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Wie Canikon die Zukunft verschlafen


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Gast User73706

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Nach der Logik von 3D ist das ganze hochwertige Gerümpel unnötig. Man kann mit dem billigsten Topf gut kochen. Mit Flipflops wandern. Mit einem Opel Corsa durch die Wüste fahren. Mit einer 30€ Geige im Orchester spielen usw. in diesem Sinne...

 

Ich frage mich warum die meisten Profis dann hochwertiges Zeug nutzen? Die sind doch alle sowas von bescheuert... (Achtung Ironie!) Warum nutzen Musiker hochwertige Instrumente wenn Straßenmusiker dasselbe mit billigen machen können?

 

So absurd die von mir aufgeführten Beispiele auch klingen, so absurd ist auch die These von 3D...

 

Nur weil wenige Profimusiker mit billigen Instrumenten spielen, müssen wir alle die billige Instrumente nutzen als Musikprofis sehen? Nur weil wenige ambitionierte Fotografen das SP als Kamera nutzen müssen wir jeden Handyknipser als bewussten Fotografen akzeptieren...

 

Ich könnte wetten dass die Antwort die Wörter "Schwarz" "Weiß" enthält. :D

 

Der Punkt dabei ist, dass eben beides möglich ist und das scheint hier irgendwie mehr ausgeschlossen, als eingeschlossen. Während ich alle meine Kundenaufträge mit einer KB-Kamera und lichtstarken Festbrennweiten absolviere, fotografiere ich nebenher mit einem drei Jahre alten Smartphone. Und nun? Ist das falsch, oder sollte ich es anders machen? Nö, weil beides seine Berechtigung hat.

 

Und wir reden hier ja hauptsächlich hier von Hobbyfotografen oder nur von Profis (von wegen Corsa Flipflops), oder?

Hobbyisten (wahrscheinlich 95% dieses Forums) können doch von Smartphone bis Mittelformatkamera alles nutzen, solange sie Spass dabei haben, oder nicht?

 

Und natürlich ist unter den Smartphoneknipsern im Verhältnis zu den Smartphonebesitzern der Anteil der "bewusst" Fotografierenden genauso vorhanden, wie unter denen die bewusst mit einer Kamera fotografieren. Nochmal meine Frage warum sollte dieser Anteil so viel kleiner im Verhältnis vorhandener (und besonders benutzter) Kameras vs. vorhandener Smartphones vs. bewusst benutzter Smartphonekameras sein? Weil man sich eine Kamera nur dann kauft, wenn man bewusst fotografiert? Oder weil man sich ein Smartphone natürlich niemals kauft (oder auch erneuert) weil man damit bewusst fotografiert?

 

Die Grenzen sind da inzwischen wesentlich fließender und das Thema "Fotografieren" und "Fotos" haben sich maßgeblich verändert.

 

Wer von Euch kennt denn Smartphonefotografen, die hauptsächlich oder viel mit dem Smartphone fotografieren? Oder wer verfolgt deren Arbeit ohne sie persönlich zu kennen? I

ch würde mal annehmen die wenigsten hier kennen jemanden persönlich, noch folgen sie jemanden dessen Arbeit sie begeistert. Von daher ist die Haltung zu dem Kameratypus und der "Art der Fotografie" relativ leicht nachzuvollziehen...

 

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Hobbyisten (wahrscheinlich 95% dieses Forums) können doch von Smartphone bis Mittelformatkamera alles nutzen, solange sie Spass dabei haben, oder nicht?

 

Offenbar haben 95% der Hobbyisten keinen Spaß mit dem SP... und das hat sehr nachvollziehbare Gründe.

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Kann man nicht beides machen (mache ich bspw)? Kamera und Smartphone parallel und damit jeweils durchschnittliche, schlechte, gute oder sogar sehr gute Fotos machen?

 

Ich zumindest kann es nicht, weil ich mit einem Smartphone als Kamera nicht zurechtkomme und ich habe Dir auch schon mal erklärt woran das liegt. Von mir aus kann aber jeder fotografieren womit er möchte und auch das habe ich hier schon mehrmals geschrieben.

 

...Was sind für Dich durchschnittliche Fotos? Da hat jeder andere Definitionen. Es gibt hier gleichermaßen tolle wie auch eher durchschnittliche, wie auch schlechte Fotos. Ich kenne etliche Fotografen die mit ihrem Smartphone großartige Fotos machen, genauso wie ganz schlechte...

 
Ich habe nicht gesagt, dass grundsätzlich alle hier im Forum gezeigten Fotos toll sind, sondern das hier:

...Du wirst doch wohl nicht behaupten wollen, dass beispielsweise die hier im Forum gezeigten Bilder auf dem Niveau der durchschnittlichen Smartphone-Fotografie befinden, oder? Dein ewiges "alles ist gleichwertig" hat nichts mit der Realität zu tun.

 
Damit meinte ich, dass die Qualität der hier im Forum gezeigten Fotos im Durchschnitt ein wesentlich höheres Niveau hat, als der Durchschnitt aller im gleichen Zeitraum gemachten Milliarden von Handy-Fotos.
 

...Ist es wirklich noch so, dass hier die Kamera den Fotografen macht? Man „bessere“ Fotos macht weil man eine „bessere“ Kamera benutzt? Macht man sich es wirklich so einfach in der Bewertung von Fotografen und deren Fotos?

 

„Oh, Herr Bocuse, ihr Essen hat hervorragend geschmeckt! Sie haben bestimmt ganz tolle Töpfe....“

 
Auch das habe ich nicht geschrieben, sondern:
 

Man wird genauso Menschen finden, die mit einer 10.000,- € Ausrüstung keine ansprechenden Fotos zustande bringen, wie andere Menschen, die mit dem Smartphone tolle Bilder abliefern (jedenfalls innerhalb dessen technischer Möglichkeiten). Beides ist deswegen aber kein Normalfall.

 

Man kann aber doch wohl von einer sehr großen Wahrscheinlichkeit ausgehen, dass jemand der heutzutage noch extra Geld für eine zum inzwischen überall vorhandenen Smartphone zusätzliche Kamera b.z.w. sogar Kamera-Ausrüstung ausgibt, sich für das Thema Fotografie auch mehr interessiert und das führt im allgemeinen auch zu besseren Ergebnissen...
 

Also hatte ich Deine später gestellten Fragen doch schon vorher beantwortet. Was ist Dir denn jetzt noch unklar?

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...Und natürlich ist unter den Smartphoneknipsern im Verhältnis zu den Smartphonebesitzern der Anteil der "bewusst" Fotografierenden genauso vorhanden, wie unter denen die bewusst mit einer Kamera fotografieren. Nochmal meine Frage warum sollte dieser Anteil so viel kleiner im Verhältnis vorhandener (und besonders benutzter) Kameras vs. vorhandener Smartphones vs. bewusst benutzter Smartphonekameras sein?...

 

Lass es mich so ausdrücken: Wenn ich sehe, dass von den heutzutage ständig in Nachrichtensendungen gezeigten Handy-Videos ca. 90% hochkant gedreht wurden, habe ich nicht viel Hoffnung, dass die Nutzer sich beim Fotografieren viel besser anstellen.   :huh:

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Gast User73706

 

 

Damit meinte ich, dass die Qualität der hier im Forum gezeigten Fotos im Durchschnitt ein wesentlich höheres Niveau hat, als der Durchschnitt aller im gleichen Zeitraum gemachten Milliarden von Handy-Fotos.

 

 

 

Und wieso machst Du einen Vergleich der hinkt? Vergleich doch nicht Fotos die bewusst und mit Muse gemacht worden sind mit Fotos die dokumentarisch und nebenher entstanden sind.

 

Nochmal: wenn jemand bewusst mit einer Kamera oder einem Smartphone fotografieren geht, ist das was anderes als wenn er irgendwas ohne Bedacht und nebenher knipst. Und da hat das Gerät recht wenig mit zu tun.

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Es geht - wie schon oft gesagt - nicht um die Frage gut oder schlecht. Es geht im Kern um die Frage, ob - wie von der SP-Industrie groß plakatiert - das SP das wesentliche Werkzeug der Hobbyfotografen werden wird oder gar schon ist, weil diese Dinger ja schon alles können, was Kameras können. Und genau das ist eben nicht der Fall und u.a. deswegen, gibt es anteilmäßig nur wenige Hobbyfotografen, welche ihr Hobby ausschließlich mit dem Smartphone betreiben und auf Kameras oder andere Bildaufnahmegeräte völlig verzichten. Ich bin schon der Meinung, dass der weitaus größte Teil der Hobbyfotografen (resp. ambitionierte, engagierte Fotografen) überwiegend ein anderes Aufnahmegerät als ein SP benutzt.

 

Wichtig ist das im Kontext dieses Threads insofern, dass wenn selbst die ambitionierten Fotografen immer mehr auf Kamerasysteme komplett verzichten würden, also sich letztlich vom Werbetenor der SP-Industrie mitreißen lassen würden, im Grunde Canikon ihre DSLM Aktivitäten gleich wieder einstellen können. Dann brauchen wir nichts mehr erwarten.

 

Ich denke aber, dass es nicht so ist, bei weitem nicht.

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Lass es mich so ausdrücken: Wenn ich sehe, dass von den heutzutage ständig in Nachrichtensendungen gezeigten Handy-Videos ca. 90% hochkant gedreht wurden, habe ich nicht viel Hoffnung, dass die Nutzer sich beim Fotografieren viel besser anstellen.   :huh:

 

Canon wird sich anpassen und das hochkantige Querformat in die Kameras einbauen: Mit den verwischten Rändern.

 

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Und wieso machst Du einen Vergleich der hinkt? Vergleich doch nicht Fotos die bewusst und mit Muse gemacht worden sind mit Fotos die dokumentarisch und nebenher entstanden sind.

 

Nochmal: wenn jemand bewusst mit einer Kamera oder einem Smartphone fotografieren geht, ist das was anderes als wenn er irgendwas ohne Bedacht und nebenher knipst. Und da hat das Gerät recht wenig mit zu tun.

 

Hier hinkt gar nichts, denn wenn man Fotos bewusst und mit Muße machten will wüsste ich keinen Grund, warum man das dann nicht auch mit den dafür am besten geeigneten Werkzeugen machen sollte. Deshalb fotografieren die meisten in diesem Forum mit Kameras, die diverse Vorteile in der Handhabung, der Bildqualität und der Gestaltungsmöglichkeiten haben. 

 

Deswegen führt Deine Gleichmacherei hier zu nichts, weil Smartphones und höherwertige Kameras nun mal nicht gleich sind.

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Und wir reden hier ja hauptsächlich hier von Hobbyfotografen oder nur von Profis (von wegen Corsa Flipflops), oder?

Hobbyisten (wahrscheinlich 95% dieses Forums) können doch von Smartphone bis Mittelformatkamera alles nutzen, solange sie Spass dabei haben, oder nicht?

 

 

Der Satz ist genau richtig. Wie Du an den Reaktionen erlesen kannst, haben viele der Hobbyfotografen hier im Forum aber keinen Spaß daran und das ist das was Du nicht wahrhaben willst.

 

Ich fotografiere und filme rein aus Spaß und oute mich, dass ich das mit einem SP nicht machen möchte, weil mir das keinen Spaß macht.

 

Karlo

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Gast User73706

Hier hinkt gar nichts, denn wenn man Fotos bewusst und mit Muße machten will wüsste ich keinen Grund, warum man das dann nicht auch mit den dafür am besten geeigneten Werkzeugen machen sollte. Deshalb fotografieren die meisten in diesem Forum mit Kameras, die diverse Vorteile in der Handhabung, der Bildqualität und der Gestaltungsmöglichkeiten haben.

 

Deswegen führt Deine Gleichmacherei hier zu nichts, weil Smartphones und höherwertige Kameras nun mal nicht gleich sind.

Es geht nicht um Gleichmacherei, es geht darum Gleiches mit Gleichem zu vergleichen und nicht 1.000000 dokumentatorische Preischild oder Angebotsfotos mit Fotos bei denen jemand bewusst losgezogen ist um zu Fotografieren. Und dabei geht es nicht um Qualitätsvergleiche, sondern um die Art und den Hintergrund warum und wie ein Foto entstanden ist.

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Der Punkt dabei ist, dass eben beides möglich ist und das scheint hier irgendwie mehr ausgeschlossen, als eingeschlossen. Während ich alle meine Kundenaufträge mit einer KB-Kamera und lichtstarken Festbrennweiten absolviere, fotografiere ich nebenher mit einem drei Jahre alten Smartphone. Und nun? Ist das falsch, oder sollte ich es anders machen? Nö, weil beides seine Berechtigung hat.

 

...

 

Und natürlich ist unter den Smartphoneknipsern im Verhältnis zu den Smartphonebesitzern der Anteil der "bewusst" Fotografierenden genauso vorhanden, wie unter denen die bewusst mit einer Kamera fotografieren. Nochmal meine Frage warum sollte dieser Anteil so viel kleiner im Verhältnis vorhandener (und besonders benutzter) Kameras vs. vorhandener Smartphones vs. bewusst benutzter Smartphonekameras sein? Weil man sich eine Kamera nur dann kauft, wenn man bewusst fotografiert? Oder weil man sich ein Smartphone natürlich niemals kauft (oder auch erneuert) weil man damit bewusst fotografiert?

 

 

Zum ersten Absatz: du solltest schon etwas genauer hinsehen bevor du Leuten Sachen unterstellst und Aussagen in den Mund legst. Keiner bestreitet dass man mit Handys schöne Fotos hinbekommen kann. Es geht nicht darum dass es nicht möglich ist sondern dass sich nicht jeder SP Besitzer für Fotografie interessiert. Deshalb ist auch die Qualität der Bilder - dem Interesse entsprechend. Es ist und bleibt nur ein kleiner Teil der Menschen die sich so sehr für Fotografie interessieren. Oder würdest du Pauschal sagen dass sich alle für Fotografie interessieren? Genauso wenig wie sich alle für Fotografie interessieren genauso wenig interessieren sich alle SP Besitzer für Fotografie und die Fotos sind entsprechend dem Interesse (das ist kein Vorwurf, ich interessiere mich nicht für Klaviermusik und dementsprechend spiele ich auch auf dem Klavier - nicht dass du denkst dass ich damit jemanden abwerte)

Wenn du bewusst mit dem SP fotografierst warum benutzt du dann dein SP für bezahlte Aufträge nicht? Du sagst doch selber dass man damit wunderbar bewusst und professionell fotografieren kann. Kann mir vorstellen wie die Leute reagieren würden wenn ein hochbezahlter, professioneller Fotograf zur Hochzeit mit seinem iPhone kommt. Genau diese Reaktion erfährst du auch hier im Forum wenn du den Leuten beweisen willst dass man damit ambitionierte Fotografie betreiben kann. Du wirst nicht ernst genommen. Es wird bestimmt Leute geben die Hochzeiten mit SP fotografierten und gutmöglich dass da auch schöne Bilder rauskamen. Aber deshalb das SP als Alternative zu DSLR/DSLM für Hochzeitsfotografen zu erklären ist dann doch etwas übertrieben.

 

Zum zweiten Absatz: "genauso vorhanden" wenn ich dich richtig verstehe, sagst du, dass die Verhältnismäßigkeit zwischen den SP Besitzer und ambitionierten SP-Fotografen exakt die selbe ist wie zwischen Kamerabesitzer und ambitionierten Fotografen. Meiner Meinung nach ist das Blödsinn. Du sagst mit anderen Worten dass Leute die nur eine Kamera haben, weil ihr SP eine Kamera eingebaut hat, sich genauso für Fotografie interessieren wie Leute die tausende Euro für ihr Hobby ausgeben? Sorry, aber das glaubst du doch selber nicht. Es ist so wie wenn man behaupten würde dass alle Radfahrer sich für Fahrräder interessieren wie Fahrradliebhaber die tausende Euro in ihr Hobby stecken.

 

Fotografie ist wie vor 30 Jahren so auch heute nur ein Hobby (von den Berufsfotografen mal abgesehen) oder ein Mittel zum Zweck (man interessiert sich nicht wirklich für Fotografie, möchte aber schöne Erinnerungsfotos haben). Genau so wie Radfahren für manche ein Hobby ist oder anderen nur als Mittel zum Zweck (von A nach B kommen) dient. Daraus zu schließen dass jeder der eine Kamera hat (im SP) auch ambitionierter Fotograf ist so wie wenn man sagt dass jeder der ein Fahrrad besitzt auch leidenschaftlicher Fahrradliebhaber ist. Nonsense.

 

 

Du sagst den Leuten ja gerne mal dass sie nicht pauschalisieren sollen, aber du tust es immer wieder selber. Du pauschalisierst genau so wie andere, bloß halt in einem anderen extrem. Die einen sagen man kann mit dem SP keine schöne Bilder machen und du sagst dass man mit dem SP ernsthafte, professionelle Fotografie betreiben kann. Beide Pauschalisierungen sind falsch. Irgendwo in der Mitte ist die Realität.

 

Ich glaube dir dass du sagst dass du ambitionierte SP-Fotografen kennst... Aber du tust doch nicht etwa von diesen SP-Fotografen auf alle andere SP Besitzer schließen? Oder doch? ;)

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Die Werkzeuge sind nun mal nicht gleich und deswegen ist auch nicht alles gleich. Dem Betrachter ist das Werkzeug überwiegend schnurz, dem fotografisch ambitionierten, der sich Gedanken macht, ob und wie er ein betrachtetes Bild ggf. selbst hinbekommen würde, nicht. Ein ambitionierter Fotograf denkt wohl auch eher über das Werkzeug nach als jemand der bzgl. Fotografie wenig Ambitionen hat.

 

Und weil das eben so ist, greifen die bewusst wegen Fotografie losziehenden Menschen, überwiegend zur Kamera bzw. eben nicht zum SP.

bearbeitet von tgutgu
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Es geht nicht um Gleichmacherei, es geht darum Gleiches mit Gleichem zu vergleichen und nicht 1.000000 dokumentatorische Preischild oder Angebotsfotos mit Fotos bei denen jemand bewusst losgezogen ist um zu Fotografieren. Und dabei geht es nicht um Qualitätsvergleiche, sondern um die Art und den Hintergrund warum und wie ein Foto entstanden ist.

 

Wieso sollte die Qualität bei dem Vergleich denn keine Rolle spielen? Weil das Smartphone dann verliert und deshalb eben nicht gleich ist?

 

Nochmals, von mir aus kann jeder fotografieren womit er will. Von mir aus kann jemand der Löcher in der Wand braucht, dafür auch einen Korkenzieher statt einer Bohrmaschine nehmen, aber man soll mir dann nicht erklären, dass der Korkenzieher als Werkzeug dafür gleichwertig ist.

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Natürlich nicht – wurde auch nirgends behauptet. Siehe erste Hälfte von Viewfinders Zitat.

 

Dennoch bin auch ich der Überzeugung im Durchschnitt bessere Ergebnisse von Anwendern „höherwertigerer“ Ausrüstung geliefert zu bekommen. Eben nicht, weil die höherwertigere Ausrüstung automatisch zu besseren Ergebnissen führt, sondern weil die zu beeindruckenden Ergebnissen befähigten Personen diese, vielleicht teils auch nur geringfügigen, Vorteile solcher Ausrüstung meist zu schätzen und einzusetzen wissen.

 

... 

 

Grundsätzlich einverstanden - wobei "besser" und "höherwertig" sehr relativ sind!

 

Ein alpinistischer Fotograf kommt in der Regel nur mit einer sehr beschränkten Ausrüstung ans Ziel, z.B. einer leichten OM-D mit dem 8-18mm- Objektiv, einer Ausrüstung, mit der andererseits Annie Leibowitz niemals ihre Porträts im Studio oder draussen ein paar Meter von ihrem SUV entfernt aufnehmen würde - sie nimmt oft eine Hasselblad mit 100MP Phase One Back, also MF, mit welcher man sich wiederum den Bergsteiger schlecht vorstellen kann. 

 

Man muss eben unterscheiden, ob sich das Attribut "besser/höherwertig" auf die Eignung der Kamera für die Aufnahme bezieht (Robustheit, Bedienungskomfort, Funktionsvielfalt, Gewicht usw.), oder auf den Output, d.h. die Bildqualität. Das ist nicht dasselbe!

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Ein Smartphone ist wie tgutgu schon öfter erklärt hat nur ein Multifunktionsgerät. Man kann es mit einem Schweizer Taschenmesser vergleichen. Dass das SP nur wegen der eingebauten Kamera gekauft wird - bezweifle ich. Man kauft es wenn einem das Gesamtpaket zusagt. Würde es Sinn machen, nur wegen der Kamera, ein iPhone X zu kaufen? Für 1300€ bekommt man viel mehr Kamera, wenn man sich eine konventionelle Kamera kauft.

Man kann auch daheim in der Küche nur ein Taschenmesser haben. Das würde auch funktionieren. Aber so ein Schweizer Taschenmesser würde niemals ein Messerset ersetzen können.

 

Die billige Kompaktkameras Kameras, die am aussterben sind, sind Kameras die hauptsächlich von Leuten gekauft wurden die sowieso kein besonderes Interesse an der Fotografie hatten (meine Einschätzung) sondern nur als Mittel zum Zweck dienten. Die sind zum SP abgewandert und mit der Qualität zufrieden. Aber diejenigen denen eine Kompaktkamera oder ein SP nicht genug ist - die werden weiterhin konventionelle Kameras kaufen. Dieser Markt wird nicht aussterben. Außerdem sollten die Kamerahersteller eher auf ihre Kunden hören anstatt sich an SP zu orientieren.

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Versteh jetzt nicht so ganz was Smartphones mit Canikon zu tun haben sollen ?  :huh: 

Aber um auf den OT Zug aufzuspringen: mMn. konkurrieren doch Smartphones und DSLR's/DSLM's nicht miteinander sondern laufen mehr oder weniger nebeneinander her. Sind halt völlig andere Einsatzzwecke. Smartphones haben halt im Laufe der Jahre das Aufgabenfeld der ehemaligen Kompaktkameras übernommen und erlauben dem normalen Anwender Fotos hinzubekommen die er ohne größere Kenntnisse sonst nicht hinbekommen würde (auch mit einer DSLR nicht, der Automatikmodus, bzw. das Ergbnis sieht für den normalen Betrachter oft weniger "spektakulär" aus als das des Smartphones).

Das wird dazu führen das der Anteil der Automatimodusknipsenden Canon 600D +Kitlinse Benutzer in Zukunft eher zum Smartphone greifen als zur Einsteiger DSLR.
Und es wird dazu führen das die Hobbyfotografen mit guter Ausrüstung an ihren Skills arbeiten müssen, da sonst der Ottonomaluser mit seinem Smartphone das bessere Fotos macht als der "Amatuer" mit 3000€ Equipment der mit der Kamera nicht umgehen kann und nachträglich seine Bilder im Lightroom verhunzt. 



 

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btw. mich würde mal interessieren, wie der Markt aussehen würde, wenn man die Smartphones kaufen müsste. Es ist ja nun so, dass die Dinger wohl zum größten Teil per Vertrag an den Mann/die Frau gehen. Glaube kaum, dass dann so viele der hochwertigen Smartphones überhaupt verkauft worden wären.

 

Ich kann zumindest verstehen, dass man mit einem Smartphone fotografiert. Allerdings wäre das nichts für mich, auch wenn die Teile so gut (in allen Belangen) wie DSLMs oder DSLRSs wären. Smartphones sind meiner Meinung nach einfach superumständlich zu bedienen. Ich brauche Knöppe und Räder. 

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Dennoch bin auch ich der Überzeugung im Durchschnitt bessere Ergebnisse von Anwendern „höherwertigerer“ Ausrüstung geliefert zu bekommen. Eben nicht, weil die höherwertigere Ausrüstung automatisch zu besseren Ergebnissen führt, sondern weil die zu beeindruckenden Ergebnissen befähigten Personen diese, vielleicht teils auch nur geringfügigen, Vorteile solcher Ausrüstung meist zu schätzen und einzusetzen wissen.

 

Dein Gedankenansatz könnte auch erklären, warum bei Fotowettbewerben soviel DSLR- Fotografen/inen   Annahmen, oder gar Preise bekommen.  ;)

 

bearbeitet von Lichtmann
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Man muss eben unterscheiden, ob sich das Attribut "besser/höherwertig" auf die Eignung der Kamera für die Aufnahme bezieht (Robustheit, Bedienungskomfort, Funktionsvielfalt, Gewicht usw.), oder auf den Output, d.h. die Bildqualität. Das ist nicht dasselbe!

 

Sicher – die „Höherwertigkeit“ ist Definitionssache und situationsabhängig. Im zitierten Teil wollte ich jedoch noch gar nicht auf Kameraausrüstung eingehen, sondern dies nur generell für Ausrüstungen aller Art ausdrücken.

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Dein Gedankenansatz könnte auch erklären, warum bei Fotowettbewerben soviel DSLR- Fotografen/inen Annahmen, oder gar Preise bekommen.  ;)

 

Im Vergleich wozu – DSLMs, Smartphones, …?

 

Unabhängig davon, klar, DSLRs sind sowohl bei ambitionierten Amateuren als auch Profis außerordentlich beliebt und stellen vermutlich bei den meisten Wettbewerben mindestens 90% der Teilnehmerausrüstung dar. ;)

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Gast User73706

Ein Smartphone ist wie tgutgu schon öfter erklärt hat nur ein Multifunktionsgerät. Man kann es mit einem Schweizer Taschenmesser vergleichen. Dass das SP nur wegen der eingebauten Kamera gekauft wird - bezweifle ich. Man kauft es wenn einem das Gesamtpaket zusagt. Würde es Sinn machen, nur wegen der Kamera, ein iPhone X zu kaufen? Für 1300€ bekommt man viel mehr Kamera, wenn man sich eine konventionelle Kamera kauft.

Man kann auch daheim in der Küche nur ein Taschenmesser haben. Das würde auch funktionieren. Aber so ein Schweizer Taschenmesser würde niemals ein Messerset ersetzen

Das Beispiel hatten wir schon mal und es hinkt. Das eine Tool (bspw. der Schraubenzieher) kann nicht weiter verbessert werden und wurde nicht Jahr für Jahr besser und hat sogar ein ganzes Schraubenziehersegment (analog Kompaktkameras) vom Markt verdrängt. Das Schweizer Taschenmesser hat vielleicht ein paar mehr Tools erhalten aber eben nicht immer wieder eine bessere Variante des einen Tools.

 

Auf das mit dem hobby/professionellen Bereich gehe ich später ein....

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Im Vergleich wozu – DSLMs, Smartphones, …?

 

Unabhängig davon, klar, DSLRs sind sowohl bei ambitionierten Amateuren als auch Profis außerordentlich beliebt und stellen vermutlich bei den meisten Wettbewerben mindestens 90% der Teilnehmerausrüstung dar. ;)

 

Kein Vergleich mit DSLM oder Smartphones!

 

Ich gehe davon aus, dass diese Wettbewerbsfotografen/innen Ihr Werkzeug bewusst ausgesucht haben, sich damit identifizieren, und sie dadurch kreativ beeinflusst werden.  ;)

 

bearbeitet von Lichtmann
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Gast User73706

Wieso sollte die Qualität bei dem Vergleich denn keine Rolle spielen? Weil das Smartphone dann verliert und deshalb eben nicht gleich ist?

.

Also machen dedizierte Kameras doch die besseren Fotos? Ich dachte immer das macht der Fotograf. ;)

 

Bei Deinem Vergleich ging es immer noch um unterschiedliche Kategorien von Fotos, nur zur Erinnerung. :)

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