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Wie Canikon die Zukunft verschlafen


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Zum Thema optische Grundgesetze: Ich spintisier jetzt mal...kann man ausschließen, dass es eine neue, extrem hochauflösende Form von Sensoren geben wird, die extremes Digitalzoomen ermöglichen? Und Wechseloptiken weitgehend überflüssig machen. Und Prozessoren/Software/Programme, die so ziemlich jeden bis jetzt nur optisch denkbaren Effekt simulieren? Inclusive Bokeh nach Belieben, Tiefenschärfe ebenso und und und. Was heute schon PS&LR können, hätte man sich vor 20 Jahren kaum ausmalen können.

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Aus meiner Sicht wäre das ganze so einfach :)

Canon und/oder Nikon entwickeln eine DSLM mit P-AF und K-AF, einem KB Sensor und in einem vorzeigbaren Body. Dazu entwickeln sie einen Adapter der vom neuen auf das alte Bajonett adaptiert. Diese Kameras bieten sie dann als Nachfolger für ihre DSLRs an. Der Adapter ist dabei stehts inklusive!

Nun kann jeder seine alten Objektive weiter nutzen und CaNi kann nach und nach die alten Optiken durch neue ersetzen. Damit verpennen sie nicht die Zukunft und die Kunden sind trotzdem glücklich weil sie keinerlei Nachteil verspüren. Das kostet nicht all zu viel auf einmal für die Großen. Und dass Spiegellos die Zukunft ist, darüber sind wir uns ja wohl alle einig?!

 

Ich glaube auch, daß die beiden Großen (C/N) so oder ähnlich das Problem erledigen werden, wenn es ihnen opportun erscheint, bzw. besser es die wirtschaftliche / kaufmännische Realität fordert. Dieser Punkt ist rein von den wirtschaftlichen Zahlen her aber noch lange nicht erreicht, dazu braucht man sich nur die aktuellen verkaufszahlen anzusehen....

 

Ob "Spiegellos" die Zukunft ist, weiß ich nicht und ist mir auch egal, entscheidend ist, was gute oder in Zukunft noch bessere Bilder liefert.

 

 

 

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Ist ja im Grunde eher eine Frage der Rechenpower. Was wir so als Bild sehen basiert ja auf den Messungen am Sensor und etwas lustigem Raten der Kamerasoftware, wie das was da so an Licht auf den Sensor fällt denn nun zu interpretieren und interpolieren ist, automatische Objektivkorrekturen mit eingeschlossen. Je mehr und je besser diese Informationen sind, desto mehr Reserven gibts beim Croppen.

Eine höhere Sensorauflösung kann da sicher helfen, aber auch die Optiken müssen in der Lage sein den Sensor entsprechend zu bedienen, d.h. die entsprechende Auflösung muss von der Objektivseite her erst mal auch geleistet werden können - jedes System ist nur so gut wie sein schwächstes Glied. Hier sehe ich in der Zukunft eher eine Begrenzung als auf der Sensor/Rechnerseite, wenn man sieht wie mannigfaltig die Möglichkeiten der Abbildungsfehler einer Optik sind und welch hohen Aufwand es erfordert diese im Zaum zu halten und bei der Konstruktion entsprechend zu korrigeren. Und je besser ein Objektiv auskorrigiert ist, umso kostspieliger wird die ganze Angelegenheit.

Die Frage ist dann ob das überhaupt Sinn machen würde, denn für den Hausgebrauch reicht das was die heutigen Geräte leisten in der Regel aus, es muss ja auch entsprechend bezahlbar bleiben und die Hersteller freuen sich sicher auch, wenn sie weiterhin (bezahlbare) Objektive verkaufen können.

Davon abgesehen, extremes Digitalzoomen kannst du ja heute schon machen, jeder Pixelpeeper wird es dir bestätigen können. ;)

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Zum Thema optische Grundgesetze: Ich spintisier jetzt mal...kann man ausschließen, dass es eine neue, extrem hochauflösende Form von Sensoren geben wird, die extremes Digitalzoomen ermöglichen? Und Wechseloptiken weitgehend überflüssig machen. Und Prozessoren/Software/Programme, die so ziemlich jeden bis jetzt nur optisch denkbaren Effekt simulieren? Inclusive Bokeh nach Belieben, Tiefenschärfe ebenso und und und. Was heute schon PS&LR können, hätte man sich vor 20 Jahren kaum ausmalen können.

 

Ja, kann man ausschließen, solange es sich um optische Systeme handelt, die mit Licht arbeiten, weil die Wellenlängen des Lichtes die Auflösung limitiert.

 

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Fruher oder später wirds sicher so kommen. Und sobald sich einer der beiden Großen rührt wird auch der Andere sofort mitziehen.

 

So schlecht muss das ja auch gar nicht sein von der Geschäftpolitik her, die man im Moment verfolgt. Solange man die DSLR-Schiene noch erfolgreich melken kann besteht ja keine Notwendigkeit diese zu verlassen, zumal ja auch Spiegellos nicht ganz ohne Schwächen ist.

 

Und wenn erst mal der Wechsel ansteht, dann kann man ja auch in dem Zuge wieder das Geschäft ordentlich ankurbeln, weil dann im neuen Marktfeld jede Menge neuer Bodys und Objektive an den Mann gebracht werden können (und sicher auch werden). Die große Gefahr besteht sicher darin, das man den richtigen Zeitpunkt für den Wechsel verpasst - das kann dann auch schnell das Aus der gesamten Sparte bedeuten weil man den Vorsprung der Konkurrenz nicht mehr aufholen kann. Gravierende Fehler sollte man sich also beim Umstieg nicht leisten.

bearbeitet von Blende 8
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Sowohl Canon als auch Nikon werden schon ihre Strategie für den Übergang haben, und die wird nicht fest sein. Das wird mindestens einmal pro Jahr auf die zukünftige Validität überprüft werden und kann dann bei Bedarf garantiert schnell umgesetzt werden. Wer weiß, wieviele Prototypen dazu in den Entwicklungslabors dazu schon entstanden sind und wieder verworfen wurden.

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Das Problem dabei ist, das permanent jede Menge Entwicklungsarbeit geleistet werden muss, ohne das die Produkte dann zur Marktreife gelangen.  Zudem steht die entsprechende manpower dementsprechend nicht für andere Projekte zur Verfügung - da gibt es bestimmt erfreulichere Szenarien für die Unternehmen. Und wenn man es schleifen lässt, dann besteht eben die Gefahr das man dann von der Realität überrollt wird. Ich kann mir nicht vorstellen das man die Spiegellosen einfach aussitzen will und für die nächsten 50 Jahre weiterhin stur auf den Spiegel setzt.

 

 

bearbeitet von Blende 8
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Sowohl Canon als auch Nikon werden schon ihre Strategie für den Übergang haben, und die wird nicht fest sein. Das wird mindestens einmal pro Jahr auf die zukünftige Validität überprüft werden und kann dann bei Bedarf garantiert schnell umgesetzt werden. Wer weiß, wieviele Prototypen dazu in den Entwicklungslabors dazu schon entstanden sind und wieder verworfen wurden.

 

Das mag ja alles sein. Trotzdem eine vollkommen unverständliche Strategie. Ich hatte es schon mal geschrieben, rufe es aber wieder in Erinnerung: Jeder DSLM Käufer, der die Marke Canon oder Nikon verlassen hat, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein verlorener Kunde. Die Tausende von Euros, welche die Olympus, Panasonic, Sony und Fuji Käufer bereits in ihre Systeme investiert haben, hätten genauso gut bei Canon oder Nikon landen können. In diesem Kontext ist das Argument der Kannibalisierung der eigenen DSLR Linien ein äußerst schwaches. Es ist für mich - außer auf der Ebene von Psychologie (eine gewisse Borniertheit den neuen Technologie gegenüber) - vollkommen unverständlich, weshalb das Spiegellos-Engagement bislang so mau war (oder sollte es doch an fehlender Kompetenz liegen, weshalb glauben wir eigentlich, dass die beiden großen ganz viel in den "Schubladen" haben?).

 

Ich glaube auch nicht, dass die Abtrünnigen sobald Canon oder Nikon ernsthafteres auf den Markt gebracht haben, in Scharen wieder zurück fließen. Dafür müsste technisch schon etwas sehr überlegenes dabei herauskommen, aber wir werden sehen, dass die beiden Großen auch nur mit Wasser kochen (bzw. teilweise die gleichen Zulieferer haben).

 

Noch mehr verwundert es mich, dass Canon und Nikon nicht mal die so bewährte DSLR Technologie im Griff haben. Zumindest Nikon hatte bei den letzten Modellen heftige Patzer dabei. Bei so gut etablierten Konzepten wie DSLR (die noch dazu vieles aus der Analogzeit rübergerettet hat) völlig unakzeptabel.

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Mal unterstellt: Canon fügt die Teile zusammen und baut ein spiegelloses Kameragehäuse, so groß wie eine Sony A7, vielleicht in 2 Ausführungen, eins mit einem APS-C, eins mit VF, mit um 20 bzw. 50 MP-Chip, beide mit einem Hybrid AF, alle kompatibel mit dem bisherigen System, das Ganze durchaus edel mit Magnesium-Gehäuse etc., Kameras die alles können, was bislang bei Sony oder mFT offeriert wird.

Was würde das wem nützen ? Canon wie Nikon sind mit Sicherheit an ganz andere Margen gewöhnt, als die Spiegellosen bislang erzielen. Bei C müßte ein solches Gehäuse mit VF-Chip sicher 4000 € bringen, mit APS-C auch noch um 2000. Was könnte man gewinnen ? In direkter Konkurrenz zu Sony und den anderen Herstellern könnte man im Bereich der Spiegellosen, die zusammen um 25% des Marktanteils der Wechseloptik-Kamera-Systeme "wildern", ihnen vielleicht die Hälfte abnehmen, das währen gut 10%, bzw. eine Steigerung des eigenen Gesamt-Marktanteils um 25%. Wenn C dies machen würde, würde N sicher nachziehen und vergleichbares anbieten, d.h. für jeden der beiden Hersteller wird wohl nur die Hälfte bleiben. Das für die Ausssicht, vielleicht gut 10 % Marktanteil zuzulegen mit sicher hohem Investitionumfang und dem Risiko, die bisherige Zielgruppe der Fotografen zu verunsichern.

So blöd, sich auf so ein Vabance-Spiel einzulassen, sind C/N nicht. Die Situation würde sich aber dann ändern, wenn z.B. der Marktanteil von C/N auf nur noch 50 % sinken würde, oder sich dies klar als Trend erkennen lassen würde. Genau so lang wird es dauern, bis solch ein Szenario eintritt.

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Ich schätze, canikon haben keine dslm Pläne, die geeignet sind, deren dslr Engagement zu ersetzen.

deren Verhalten spricht eher dafür, dass der Spiegel Programm bleiben soll.

ich könnte mir vorstellen, dass man darauf spekuliert, dass die evils eher den markt der Möchtegern Fotografen abdecken, die dann auch noch durch die handys angefressen werden.

Richtige Fotografen, die dann auch noch bereit sind, richtiges geld auszugeben, bleiben bei den großen kisten und beim Spiegel.

Alles andere ist in deren Augen Kindergarten, den man nicht ernstzunehmen hat.

Möglicherweise ist diese denke richtig, dann wird es bald nur noch canikon Fotoapparate geben.

oder es ist ein Fehler, dann wird canikon den doppelten kodak machen...

ich denke, es wird die 2......

bearbeitet von boxer-harry
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Das Problem dabei ist, das permanent jede Menge Entwicklungsarbeit geleistet werden muss, ohne das die Produkte dann zur Marktreife gelangen.  Zudem steht die entsprechende manpower dementsprechend nicht für andere Projekte zur Verfügung - da gibt es bestimmt erfreulichere Szenarien für die Unternehmen. Und wenn man es schleifen lässt, dann besteht eben die Gefahr das man dann von der Realität überrollt wird. Ich kann mir nicht vorstellen das man die Spiegellosen einfach aussitzen will und für die nächsten 50 Jahre weiterhin stur auf den Spiegel setzt.

...wie hat es nur Leica geschafft jahrzehntelang erfolgreich und stur auf Spiegel zu verzichten ? 

 

mfg

e.l.

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...wie hat es nur Leica geschafft jahrzehntelang erfolgreich und stur auf Spiegel zu verzichten ?

 

Haben sie das? Dir ist bekannt dass Leica auch jahrelang SLRs gebaut hat? Von auf Spiegel verzichten kann also keine Rede sein. Im übrigen ist Leica ein extremer Nischenanbieter mit vermutlich exorbitant hoher Marge. Anders wären die schon lange weg.

 

Und frag mal in Fotogeschäften wer Leica kauft? Also hier ist es so, dass chinesische Reisegruppen in die Fotogeschäfte stürmen und alles kaufen, wo ein roter Leica Punkt drauf ist. Da ist dann auch der Preis egal und es interessiert sie vermutlich auch nicht dass das teilweise umgelabelte Panasonic Kameras sind.

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Aber nur bei den Leica M-Gehäusen, R war Standard-SLR. Und bedenke, welche Mini-Stückzahlen zu welchem immensen Preis als M verkauft wurden: erfolgreich kann man das bnur als Nischenprodukt sehen, wenn überhaupt.  Das ist jedenfalls kein Argument.

 

 

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Wohl eher ein Aufschließen zur Konkurrenz. Sonys 50 MP Sensor wird ebenfalls in Kürze in dementsprechenden Gehäusen zu finden sein und damit dann höchstwahrscheinlich auch bei Nikon nicht lange auf sich warten lassen. Sofern der Canon Sensor nicht ohnehin "nur" von Sony zugekauft wird...

 

Aber immerhin gibt's bei Canon wenigstens ein Sensorupdate, welches seit der D800 ja schon mehr als überfällig war. Bleibt wohl erstmal das Näheste an einer "Innovation". ;)

 

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Haben sie das? Dir ist bekannt dass Leica auch jahrelang SLRs gebaut hat? Von auf Spiegel verzichten kann also keine Rede sein. Im übrigen ist Leica ein extremer Nischenanbieter mit vermutlich exorbitant hoher Marge. Anders wären die schon lange weg.

 

Und frag mal in Fotogeschäften wer Leica kauft? Also hier ist es so, dass chinesische Reisegruppen in die Fotogeschäfte stürmen und alles kaufen, wo ein roter Leica Punkt drauf ist. Da ist dann auch der Preis egal und es interessiert sie vermutlich auch nicht dass das teilweise umgelabelte Panasonic Kameras sind.

Ja, ist mir bekannt. M und R liegen hier rum. Ich finde es schade das die R-Reihe nicht weiter verfolgt wurde, meinetwegen auch spiegellos. Keine der Kameras und Objektive war trotz groben Einsatz ausgefallen und funktionieren heute noch klaglos. Die Objektive sind heute noch spitze und in gebrauch.

Der Hinweis das die heutigen Kameras von Leica umgelabelte Panasonics sind bestenfalls ein Schmunzeln wert. 

Wer z.B. einen kl. Mercedes, Audi, BMW, VW oder sonst was kauft, bildet sich ja auch gerne ein das er damit ein Stück deutsche Wertarbeit erworben hat obwohl viele Autos oder Komponenten in  irgendwelchen Billiglohnländern mit Deutschen und EU-Subventionen oder Förderungen zusammengedengelt wurden.

Solange der Michel es gerne abkauft, kein Problem. Wenn es stockt gibt man da auch gerne mal 30 und mehr Prozent und verdient immer noch fett daran, weil man die Lohnsklaven immer wieder gegeneinander ausspielt.

 

mfg

e.l.

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