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Wie Canikon die Zukunft verschlafen


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Danke für die Info. Auch das sieht ganz und gar nicht danach aus, dass Canon (wie von vielen auch hier oft eingeräumt) die Fäden in der Hand hält und als (noch?) Marktführer alles souverän steuert.

 

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Noch interessanter siehts bezüglich dieser Exposure Latitude aus, wenn man der 6DII nicht die D750, sondern eine aktuelle 1" Kamera, wie die RX100 IV, gegenüberstellt ...

 

Dies wertet die 6DII hinsichtlich zahlreicher anderer Eigenschaften natürlich nicht ab, zeigt den sensorseitigen Rücksand zur Konkurenz aber halt schon sehr deutlich auf.

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Dies wertet die 6DII hinsichtlich zahlreicher anderer Eigenschaften natürlich nicht ab, zeigt den sensorseitigen Rücksand zur Konkurenz aber halt schon sehr deutlich auf.

 

Den ich aber irgendwie nicht verstehe, weil sie mit dem Sensor der 80D ja wieder ganz gut aufgeschlossen hatten? Ich hätte gedacht, dass sie diesen Sensor auf KB aufpumpen.

 

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Hat Canon das nicht in der 5DIV?

 

Keine Ahnung. Hat die 5DIV dann keine Dynamik-Schwächen? Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass die unterschiedliche KB-Sensoren bauen. Ich habe jetzt aber nicht geschaut, ob die unterschiedliche Auflösungen haben.

 

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Den ich aber irgendwie nicht verstehe, weil sie mit dem Sensor der 80D ja wieder ganz gut aufgeschlossen hatten? Ich hätte gedacht, dass sie diesen Sensor auf KB aufpumpen.

 

Hab ich mich auch gefragt. Entweder können sie nicht (warum plötzlich?) oder wollen nicht (Altbestände loswerden?).

 

So oder so für den Kunden im Endergebnis irrelevant und schon recht peinlich mit einem brandneuen Vollformatboliden (um bei Canons Bezeichnung für KB zu bleiben) dann eben zB Schatten nicht besser aufhellen zu können als mit der Kompakten in der Hosentasche.

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Wahrscheinlich liegt es am Preis und gewissen Einsparungen. Vielleicht sparen sie ja nun bei der DSLR Entwicklung, um mehr in DSLM zu investieren. In fünf Jahren sehen wir dann die phänomenalen Ergebnisse. (Wichtig für diejenigen, die bis dahin noch bei Canon geblieben sind). ;)

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Keine Ahnung. Hat die 5DIV dann keine Dynamik-Schwächen? Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass die unterschiedliche KB-Sensoren bauen. Ich habe jetzt aber nicht geschaut, ob die unterschiedliche Auflösungen haben.

 

Hab nochmal nachgesehen, die 5DIV ist zwar nicht iso-los, aber nah dran:

 

"The 5D Mark IV isn't entirely ISO-invariant: pushing an ISO 200 underexposed by 5 stops by 5 EV in post-processing yields slightly higher noise levels than a native ISO 6400 exposure."

https://www.dpreview.com/reviews/canon-eos-5d-mark-iv/11

 

Das war ein großer Fortschritt zur 5DIII. Nach dxomark hatte die 5DIII noch 11,7EV Dynamik, die 5DIV 13,6.

 

Dagegen scheint mir die 6DII ein Verramschen uralter Technologie zu sein (gleicher Sensor bzw. keine neue Sensortechnologie). Peinlich...

 

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Wahrscheinlich liegt es am Preis und gewissen Einsparungen. Vielleicht sparen sie ja nun bei der DSLR Entwicklung, um mehr in DSLM zu investieren. In fünf Jahren sehen wir dann die phänomenalen Ergebnisse. (Wichtig für diejenigen, die bis dahin noch bei Canon geblieben sind). ;)

 

...die nächste Canon DSLM wird mit Sicherheit (wieder mal) ein Gamechanger    :lol:

 

bearbeitet von Viewfinder
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Und die nächste Nikon DSLM könnte doch noch ganz interessant werden...

http://www.photografix-magazin.de/blog/2017/07/21/nikon-hinweise-auf-spiegellose-vollformatkamera-mit-curved-sensor/

 

oder ein totaler Flopp ...

 

Was haltet ihr generell davon? (Mal davon abgesehen, dass es nur ein Patent ist, muss ja nicht im Zusammenhang mit der neuen DSLM stehen...)

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Und die nächste Nikon DSLM könnte doch noch ganz interessant werden...

http://www.photografix-magazin.de/blog/2017/07/21/nikon-hinweise-auf-spiegellose-vollformatkamera-mit-curved-sensor/

 

oder ein totaler Flopp ...

 

Was haltet ihr generell davon? (Mal davon abgesehen, dass es nur ein Patent ist, muss ja nicht im Zusammenhang mit der neuen DSLM stehen...)

 

Irgendwie kann ich mir diesen eventuell vermuteten Schritt Nikons, einer spiegelosen KB mit curved sensor, nicht ganz vorstellen. Zumindest nicht als einziges zukünftiges Modell. Damit fingen sie in einer finanziell angeschlagenen Lage (?) wieder bei Null an und verlören zudem ihre "Stammkundschaft" komplett, da ihr gesamter äusserst umfangreicher Objektivpark daran nicht mehr verwendbar wäre. Und auch sonst nichts, außer speziell dafür konstruierter Objektive.

 

Das Beschreiten neuer technischer Wege führt zwangsläufig irgendwann immer zu solch einschneidenden Veränderungen und dem anfangs schmerzhaften Abschneiden alter Zöpfe. Aber das Ding müsste gegenüber der nun nicht gerade schwachen Konkurrenz schon drastischen Merhwert aufweisen um, zumindest bei mir, mehr als Null Interesse zu generieren.

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Was haltet ihr generell davon? (Mal davon abgesehen, dass es nur ein Patent ist, muss ja nicht im Zusammenhang mit der neuen DSLM stehen...)

Wenn sich das auf den curved sensor bezieht: gar nichts!

 

Der curved sensor verträgt sich nicht mit den existierenden Objektiven - damit würde Nikon aber das Hauptargument in Frage stellen, warum bisherige User nicht anderswohin wechseln sollten.

 

Ich halte es zwar für denkbar, daß man die alten Objektive durch einen entsprechenden Adapter mit optischen Elementen und möglicherweise durch zusätzliche elektronische Korrektur doch auf den curved sensor hinbiegen könnte - ich kann mir aber nicht vorstellen, daß das ohne Qualitätseinbußen möglich ist.

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Alle diejenigen, die hier die Belichtungssicherheit der Kameras und/oder langjährige Erfahrung ins Feld führen, können oder wollen nicht sehen, dass es mit einem Live-Histogramm oder vorheriger Sichtbarkeit der Belichtung im EVF nochmals besser (oder überhaupt erst möglich gemacht wird) bzw. einfacher geht.

 

Na ja, man könnte schon vor der Aufnahme alle Parameter, wie Weißabgleich, Schärfung, Rauschfilter, Gradationskurve festlegen nach Blick auf Motiv, ISO-Wert und Licht - aber wer macht das?

Ich habe jahrelang mit verschiedensten spiegellosen Cameras gearbeitet und muss doch feststellen, dass die Beurteilung hinterher am Bildschirm wesentlich rationaler vor sich geht. Genauso ist es mit der Belichtung: Ich entscheide hinterher am Bildschirm, ob ich das Bild so lassen kann oder etwas aufhellen muss.

Wenn ich mich auf Canon's DPP Software verlasse und dann "automatischen Abgleich" wähle, komme ich schon sehr, sehr nah dran ans Optimum für den Druck.

Und übrigens: meinen Kunden gefällt das Ergebnis durchweg. :)

 

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Die gleiche Überlegung mit dem Adapter hatte ich auch. Finde es aber auch mehr als suboptimal.

FALLS das kommt, dann muss sich halt zeigen wie viel besser und kleiner die Linsen werden.

Ich sage es mal so, wenn die Linsen bei Vollformat auf MFT-Größe schrumpfen würden, dann hatte Nikon die nächsten

Jahre mit dem Patent vielleicht einen Trumpf in der Hand... Glaube aber nicht, dass es in der Größe so viel ausmachen würde.

FALLS doch, dann wird wäre es eine interessante Nummer.

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Solche "Curved Sensor" Patente gibt es von vielen Herstellern. Hier z.B. Sony

 

http://www.freepatentsonline.com/20150077619.pdf

 

Man findet aber auch Patente von Canon, Olympus usw. dazu.

 

Die Kunst besteht wohl darin, die Wölbung des Sensors anpaßbar zu machen, da unterschiedliche Objektive unterschiedliche Wölbungen benötigen und diese Wölbung dann auch noch von der eingestellten Entfernung abhängt. Wir werden sehen, wer das wie gut hinbekommt und was das dann kostet.

 

Im Auge wird jedenfalls nicht die Wölbung des Sensors verändert, sondern die Linse verformt. Nur so als kleiner WInk an die Entwickler...

 

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Dazu kommt ja noch etwas: Ich zumindest photographiere meistens so, wie ich sehe: da ist ein bildwichtiger Bereich, in der Mitte oder nach dem goldenen Schnitt angeordnet, und ein Umfeld. Dann noch ein weiteres Umfeld und äußere Ecken ;). Dieses äußere Umfeld ist der Bereich, in dem die Bildfeldwölbung wirksam wird. Wenn es in diesem Bereich suboptimal zugeht - was solls? Oft habe ich da nur ein bißchen Himmelblau und unten ohnehin viel zu weit vor der Schärfeebene liegendes Grünzeug, Pflasterplatten, Fußböden und ähnliches.Bin ich da der Einzige?

 

Vielleicht sind wir mit dem curved sensor ja auch gar nicht gemeint. Vielleicht zielen die auf technische Anwendungen, Stereometrie, Luftbilder u.Ä.,

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Bin ich da der Einzige?

 

Ja. Auf die Möglichkeit selbst bestimmen zu können welche Bereiche scharf oder unscharf abgebildet werden (und stattdessen immer deutlichen radialen Unschärfeverlauf quer über's Bild zu erhalten), würde ich mich doch ungern trennen. ;)

 

Aber wie du sagst, ein Patent alleine sagt erstmal noch gar nichts aus.

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Wenn die Technik dazu dient, Linsen einzusparen, haben wir alle etwas davon. Ich könnte mir vorstellen, daß die Technik für den Hyperweitwinkelbereich unterhalb eines 10 mm Heliar auch etwas bringt.

 

Und Klappspiegel und flache Einstellscheibe sind mit einem krümmungsvariablen Sensor (u.U. auch höherer Ordnung, also wellig) endgültig Geschichte.

 

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Wenn es so ist, wie im Artikel beschrieben, dass die Objektive mit dem curved Sensor deutlich kleiner werden können, dann finde ich das schon interessant. Vollformat mit kleineren Objektiven ist doch genau das, was viele möchten! Dazu noch scharf bis in die Ecken - immer her damit! Finde ich gut!  :D

bearbeitet von dapeda
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Wenn sich das auf den curved sensor bezieht: gar nichts!

 

Der curved sensor verträgt sich nicht mit den existierenden Objektiven - damit würde Nikon aber das Hauptargument in Frage stellen, warum bisherige User nicht anderswohin wechseln sollten.

 

Curved Sensoren sind zwar im Moment überall in der Forschung zu finden und in Bezug auf Patente werden die Claims abgesteckt. Ob sie es allerdings kurzfristig auf den Markt schaffen, also in einer Kamera, die Nikon jetzt gerade entwickelt, da habe ich doch meine Zweifel. Ich lasse mich aber gerne positiv überraschen...

 

Strategisch gesehen, könnte es für Nikon jedoch Sinn machen, auf curved Sensoren zu setzen, falls sie doch schon so weit sind. Denn mit einer neuen DSLM sind sie nur ein me too. Vielleicht könnten sie sich mit einem klar strukturierten Menü und einer besser in der Hand liegenden Kamera von Sony abheben, aber was sonst? Bestehende Objektive über Adapter zu betreiben wird eine Notlösung bleiben, die je nach Objektiv mal gut, mal weniger gut funktioniert. Wenn man aber den jahrelangen Rückstand bei den Objektiven für eine DSLM aufholen will, dann sollte man genau da ein Alleinstellungsmerkmal bieten. Mit leichteren, kostengünstigeren und optisch überlegenen Objektiven, die durch die curved Sensoren möglich werden, böte sich genau diese Gelegenheit. Sony zumindest kann auf diesen Zug nicht so leicht aufspringen, da sie ihre Objektiventwickler noch länger mit der FE-Objektivpalette gebunden haben. Bliebe Canon, die eine ähnliche Strategie verfolgen könnten.

 

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Man sollte vielleicht erwähnen, daß die Unschärfe der Ecken auch andere Gründe haben kann. Es soll da Objektive geben, die sind da einfach nicht scharf, egal wohin man den Sensor bringt.

Ja. Es ist schlicht eine Frage des Bildkreises bzw. dessen, wie weit man ihn ausnutzt. Die Faustregel ist: Bei wirklich teuren Linsen wird so gerechnet, daß die Grenze des Bildkreises einen ausreichenden Sicherheitsabstand von den Formatecken einhält. Bei preiswerten oft weniger.

 

Die neuesten Gerüchte scheinen darauf hin zu deuten, daß Sony erwägt, ein Mittelformatsystem mit gekrümmtem Sensor herauszubringen. Das würde zumindest den eigenen Objektivbestand nicht entwerten und könnte ein Argument zur Unterstützung des Einstiegs auf diesem Markt sein. Ob der Markt es hergibt, steht auf einem anderen Blatt.

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Gast User73706

...Wenn man aber den jahrelangen Rückstand bei den Objektiven für eine DSLM aufholen will, dann sollte man genau da ein Alleinstellungsmerkmal bieten.

 

 

 

Jahrelanger Rückstand zu was und wieso? Was genau meinst Du?

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Gast
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