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Wie Canikon die Zukunft verschlafen


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Ich pers. habe das Gefühl das die Aversion gegen DSLM in den letzten Jahren bei potentiellen Käufern eher gestiegen ist.

 

Da passt dein Gefühl aber nicht zu den Fakten. Und die sehen nun einmal so aus dass in den ersten 5 Monaten dieses Jahres der DSLR-Absatz (auf Basis der CIPA-Stückzahlen) um 5,8% gefallen und der DSLM-Absatz um 64,2% gestiegen ist.

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Du weichst meinen Fragen mit hypothetischen Aussagen von dir aus, die nicht auf reale Gespräche zurückzuführen sind (ich kann es zumindest nicht in deinem Beitrag herauslesen).

 

Von Technik war in meinem Ausgangsbeitrag nie die Rede, da geht es im Kern um was ganz anderes.

 

Amazon hat meine Kernaussage positiv bestätigt, und deine letzte Aussage eben nicht.

 

Ich werde mich jetzt auch nicht auf irgendwelche Technik-Ratespiele einlassen, da kannst du mit jemand anderem Spielen. :angry:;)B)

Tja, und meine "realen Gespräche" mit Leuten, die sich wieder eine Kamera zulegen wollen, vermitteln einen völlig anderen Eindruck. Da gibt es z.B. niemanden, der sich eine Billig DSLR kaufen würde, weil eben bzgl. Preis-Leistungsverhältnis verglichen wird, funktionale Aspekte neben dem Preis eine Rolle spielen und beim Budget i.d.R. irgendetwas zwischen 500 und 1000 € genannt wird. Die typische Mittelklasse eben.

 

Gekauft wird bei den Leuten, mit denen ich mich unterhalte, überwiegend im Fachhandel und eher nicht bei Amazon. Weil die Erfahrung lehrt, dass außer bei Ausverkäufen und billigsten Angeboten Amazon eher zu den teureren Anbietern zählt. Handeln ist ja dort prinzipiell nicht drin. Insofern zeigen Amazon Listen auch nur einen Ausschnitt des Marktes.

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500 Euro sind viel Geld und hier so zu tun als wären alle dumm, welche nicht mindestens einen 1.000der für eine DSLM Kamera ausgeben, ist recht anmaßend.

Manche wollen ganz einfach nur fotografieren und sich nicht in Foren seitenlang damit brüsten, was für tolle Kerle sie sind, weil sie es geschafft haben, sich eine DSLM zu kaufen.

Ich verstehe es nicht, weshalb Mitforenten, Aussagen unterstellt werden, die sie nicht getroffen haben, und auch noch als anmaßend und sonstwas bezeichnet werden. Wie kommst Du dazu?

 

Meine Erfahrung ist, dass den meisten Leute, von denen ich weiß, dass sie als Einsteiger eine Systemkamera kaufen wollen, klar ist, dass sie mit 350 € nicht weit kommen werden und insofern deutlich mehr einplanen. Natürlich sind das Leute die für Freizeitaktivitäten und Hobbies, etwas finanziellen Spielraum haben und ja meist auch bei einem Smartphone nicht jeden Cent umdrehen.

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So gerne gehen da nur die wenigsten zu Sony und das auch nur weil es bei KB keine andere Marke gibt....

 

Doch, Leica mit der SL und der M sogar mit Zweien!

 

....

Klein und leicht spielt da, nebenbei, bei den wenigsten eine Rolle. Da kann man auch das bestehende Bajonett behalten.

 

Die Vorstellungen, die hier manchmal geäußert werden, gehen m.M.n. ziehmlich oft an den Realitäten der DSLR-Nutzer vorbei.

 

Und genau deshalb liest man so oft in den Foren, daß die DSLR User ihren "dicken und schweren Kram" nicht mehr schleppen wollen ;)

Nee, laß' mal, die Zukunft ist sicher spiegellos.

Und hier geht es ja um Canon und Nikon mit DSLMs; also warten wir mal ab, wer als erster eine ernste Konkurrenz zu Sony (und Leica) bringt.

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Da passt dein Gefühl aber nicht zu den Fakten. Und die sehen nun einmal so aus dass in den ersten 5 Monaten dieses Jahres der DSLR-Absatz (auf Basis der CIPA-Stückzahlen) um 5,8% gefallen und der DSLM-Absatz um 64,2% gestiegen ist.

 

Aus meiner Sicht sagen solche Zahlen ohne Kontext relativ wenig aus. Die Stückzahlen oben sagen zum Beispiel nichts über den Gewinn aus. Sind das zusätzliche Kameras oder wird das System komplett ersetzt? Was für Kameras, Einsteiger oder Highend? Wie sehen die Zahlen beim korrespondierenden Zubehör, speziell Objektiven aus? Bei Objektiven, reden wir da von 200 oder 2000 Euro? usw.

 

Da ist dann bspw. jemand der sich zum Filmen noch eine A6000 gekauft hat, das eigentliche Geld geht dann aber in die kommende D820.

Mit meinem Satz meinte ich, wie anfangs geschrieben, Leute im Mittelpreis-Segment, Fotografen die bspw. eine D750 oder D500 besitzen und Objektive für einige Tausend Euro haben und nicht gewillt sind, fähnchenschwingend zu Sony rennen.

 

Ein Forum das sich hauptsächlich um ein bestimmtes System dreht ist, wie ein Markenforum, nicht unbedingt ein Spiegelbild der tatsächlichen Realitäten.

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Ein Forum das sich hauptsächlich um ein bestimmtes System dreht ist, wie ein Markenforum, nicht unbedingt ein Spiegelbild der tatsächlichen Realitäten.

 

Diplomatisch und trotzdem richtig. :)

 

Und Spekulationen über den Einfluss des Preises auf das Käuferverhalten ist nicht unbedingt eine Stärke von Forumern.

 

bearbeitet von Kleinkram
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Natürlich sind das Leute die für Freizeitaktivitäten und Hobbies, etwas finanziellen Spielraum haben und ja meist auch bei einem Smartphone nicht jeden Cent umdrehen.

Vielleicht solltest Du mal mit ein paar Studenten oder Geringverdienern reden. Da muss die Fotografie schon einen sehr hohen Stellenwert im Leben haben, um 1000€ locker zu machen.

 

Deinen ständigen Vergleich mit dem Smartphone versteh ich nicht, für Autos dürften die meisten mehr ausgeben, warum nicht da sparen?

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Versuch doch einfach mal spaßeshalber, mehrere Satze im Zusammenhang zu lesen und auch zu verstehen.

 

Dann versuch' Du "spaßeshalberhalber" mal, Dich vor Deinen Posts genauer zu informieren.

 

Du hast geschrieben: "... So gerne gehen da nur die wenigsten zu Sony und das auch nur weil es bei KB keine andere Marke gibt...."

 

Und das ist schlichtweg falsch, oder soll ich Dir die Datenblätter der beiden Leica's schicken :D

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Dann versuch' Du "spaßeshalberhalber" mal, Dich vor Deinen Posts genauer zu informieren.

 

Ach jetzt verstehe ich das, du pickst dir aus einem Gesprächsverlauf einen einzelnen Satz um zu zeigen was du doch für ein schlaues Kerlchen bist   :rolleyes:

 

Ich rede seit Beitrag #8917 vom Mittelpreissegment und da darf bspw. eine Leica SL auf gar keinen Fall fehlen. So eine Diskussion ist schon mühsam wenn das Kurzzeitgedächtnis max. 5 Beiträge hält.

bearbeitet von wuschler
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Vielleicht solltest Du mal mit ein paar Studenten oder Geringverdienern reden. Da muss die Fotografie schon einen sehr hohen Stellenwert im Leben haben, um 1000€ locker zu machen.

 

 

Da hast du meine volle Zustimmung.  ;)

 

Ich begleite seit 25 Jahren junge Menschen, die im Rahmen ihrer 3 Jährigen Ausbildung in meiner Abteilung ein Praktikum absolvieren.

 

Die zahlen aktuell 350 € monatlich Schulgeld (das ist eine politische Sauerei), und da ist noch keine Unterkunft oder Essen dabei.

 

Und genau dieser Personenkreis ist dann überglücklich wenn sie von Oma oder Opa eine DSLR Einsteigerkamera bekommen.  :)

 

Und ich werde einen Teufel tun ihnen zu erklären, dass sie mit einer nicht mehr zeitgemäßen Technik unterwegs sind.  B)

 

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Wenn man inhaltlich nichts beitragen kann wird sich an einem, für die Diskussion, völlig nebensächlichem Fakt aufgehängt. Als ob ein Anbieter im einstelligen Prozentbereich da irgend eine Rolle spielen würden.

 

Du darfst dir jetzt aber gerne voller Lob auf die eigene Schulter klopfen und ein Fleißkärtchen nehmen   :rolleyes:

bearbeitet von wuschler
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Vielleicht solltest Du mal mit ein paar Studenten oder Geringverdienern reden. Da muss die Fotografie schon einen sehr hohen Stellenwert im Leben haben, um 1000€ locker zu machen.

 

Deinen ständigen Vergleich mit dem Smartphone versteh ich nicht, für Autos dürften die meisten mehr ausgeben, warum nicht da sparen?

1000 € war die Obergrenze, von der ich sprach, nicht der Regelfall. Aber 350 € sind jedenfalls auch nicht die Regel. Studenten und Geringverdiener werden sich mit hoher Wahrscheinkichkeit ohnehin kein umfangreiches Kamerasysteme kaufen. Mit dem Smartphone habe ich nichts verglichen, sondern nur darauf hingewiesen, dass eine ziemlich hohe Anzahl offenbar durchaus in der Lage ist, in Oberklasse SPs zu investieren. Insofern vermute ich mal, dass Einsteiger und Geringverdiener wohl eher kein Junktim ist.

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Gast Südtiroler

Ich verstehe es nicht, weshalb Mitforenten, Aussagen unterstellt werden, die sie nicht getroffen haben, und auch noch als anmaßend und sonstwas bezeichnet werden. Wie kommst Du dazu?

 

Meine Erfahrung ist, dass den meisten Leute, von denen ich weiß, dass sie als Einsteiger eine Systemkamera kaufen wollen, klar ist, dass sie mit 350 € nicht weit kommen werden und insofern deutlich mehr einplanen. Natürlich sind das Leute die für Freizeitaktivitäten und Hobbies, etwas finanziellen Spielraum haben und ja meist auch bei einem Smartphone nicht jeden Cent umdrehen.

 

Du bestätigst im zweiten Absatz meinen Kommentar, welchen du anscheinend im ersten Absatz nicht verstanden hast. 

Dein Fehler ist wohl der, dass du annimmst, deine Meinung bzw. Erfahrung hätte Allgemeingültigkeit. Denn wenn du annimmst, dass nur Leute, "welche jeden Cent umdrehen müssen", sich eine DSLR und keine DSLM kaufen, liegst du falsch.  

 

Es soll sogar Leute mit I-Phone geben, welche sich gar keine Kamera kaufen und das deshalb, weil sie keine benötigen. 

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Du bestätigst im zweiten Absatz meinen Kommentar, welchen du anscheinend im ersten Absatz nicht verstanden hast.

Dein Fehler ist wohl der, dass du annimmst, deine Meinung bzw. Erfahrung hätte Allgemeingültigkeit. Denn wenn du annimmst, dass nur Leute, "welche jeden Cent umdrehen müssen", sich eine DSLR und keine DSLM kaufen, liegst du falsch.

 

Es soll sogar Leute mit I-Phone geben, welche sich gar keine Kamera kaufen und das deshalb, weil sie keine benötigen.

Wenn jemand in einem Post "meiner Erfahrung nach" schreibt, wie kannst Du dann schreiben, dass jemand "Allgemeingültiges" beschreibt? In meinem Post habe ich nur von "Systemkameras" (= DSLR und DSLM) geschrieben. Davon dass sich nur Geringverdiener eine DSLR kaufen, war keine Rede. Es ging um meine Erfahrung, dass Einsteiger nicht unbedingt nur ein Budget unter 400 € haben und dass es keinen zwingenden Zusammenhang zwischen Einsteiger und geringem Einkommen / finanziellen Möglichkeiten gibt. Also um die These, dass vor allem Canon mit der 1300D Einsteiger ggf. besser bedient als die DSLM Hersteller.

 

Einsteiger können sehr unterschiedliche Anforderungen haben, z.B. auch was die Qualität von Produkten anbelangt. Wer z.B. gleich einen sehr guten Sucher haben möchte, für den sind die 350 € für eine Einsteiger DSLR von vorn herein schlecht investiert, dann eben etwas mehr Budget und mehr Zufriedenheit.

 

Inwiefern Dein letzter Satz mit dem Thema etwas zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Es geht ja nur um Leute, die sich bereits entschlossen haben, eine Kamera zu kaufen.

bearbeitet von tgutgu
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Es gibt wohl nur noch drei Gruppen, die weiterhin DSLR kaufen:

  1. Wer so billig wie möglich eine Systemkamera vom E-Markt will, die dabei noch vermeintlich "irgendwie professionell" aussieht, auch wenn das nur Plaste und Elaste ist
  2. Wer bereits einen stattlichen Objektivpark besitzt und daher keinen radikalen Wechsel will (dazu gehören zT auch Profis mit riesigem Objektiv-Investment)
  3. Nostalgiker und Grobmotoriker, die aus lieber Gewohnheit bei der guten alten SLR mit dem vertrauten Spiegelschlag bleiben, wo man wie in der guten alten Zeit auch richtig was in der Hand hat

Insgesamt deutet aber die technische Entwicklung eindeutig in die Richtung, dass Systemkameras per se zukünftig nur in der Bauweise als DSLM in einem insgesamt schrumpfenden Markt überlebensfähig sind

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Wenn ich hier in Berlin an den typischen Touristen-Ecken unterwegs bin, sehe ich Massen von Menschen, die mit ihrem Smartphone fotografieren, häufig auch am "Deppenzepter".   :huh:   Manche fotografieren auch mit dem Tablet, was auch herrlich bescheuert aussieht.     :P

 

Wenn es um "richtige Kameras" geht, sehe ich mit Abstand am meisten Canon EOS der Einstiegsklasse mit Kit-Zoom. Dann folgen die entsprechenden Nikons und gelegentlich sieht man Bridgekameras, MFT und Sony. Kompaktkameras sehe ich kaum noch.

bearbeitet von 123abc
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Natürlich nicht zwingend, aber es gibt sie, und für hat DSLR mehr (bzw. überhaupt etwas) zu bieten als DSLM.

 

Finanzielle Budgets sind individuell und haben nichts damit zu tun, ob jemand Einsteiger ist oder sonst was. Jeder legt für sich sein Budget, das er in ein Hobby investieren will, selbst fest, das sind individuelle Prioritäten.

 

Unabhängig davon, reichen DSLRs durch entsprechend abgespeckte Produkte, die Stellung des Marktführers und harte Preiskalkulation in preislich niedrigere Regionen.

 

In Ländern mit geringem Durchschnittseinkommen sind die Verhältnisse sicher so, dass sich die meisten ohnehin kein Hobby leisten können. Da wäre allein das Interesse an Fotografie schon eher eine Ausnahme.

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Gast
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