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Wie Canikon die Zukunft verschlafen


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... könnte ... wenn ...

Dafür kann ein sensorbasierter AF arbeiten, während der DSLR-AF Pause hat während sich der Spiegel bewegt bzw. sich nicht in Meßstellung befindet. Der Unterschied wird immer größer, je näher der Sensor der Global-Shutter-Technologie kommt.

Dazu kommt, dass der mechanische Verschluss samt seinem Antrieb auch allmählich überflüssig wird.

bearbeitet von wolfgang_r
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Das regelt alles die natürliche Evolution, und die läuft weg von Mechanik, ob das den Klapperspiegeln gefällt oder nicht.

Hierzu volle Zustimmung. Es mag länger dauern, alos die SLRM-Optimisten gedacht haben, aber es kommt.

 

Es braucht halt seine Zeit. Es hat ja auch viele Jahrzehnte der Fotografie gebraucht, bis das geniale Konzept der Spiegelreflex gebaut wurde.

Hierzu Widerspruch in der Sache. Das Konzept des Klappspiegels hat eine längere Geschichte, als viele wissen. Frühe Spiegelreflexen gab es in England seit 1861, in Deutschland seit 1896. Spätestens seit dem ersten Weltkrieg wurden sie in Sachsen in großer Serie gebaut. Teils waren das einfache "Reflexboxen" primitiver Machart, bei denen der Klappspiegel gleich als Verschluss diente. Wie bei der Exa bis zu ihrem seligen Ende. Teils waren das höchst aufwendige Konstruktionen mit Wechselobjektiven und Zentralverschluß für längere sowie zusätzlichem Rolloverschluss für kürzere Zeiten - Ihagee Klappreflex z.B. Echte Systemkameras im Format bis 9 x 12!.

 

Wenige Jahre nach der allgemeinen Markteinführung des KB-Formats 1925 wurde um 1933 das Spiegelreflex-Prinzip auch dort umgesetzt - man kann streiten, ob die russsische "Sport" oder die Dresdner "Exakta" dabei die Nase vorn hatten. Die Umsetzung für KB dauerte deshalb eine Zeit, weil das kleine Format erheblich höhere Anforderungen an die Feinmechanik stellte - weshalb sich auch Leitz ähnlich lange Zeit zur Übernahme der Neuerung nahm wie heute Canikon.

 

Ich sehe hier durchaus gewisse Parallelen zur aktuellen Situation zumindest bei Canon. Leica (und auch die Contax) waren Selbstläufer im oberen Qualitätssegment. Da mußte man sich nicht mit Neuerungen abplagen, die möglicherweise die Qualität gefährdet hätten. Das gilt auch für die Premium-Serien von Canikon heute. Und im unteren Bereich nimmt man halt mit, was man mitnehmen kann, ohne allzuviel in Neuentwicklungen und -investitionen zu stecken.

 

Die jetzt neue herausgekommenen EOS 6D-II und 200D zeigen übrigens m.E., daß man bei Canon durchaus nicht schläft - man hat sich nur auf seinen Lorbeeren bequem eingerichtet. Aus der DSLR-Welt übernimmt man marktgängige Einzelelemente wie insbesondere das Klappdisplay - aber im Innern (wo die Kunden eh nicht so genau hinschauen) bleibt man bei dem, was man hat - und beutet das in der Öffentlichkeit etablierte Qualitätsmerkmal "Spiegelreflex" aus bis zum Gehtnichtmehr. Gleichzeitig gibt man im spiegellosen Segment Lebenszeichen mit der M-Serie. Aber vorsichtig - denn das weiß doch jeder, daß Spiegelreflexen die besten Kameras von Welt sind.

 

Ich denke, das Konzept einer überaus stark verlangsamten Migration von R zu M könnte bei Canon aufgehen.

bearbeitet von micharl
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...man hat sich nur auf seinen Lorbeeren bequem eingerichtet...

 

Dann komme ich mal mit einem all-time-favorite um die Ecke, der lautet: Stillstand ist Rückschritt.

Und nichts anderes ist es, wenn man sich auf Lorbeeren ausruht.

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Dann komme ich mal mit einem all-time-favorite um die Ecke, der lautet: Stillstand ist Rückschritt.

 

Ganz Stillstand ist es nicht, alle neuen DSLRs von Canon haben den Dual-Pixel-Sensor drin. Damit kann Canon jederzeit den OVF durch einen EVF ersetzten. Ob das wirklich irgendwann geschieht oder es für DSLM grundsätzlich eine eigene Schiene geben wird (auch für KB), da bin ich gespannt.

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(...)

Genau das halte ich für eine solche Spezialaufgabe. Das Fotografieren bei schwierigen Lichtverhältnissen klappt auch ohne Belichtungskontrolle vor der Aufnahme hervorragend. Das haben Tausende und Abertausenden von Fotografen über Jahrzehnte bewiesen. Klar: die Belichtungskontrolle kann ein praktisches Feature sein. Aber deswegen eine andere Liga? Die gehört für mich in dieselbe Kategorie wir die Sitzheizung beim Auto. Man kann gut ohne leben. Wenn man sich aber erst mal daran gewöhnt hat, möchte man sie jedoch nicht mehr missen. Aber deswegen spielt das Auto immer noch in derselben Liga. Trotzdem kann die Sitzheizung unter gleichwertigen Autos natürlich letztendlich kaufentscheidend sein. Aber die Autos bleiben insgesamt weitgehend gleichwertig.

Ausser man betreibt eben Glaubenskrieg.

Schwierige oder sagen wir Lichtverhältnisse, die den Sensor herausfordern, gibt es ständig, sind also keine Spezialaufgabe. Das Sucherbild gibt keinerlei Anhaltspunkt, wie der Sensor das Bild aufnimmt und die Belichtung misst. Ein kleiner Schwenk kann die Belichtung entscheidend ändern. Es ist auch dem erfahrenen Fotografen eine Herausforderung für ein Motiv zu entscheiden, wieviel Maß an Schattenaufhellung für das Motiv ideal ist, so dass nicht zu viele Lichter ausfressen. Die Belichtungskontrolle im DSLR Sucher klappt nicht hervorragend, sondern gar nicht. Bezogen auf eine gute Belichtung (da geht es durchaus auch um kleinere Korrekturen) ist die Live Belichtungskontrolle eine wichtige Errungenschaft, die Canon ihren Kunden leider immer noch versagt.

 

Sie dürfte weitaus bedeutender als die Sitzheizung bei Autos sein. Ich würde sie eher mit ABS, Sicherheitsgurt, ESP vergleichen, darauf will heute eigentlich auch keiner mehr verzichten. Bei Canon muss man es auch in den neuesten Kameras immer noch.

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Die Belichtungskontrolle im DSLR Sucher klappt nicht hervorragend, sondern gar nicht. Bezogen auf eine gute Belichtung (da geht es durchaus auch um kleinere Korrekturen) ist die Live Belichtungskontrolle eine wichtige Errungenschaft, die Canon ihren Kunden leider immer noch versagt.

 

Du pickst Dir in Diskussionen häufig Punkte heraus, denen Du hohes Gewicht beimisst und dann implizierst Du subtil, dass alle anderen User das auch so sehen würden.

 

Ich habe z.B. eine MFT, wo ich die Belichtung mit dem AF-Punkt gekoppelt habe. Wenn ich in einer Indoor-Szene den AF auf ein Gesicht lege (Fingertip), dann zeigt mir mein Display sofort das zu erwartende Ergebnis an. Sehr oft ist das aber dann noch zu dunkel oder zu hell, so dass ich die Belichtungskorrektur bemühen muss. Das kostet Zeit. Ich könnte statt dessen auch abdrücken und später Lichter und Schatten anders austarieren.

 

Bei Canon habe ich das Foto mit Matrix-Messung gemacht, auf das Display geschaut und ggf. mit dem Daumenrad eine Belichtungskorrektur eingestellt und einen zweiten Schuss gemacht. Das aber nur, wenn der erste Schuss nicht perfekt war.

 

Aktuell könnte man mit dem Dual-Pixel AF per Display fotografieren und auch dort relativ schnell sehen, ob das Ergebnis gefällt. Bei einer aktuellen Canon-KB-DSLR (6dII z.B.) kann man auch getrost einfach eine Aufnahme nach der anderen raushauen ohne sich um das Display und das Bildergebnis einen Kehricht zu scheren. Dann in RAW hat man bei normalbelichteten Bildern immer noch 3-5 EV Spielraum, die Lichter und Schatten neu zu sortieren. Soweit ich erkennen kann, machen das auch alle Profis so: die schießen auf den Pressekonferenzen, am Laufsteg oder im Stadion einfach pausenlos ihre Bilder und betrachten nicht lange ihre Displays. Später kann man das immer noch mit genug Reserven korrigieren. Der KB-Sensor gibt da viel mehr Möglichkeiten, als ich sie mit meiner tollen MFT-Kamera habe! Denn Oly und Pana versagen ihren Kunden ja leider immer noch die Möglichkeit, mit größeren Sensoren zu arbeiten. Sony, Canon und Fuji bieten Ihren Kunden mehrere Geräteformen mit mehreren Sensor-Varianten oberhalb MFT an!

 

:rolleyes:

 

Im Endeffekt reden wir hier über einen Ablauf, der sowohl bei MFT, als auch bei DSLR etwa gleich viel Zeit in Anspruch nimmt. Es ist in meinen Augen ein Streit um Kaisers Bart, bei dem sich aller Erfahrung nach Deine Sicht auf die Dinge am Ende als die "richtige" herausstellt, weil Du auf jedes Gegenargument mit etwa 4-5 Gegenposts reagierst. Da kaum einer Zeit und Geduld hat, dieses Spiel zu spielen, gewinnt am Ende der, der beharrlicher am Posten seiner Meinung ist.

 

Ich habe das für mich eingesehen und schreibe nur, um andere User auch mal zu bestätigen, nicht jedoch in der Absicht, Deine Meinung zu beeinflussen.

 

Lieben Gruß in die Runde

 

(Ich habe wirklich kurz überlegt, mir die 6d zuzulegen. Endlich Schwenkdisplay und Touch-AF! Dazu den besten Video-AF mit Dual-Pixel! Leider aber im Paket zu schwer und auch nicht gerade preiswert...)

bearbeitet von noreflex
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(...) Hierzu Widerspruch in der Sache. Das Konzept des Klappspiegels hat eine längere Geschichte, als viele wissen. Frühe Spiegelreflexen gab es in England seit 1861, in Deutschland seit 1896. Spätestens seit dem ersten Weltkrieg wurden sie in Sachsen in großer Serie gebaut.

 

(...)

Ich denke, das Konzept einer überaus stark verlangsamten Migration von R zu M könnte bei Canon aufgehen.

 

Danke. Das wußte ich nicht so ausführlich.

 

Zur Migration von R zu M bei Ca(n/ik)on bin ich auch Deiner Meinung. Will jetzt nicht meinen Beitrag von vor 3 1/2 Jahren wiederholen. Wenn man mal den Spiegel und alles was dazu noch notwendig ist außen vor läßt, dann tut sich zumindest bei Canon unter dem Mäntelchen einiges in der richtigen Richtung.

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@ noreflex

 

Nun haben Sensorgrößen nur wenig zu tun mit Live Belichtungskontrolle. Während das eine eher eine Frage dessen ist, welche Qualität, Bildanmutung, Größe, Gewicht und Preis ich bevorzuge, ist die Live Belichtungskontrolle aus meiner Sicht doch eher eine allgemeine methodische Errungenschaft. Eine positive Weiterentwicklung, der sich Canon doch auch mal im Sucher annehmen könnte.

 

Auch bei KB Sensoren halte ich das Instrument für wichtig. Für mich ist es unverzichtbar. Mehr noch als Gewicht und Größe halte ich es für das Kernfeature von DSLM.

bearbeitet von tgutgu
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...ist die Live Belichtungskontrolle aus meiner Sicht doch eher eine allgemeine methodische Errungenschaft...

 

...Auch bei KB Sensoren halte ich das Instrument für wichtig. Für mich ist es unverzichtbar. Mehr noch als Gewicht und Größe halte ich es für das Kernfeature von DSLM.

 

Es ist für Dich unverzichtbar, aber das besitzt eben keine Allgemeingültigkeit. Ich fotografiere knapp vier Jahrzehnte, die ersten 2 1/2 davon musste ich warten, bis die Filme entwickelt waren. Obwohl ich heute die Möglichkeit hätte, benutze ich sie nicht, weil ich sie einfach nicht benötige. Meine Erfahrung reicht meistens aus um zu wissen, wann ich die Belichtungskorrektur verwende, oder zwei Aufnahmen mit unterschiedlichen Einstellungen mache.

 

Bei manchen Events habe ich schon andere Fotografen gesehen, die die besten Szenen verpassten, weil sie ständig jedes aufgenommene Bild am Display kontrollieren mussten, statt den weiteren Ablauf zu beobachten und selbst wenn schwierige Lichtverhältnisse herrschen und Hektik durch viele Menschen (weshalb ich gar keine Zeit für die Bildkontrolle hätte), wie bei dieser Veranstaltung, wird es zuhause in Lightroom gerichtet.   :rolleyes:

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Wie wärs mit dem Live-Histogramm? Das kann man im EVF sehen und mit einer Fingerbewegung korrigieren ohne die Kamera vom Auge zu nehmen. Damit kann man das "richten" der Aufnahmen auf ein Minimum reduzieren. Wie gesagt, man "kann", muss aber nicht. Das Finetuning "kann" man dann immer noch zuhause machen. Reporter/Jurnalisten mit dem Zwang zu schnellster Ablieferung für die aktuellste Veröffentlichung haben hinterher auch keine Zeit. Mit einer angepassten Einstellung der Kamera ist man "fast" fertig.

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Alles ist Geschmacksache, vom Magnesiumgehäuse bis zum eingebauten Blitz. Manches ist für Manchen kaufentscheidend, was für manch Andere nebensächliche Geschmacksache ist.

 

Für mich ist nach 40 Jahren Klappspiegel der el. Sucher kaufentscheidend.

 

Die ersten Textverarbeitungen zeigten erst nach Enter das Layout an. Damit wurden wunderbare Texte geschrieben. Trotzdem war das Wysiwyg von Word und Co. eine riesige Vereinfachung und hat sich durchgesetzt.

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Wie wärs mit dem Live-Histogramm? Das kann man im EVF sehen und mit einer Fingerbewegung korrigieren ohne die Kamera vom Auge zu nehmen. Damit kann man das "richten" der Aufnahmen auf ein Minimum reduzieren.

 

Wäre eine Möglichkeit, aber alles was über Blende, Verschlusszeit und aktives AF-Feld hinausgeht, stört mich im Sucher und wird deshalb grundsätzlich abgeschaltet.   :huh:

 

Viel zu "richten" gibt es bei mir meistens auch nicht, aber bei mir werden alle Aufnahmen grundsätzlich noch optimiert und deshalb fotografiere ich seit Jahren nur RAW.

 

Die Aufnahme vom 1925er D-Rad im Thread Vorher - Nachher Fotos war das Beispiel, das der ausführlichsten Nachbearbeitung bedurfte und selbst das Bild war zu retten.   :rolleyes:

bearbeitet von 123abc
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Die ersten Textverarbeitungen zeigten erst nach Enter das Layout an. Damit wurden wunderbare Texte geschrieben. Trotzdem war das Wysiwyg von Word und Co. eine riesige Vereinfachung und hat sich durchgesetzt.

 

Die große Masse nutzt SP und Word. Wer es schöner möchte, Kamera und LaTeX.

 

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Schwierige oder sagen wir Lichtverhältnisse, die den Sensor herausfordern, gibt es ständig, sind also keine Spezialaufgabe. Das Sucherbild gibt keinerlei Anhaltspunkt, wie der Sensor das Bild aufnimmt und die Belichtung misst.

 

Antwort von jemandem, der eine Spiegelreflex von Canon besitzt, zwei Spiegellose von 2 unterschiedlichen Herstellern, plus eine Smartphonecam, auch ohne Spiegel:

 

a) die Belichtungsautomatik im Matrix-Mode sorgt dafür, dass kaum noch fehlbelichtet wird, insbesondere nicht überbelichtet.

B) im Zweifelsfall behilft man sich bei DSLRs mit Bracketing, das geht in Windeseile.

c) in schwierigen Fällen ist es immer ratsam, nach der Aufnahme das Histogramm anzuschauen. Die Bildvorschau ist nur eine Krücke.

 

Klar hat die spiegellose einen Vorteil, weil man sieht, wie das unbearbeitete Foto hinterher aussehen wird. In der Praxis bearbeite ich aber hinterher doch.

 

Und dann mal frech gefragt: sind die EOS M5 und M6 nicht Beweis, dass Canon eine Menge tut auf dem spiegellosen Markt (klar wird nicht jedes Jahr eine neue A7 herausgehauen wie bei Sony, mit inkrementalen Verbesserungen hin auf das Niveau der DSLRs :)

 

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Leider gibt es bei dieser Kamera ein mMn. sehr wichtiges und modernes Feature nicht: Belichtungskontrolle im Sucher vor der Aufnahme. So ist das Fotografieren mit der EOS 200D bei schwierigen Lichtverhältnissen doch ein Stück weit Glücksspiel wenn man den Sucher nutzt.

 

So gesehen schade, Chance verpasst.

 

Belichtungskontrolle im Sucher ist eine feine Sache wenn man sie versteht, oder ein Histogramm lesen kann.  ;)

 

Wenn man permanent die Belichtung im Sucher kontrollieren muss, sollte man sich Gedanken über seine Kamera machen, und sich vielleicht eine andere zulegen.

 

Sollte es jemand oft mit schwierigen Lichsituationen zu tun haben, und die im Vorfeld (vor der Aufnahme)nicht deuten können, sollte er vielleicht mal über einen Fotokurs nachdenken.

 

Übrigens, mit der EOS 200D kann man wie mit einer sucherlosen DSLM fotografieren, und dass ohne Abstriche. Und scheint doch mal die Sonne auf das Display, hat man einen guten klaren Sucher (was eine sucherlose DSLM nicht hat).

 

Die Fotografen, die Permanent in Fotografisch anspruchsvoll oder schwierigen Situationen stecken, werden in dieser Preisklasse sowieso weder eine DSLM, noch eine DSLR kaufen.   B)

 

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Alle diejenigen, die hier die Belichtungssicherheit der Kameras und/oder langjährige Erfahrung ins Feld führen, können oder wollen nicht sehen, dass es mit einem Live-Histogramm

oder vorheriger Sichtbarkeit der Belichtung im EVF nochmals besser (oder überhaupt erst möglich gemacht wird) bzw. einfacher geht.

Eine Berufung auf ein Bracketing bei der Belichtung ist hier doch nur ein Notbehelf, ebenso das Zurechtbiegen am Computer.

Warum sollte ich mir ein Bild zurechtbiegen müssen, das ich bereits bei bzw. sogar vor der Aufnahme möglichst genau anhand der obigen Hilfsmittel angepasst habe?

Zudem gibt nicht nur alte Hasen, sondern auch Neueinsteiger oder Kunden, die diese Sicherheit zu schätzen wissen.

Und was das allseits beliebte Chimpen betrifft - wer dies an einer SLR exzessiv betreiben muss ist wohl doch nicht so versiert wie er meint.

Eine Spiegellose mit der ensprechenden Vorschau könnte da eine willkommene Hilfe bieten...

bearbeitet von Gast
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Es ist für Dich unverzichtbar, aber das besitzt eben keine Allgemeingültigkeit. Ich fotografiere knapp vier Jahrzehnte, die ersten 2 1/2 davon musste ich warten, bis die Filme entwickelt waren. Obwohl ich heute die Möglichkeit hätte, benutze ich sie nicht, weil ich sie einfach nicht benötige. Meine Erfahrung reicht meistens aus um zu wissen, wann ich die Belichtungskorrektur verwende, oder zwei Aufnahmen mit unterschiedlichen Einstellungen mache.

 

Bei manchen Events habe ich schon andere Fotografen gesehen, die die besten Szenen verpassten, weil sie ständig jedes aufgenommene Bild am Display kontrollieren mussten, statt den weiteren Ablauf zu beobachten und selbst wenn schwierige Lichtverhältnisse herrschen und Hektik durch viele Menschen (weshalb ich gar keine Zeit für die Bildkontrolle hätte), wie bei dieser Veranstaltung, wird es zuhause in Lightroom gerichtet. :rolleyes:

Hälst Du also Live Belichtungskontrolle für keine methodische Errungenschaft noch dazu, wenn sie auch im Sucher erhältlich ist? Wenn ich sie zu Zeiten meiner Diafotografie schon gehabt hätte (was natürlich prinzipiell nicht möglich war) hätte ich viele meiner Dias sicherlich anders belichtet. Im Prinzip gilt das auch für viele Fotos meiner DSLR Zeit. Die Belichtungskontrolle im Sucher sorgt ja auch gerade dafür, dass man kein Bild verpasst.

 

Ich behaupte ja nicht, dass das, was ich unverzichtbar finde, für alle gilt, aber man muss den Fortschritt, den DSLM bieten, ja auch nicht ignorieren. Das gilt umso mehr für die Hersteller.

 

Ich versuche schon bei der Belichtung dank Belichtungskontrolle so zu belichten, dass in Lightroom die Korrekturen möglichst gering ausfallen können, jedenfalls bzgl. der mir wichtigen Teile des Bildes. Das ging mit DSLR nur schwierig.

 

Sony hat mit der A9 ja schon gezeigt, dass DSLM nun voll da ist. Canon und Nikon sollten das auch im Highendbereich endlich mal realisieren und umsetzen. Die Zahl der Fotografen die auf Live Belichtungskontrolle nur noch ungern verzichten, wird ja immer größer. Der Sucher ohne Dunkelphase kommt nun noch dazu.

bearbeitet von tgutgu
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Belichtungskontrolle im Sucher ist eine feine Sache wenn man sie versteht, oder ein Histogramm lesen kann. ;)

 

Wenn man permanent die Belichtung im Sucher kontrollieren muss, sollte man sich Gedanken über seine Kamera machen, und sich vielleicht eine andere zulegen.

 

Sollte es jemand oft mit schwierigen Lichsituationen zu tun haben, und die im Vorfeld (vor der Aufnahme)nicht deuten können, sollte er vielleicht mal über einen Fotokurs nachdenken.

 

Übrigens, mit der EOS 200D kann man wie mit einer sucherlosen DSLM fotografieren, und dass ohne Abstriche. Und scheint doch mal die Sonne auf das Display, hat man einen guten klaren Sucher (was eine sucherlose DSLM nicht hat).

 

Die Fotografen, die Permanent in Fotografisch anspruchsvoll oder schwierigen Situationen stecken, werden in dieser Preisklasse sowieso weder eine DSLM, noch eine DSLR kaufen. B)

Auch wer die Belichtung gut einschätzen kann, kann eine Belichtungskontrolle sicher gut gebrauchen. Wer diese häufig nutzt benötigt sicher keinen Fotokurs - eher im Gegenteil. Der Zusammenhang zwischen häufiger Korrektur und unzulänglicher Kamera erschließt sich mir nicht. Ich korrigiere bei sehr vielen Bildern die Belichtung, aber nicht weil mich der Sensor dazu zwingt.

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Alle diejenigen, die hier die Belichtungssicherheit der Kameras und/oder langjährige Erfahrung ins Feld führen, können oder wollen nicht sehen, dass es mit einem Live-Histogramm

oder vorheriger Sichtbarkeit der Belichtung im EVF nochmals besser (oder überhaupt erst möglich gemacht wird) bzw. einfacher geht.

Eine Berufung auf ein Bracketing bei der Belichtung ist hier doch nur ein Notbehelf, ebenso das Zurechtbiegen am Computer.

Warum sollte ich mir ein Bild zurechtbiegen müssen, das ich bereits bei bzw. sogar vor der Aufnahme möglichst genau anhand der obigen Hilfsmittel angepasst habe?

Zudem gibt nicht nur alte Hasen, sondern auch Neueinsteiger oder Kunden, die diese Sicherheit zu schätzen wissen.

Und was das allseits beliebte Chimpen betrifft - wer dies an einer SLR exzessiv betreiben muss ist wohl doch nicht so versiert wie er meint.

Eine Spiegellose mit der ensprechenden Vorschau könnte da eine willkommene Hilfe bieten...

Das Histogramm sagt ohnehin nichts darüber aus, wie sich die Helligkeit auf dem Bild verteilt. Der Vorteil der Live Belichtungskontrolle ist ja, dass das Sucherbild bei der Qualität moderner EVF dem Dynamikumfang des digitalen Bildes sehr nahe kommt. Jedenfalls ungleich näher als das, was ich im DSLR Sucher sehe, der ja dem Seheindruck meines Auges entspricht, das ein Vielfaches an Dynamik abbildet bzw. "errechnet".

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Gast User73706

Wie schaffen es eigentlich nur diese ganzen Fotografen in den Stadien, auf Events, Hochzeiten und an Stränden ein gescheites Foto ohne EVF hinzubekommen? Da gibt's wahrscheinlich irgendeinen geheimen Trick wie das so gut hinbekommen... ;)

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Die gucken vorher aufs SP, ob die Belichtung stimmt!

 

Willst Du auf diese Frage eine vernünftigen Antwort bekommen? Ich vermute, nein. Trotzdem:

 

Ich weiß nicht, ob Du das weißt oder schon davon gehört hast: Mit einem el. Sucher macht man keine besseren Bilder. Genau so wenig, wie mit AF und autom. Belichtung. Man vereinfacht sich aber das Leben damit. Große Geister brauchen das nicht, aber unsereins ist froh darüber.

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Hälst Du also Live Belichtungskontrolle für keine methodische Errungenschaft noch dazu, wenn sie auch im Sucher erhältlich ist? Wenn ich sie zu Zeiten meiner Diafotografie schon gehabt hätte (was natürlich prinzipiell nicht möglich war) hätte ich viele meiner Dias sicherlich anders belichtet.

 

Ich bestreite nicht, dass Live Belichtungskontrolle für manche Fotografen eine methodische Errungenschaft sein kann, aber ich benötige und benutze dieses Feature nicht.

 

Zu Zeiten meiner Diafotografie habe ich die Belichtung mit der Canon F1 (alt) gemessen, die ein genau definiertes rechteckiges Messfeld von 12% des Bildfeldes hatte. Deshalb gab es nicht viel Ausschuss und selbst mit der weniger präzisen Leica M6 hielt er sich in Grenzen.

 

Die Belichtungskontrolle im Sucher sorgt ja auch gerade dafür, dass man kein Bild verpasst.

 

In der Praxis sehe ich aber ständig Fotografen, die Aufnahmen machen und dann sofort die Kamera absetzen, um sich das Ergebnis auf dem Display anzusehen. Die verpassen sehr leicht Aufnahmen.

 

 

Ich behaupte ja nicht, dass das, was ich unverzichtbar finde, für alle gilt, aber man muss den Fortschritt, den DSLM bieten, ja auch nicht ignorieren. Das gilt umso mehr für die Hersteller.

 

Den Eindruck kann man bei Dir aber sehr häufig bekommen. Die Themen Suchergröße und Sucherqualität, Akkulaufzeit, Verteilung der Bedienelemente, Form des Handgriffs und ähnliches sind Dir sehr wichtig und Deine Beiträge dazu füllen nach meinem Eindruck beachtliche Anteile des Forums.

 

Für mich sind solche Dinge zwar nicht grundsätzlich nebensächlich, aber doch wesentlich unwichtiger. Ich konzentriere mich mehr auf das Fotografieren in der Praxis und weniger auf das Drumherum in der Theorie und die vielen hervorragenden Bilder in meinen flickr-Gruppen, die mit allen möglichen Kameras entstanden sind zeigen mir, dass Kameras viel unwichtiger sind, als der Fotograf dahinter. An zweiter Stelle kommt dann das Objektiv und die Kamera (für mich) erst an letzter Stelle.

 

 

Die Zahl der Fotografen die auf Live Belichtungskontrolle nur noch ungern verzichten, wird ja immer größer.

 

Liegt Dir dazu das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage vor, oder ist das nur eine Annahme von Dir?   :huh:

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Gast
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