein Misserfolg.

 

Im Mirrorless sind MFT, Sony und Fuji etabliert. Samsung und Nikon drücken nach. Es warten nicht mehr viele Leute auf Canon.

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Ihr unterschätzt Cankon, deren Marktbeobachtung und Entwicklungspotenzial, überschätzt deren Fertigungskapazität und Eure Weissage-Gene. Es ist für solche Firmen ein Klacks, eine spiegellose Kamera zu entwickeln und anzubieten, sie haben beide Erfahrung damit bei den Kompaktkameras.

 

Weshalb sollen sie sich noch mehr verzetteln und weitere Kameralinien auf den Markt bringen, wenn der Kunde sie derzeit nicht fordert? Jede neue Kameraklasse benötigt Marketing, Reklame, Fertigungsstraßen, also Geld.

 

Und keiner weiß, was die Zukunft bringt. Lichtfeldkamera? Sollen die Großen, nur um auf dem Markt zu sein, Unmenge Geld in den Sand setzen und in fünf Jahren sieht die Welt ganz anders aus?

 

Apple hat bei den ersten Smartphones lange zugeguckt und alle haben geunkt. Erst als Steve Jobs den richtigen Zeitpunkt erkannt hat und das richtige Gerät auf den Markt brachte, begann der Siegeszug des IPhones.

Ich wiederhole es: Durch Spiegellos haben Canon und Nikon erhebliche Mengen an Käufern verloren. Wenn das Entwickeln einer Spiegellosen so ein Klacks wäre, ist es noch unverständlicher, dass man bislang praktisch nicht auf den Trend reagiert hat (doch: Canon hat: mit der kleinen EOS 100D, ein eher hilfloser Schachzug).

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Ich wiederhole es auch gerne nochmal: Die Gewinnmargen im MILC-Bereich rechtfertigen kaum den Entwicklungsaufwand. Wenn alles finanziell so weiter läuft, sind Sony und Panasonic als erster raus aus dem Geschäft.

 

Canon ist seit Existenz der EOS Cinema Serie Marktführer und verkauft hier Gehäuse von 5-25.000 Euro. Objektive fangen bei 3.000 an und gehen bis knapp 50.000 Euro.

Warum also Entwicklungspotential im schrumpfenden Markt von günstigen MILCs?

Sie wären tatsächlich dumm...

Das würde ja bedeuten, dass Canon damit rechnet, dass DSLM letztlich wieder verschwindet und darauf wartet, dass Sony und Panasonic wieder aussteigen. Aussitzen sozusagen. Scheint mir die schlechteste aller Strategien zu sein.

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Da würde ich mich bei mFT auch nicht drauf verlassen - obwohl ich ja selbst das System benutze (einschließlich eines "Leica" :rolleyes: -Objektivs). Ich hoffe das das System die nächsten Jahre überlebt und ich so noch einige Zeit Freude daran habe, wenn nicht muss ich mich eben anderweitig umschauen. Vielleicht haben sich bis dahin ja auch ganz andere Lösungen durchgesetzt - Richtung Lytro Illum o.ä.

Die Zweifel sind aber bei jedem System die gleichen. Wobei m4/3 ein Alleinstellungsmerkmal hat: so klein und gleichzeitig umfangreich gibt es dank kleinerem Sensor kein anderes System.

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Jeder, der heute eine Canon-DSLR kauft, ist ein potenzieller Canon-Spiegellos-Käufer in einigen Jahren.

Wieso das? Er ist genauso ein potenzieller Käufer eines anderen Systems. Es kommt darauf an, was Canon anbietet. EOS-M konnte eine Abwanderung nicht verhindern. Der Hauptvorteil von Spiegellosen ist eine kleinere und leichtere Ausrüstung. Wenn Canons einzige Strategie ist, ein Spiegelloses Gehäuse für die riesigen APS-C und KB Objektive anzubieten, wird das nicht so viele hinterm Ofen hervorlocken. Ein Teil der DSLR Klientel wird sicherlich bei Canon Spiegellos bleiben, aber der Trend zu anderen Systemen wird dadurch nicht zu stoppen sein.

bearbeitet von tgutgu
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Das würde ja bedeuten, dass Canon damit rechnet, dass DSLM letztlich wieder verschwindet und darauf wartet, dass Sony und Panasonic wieder aussteigen. Aussitzen sozusagen. Scheint mir die schlechteste aller Strategien zu sein.

 

Das glaube ich nun auch wieder nicht.

 

Jedoch sieht Canon scheinbar keinen Grund, sich vermehrt im MILC-Bereich zu engagieren. Und das hat sicher Gründe, über die Canons Strategen mit Sicherheit genauer nachgedacht haben als wir dazu in der Lage sind.

Es glaubt doch keiner im Ernst, dass Canon seit nun 3 Jahren übersieht, was sich auf dem Markt abspielt.

 

Aber auch Canon hat beschränkte Kräfte, weshalb diese logischerweise strategisch sinnvoll eingesetzt werden.

Schaut euch halt die aus den DSLRs hervorgegangene EOS Cinema Sparte ( http://cinemaeos.usa.canon.com/ ) an, vergleicht die Preise mit denen von MILCs und ihr werdet es verstehen. Canon wäre doch bescheuert in einem schrumpfenden Markt (Systemkameras) Entwicklungspotenzial zu vergeuden, dass sie z.Z. äußerst gewinnbringend woanders einsetzen können.

 

Mit der Entwicklung des neuen Sensors (lt. Rumors 50 MPix) nimmt Canon auch sensorisch offenbar den "Kampf" wieder auf.

Für die meisten Fotografen ist diese Entwicklung zwar nur bedingt interessant, aber "der Markt" schreit nach sich ständig überschlagenden technischen Superlativen und bekommt diese eben jetzt auch von Canon geliefert.

Das Objektivangebot ist und bleibt einzigartig und unerreicht, zumindest im professionellen Bereich.

 

Mich persönlich läßt das wie gesagt kalt. Meine Videokamera kommt von Sony, meine Fotoausrüstung leider nicht - es wäre auch zu schön gewesen ein gemeinsames Bajonett verwenden zu können, wie das bei Canon z.B. der Fall ist.

Da haben sehr viele Profis mit einer Canon Fotoausrüstung einfach für 5-25.000 Euro eine CInema-EOS eingekauft und haben sofort eine vollständige professionelle Lösung mit den bereits vorhandenen Objektiven.

Das gibt es bei Sony einfach nicht. An der Sony Videokamera nutze ich per Adapter Canon-Objektive, wie die meisten meiner Kollegen auch. Die Canon-Kameras sind aber sowohl im Fotobereich, als auch im Videobereich für mich nicht sonderlich attraktiv.

 

Fuji habe ich, weil ich das Objektivangebot überaus attraktiv und das Gesamtsystem als ausgereift und für mich passend empfinde. Allein die beiden neuen f2,8er Zooms machen das System einzigartig und von den optischen Gestaltungsmöglichkeiten mindestens ebenbürtig mit dem Sony FE-System. Wer noch mehr will, muss zu CaNikon... Und dabei spreche ich nicht von der theoretischen Bildqualität, sondern vom Gestaltungsspielraum, den mir ein System durch die Kombination von Sensorgröße und Brennweiten/Blenden-Kombinationen bietet.

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Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Marketingstrategen bei Canon nicht ganz bei Trost sind.

 

Bisher ist ihre Strategie auch aufgegangen - die professionelle Welt fotografiert nach wie vor zu über 60% (die genaue Zahl hab ich grad nicht parat) mit Canon: Presse, Sport, Wildlife, Mode ... nach wie vor dominiert hier Canon, und erst deutlich danach kommt Nikon und noch weiter zurück Sony. Jede zweite DSLR insgesamt kommt von Canon.

 

Das Objektivangebot von Canon ist wirklich unerreicht - wenn ich da nur an die beiden TS-E 17 und 24 mm denke ...

 

Ausserdem hat Canon, weil nicht so ausschliesslich vom Kameramarkt abhängig wie andere, genügend Querfinanzierungs-Reserven und Potenzial, um auch in Zukunft auf veränderte Marktbedingungen zu reagieren.

 

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Allein die beiden neuen f2,8er Zooms machen das System [Fuji X] einzigartig und von den optischen Gestaltungsmöglichkeiten mindestens ebenbürtig mit dem Sony FE-System. Wer noch mehr will, muss zu CaNikon...

 

Einzigartig? Samsung NX bietet ebenfalls ein f/2.8er Telezoom und deren lichtstarkes Standardzoom beginnt sogar schon bei f/2 und nicht "erst" bei f/2.8.

 

Und wieso zwingend CaNikon für "mehr"?

Falls es APS-C sein soll, würd ich im DSLR-Sektor (welcher bei infrage kommender Alternative CaNikon gesetzt ist) viel eher Pentax wählen, da man im Gegensatz zu CaNikon speziell für APS-C gerechnete Objektive bekommt und lichtstärkere Zooms nicht nur aus dem KB-Bereich hernehmen muss. Zudem bleiben eventuell reizvolle Angebote von Drittherstellern, wie im Falle von dir erwähnter lichtstarker Zooms zB das Sigma 18-35/1.8, als weitere Möglichkeiten offen. Womit man alleine schon "mehr" als mit Fuji X bekommt, die zusätzlichen lichtstarken, nativen Festbrennweiten von UWW bis Supertele, die extrem kompakte Limited-Serie (Serie - nicht nur ein Pancake), usw. gar nicht erst weiter erwähnt...

Die etwas speziellere Sigma SD1 mit dementsprechenden Zooms gäbe es natürlich ebenfalls noch, sofern sie zu den Anwendungsgebieten passt.

Falls es KB mit lichtstarken Zooms (f/2.8) sein soll - was spricht gegen den dritten im Bunde, Sony und den dementsprechenden SALs bzw. Drittherstellerobjektiven? Seitens der Gestaltungsmöglichkeiten?

 

Man kann selbstverständlich in beiden Fällen (APS-C und KB) auch CaNikon wählen, ist ja nun in beides definitiv nicht schlecht. Manches spricht dafür, anderes dagegen, wie bei jedem anderen System ebenfalls. Alternativlosigkeit herrscht heutzutage aber eigentlich nicht gerade, wenn bezüglich deiner Vorgabe an ein "Mehr" an Gestaltungsmöglichkeiten mit Zoomobjektiven verglichen zu Fuji X, ad hoc vier weitere Alternativen (Samsung, Pentax, Sigma, Sony) einfallen... ;)

 

bearbeitet von flyingrooster
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Die Marketingstrategen sind sicherlich nicht doof und im Grunde wird es wohl so sein, dass sie mittlerweile einsehen, dass ihr Spiegellos Engagement zu spät kam, um jetzt noch sinnvoll einzusteigen. Hiermit meine ich das Ziel ein Kamerasystem neu zu erfinden, dass keine Altlasten hat und kleinere Gehäuse und Objektive bieten kann - wie die Entwicklung zeigt, mit einem dafür notwendigen kleineren Sensor. Daneben hätte man problemlos die klassischen Systeme weiterführen können.

 

Canon und Nikon werden irgendwann sicherlich Spiegellos weiter machen, auf Basis ihrer angestammten Systeme (im Sinne eines neuen, kleineren Systems: Altlasten). Der elektronische Sucher und der C-DAF wird die Spiegeltechnik in den DSLR Systemen allmählich, aber nicht vollständig ersetzen, 50 mpx wird kommen, aber nicht jeden wird es freuen und nicht jeder braucht das.

 

Vor diesem Szenario werden dennoch stetig immer mehr Kunden zu den kleineren Systemen abwandern, weil sie es leid sind, unnötig viel zu schleppen. Einige werden dies in Form von Zweitsystemen tun, andere für immer Adieu sagen. Mal sehen wie lange Canon und Nikon dieser Kundenstamm Erosion zusehen wollen.

 

Zu den von Kavenzmann ins Spiel gebrachten Superlativen: ich glaube nicht mehr, dass nur noch mehr Megapixel und noch schnellere Kameras als Superlative wahrgenommen werden. Technisch gesehen, ist die Miniaturisierung mindestens genauso ein Superlativ, auf das de Käufer abfahren. Man schaue sich einfach mal die kleinen Panasonic Zooms an (12-32mm und 35-100mm). Für mich (und wahrscheinlich viele andere) sind das die eigentlichen Superlative.

 

Viele Canon Nutzer werden sich über die 50 mpx sicherlich freuen und auch weiterhin schleppen (tendenziell eher noch mehr, das die 50 mpx liefernden Objektive bestimmt nicht leichter werden und ein schweres Stativ wohl auch ratsam wird), aber der Enthusiasmus wird bestimmt verhaltener sein als noch vor ein paar Jahren.

 

Weshalb es durchaus relevant ist, was Canon und Nikon vorhaben, ist die Frage, wer in der Lage sein wird ein reinrassiges Spiegelloses KB System auf den Markt zu bringen, so dass Sony A7 seine Monopolstellung verliert.

 

 

Eigentlich muss Canon gar nicht mehr soviel tun. Endlich mal ein überzeugendes EOS-M Gehäuse mit State-of-the-Art Sucher, guter Ergonomie, durchdachten Bedienelelenten, Klappdisplay und mehr hochwertige kleinere Objektive. Schwer zu sagen, weshalb sie das immer noch nicht machen.

 

Anders ausgedrückt: eine EOS-M im Stil einer E-M5 II oder Fuji X-T1 ginge wahrscheinlich wie geschnitten Brot.

bearbeitet von tgutgu
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Die Marketingstrategen sind sicherlich nicht doof und im Grunde wird es wohl so sein, dass sie mittlerweile einsehen, dass ihr Spiegellos Engagement zu spät kam, um jetzt noch sinnvoll einzusteigen.

 

(...)

 

Anders ausgedrückt: eine EOS-M im Stil einer E-M5 II oder Fuji X-T1 ginge wahrscheinlich wie geschnitten Brot.

Na - viel mehr Widerspruch kann man in wenigen Zeilen vermutlich nicht unterbringen.

 

Aber völlige Zustimmung, dass die Marketingstrategen nicht ganz "doof" sind. Ansonsten Kaffeesatzleserei, garniert mit etwas MFT-Werbung.

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